hi!

die blähtonkügelchen sind sehr leicht, daher können die corys sie gut mal eben zur seite "stuppsen". bei manchen sorten blähtonkügelchen (es gibt ja nicht nur die von aquaclay) können aber durch die poröse oberfläche die barteln abgewetzt werden.

wirklich artgerecht ist die haltung auf solch einem bodengrund allerdings nicht. denn auch wenn die tiere bislang keinen schaden aufweisen bedeutet das nicht, dass sie ihrem verhalten uneingeschränkt nachgehen können. dazu gehört nun mal auch das "durchsieben" des sandes durch die kiemen auf der suche nach nahrung. (wie bei vielen anderen fischarten auch)

und mal ehrlich: wer schon mal corys richtig im sand hat buddeln sehen, der möchte sie nie wieder auf einem anderen bodengrund halten.

lg, maren

Hallo,

erstmal vielen Dank für die bisherigen Diskussionsbeiträge. Kerstin wird den einen oder anderen sicherlich in ihrem Bericht noch berücksichtigen.

Hinsichtlich der Corydoras würde ich heute sicherlich zu Sand greifen, wenn ich sonst Kies bevorzuge. Eine erfolgreiche Haltung auf Kies ist durchaus möglich. Insofern ist es mit "Pflicht" vielleicht etwas übertrieben.

Beste Grüße
Elko

Hi Maren,

ich habe nur Erfahrung mit Aquaclay, zu anderen Herstellern kann ich nichts sagen. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich aber sagen, daß Aquaclay von seinen Eigenschaften her keinesfalls mit gleichgroß gekörntem Kies gleichzusetzen ist und völlig unbedenklich für Corys ist.
Die Annahme, daß artgerechte Haltung von Corys unbedingt Sand als Bodengrund erfordert, weil sie nur dort "ihr" Verhalten zeigen können, gehört für mich eindeutig in die Schublade "Mythen der Aquaristik".
Wie mir von Kennern der Lebensräume mehrfach versichert wurde, gibt es in vielen Habitaten gar keinen Sand und viele Cory-Spezialisten halten ihre Tiere auf feinem Kies. Ich habe Corys im Sandbecken und im Aquaclay-Becken bei gleichen Wasserwerten und kann keinerlei Unterschiede im Verhalten feststellen.

Übernommen