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Brasilia 16.02.2006 13:18

Also kloppt nur drauf, in der ersten Runde geh ich net KO!
Mir geht es darum das meine 174er auch 174er bleiben meine 400er auch 400er bleiben. Genauso will ich das meine grünen Diskus Fanggebiet Lago Tefe ebensolche bleiben und sich nicht mit meinen Grünen aus dem Rio Japura vermischen. Das ist mein Hauptanliegen bei der Zucht. Ebenso kann ich sicher sagen das meine F1 auch F1 sind F2 auch F2 und so weiter. Eben dafür führe ich auch Zuchtbücher für Diskus, Cory und L-Welse so kann ich auch noch nach Jahren nachvollziehen was wo rumschwimmt. Ich will mein Hobby nämlich irgendwann mal zum Beruf machen. Mit den 174/400 Hybriden ist natürlich meine persönliche Meinung. Ich bin schließlich kein Wissenschaftler. Und da in Fachzeitschriften des öfteren geschrieben wurde, das sich gerade z.B. bei den Hypancistrus aber auch bei Panzerwelsen unterschiedliche Fische vermischen können, sind die Nachkommen in meinen Augen klare Hybriden. Sicher kommen selbst in der Natur auch Hybriden vor z.B. Heckel-Cross aus Mischgebieten von Blauen und Heckel eben. Und ich gehe mal schwer davon aus, ohne es gesehen oder erlebt zu haben, das sich 174er und 400er untereinander Fortpflanzen können. Meine Meinung eben. Wie oben geschildert eben. Und wie engelchen-md richtig erkannt hat war das nur ein Bsp. Genau wie die Asien-Diskus. Manche Asiatische-Züchter züchten schon länger Fische als ich alt bin.-25 Jahre- Und L-KO kannst du mit Sicherheit sagen das es mit Welsen nicht auch zu einer Verarmung der Gene kommt wenn man sie solange inzüchtet??? Ich will es jedenfalls nicht ausschließen!! Und was ein reinerbiges Nachzuchttier von einem WF unterscheidet? Ganz einfach: Im Aquarium steht nur eine begrenzte Anzahl von Genen zur Verfügung, während sich die Fische in der Natur immer zu neuen Kombinationen zusammenfinden können. Habe letztens einen Reisebericht von H.Bleher zum Rio Iriri gelesen in dem Laichwanderungen von Welsen geschildert werden, bei denen er Millionen von wandernden Welsen einer Art beobachtet hat. Und das meine lieben Freunde kann niemand im Aquarium seinen Fischen bieten. Das ist in meinen Augen der große Unterschied. Kann mal jemand ausrechnen wieviele Kombinationsmöglichkeiten es bei sovielen Fischen gibt. Ich jedenfalls net. Im Aq. geht dies bestimmt eben wegen mangelnder Anzahl von Individuen. Und nochmal das ist meine pers. Meinung. MfG Frederic

Kino Muza 16.02.2006 13:44

hi frederic,

was genau hat dich jetzt dazu bewegt diesen beitrag zu schreiben?

Brasilia 16.02.2006 13:47

Hallo iV@n,
wollte nur nochmal klarstellen wie ich darüber denke!
MfG Frederic

Kino Muza 16.02.2006 13:53

das hat keiner angezeweifelt ;)
es kam nur zu nem missverständnis, weil du hier:
Zitat:

Es kann immer nur gut sein Nachzuchten hin und wieder mit frischem Wildfang-Blut zu versorgen solange keine Hybriden entstehen wie z.B. L174/L400 oder so. Wenn man Wildfänge rein erhalten will sollte man sie natürlich nicht mit Nachzuchten kreuzen.
etwas durcheinander geschmissen hast schreibtechnisch.

Volker D. 16.02.2006 15:48

Hallo Frederic

Nicht das du da was durcheinander wirfst.
Wir reden hier nicht von Hybriden sondern von gleichen Arten die sich vermehren und ob man mit F1/ Wf weiterzüchten kann.

Zitat:

Im Aquarium steht nur eine begrenzte Anzahl von Genen zur Verfügung, während sich die Fische in der Natur immer zu neuen Kombinationen zusammenfinden können.
Wie soll das denn gehen, wo hast du das denn gehört oder gelesen.
Warum sollten in einem Aquarium weniger Gene in den NZ sein als in den Elterntieren?
Kennst du dich aus mit der Gentechnologie, dann bitte ich doch mal um eine Erklärung.
Oder hast du da Untersuchungen zu, deren Link du mal posten kannst?
Was sollte denn da für ein Gen fehlen?
Das Futtersuchgen oder Weitwegschwimmgen?

mfg

Fischray 16.02.2006 17:05

Hi

Die Frage war ja ob WF und NZ der gleichen Art in einem Becken
gehalten werden können.
Ich bezweifle mal, dass da Probleme auftreten könnten, außer bei
der Größe vielleicht, da könnte eine Futterkonkurrenz auftreten bei
einigen Arten.
Wenn ich an den Ancistrus sp. ( Gemeiner Antennenwels) denke,
bei dem mein Stamm noch von Tieren kommt, die ich Ende der 70er
Jahre bekam, kann ich keinerlei Inzucht-Probleme erkennen.


Zu Frederic

Das Herauszüchten von Farb- und Formvarianten hat nichts mit
Inzucht zu tun (nicht in diesem Fall).
Die Zuchtvarianten von Diskus, Guppy, Kampffischen und so
weiter ist eine ganz andere Sache und hat damit wenig zu tun.

Und die Hybridenschaffung, gewollt oder ungewollt, hat mit der
Frage reichlich wenig zu tun, dies ist ja wieder eine ganz andere
Geschichte.
Da du dein Hobby ja irgendwann zum Beruf machen möchtest,
solltest du die Unterscheide mal nachlesen. Wenn du Geld verdienen
möchtest, wird nur deine Meinung nicht reichen, da brauchst du
Wissen.. Vielleicht solltest du dich mal mit Züchtern über diese
Grundlagen unterhalten.

Gruß Ralf

Aynim 16.02.2006 17:44

Hallo Motoro,
es ist nicht bewiesen, dass dadurch Genfehler zustande kommen, aber warum soll man es denn darauf ankommen lassen. Was ist verwerflich daran, dass ich versuche mit Blutsfremden Tieren zu züchten. Es gibt auch bei anderen Tieren Genprobleme durch inzucht, warum soll dies nicht in irgendeiner Generation bei Welsen auftreten können?

Gruß Alex

Volker D. 16.02.2006 17:44

Hallo Ralf


Zitat:

Die Frage war ja ob WF und NZ der gleichen Art in einem Becken
gehalten werden können.
Ich bezweifle mal, dass da Probleme auftreten könnten, außer bei
der Größe vielleicht, da könnte eine Futterkonkurrenz auftreten bei
einigen Arten.
Die Frage war

Zitat:

ich habe heute gelesen, dass man Wildfänge und Nachzuchten der gleichen Art nicht zusammen halten sollte, um gemeinsamen Nachwuchs zu vermeiden.
Zitat:

Wenn ich an den Ancistrus sp. ( Gemeiner Antennenwels) denke,
bei dem mein Stamm noch von Tieren kommt, die ich Ende der 70er
Jahre bekam, kann ich keinerlei Inzucht-Probleme erkennen.
Da gehe ich vollkommen konform mit dir.

Ich weiss nicht woher diese Gerüchte stammen.
Man hat was irgendwo aufgeschnappt(bewiesen oder auch nicht) publiziert es und es ist so bei allen Fischen.

Wenn du schon keine negativen Festellungen innerhalb 35 Jahren machen konntest, so glaube ich das wir es in unserem restlichen Jahren es auch nicht merken werden.

Unabhängig mal davon ob es jetzt ein Ancistrus, Pekoltia oder oder usw.ist.
Meine Meinung dazu.
Die Natur hat schon dafür gesorgt das die Arterhaltung auch innerhalb der Familie(spezifisch jetzt für die Tierwelt) funktioniert.
Das komische ist nur, das sowas nur auftritt wenn der Mensch Hand anlegt und dann hinterher seine eigenen Philosophien hier darlegt.

Siehe Zuchtformen oder Kreuzungen.

Innerartlich sehe ich persönlich kein Problem der "Inzucht" über Generationen hinweg.

Lasse mich auch gerne eines besseren belehren, der mir sowas wissenschaftlich nachweisen kann.
Es reicht auch ein Link.


mfg
P.S.
@Frederic
Sag ruhig wie du darüber denkst, aber tu nicht so als ob das so ist, denn du kannst es nicht bewiesen.
IHMO ist es HörenSagen und nachplappern von dir.

Volker D. 16.02.2006 17:57

Zitat:

Zitat von Aynim
Hallo Motoro,
es ist nicht bewiesen, dass dadurch Genfehler zustande kommen, aber warum soll man es denn darauf ankommen lassen. Was ist verwerflich daran, dass ich versuche mit Blutsfremden Tieren zu züchten. Es gibt auch bei anderen Tieren Genprobleme durch inzucht, warum soll dies nicht in irgendeiner Generation bei Welsen auftreten können?

Gruß Alex

Hallo Alex

Wer lässt es darauf ankommen?

Welche Tiere in freier Wildbahn, wer konnte das dokumentieren?

Es gibt Tiere in freier Wildbahn die nahezu ausgerottet sind/waren und sich nur durch Inzucht und Schutz mancher Menschen wieder in der Anzahl erhöhen konnten.
Man freut sich darüber und niemand hat auch nur ein Wort darüber verloren das diese Tiere Gendefekte haben.
Sollte das mal zum Nachdenken anregen?

Sicherlich hört es sich gut an für Nz die man verkaufen will(Augenmerk auf den Diskus) da ist immer frisches Blut drin.

Klar bei den ganzen Kreuzungen usw. durch den Menschen.



mfg

L-ko 16.02.2006 18:01

Hallo,

danke für Eure Meinungen.

Quelle ist das Buch "Aquarienfische züchten" von Ines Scheurmann.

Begründet wird es wie folgt:
1.) solche Jungtiere "sind meist schlecht ausgefärbt"
2.) "sie zeigen weder die charakteristischen Merkmale der Zucht- noch die der Wildform"

Insbesondere hat mich der 2. Aspekt etwas nachdenklich gemacht, da ich gerade WF und NZ sowohl von L134 als auch von L201 zusammen halte.

In dem Buch stehen auch noch andere interessante Überlegungen z.B. Population1xPopulation2. Vieles ist aber dann wohl auch davon abhängig, wie man zur Aquaristik im Ganzen steht.

Beste Grüße
Elko


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