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Marc 07.08.2006 08:13

Moin Robin,
Zitat:

Zitat von Robin
Aber wenn man die Tiere doch in so einem Aquarium mit anderen Fischen hat, wird das meiner Meinung nach nix, endweder muss dann ein Artbecken her, oder wenn er jetzt unbedingt Nachwuchs will, würde ich die Eier seperieren!

nö, dem will ich mal fröhlich widersprechen. Apistogramma cacatuoides habe ich in einem (kleinen) Becken gezogen. Beifische waren drei Ancistrus so. "Rio Guapore" und Hemigrammus sp. pandurini, flotte Salmler die keinen Snack sausen lassen -> durchschnittlich 80 Jungfische sind je Gelege durchgekommen. Apistogramma trifasciata in Gesellschaft mit Hyphessobrycon elachys und L201 -> durchschnittlich 40 Jungfische je Gelege. Apistogramma eremnopyge in Gesellschaft mit L270 und einer wilden Horde Hyphessobrycon cf. tromeneri -> durchschnittlich 50 Jungfische je Gelege ähnliches Apistogramma baenschi mit L134 und Axelrodia riesei.

Schau mal im ZBBF was die Züchter machen. Es posten dort einige Leute die in großen Anlagen wirklich viele Arten nachziehen. Beifische stellen bei seehr vielen Arten, und zu denen gehören die cacatuoides ganz sicher, das Salz in der Suppe dar. Das hat mit "Meinung" nichts mehr zu tun, das sind Erfahrungen aus ungezählten Gelegen. :esa:

Die Aussage "Schmetterlingsbuntbarsche und Apistogramma cacatuoides wären im Vergleich schlechte Eltern" ist meiner Erfahrung nach schlicht und ergreifend falsch. Speziell die Mikrogeophagen brauchen allerdings sehr gute, ihren Anforderungen genau entsprechende Bedingungen im Becken, sonst wird das Gelege gefressen oder die frisch aufgeschwommenen Jungfische "verschwinden" innerhalb einer Nacht.

Viele Grüße
Marc

Edit: Tippfehler

DangerMouse 07.08.2006 08:37

Zitat:

Zitat von Robin
Hi,
Aber wenn man die Tiere doch in so einem Aquarium mit anderen Fischen hat, wird das meiner Meinung nach nix, endweder muss dann ein Artbecken her, oder wenn er jetzt unbedingt Nachwuchs will, würde ich die Eier seperieren!
Obwohl ich sagen muss, das Kakadus, Sbbs ect, im gegensatz zu Königschiliden sehr schlechte Eltern sind, und wirklich den Bogen noch nicht raushaben!Bei den Pulchern, garkein Thema, bei den Sbbs, zack, alle Eier aufgefressen!
Robin


Juhu...

Ja, sicher!

Jetzt mal unbetrachtet vom Besatz.
In der Natur sterben die ZBB aus,
da auch andere Fische dort vorkommen.

*Denkanstoß*

Sofern man nicht eine "Massenzüchtung" anstrebt,
kann man es ruhig auch so versuchen, norm sollten meist einige trotzdem durchkommen. Nicht unbedingt beim ersten oder zweiten Gelege, aber evtl beim Dritten.

MfG
Andy

R2Pre2 07.08.2006 09:38

lass die tiere unbedingt in dem becken, das ist nur förderlich. meine cacatuoides züchten reglmäßig nach, wobei die weibchen jedesmal eifersüchtigst die brut bewachen, da geht so ein 4 cm tierchen schon mal einem 15 cm Wels an die Gurgel wenn der zu nahe kommt.

eins meiner weibchen inkl. brut:



hier noch mal: relativ frische cacatuoides brut, größe max. 4 mm



sogar im gesellschaftsbecken kommen bei mir so gut wie immer einige jungtiere hoch. diese sind dann halt die kräftigsten und stärksten tiere aus dem gelege, der rest endet als appetithappen des restlichen besatzes. natürliche selektion und bestandsregulierung sozusagen.

LG matthias!

gonzo 07.08.2006 18:22

Vielen Dank für eure Beiträge,
habe gestern wohl einen vorschnellen Entschluß gefasst habe die Schieferplatte in einen Einhängekasten getan und einen Srudelstein
hinzu. Die Wasserwerte sind die selben. Vieleicht wird es ja was?
Wenn nicht lasse ich das Nächste mal alles so wie es ist, die Eltern scheinen sich Wohl zu fühlen und ein weiteres Gelege wird nicht lange auf sich warten lassen. Werde Berichten was draus geworden ist.

Liebe Grüße

Markus

Robin 07.08.2006 18:33

Hi,
Ich hab enichts davon gesagt das es unmöglich ist, aber trotzdem ist es im Gesllschaftsbecken für die Eltern doch schwerer, da müsst ihr mir ja beiflichten!
Was ist verkehrt daran ihnen ein Artbecken zu geben, wenns doch dann besser klappt?
Mit dem Brutverhalten können wir uns streiten, will ich aber nicht....
Aber was solls, Gonzo, zieh die kleinen erstmal so auf, dann können sich die Eltern schonmal auf eine neue Brut im GS-Becken vorbereiten!
Robin

gonzo 09.08.2006 11:48

Leider ist gar nichts draus geworden...
Eier waren heute komplett verpilzt schade. Selber
Schuld, hätte ich den Barschen mal lieber Ihre
Eier gelassen. Beim nächsten Mal bin ich schlauer.
Alle die behaupteten laß die Eier bei den Barschen
hatten recht.

Grüße Markus

Hexenfreak 09.08.2006 11:56

Hallo,
Zitat:

Zitat von gonzo
Leider ist gar nichts draus geworden...
Eier waren heute komplett verpilzt schade. Selber
Schuld, hätte ich den Barschen mal lieber Ihre
Eier gelassen. Beim nächsten Mal bin ich schlauer.
Alle die behaupteten laß die Eier bei den Barschen
hatten recht.

Grüße Markus

...nicht unbedingt, das Verpilzen kann auch an deiner Wasserqualität und -bewegung liegen. Denn Eier von KZBB sind schon gar nicht so empfindlich, wie von anderen Fischarten. Da hätte es ebenso im Becken passieren können.

Marc 09.08.2006 12:25

Hallo Markus,

das klingt ein bischen nach einem Einhängekasten, in dem das Wasser nicht zirkulieren kann. Tut mir leid, aber die werden wieder loslegen.

Was jetzt erschwerend dazu kam, war die fehlende Pflege des Geleges durch das Weibchen. Verpilzte Eier werden von den Weibchen aus dem Gelege "geputzt". Manchmal, meine eremnopyge sind darin echte Spezialisten, werden die Eier in der Höhle auch immer wieder mal umgehängt. Aus irgendeinem Grund ist das deren Meinung nach wohl notwendig.

Wart mal ab was mit dem nächsten Gelege geschieht. Wenn das dann wieder komplett verpilzt, nicht verschwindet - das kann auch andere Ursachen haben, ist zu überlegen inwieweit am Wasser etwas gemacht werden muss. Hilfreich kann immer die leichte Beigabe von Erlenzäpfchen, oder Erlenzäpfchensud[1] sein.

Viele Grüße
Marc

[1] Erlenzäpfchensud - Einige Zapfen in einen kleinen Topf, etwas Wasser drauf und erhitzen, nicht kochen. Dann abkühlen lassen. Du erhältst eine teebraune Flüssigkeit von der Du dem Aquarienwasser etwas zugeben kannst. Das ist, wenn z.B. eine Verpilzung von Wunden verhindert werden soll, durchaus hilfreich. Außerdem senkt es den pH-Wert (ein wenig) und fügt dem Wasser Huminstoffe zu. Wegen des niedrigen pH-Wertes solltest Du die Brühe auch nicht einem Fisch direkt auf den Kopf gießen, das kann im übelsten Fall zu einer Schädigung der Kiemen führen.

RioNegro 13.08.2006 10:50

Naturnah
 
Hallo Leute,
hatte ja lange nix mehr zu schreiben aaaaaaaaber heute. Vieleicht bin ich ja zu spät mit meiner Antwort aber "nixdestotrotz": lasst doch die Fische in Ruhe. Als ein verfechter naturnaher Becken kann ich Euch sage (erzählen): Im Aquarium leben F I S C H E und nicht wir. Je aufgeräumter ein Becken ist, desto größer sind die Ausfälle. Für Aquarien und Zimmerpflanzen gilt für mich: pflegen ( giesen bzw. Wasserwechsel vergammelte Pflanzen entfernen überschüssige Nachzuchten entfernen) und Schluß. Ich für meinen Teil habe damit die besten Erfahrungen gemacht und bis dato ( 40 Jahre Aquarien-Erfahrung ) nix zu bereuen gehabt.......außer in den Anfängen.
Bis zum nächsten Mal
Attila


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