Zucht von C. sterbai

[TigerQueeen]

Hallo zusammen,

Nachdem ich meine sterbais wieder einzeln setzen konnte wird 2 Tage nach jedem Wasserwechsel abgeleicht.

Mein Problem ist, dass der Laich anscheined verdirbt. Die Eier werden nicht "durchsichtig", soll heißen aus gelb wird weis. Eine Verpilzung kann ich jedoch nicht feststellen.

Beim Wasserwechsel wird die Temperatur von 24°C auf 20°C abgesenkt. Jedoch glaube ich nicht daran, dass die Temperatur Schuld ist. (Warum laichen die Tiere?) Könnte es sein, dass das Alter der Männchen eine Rolle spielt, sie sind mitlerweile 6 Jahre wie auch die Weibchen.

Kann mir jemand bei der Lösung helfen. Vor einem Jahr hat es ja schon mal geklappt, musste jedoch leider kurz darauf umziehen.

Weitere Wasserwerte ausser der Temperatur werden von mir nicht gemessen.

Gruss

Nico

[Atlas]

Hallo,

die Temperatur dürfte nicht das Problem sein, bei meinen Nachzuchten der Sterbai liegt die Temperatur auch in diesem Bereich.
Dei anderen Wasserwerte wären interesant, bei meinen Nachzuchten habe ich die besten Erfolge bei etwa 200 µS/cm, Gh um 6, KH um 4, sowohl höhere (> 350 µS/cm) wie auch niedrigere (<120 µS/cm) Werte brachten deutlich schlechtere Schlupfraten.

Gruß Atlas

[Gitta]

Hi,

also ich finde das mächtig kalt.... 20 Grad...bibber...
Kann aber auch sein, daß sie unbefruchtet sind. Allerdings würden sie dann verpilzen.
6 Jahre sollte kein Alter sein für einen Panzerwels.
Meine schlüpfen in frischem Leitungswasser LW 450 bei 26-28 Grad, Schlupfrate 80%.

Gruß Gitta

[mainframe]

Originally posted by Gitta@27th February 2004 - 11:57
Hi,

also ich finde das mächtig kalt.... 20 Grad...bibber...
Kann aber auch sein, daß sie unbefruchtet sind. Allerdings würden sie dann verpilzen.
6 Jahre sollte kein Alter sein für einen Panzerwels.
Meine schlüpfen in frischem Leitungswasser LW 450 bei 26-28 Grad, Schlupfrate 80%.

Gruß Gitta
Hallo Ihr,

meine laichen auch regelmässig bei einem Leitwert von knapp unter 100. Völlig problemlos und keine Verpilzungen, Schlupfrate sehr hoch, deutlich über 90%. Aber auch die Eltern der jetzigen Zuchttiere sind bereit in so weichem wasser aufgewachsen. Möglicherweise spielt das ja auch eine Rolle.
Temperatur ist dabei verschieden, je nach Aquarium in dem gad welche ablaichen. Das geht von 24-28°C. So weit man den Thermometern überhaupt trauen darf.

Viele Grüsse
Trixie

[cph]

Hi Nico,
also die einzige Hilfe, die man Dir geben sollte ist noch einmal über Deinen Satz nachzudenken:
Weitere Wasserwerte ausser der Temperatur werden von mir nicht gemessen.

Claus

[Aspidoras]

Hallo zusammen,

also Claus spricht mir von der Seele.
Wenn Nico sich nicht mit den restlichen Wasserwerten anfreundet find ich ziemlich doof ! :blink:

Hi Nico,

zur "Zucht" sollte man sich über all die Wasserparameter und der Herkunft der entsprechenden Tiere alle Auskunft einholen.
Wenn nicht bleibt es bei gelegentlichen Vermehrungen.
Wenn Du umgezogen bist haben sich Deiner wasserwerte wahrscheinlich verändert :hmm:

Viele Grüße
Erik

[TigerQueeen]

Den Umzug in Verbindung mit den Wasserwerten zu bringen scheidet denke ich aus, da ich die Wohnung einen Hauseingang weiter bezogen habe. Die einzige Veränderung die sich ergab dürfte in den Zulaufrohren liegen von Blei auf Kupfer. Wobei ich allerdings das Wasser ablaufen lasse bevor es ins Becken kommt.

Zu den restlichen Wasserwerten kann ich nur soviel sagen. Es stimmt zwar, dass man darauf acht geben sollte, jedoch bin ich der Meinung mit einer Manscherei, also Aufbereitung des Wassers, teils mehr Schaden anzurichten, als die Werte als gegeben hinzunehmen. Das Wasser ist hier pH-Wert mäßig im neutralen Bereich und als Mittelhart zu bezeichnen.

Vor Jahren wurde unser Trinkwasser aus der Colbitz-Letzlinger-Heide noch als eines der Besten Deutschlands gefeiert, was sich wohl durch verringerten Verbrauch der Haushalte verschlechtert hat.

Vieleich habt Ihr ja recht und ich sollte mehr auf meine Wasserwerte achten doch rechtfertigt der Aufwand den Nutzen?

Gruss

Nico