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Kakadinchen 05.01.2005 20:28

Hallo,

okay, die Wurzeln werde ich kontrollieren. Im Oktober hatten wir sie das letzte Mal fast alle draußen, weil wir den Rami-Nachwuchs rausfangen mußten. Da war eigentlich alles in Ordnung, ich habe die Gelegenheit damals auch genutzt ein paar Pinselalgen von den Wurzeln zu entfernen. Gerochen hat da nichts. Es ist "Eisenholz", dass heißt so ganz festes, sauschweres Holz, das angeblich Jahre halten soll.
Aber Kontrolle schadet ja nichts.

Die Welse nuckeln im Moment ganz zufrieden ihre Grünfuttertabs und raspeln an der Gurke rum. Keine Hektik zu sehen.

Den Filter hab ich mal ausgewaschen, in Zukunft werden wir wohl erstmal auf die Filterwatte verzichten. Sie setzt sich so schnell zu. Das Becken hat trotz TDS ein enormes Mulmaufkommen. Die Schwämme und "Steinchen" sollten doch reichen, oder?

Eigentlich haben wir gar nichts gegen die niedrigen Werte, für die Ramirezis ist es ja gut so. Man muss es nur endlich mal zuverlässig stabil bekommen.

Ich sage euch natürlich Bescheid, ob sich was bessert! :spze:

Liebe Grüße
Franziska

Volker D. 05.01.2005 21:17

Also wenn Du das Savannenholz hast, wo kommt denn da der Mulm her ? Da nagt kein Wels was ab.

Warum setzt sich denn Dein Filter so schnell zu ?

Ich denke das Du zuviel fütterst und das auch die Ursache des Sauerstoffproblems ist.


Wenn Du auf die Watte verzichtest haste aber bald ein schönes trübes Becken, da die kleinen Schwebestoffe nicht zurückgehalten werden.

mfg

L-ko 06.01.2005 06:24

Hallo

Je höher die Temperatur, desto niedriger der Sauerstoffgehalt. Die L333 sollen meines Wissens bei 29 Grd. gehalten werden: vielleicht solltest du die L200 und L333 trennen.

GH<1 finde ich auch nicht so toll. Nicht dass die Pflanzen zuviele Mineralstoffe entziehen und für die Fische nichts bleibt: wir baden ja auch nicht in destiliertem Wasser.

Interessant wäre die KH.

Nitrat habe ich in meinem großen Becken auch 0. (Kommt bei mir sicherlich auch durch die Bepflanzung.) Ich wüßte aber nicht was dagegen sprechen sollte - höchstens den Pflanzen könnte es fehlen.

Soweit ich weis, holen Welse, wenn der Sauerstoff knapp wird, sich die Luft von oben und verfallen nicht gleich in Panik. Ob das nun auch wirklich auf die L200 zutrifft, kann ich nicht beurteilen.

@Motoro
Zitat:

Also wenn Du das Savannenholz hast, wo kommt denn da der Mulm her ? Da nagt kein Wels was ab.

Der Meinung war(!) ich auch mal: meine Ancistrus sp. normalo bearbeiten eine Savannenholzwurzel mit Vorliebe obwohl es Alternativen (Moorkien, Mangrove) gibt.

Beste Grüße
Elko

Volker D. 06.01.2005 07:03

Zitat:

@Motoro

QUOTE
Also wenn Du das Savannenholz hast, wo kommt denn da der Mulm her ? Da nagt kein Wels was ab.



Der Meinung war(!) ich auch mal: meine Ancistrus sp. normalo bearbeiten eine Savannenholzwurzel mit Vorliebe obwohl es Alternativen (Moorkien, Mangrove) gibt.

Das die Tiere dort mit Vorliebe sind und Du verschiedene Holzarten hast sagt aber nicht aus das das sie dort was abnagen.

mfg

Indina 06.01.2005 09:48

Hallöchen,

wie schauts denn mit dem vielen bambus aus?
Ist der sicher Schadstoff-frei?

Ich denke da an Fungizide u.ä., die Bambus zugesetzt sein könnten.

Gruß, Indina

Kakadinchen 06.01.2005 11:31

Hallo,

der Reihe nach... ;)

Neben den vier großen Savannenholzwurzeln ist noch eine kleine, verzweigte Moorkienholzwurzel im Becken. Von daher haben die Welse die Wahl. Ich kann auch keine Präferenz bezüglich der Vorlieben beobachten.

Der Mulm besteht größtenteils aus Pflanzenteilen, abgestorbenen Pinselalgen usw. Gefüttert wird schon recht ordentlich, das stimmt. Ich werde das mal zurückfahren. Ich will halt immer sicherstellen, dass auch der langsamste Fresser was abbekommt.

Wegen den feinen Schwebestoffen mache ich mir keine Sorgen, viel bleibt im Becken im Javamoos hängen, der Rest wird vom kleinen Innenfilter entfernt, den ich einfach regelmäßig auswasche. Der ist sowieso nur für die Strömung da. Der alte Eheim ist leider schon nicht mehr so toll, ich denke deshalb setzt er sich schneller zu, oder?

Indina's Idee wegen dem Bambus finde ich interessant, da habe ich auch schon dran gedacht. Die Tiere waren aber auch vorher schon bisweilen so unruhig.

Die L200 schwimmen nicht zur Oberfläche und schnappen Luft! Damals als das O2-Problem bestand hingen die Welse wirklich früh an den Scheiben recht weit oben. Aber inzwischen ist das nicht mehr so.
Die Wasserwerte sind wie gesagt auch nach unseren Vorstellungen zu niedrig. Vor ca. 4 Wochen lagen sie noch bei GH2,5, KH1,5, pH5,5. Ich schiebe die starke Absenkung aber auf den letzten WW, wo sicher zu wenig Leitungswasser zugesetzt wurde. Wir heben die Werte jetzt wieder an. Ich habe gestern schon 15liter Leitungswasser GH20 zugesetzt.

Die Welse graben auch so stark. Hat das schonmal jemand bei seinen L200 beobachtet?

Ich messe heute nochmal,
bis dann,
Franziska

L-ko 06.01.2005 12:09

Hallo,

KH 1,5 pH 5,5 -> CO2 ca. 137 mg/l? Maximum sollte wohl 60 mg/l sein, Optimum 10-20 mg/l.

... ich denke, die Werte wieder anzuheben ist eine gute Entscheidung.

@Motoro
... dann werden meine Welse nur zum Spaß den viertelsten Tag an dieser Wurzel nuckeln und zum Ausgleich den Dreck durch das halbe Aquarium von den anderen Wurzeln holen. :hmm:

cu
Elko

Volker D. 06.01.2005 12:36

Elko

Was weiss ich warum die da gerne sind und nur Deine Ancistrus normalo.

Aber wenn Du sagst das dort verschiedene Wurzeln sind, kannst Du mir doch nicht mit Sicherheit sagen können das die Welse vom sogenannten Eisenholz alles abraspeln.
Der Name für das Holz stammt ja nicht von ungefähr und ich habe noch nie gehört das dieses Holz für Welse empfohlen wird.

Oder kann jemand das anderes befürworten ?

Selbst die Verarbeitung mit einer Stichsäge ist doch schon problematisch.


Könnte ja vorschlagen das Du die andern Wurzeln mal rausnimmst , ob sich Deine Vermutung bestätigt, ist aber zuviel verlangt.

mfg

skullymaster 06.01.2005 15:07

Hi Franziska und alle anderen! :hi:

Dann werf ich mal was ganz anderes rein:

Wandertrieb?



Grüße Tobi

Baron Ätzmolch 06.01.2005 16:06

Zitat:

Originally posted by L-KO@6th January 2005 - 13:13
KH 1,5 pH 5,5 -> CO2 ca. 137 mg/l?
Mahlzeit!

Jo, im Trinkwasserlabor vielleicht, wenn der pH im Wesentlichen von der Menge an gelöstem CO2 abhängt.

Im Aquarium haste aber organische Belastung, und gerade hier mit den vielen "riesigen" Wurzeln kannste mal davon ausgehen, dass da auch noch organische Säuren am Werkeln sind.

Außerdem müsstest du bei der Berechnung noch die Messfehler einbeziehen, die bei der Messung vor allem des pH-Wertes entstehen, denn alle Tropftests z.B. zeigen i.d.R. zu saure Werte an, da die Messflüssigkeit bereits nach dem ersten Öffnen und jedem weiteren Kontakt mit der Luft begierig CO2 aufnimmt, bevor du überhaupt zu messen anfängst.

Und wenn gleichzeitig auch viel Sauerstoff im Wasser vorhanden ist, werden höhere CO2-Gehalte seitens der Fische auch wesentlich besser vertragen.

CO2-Düngung würd' ich bei den Werten allerdings auch nicht empfehlen. Ist erstens mal nicht nötig und zweitens im Hinblick auf die Schaffung von stabilen Verhältnissen und konstanten Bedingungen für die Fische eher als problematisch anzusehen.

--Michael


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