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Vollständige Version anzeigen : Fischsterben Im Amazonas !!!!


L128
12.10.2005, 19:44
Was ist los im Amazonas habe heute in den Nachrichten gesehen dass eine große Dürre den Fluß austrocknen läßt ! wer weiß genaues, hat diese Naturkatastrophe auswirkungen auf den Import? werden unsere Zierfische demnächst unbezahlbar?

Acanthicus
12.10.2005, 19:52
Hi,
wo hastn das gesehen??
Der Amazonas kann doch nicht einfach austrocknen!!
Vielleicht trocknet ein Seitenarm, aber doch nicht der ganze Fluß!!

nachdenkliche Grüße,
Daniel

Fortuna
12.10.2005, 19:52
Hallo!

https://www.gfbv.it/2c-stampa/2005/050916de.html

Gruß, Fortuna!

Cattleya
12.10.2005, 20:42
Hallo
hat diese Naturkatastrophe auswirkungen auf den Import? werden unsere Zierfische demnächst unbezahlbar?
tsss...
sonst keine Probleme ?

Gruss Udo

Walter
12.10.2005, 21:17
Hi,
auf die Fische hat eine lang anhaltende Trockenzeit wohl die wenigste Auswirkung - solange die Regenzeit kommt.

Und die kommt immer wieder einmal "verschoben".

Wobei mir der Bericht doch etwas seltsam vorkommt...
Warum gehen die Ureinwohner "auf der Suche nach Wasser" in die Städte???

In den peruanischen Amazonaswäldern - die zu den feuchtesten Gebieten auf der ganzen Welt zählen...

Walla
13.10.2005, 09:37
Hallöchen Walter,

die suchen Feuerwasser.

Liebe Grüße
Wulf

Indina
13.10.2005, 11:42
Hi,

so witzig find ich die Lage nicht. :(

Zitat HHer Abendblatt:
https://www.abendblatt.de/daten/2005/10/11/490996.html

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In Brasilien bleibt der Regen aus

Dürre: Viele Flüsse führen kaum noch Wasser. Einer der Gründe könnten die Hurrikane in Amerika sein. Aber auch Rodungen sorgen für den Klimawandel.

Von Roland Knauer

Brasilia -
Feuchtheiße, schweißtreibende Luft und Amazonas-Regenwald gehören einfach zusammen. In diesem Jahr aber ist alles anders. In Brasilien machen sich die Niederschläge rar, die Pegel der Flüsse fallen, mit Waldbränden muß gerechnet werden. Was im Süden aber zuwenig vom Himmel fällt, kommt weiter im Norden überreichlich: Hurrikane überschwemmen mit ihrem Regen Mittelamerika und die Golfküste der USA. Fatalerweise könnten Dürre und Unwetter direkt miteinander zusammenhängen, erklärt Martin Visbeck vom Leibniz-Institut für Meereswissenschaften in Kiel.

Dort untersucht der Wissenschaftler den Nordatlantik, und der ist in diesem Jahr besonders warm. Sind die Wassermassen zwischen der Karibik und der Westküste Afrikas wie in diesem Jahr bereits zwischen Februar und April kräftig aufgeheizt, schaffen es die Wolken seltener als in kühleren Perioden in das Amazonasgebiet und regnen sich weiter im Norden ab. Genau in dieser Zeit aber fallen im brasilianischen Regenwald im Durchschnitt die meisten Niederschläge. Selbst wenn in den späteren Monaten alles normal ist, kann dieser Mangel so leicht nicht mehr aufgeholt werden.

Im Norden dagegen bleibt der Atlantik zwischen Karibik und Afrika auch im Sommer und Herbst recht warm. Wie auf einer gigantischen Heizplatte verdampfen dort riesige Wassermengen und heizen so Hurrikane an. Die aber peitschen nicht nur mit zerstörenden Extremwinden die Fluten auf, sondern setzen eben auch mit sintflutartigen Regenfällen Amerika unter Wasser. Verbrennt die Menschheit Kohle, Öl und Gas, heizt das dabei entstehende Treibhausgas Kohlendioxid die Erde auf. Allerdings stehen wir noch am Anfang dieser Erwärmung, schränkt Wolfgang Lucht vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ein. Die Dürre hat ihre Ursachen möglicherweise aber auch in normalen Wetterschwankungen, die es auch früher schon gab.

PIK-Forscher Wolfgang Lucht hat trotzdem den Menschen in Verdacht, seine Finger bei der Dürre im Amazonas-Regenwald im Spiel zu haben. Überall schlagen Menschen Schneisen in den Regenwald, planieren Straßen und Pisten und brennen Bäume nieder, um Weideland für Rinder zu schaffen. Während bisher die Feuchte unter dem Blätterdach des Regenwaldes blieb, entweicht sie jetzt durch die Waldränder neben den Pisten und Weiden. Vorher völlig undenkbare Waldbrände werden durch diese schleichende Austrocknung möglich, und genau davor warnen die Behörden in Brasilien.

Der Klimawandel verstärkt dieses Austrocknen durch Roden wohl noch. In Zukunft könnte es sogar noch viel schlimmer kommen. Teile des Amazonas-Regenwaldes könnten zur Wüste werden, warnt Richard Betts vom britischen Hadley-Zentrum für Klimaprognosen und Forschung. Eine El Niño genannte Klima-Anomalie tritt in seinen Modellen bei steigenden Temperaturen häufiger auf und senkt die Niederschläge im Amazonasgebiet. Fehlt den Bäumen das Wasser, stirbt der Wald, und eine Savanne entsteht. Obwohl dort die Temperaturen steigen, verdunstet weniger Wasser, und es fällt noch weniger Regen. Ein ähnlicher Kollaps des Regenwaldes könnte auch passieren, wenn wärmeres Atlantikwasser nicht nur die Hurrikan-Saison anheizt, sondern auch die Niederschläge weiter im Norden hält. Oder der Regenwald ist so stabil, daß der Klimawandel ihm in absehbarer Zukunft nichts anhaben kann. Auch das könnte nach Meinung von Klimaforschern passieren.

erschienen am 11. Oktober 2005
______________________________
/Zitat

Aspidoras
13.10.2005, 15:22
Hallo zusammen,

ich finde die sache auch nicht gerade zum lachen!
Walter, wie kommst Du auf die peruanischen Amazonaswälder? In den Bericht (vor 2 Tagen auf VOX) war die Rede von den Amazonas um Manaus.
Dort wurden ganze Landstriche gezeigt die trocken waren mit riesigen Haufen toter Fische . Meistens große Spatelwelse und Salmer.
Es wird zwar nicht gerade der Amazonas austrocknen aber doch einige Nebenflüsse. Und die dienen vielen Arten, die wir als Aquarienfische pflegen, als Laichplätze.
Hoffen wir das die ganze Sache nicht unser Hobby betrifft. Es gibt bestimmt ein paar schlaue Brasilianer die den Preis für einige Tiere hochnehmen werden. Und das als Vorwand nehmen, ob nun wahr oder nicht!

Viele Grüße
Erik

sterbai-fan
13.10.2005, 15:39
Moin Leute,

ich muss mich Udo anschließen. Dort geht vielen Leuten der Arsch auf Grundeis, sie haben dort echte existenzielle Ängste. Und wir haben die Befürchtung, dass die Aquarienfische zu teuer werden....
Unsere Sorgen möchten die Leute dort wohl auch gerne haben...

Beste Grüße
Matthias

Acanthicus
13.10.2005, 16:42
Hi,
also mir gehts eigentlich um die Fische, wenn die alle sterben, dann wäre das ein katastrophaler Schlag gegen die Natur. Und wer ist schuld: DER MENSCH.

@Erik: Wie hieß der Fim, vielleicht gibts ne Wiederholung.

Gruß Daniel

Walter
13.10.2005, 18:03
Hallo,




Walter, wie kommst Du auf die peruanischen Amazonaswälder? In den Bericht (vor 2 Tagen auf VOX) war die Rede von den Amazonas um Manaus.


ich hab es nicht im Fernsehen gesehen - ich hab nur den Link von Fortuna geöffnet: https://www.gfbv.it/2c-stampa/2005/050916de.html
Und da drin steht eben Peru - Iquitos...

Lustig find ich sowas natürlich auch nicht, trotzdem ist der Bericht hinter dem Link "seltsam" geschrieben.

Fortuna
13.10.2005, 18:19
Hi!

Der Schwerpunkt des Textes ist allerdings auf die Suche nach Nahrung gelegt, nicht auf Wasser. Man kann ja auch bis zur Nase im Wasser stehen und trotzdem verdursten, weil das Wasser nicht trinkbar ist. Wenn dann nichts mehr von oben kommt und die Flüssigkeit auch nicht mehr aus Früchen gewonnen werden kann, weil keine mehr wachsen (Dürre), kann das (Trink)Wasser auch dort knapp werden.

Den Artikel habe ich aber auch nur gegoogelt, keine Garantie auf wahrheitsgemäßen Inhalt.

Gruß!!

Aspidoras
13.10.2005, 19:32
Hallo Daniel,
ich kann Dir leider nicht sagen wie die Sendung hieß, ich habe nur noch mal (so gegen 23.00Uhr) durchs Programm gezockt und bin darauf gestoßen. es wurden danach auch noch weitere Themen (über Flutwellen u.s.w.) gezeigt.

@Walter: Der Artikel über den peruanischen Regenwald ist wirklich etwaas komisch geschrieben. Irgendwie kommt mir die Sache link vor. Es wird von einer Dürre in Brasilien berichtet und dann beginnen urplötzlich auch Dürren in Peru. Und das, wie Du sagst in den feuchtesten Gebieten auf der Erde?

Viele Grüße
Erik

Walla
14.10.2005, 05:54
Hallöchen all,

nein, lustig finde ich das nun auch nicht! Auch wenn es sich in meiner Äußerung so anhört. Es wurde schon seit mitte der 70er Jahre vor der Waldrodung und deren möglichen Auswirkungen gewarnt. Das Ganze ist ein globales Thema und hat nicht nur Auswirkungen auf den Regenwald, sondern auf das Weltklima. So komisch es sich anhören mag aber die Auswirkungen gehen sogar soweit, dass sich die Meeresströmungen verändern können, was einen erheblichen Einfluss hat.

Während meines Studiums hatten wir da auch drüber gesprochen und es darf nicht vergessen werden, dass im Regenwald mehrere Billionen m³ Wasser in einem stetigen Kreislauf gehalten werden. Ist der Regenwald nicht mehr da, so ist die Verteilung des Wassers anders. Aber was soll’s, es wird auf Warnungen nicht gehört. Selbst hier im Forum hatte ich mich schon über die Waldrodung und Goldsucherei ausgelassen und was bekommt man da als Antwort: „die wollen auch ihre Strassen und Strom haben“.

Auf der Messe in Du wurde das auch in einem Vortrag gebracht. Da entschuldigten sich die Einheimischen bei ihren deutschen Gästen über die schlechten Strassen und den Zustand des Waldes. Es solle sich aber bald ändern, denn der Wald kommt weg.

Beispiele für menschliches Versagen gibt es schon genug. So hat es durch menschliche Veränderungen (will es mal Naturumbau nennen) in Südaustralien über 12Jahre nicht mehr geregnet. Folge: die Schafszüchter mussten aufgeben und sich an anderer Stelle eine neue Existenz aufbauen.

Tut mir leid, aber die meisten Menschen sind bekloppt. Denken nur von 12 bis Mittag und nur an ihren Vorteil, ohne auf die Folgen zu achten. Und da kann man doch nur noch den Kopf schütteln und lachen. Denn in Eurem obigen beschriebenen Fall, sind es doch gerade die Leute, die da leben, welche diese Veränderung vorantreiben. Genauso wie in Australien die Schafszüchter, sowie in Afrika die Nomadenvölker mit ihren viel zu großen Rinderherden.

Abschließend möchte ich noch anmerken, dass ihr nicht verzagen möget. Die Natur verändert sich aber sie stirbt nicht. Vorher stirbt der Mensch aus und das ist schon fast absehbar. Daher oder besser deshalb geht dieser wohl auch so sorglos mit der Natur um.

Liebe Grüße
Wulf

Mysticlaw
14.10.2005, 14:19
Hallo Wulf,

Ich schliesse mich deiner Meinung voll und ganz an!
vorallem der letzte Abschnitt... Respekt!

Mikesch0815
15.10.2005, 10:09
Möchte mich der Meinung meiner beiden Vorgänger anschließen,

eher stirbt der Mensch als die Natur......

Trotzdem eine mehr als traurige Sache, ich habe es in den Nachrichten gesehen.......
Gab es nicht schon einen ähnlichen, kleineren Vorfall mit dem Blauaugenpanaque?
Weil in seinem Heimatgebiet der Flusslauf durch Abwassereinleitung die Tiere kaum noch vorkamen?
Und hier die Preise in die Höhe schossen???

Ist einer meiner unerfüllten Träume, Panaque suttoni???, gab aber seinerzeit höchstens mal ein ausgw. Abgabetier im Handel, und keine Jungtiere......

Damals habe ich mich an größere, ältere Welse noch nicht getraut, wer weiß wie alt, Stress beim umsetzen, der natürlich wahnsinnig hohe Preis usw....

Muss schon ein paar Jährchen hersein....

Ich kann nur hoffen, daß die Regenzeit sehr schnell einsetzt, und die Natur sich "relativ" schnell erholt....

LG
Sandra

Krypton
21.10.2005, 22:12
Hallo zusammen

Ich habe hier so gut wie noch nichts geschrieben, lese aber öfter mit. Ich betreibe zwei (720lt./240lt.) Weichwasserbecken mit Altwasser und habe auch drei L 134 sowie ein paar L 46 darin.

Zu dem Thema habe ich heute einen kurzen Bericht im Fernsehen gesehen. Man sah dabei einen Einheimischen in einem Boot der durch einen Fluß ruderte bei dem man vor lauter toter Fische die Wasseroberfläche nicht sah, so als ob eine Menge Dynamit darin explodiert wäre. Man sprach von 600 Tonnen toter Fische. Es war eine richtig dichte Fischleichendecke an der Wasseroberfläche.
Es scheint also doch was Wahres dran zu sein.
Wollte das nur als Ergänzung erwähnen.

Gruß
Fritz

skh
22.10.2005, 12:34
Hi,

keine Angst, der Amazonas trocknet nicht so schnell aus: max. Tiefe bei Obidos, ca. 60m, Breite bei Manaus ca. 4 Km, bei Santarem ca. 6 km. Im Jahr 1963 (auch Oktober/November) lag der Pegel bei Manaus schon mal ca. 5m unter dem mittleren Niedrigstand, wenn ich den Berichten in den Medien glauben darf, also noch einen Meter niedriger als zur Zeit. Der mittlere Pegel dort schwankt dort im langjährigen Jahresdurchschnitt zwischen ca. 18.5 und 27 m. Die Extremwerte für den niedrigsten Wasserstand lagen im Oktober/November bei 13.5 m und knapp 19m und für den Höchsstand: Juni/July um 26.5 und 30m.

In den Jahren 1903 bis 1912 scheinen die Wasserstände auch im Mittel um einen Meter niedriger als sonst gewesen zu sein.

Es scheint also immer wieder mal eine solche extreme Schwankung zu geben. Übrigens geht die Abflussrate in der Trockenzeit auf ca. ein viertel der Rate in der Regenzeit zurück.

Quellen:
Sioli, H. (1984). The Amazon and its main affluents: Hydrography, morphology of the river courses, and river types. In The Amazon - Limnology and landscape ecology of a mighty tropical river and its basin, vol. 56 (Hrsg. H. Sioli), Seite(n) 127-165. KLUWER ACADEMIC PUBLISHERS, DORDRECHT BOSTON LANCASTER.

In einer weiteren Arbeit:
Irion, G., Junk, W. J. und de Mello, J. A. S. N. (1997). The Large Central Amazonian River Floodplains Near Manaus: Geological, Climatological, Hydrological and Geomorphological Aspects. In The Central Amazon Floodplain - Ecology of a Pusing system, vol. 126 (Hrsg. W. J. Junk), Seite(n) 23-46. SPRINGER VERLAG, BERLIN.

kommen die Autoren zum Schluss (Seite 35), dass die Wasserstände des Amazonas nicht geeignet sind, die Auswirkung menschlicher Einflüsse auf das Ökosystem des amzonischen Regenwaldes zu beurteilen. Das möge man berücksichtigen.

so long

Stefan

darko
22.10.2005, 15:51
Hallo

http://www.greenpeace.org.br/amazonia/?conteudo_id=2328&sub_campanha=0 (https://www.greenpeace.org.br/amazonia/?conteudo_id=2328&sub_campanha=0)
ladet mal das video runter (2. Bild) oder schaut euch die Bilder an (auf das erste Bild klicken)

einfach kränk

MfG
darko

Acanthicus
22.10.2005, 16:04
Hi darko,
was soll man dazu noch sagen?
Da müssen ja tausende Wasserlebewesen gestorben sein und auch Landbewohner sind müssen leiden, denn sie finden nicht mehr so viel Wasser.

Gruß Daniel

Walter
22.10.2005, 16:53
Hallo Leute,
bitte nicht zuviel Theater um die vertrockneten Fische. In jeder Trockenzeit passiert so etwas in Amazonien millionenfach.
Auch, wenn dieses Jahr das Ausmaß anscheinend extrem ist.

Serge
28.10.2005, 21:00
Hallo,

Einige Bilder die mir Yann Fulliquet (Mitglied hier) geschickt hat

Bildet euch eine Meinung



https://img441.imageshack.us/img441/3222/cata22sp.jpg


https://img500.imageshack.us/img500/3899/cata34lf.jpg


https://img500.imageshack.us/img500/9295/cata49ng.jpg


https://img500.imageshack.us/img500/26/cata56iz.jpg


https://img500.imageshack.us/img500/5601/cata65bx.jpg



Mfg
Serge

L172
29.10.2005, 12:07
Hi!

Einige Bilder die mir Yann Fulliquet (Mitglied hier) geschickt hat

Bildet euch eine Meinung


Vielleicht sollte man darauf hinweisen, dass die Bilder von dieser Seite stammen:

https://www.greenpeace.com.br/amazonia/?conteudo_id=2357&sub_campanha=0

https://www.greenpeace.org.br/amazonia/?conteudo_id=2328&sub_campanha=0

Gibts wohl auch auf der deutschen Seite, dort hab ich sie aber nicht gefunden...

Was Walter schreibt, stimmt zwar in gewissem Umfang, aber im Moment scheint (nach Greenpeace-Angaben) die schlimmste Dürre seit 40 Jahren zu herrschen.
Für diejenigen, die meinen Greenpeace übertreibe immer:
Eine Kollegin aus Manaus meinte, die letzte Dürre, die einigermaßen vergleichbar sei , sei durch den El Niño 1997 gewesen (aus ihrer Erfahrung, auch wenn sie im Moment hier im Süden ist und deshalb die Ausmaße vor Ort nur von wenigen Bilder/Berichten kennt).

Grüße,
Christian

Darksun23
29.10.2005, 13:28
Naja ich find die Bilder schon sehr krass und denke nicht das es normal so extrem ist wie auf den Bildern. Darum kann man nur hoffen das es dort bald regnet und sich alles wieder regeneriert.

Walter
29.10.2005, 13:43
Hallo,

Erik hat auch nochmal Bilder bekommen (tw. eh die Greenpeace Bilder) und mich gebeten, sie hier zu veröffentlichen.

https://www.l-welse.com/gallery/displayimage.php?imageid=1025

https://www.l-welse.com/gallery/displayimage.php?imageid=1026

https://www.l-welse.com/gallery/displayimage.php?imageid=1027

https://www.l-welse.com/gallery/displayimage.php?imageid=1028
https://www.l-welse.com/gallery/displayimage.php?imageid=1029

Walter
29.10.2005, 13:46
https://www.l-welse.com/gallery/displayimage.php?imageid=1030


https://www.l-welse.com/gallery/displayimage.php?imageid=1031

https://www.l-welse.com/gallery/displayimage.php?imageid=1032

https://www.l-welse.com/gallery/displayimage.php?imageid=1033

https://www.l-welse.com/gallery/displayimage.php?imageid=1034

Walter
29.10.2005, 13:49
https://www.l-welse.com/gallery/displayimage.php?imageid=1045

https://www.l-welse.com/gallery/displayimage.php?imageid=1046

https://www.l-welse.com/gallery/displayimage.php?imageid=1047

https://www.l-welse.com/gallery/displayimage.php?imageid=1035

Walter
29.10.2005, 13:52
https://www.l-welse.com/gallery/displayimage.php?imageid=1036


https://www.l-welse.com/gallery/displayimage.php?imageid=1037
https://www.l-welse.com/gallery/displayimage.php?imageid=1038

https://www.l-welse.com/gallery/displayimage.php?imageid=1039

https://www.l-welse.com/gallery/displayimage.php?imageid=1040

Walter
29.10.2005, 13:55
https://www.l-welse.com/gallery/displayimage.php?imageid=1041

https://www.l-welse.com/gallery/displayimage.php?imageid=1042

https://www.l-welse.com/gallery/displayimage.php?imageid=1043

https://www.l-welse.com/gallery/displayimage.php?imageid=1044

Darksun23
29.10.2005, 16:50
sieht echt übel aus auf den Bildern die armen Tiere und Menschen dort. Hoffe es tut sich endlich mal was und die Abholzung hört auf und es beginnt wieder die Neubepflanzung das sie wieder Bäume reinmachen statts abzuholzen. Hoffe es wird bald wieder aber nach den Bildern, siehts meiner Meinung nach sehr schlecht aus, weiß zwar nicht wie es sonst dort so aussieht. Aber finds schlimm. Die armen Fischis :(

L172
29.10.2005, 17:16
Hi!

Das Problem mir dem Aufhören der Abholzung ist, dass hier die Korruotion selbst bis in die höchsten Ebenen der Naturschutzbehörden rein reicht... :hpl:
(z.B. https://news.bbc.co.uk/2/hi/americas/4605239.stm

Und wo einmal Wald war, aber länger nichts mehr, da wird so leicht auch nichts mehr wachsen, weil der fruchtbare Boden schlicht und einfach weg erodiert ist.... :huh:

Kann man nur auf Regen und ein baldiges Ändern der Situation hoffen!!

Grüße,
Christian

Marc
29.10.2005, 17:34
Moin Moin,

sicherlich ist die Entwicklung insgesamt fatal. Das lässt sich ganz sicher nicht nur auf Amazonien eingrenzen. Aber, und versteht das jetzt bitte nicht falsch, all dies Lamentieren hilft schlicht und ergreifend überhaupt nicht dabei auch nur irgendetwas zu verändern. Gar nichts. Das sind nämlich alles nur warme Worte aus dem kuscheligen, bequemen persönlich eingerichteten Luxusleben heraus.

Um wirklich etwas zu ändern müssten wir alle ausnahmslos unser Leben radikal umkrempeln. Dann kann es nämlich nicht mehr angehen nur so zum persönlichen Vergnügen Ressourcen wie Strom, Wasser, Öl, Holz, Aluminium ... (to be continued) zu verbrauchen, es müsste eine radikale Abkehr von dem stattfinden was uns lieb und teuer geworden ist... und uns irgendwann die Luft abdrehen wird.

Deswegen erlaube ich mir vom "Lamentieren" zu sprechen. Mich selbst nehme ich da überhaupt nicht aus, nicht im Geringsten. Ich verstehe die Betroffenheit auch durchaus, mit Ausnahme eines Postings, als nämlich irgend ein Preisanstieg der Welse befürchtet wurde... da frag ich mich dann "Verdienen wir es überhaupt anders wenn das die Probleme sein sollen?" :cool:

Gut gelaunte Grüße
Marc

p.s.: Tatsächlich ist der derzeitige Zustand des Amazonas nicht sooo ungewöhnlich, das gibt es periodisch wiederkehrend immer mal wieder, zuletzt vor ca. 40 Jahren und da war die Situation noch schlimmer als im Moment.

Baron Ätzmolch
29.10.2005, 18:08
Mahlzeit!

Also für den Unterlauf des Rio Xingu (Altamira und Belo Monte) sind für Anfang nächster Woche jedenfalls Gewitter vorhergesagt (bei Tageshöchsttemperaturen bis 38 Grad Celcius allerdings).

--Michael