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Steffi 20.11.2003 20:39

Hallo,
ich finde, daß man auch bei der Aufzucht auf eine artgerechte Haltung achten sollte, auch wenn es dann mehr Arbeit macht. Bei den Elterntieren wird immer ein großer Aufwand betrieben und die Kleinen sollen eben nur durchkommen.
Ich sammel die Eier immer ab und lege sie in eine Plastikschale, die im Elternbecken schwimmt. In der wechsel ich täglich mehrmals das Wasser, damit es nicht zu Verpilzungen kommt. Die ersten drei Tage, solange die Kleinen sich noch vom Dottersack ernähren, bleiben sie in der Schale. Dann ziehen sie ins Aufzuchtbecken um. Das ist ein 15l Platikbecken mit 2 Filtern(1mechanischer und 1biologischer), die beide mit einer Luftpumpe betrieben werden. Ausgestattet ist das Becken mit einer Wurzel und Aquariensand von Vitakraft (der ist nicht so fein wie Quarzsand) und, wenn die Kleinen noch ganz klein sind 1 Mosskugel (da verfängt sich immer feinstes Futter). Ein mal in der Woche wird Wasser gewechselt. dabei wird immer die obere Schicht des Sandes mit abgesaugt. Nach Bedarf kann ja in so einem kleinen Becken immer wieder etwas Sand nachgefüllt werden.
Wichtig sind bei den ganz kleinen Algen! Nicht zu viele, nur ein paar. Darin befinden sich Microorganismen, die die Kleinen gut fressen können.

Gruss Steffi

Coeke 20.11.2003 21:24

Hi,

und hmm...eigentlich habe ich keine Corydoras. Deshalb habe ich mal ganz objektiv mitgelesen. Nach all den Erfahrungen, die ich in der Aufzucht anderer Jungfische habe, würde ich mir Gedanken machen, eine gesunde Mischung aus allem zu basteln. Bodengrund (habe ich aus Zuchterfolgen von Corydoras als positiv zu hören bekommen) ja, "Futterinseln" eine grundsätzlich gute Idee, soweit umsetzbar. Wenn ich jetzt Corydoras-Nachwuchs hätte, würde ich das Becken so "an- zurichten" wie Sandra, mit Sand und Javamoos oder Mooskugeln drin.

Gruß,

Corina

Hovi_man 05.01.2004 20:45

Hallo zusammen,
meine Erfahrungen in der Cory.-zucht sind sowohl als auch. Also ich habe schon Corys gezogen mit Bodengrund, aber auch ohne. Beides hat sich sehr gut gemacht. Wenn das Becken keinen Bodengrund hat, muß man natürlich etwas mehr auf die Sauberkeit achten... also etwas mehr Arbeit. Ich glaube wichtiger ist, das man das richtige Futter hat und in vielen kleinen Mengen füttert.
Gruß Hovi_man

ubbax 27.01.2004 09:09

Hallo,

ich habe auch schon verschiedenes probiert um meine C. aeneus aufzuziehen. Nachdem ich ziemliche ausfälle bei einem bodengrundfreiem Becken hatte - hatte wohl einfach was mit der Hygiene zu tun - bin ich zur folgenden Lösung gekommen:
25l Becken mit Luftheber, 50W Heizung, grober Sand, Wurzel, Schwimmpflanzen, Javamoos, gut eingefahren und mit viel Mulm (Schlodder wie man bei uns so schön sagt) auf dem Boden.

Seit dem habe keine nennenswerte Ausfälle mehr bei meinen kleinen Cories!!

Gruß,
Torsten


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