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Vollständige Version anzeigen : empfindlichkeit gegen schwermetalle


tobsen
16.05.2004, 13:57
Hallo Zusammen!

Wie empfindlich sind Welse gegenüber Schwermetallen (z.B. Kupfer)?

Sind sie ähnlich empfindlich wie Apistogramma oder sind sie tolleranter? Gibt es unterschiede bei den Arten? Welche Möglichkeiten gibt es, um solche Verunreinigungen zu vermeiden oder zu verringern?

Danke schon mal für eure Antworten
tobsen

tobsen
18.05.2004, 09:57
Hi,

viele gucken haben aber nichts zu schreiben!?
Habe im Forum ja schon gesucht aber nichts passendes gefunden.
Auch im Netz habe ich nichts besonderes gesichtet.
In einem Buch steht, dass L-Welse irgendwie empfindlich reagieren aber nicht wie (keine genaueren Angaben). Apistos sind ja schon bei geringeren Mengen angeschlagen und kränkeln. Wie sieht es denn nun mit Welsen (insbesondere L-Welse) aus?

Auch jetzt schon mal Danke!
tobsen

Zebrahalterin
18.05.2004, 10:32
Hallo tobsen,
also, ich habe noch keine Versuchsreihen angestellt ;)
Ich würde aber sagen das L-Welse empfindlicher auf Schwermetalle (sprich Kupfer) reagieren wie Apistos.
Im Normalfall sind Schwermetalle eingentlich kein Thema, wie sollten die in's Wasser kommen. Gut OK, bei einer alten Verrohrung, aber da hilft dann vor entnahme des Aquarienwassers erst mal ein paar Liter durchlaufen lassen (vorher Waschmaschine, Geschirrspüler... laufen lassen oder selbst Duschen/Baden). Aber schau auch mal hier:. Anders sieht es mit Kupfer aus, das ist in vielen Medikamenten enthalten. Und bei Medikamenten ist es einfach die "Verunreinigung" zu vermeiden. Sobald Du bei den Inhaltsangaben Kupfer entdeckst hat das nichts im L-Wels Becken zu suchen. Apistos haben bei mir dagegen Behandlungen mit Esha 2000 (Kupferhaltig) bisher immer gut vertragen.
Viele Grüsse
Sandra

Acanthicus
18.05.2004, 13:23
Hi,

eins von meinen 54l Aquas wird NOCH mit Wasser aus Kupferrohren versorgt (darin sind aber nur Schwielen und Panzerwelse) den Welsen kann man nichts anmerken, und soweit man dass beurteilen kann geht es ihnen auch gut.

Gruß Daniel

Zebrahalterin
18.05.2004, 13:39
Hallo Daniel,
das Kupferrohr macht ja nicht zwangsweise Probleme. Das Wasser fließt da ja ständig durch und wenn sich da etwas löst dann nur minimalste Spuren. Kritisch werden kann das nur wenn Du z.B. mal in Urlaub gehst und danach sofort das Wasser aus diesem Rohr verwendest. Aber auch hier, einfach mal das Wasser ein paar Minuten laufen lassen.
Viele Grüsse
Sandra

mainframe
18.05.2004, 13:54
Originally posted by Zebrahalterin@18th May 2004 - 13:43

das Kupferrohr macht ja nicht zwangsweise Probleme.
Hallo,

kritisch sind vor allem _neue_ Kupferrohre, bzw neue Heizkessel.
Aber ob das Leitunsgwasser nachweisbare Mengen Kupfer enthält, lässt sich ja leicht testen.

Einmal Kupfertest kaufen genügt.
Leitungswasser warm und kalt ohne vorheriges Ablaufen lassen testen.

Kein Kupfer, alles in Ordnung.
Kupfer vorhanden:

10l Leitungswasser ablaufen lassen, testen.

Immer noch Kupfer?

Duschen oder Baden

Danach messen. Immer noch Kupfer?

Irgendwo dazwischen sollte wenigstens in der Kaltwasserleitung kein Kupfer mehr nachweisbar sein. Wenn nicht würde ich mich schon nach einer anderen Wasserquelle umschauen.

Kupferhaltige Medikamente würde ich nie im eigentlichen Aquarium anwenden. Eine Plastikwanne aus dem Baumarkt kostet nicht die Welt und eigenet sich auch als Behandlungsbecken, wenn schon kein anderes Glasbecken bereit steht.

Viele Grüsse
Trixie

tobsen
18.05.2004, 13:56
Hallo und Danke schon mal!
Es geht mir auch darum ob eventuell jemand bessere Infos hat, als die sehr dürftigen in meinem Buch.

@Sandra: wo soll ich den gucken? Ich kann nichts erkennen! Hast du
einen Link gesetzt?

Gruß tobias

Zebrahalterin
18.05.2004, 14:07
uuups, wo ist mein Link hin...
hier:
hier (https://www.merkur-apotheke-leipzig.de/Umwelttests/Wasseruntersuchung/Toxische_Schwermetalle/body_toxische_schwermetalle.html)
Grüsse
Sandra

tobsen
18.05.2004, 14:27
Jaaa, jetzt she ich was . Danke!