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Hi
Das Phänomen der Möpse ist ein Phänomen der Zucht. Bei Wildfängen ist es nahezu nicht vorhanden. Die Welse behandeln in der Natur die Eier nicht anders als im Aquarium. Es wird keine mechanische Einwirkung sein. Wenn die Futterbedingungen und Haltungsbedingungen geändert werden, ist das Phänomen vorbei. Es sind immer noch die selben rabiaten Zuchttiere und die gleichen Höhlen. Bei einem mechanischen Problem dürfte es sich ja nicht ändern. Im übrigen ist die Mopsköpfigkeit langfristig auch vererbbar. Die Wahrscheinlichkeit wird auf die Dauer höher, dass Möpse entstehen. Das hatten Langzeituntersuchungen an Forellen in der Nahrungsmittelforschung ergeben. Hier mal ein L 71-Mops. ![]() ![]() Gruß Ralf |
Hi Ralf
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Für mich nicht repräsentativ. |
Hi Ralf!
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Damit will ich sagen: Doch! Die Welse behandeln in der Natur die Eier höchstwahrscheinlich anders als im Aquarium. Wenn die Wasserqualität die einzige Ursache wäre, wären wohl keine WF-Mopse bekannt. Dass es aber WF-Mopse gibt, spricht dafür, dass es sich um mechanische Einflüsse handelt. Die Natur hält ihre Wasserwerte ja meist in Ordnung. Zum jetzigen Zeitpunkt, und mit meinem jetzigen Kenntnisstand bin ich davon überzeugt, dass schlechte Wasserqualität die Eier/Larven besonders empfindlich macht gegenüber mechanischer Gewalteinwirkung. Wenn z.B. das Skelett aufgrund von Mangelerscheinungen oder sonstwas weich ist, und verformt wird, wird es vielleicht so bleiben und sich niemals wieder auswachsen. Die Deformation selbst wird vermutlich das Ergebnis von Krafteinwirkung sein. Wasser gut + Gelege gequetscht = alles gut. Wasser schlecht + Gelege nicht gequetscht = alles gut. Wasser schlecht + Gelege gequetscht = die die es abbekommen haben sind Mopse/deformiert, die die mehr innen im Gelege waren sind ok. So in etwa stell ich mir das vor. lg Ansgar |
Hi
Um es noch mal zu wiederholen: Auch Freilaicher und Maulbrüter bringen Mopsköpfe hervor. Wie soll ein Gelege von Freilaichern an die Höhlenwand gedrückt werden? Es geht nicht um Versteifungen der Wirbelsäule sondern um das Phänomen Mopskopf. Es ist ja nicht möglich, dass beim Einklemmen in einer Höhle immer der Wels im Ei genau von vorne erwischt wird. Das wäre ja schon unmöglich, da es ja immer Mopsköpfe sind. Schiefe Wirbelsäulen oder die dabei ebenfalls vorkommenden schiefen Köpfe sind ein Problem des Schlupfes, das ist was anderes. Die Flossenfehler (Verkrüppelungen) sind vererbbar. Das ist ein Erbgutfehler. Das habe ich selber schon getestet. Flossenschäden ("gebrochene"/"abgebrochene" Flossen) sind etwas anderes. Die können wieder zurechtwachsen, wenigstens teilweise. Möpse werden definitiv nicht durch mechanische Gewalteinwirkung ausgelöst. Dabei bin ich mir doch recht sicher, sonst müssten ja mal meine Nachzuchten Möpse haben, wenn ich sie extrem ausschüttle. Die Überlegung sollte wohl eher dahin gehen: Was passiert, wenn die Fische Möpse ausbilden? Das ist ja nicht nur bei Welsen der Fall, soviel mal zu der Höhlen-Theorie. Gruß Ralf |
Hi Ralf!
Die Gewalteinwirkungstheorie ist keine Höhlentheorie. Das ist sie natürlich nur für Höhlenbrüter. Vielmehr basiert sie auf einer erhöhten Empfindlichkeit der Larve. auch Freilaicher- und Maulbrüterlarven können Kontakt mit harten Oberflächen haben. lg Ansgar |
Moin
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Teilweise fressen einige Maulbrüter so nebenbei. Ralf warum betrifft die Mopsköpfigkeit nicht alle Tiere? Das Wasser ist für alle schlecht und die Eltertiere wurden vorher mangelhaft ernährt worden. Also müssten auch alle Nachkommen das Phänomen haben. Solange es da keine vernünftige ERklärung gibt, bleibt eigentlich nur die These der mechanischen Deformation. |
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glaube es mir oder glaube es mir nicht, Volker, Du bist auf dem Holzweg. Die Beispiele von Ralf sind absolut zielführend wenn ein Wissenschaftler für diese Frage eine Hypothese aufstellen würde, die er gerne exerimentell überprüfen wollte. Deine Alternativhypothese ist dieses aus meiner Sicht absolut nicht. |
Hallo Christian,
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welches Futter hast Du denn jetzt weggelassen? gruß Claudia |
Hi Claudia
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Hallo,
Ja ,aber was hat er weggelassen? Gruß Claudia |
Hallo Claudia,
ich habe damals, SV-2000 mit Rinderherz ( für Discus ) gefüttert. Habe es etwa 3-4 mal die Woche angeboten. Den Alttieren kam es anscheinend sehr gut, nur die Wasserqualität war nicht so toll. Ingo meinte ich sollte das Frostfutter ( SV-2000) mal weglassen und normales Frostfutter wie Artemia, Mückenlarven, Cyclops usw. anbieten. Gut wäre dies auf dauer für die Tiere auch nicht. Seit dem hat sich das sehr gut gebessert. Gruss Christian |
Hallo Christian,
Vielen Dank. leider füttere ich das garnicht und habe trotzdem immer wieder Mopsköpfe. Übrigens auch Jungtiere die vorher normal waren entwickeln sich zu Möpsen.. Inzwischen bin ich ziemlich ratlos.. Viele Grüße Claudia |
Hi Claudia
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Hallo,
hat jemand schon mal versucht, Bruthöhlen in Form eines Kuhhorns zu basteln ? Ist also ein Kegel, nur leicht gebogen. Innenwand sollte glatt sein. Durch die Verjüngung kann das Männchen nur bis zu einem bestimmten Punkt schieben und es wird nichts mehr gequetscht. Durch die leichte Biegung rutschen die Eier/Larven aber auch wieder Richtung Männchen, bleiben also erreichbar. Muß Jost mal fragen, ob er so was anfertigen könnte ? Gruß Herbert (der so was jede Woche live erlebt.Dort sitzt das Männchen seit Monaten in der Höhle) |
Hallo,
hier mal meine Erfahrungen bezüglich Deformationen/Mops: Ich persönlich hatte noch nie Mopsköpfe. Benutze neben der natürlichen Brutpflege auch EHK/Inkubatoren (wenn nötig). Mein Nachbar hat bei L333 Mopsköpfe gehabt. Das lag aber eindeutig an Mangelernährung mit 0815 Futter. Die Wasserqualität selber ist bei 1000l+ Anlage mit Dauerfrischwasser immer sehr gut. Wie gesagt, nachdem er Futter umgestellt hat, nie wieder aufgetaucht. Sonst rein garnix geändert (natürliche Zucht im 3m Becken). Ein Freund in Norddeutschland hatte auch nur einmal L46 Mopsis, weil er über 2 Wochen nur 0815 Futter füttern konnte und weniger WW wie üblich. Das anschließende Gelege hatte Mopsis. Sonst nie wieder. Diese Beobachtungen machten auch einige Züchter, mit den ich mich über dieses Thema unterhalten habe. Ich selber kenne nur Deformationen bei L181/L182. Gerade bei den L182, welche immer 200+Eier hatten, bekam ich anfangs sehr viele "Z" Schwänze. Ich bezeichne das mal vorsichtig als Skoliose. Der Vorbesitzer kannte das garnicht. Dieser hatte aber auch besseres Futter und keine EHK. Mir wurde dann gesagt, das läge an "Inzucht" usw. Nachdem ich dann mehr WW machte (man unterschätzt wieviel Dreck 500+ Jungtiere machen) und das Futter verändert habe, war das nicht mehr der Fall. Bei Aufzucht einiger Gelege in Inkus und EHK, waren die Beobachtungen gleich. Die Jungtiere waren aber anfangs alle normal und die Deformationen begannen erst nach etwa 1,5cm. Erst die abgeknickten Schwanzflosse und dann nach und nach die Flossen/Wirbelsäulendeformationen. Meine L181 hatten das auch einige Male. Immer dann wenn zu wenig gutes Futter und zu wenig WW. Ich bilde mir auch ein, dass es da weniger um die Jungtiere geht, sondern mehr um die Eltern. Interessant war aber, das die L183 mit gleichem Wasser dies nicht hatten. Egal was ich da gefüttert habe. Die hatten andere Probleme ;) LG Markus |
Salü
Volker erklär mir mal, wiso es vereinzelt zu Mopsköpfigkeit gekommen ist , obwohl das Gelege schon nach wenigen Minuten vom jungen Vater (ich nenne ihn absichtlich Bock , ) ausgeworfen und das Gelege künstlich erbrütet wurde. why ? Gruss |
Moin Udo
Staub aus den Becken gelassen? Welcome back. Zitat:
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Ich habe eine neue Theorie ... diese bedarf allerdings noch einiger Beobachtungen.
Daniel ist beteiligt mal sehen ob da was stichhaltiges bei rauskommt bis mitte nächsten Jahres. |
Hallo,
ich denke mich alleweile, dass der Grund für Mopskopf ist Problem mit dem Schlüpfen. In den meisten Fällen sind die Schaden bei der L-Welse oder Loricaria simillima welche die Eier in großen Haufen haben. Meine erste Teorie ist, dass die Mops sind aus Eiern, die in der Mitte der Eiertraube sind. Schwächere Fische haben ein Problem durch mehrere Schichten von Eiverpackung herausdrücken. Wobei es könnte weichen Kopf beschädigt werden. Die zweite Möglichkeit ist, wenn das Eiverpackung ist übermäßig fest (aufgrund der schlechten Wasserqualität) und Fry bleibt in Eier länger als es sollte. Die Knochen des Kopfes beginnt es zu verhärten. Wenn in diesem Zeit sind die Larven noch verhaftet im runden Eiverpackung, haben sie dann rund Mopskopf. Milan |
Hallo Milan,
Cory-Larven, die zu lange in den Eiern bleiben, haben vor allem das Problem einer verkrümmten Wirbelsäule (die im eingerollten Zustand "ausgehärtet" ist). Insofern könnte es schon sein, dass auch Teile des Kopfes im "verdrückten Zustand aushärten". Plausibel erscheint es mir dennoch nicht, da der Dottersack ja recht weich und nachgiebig ist und sich die Larven zudem im Ei ständig bewegen/drehen. Dass überwiegend Arten mit großen Eiballen betroffen sind, kann ich nicht bestätigen. Ich hatte dies mehrfach bei einzelnen Tiere bei Hexenwelsen (die die Eier nur in einer Lage legen), bei Ancistren hatte ich bisher kaum Probleme; nie bei sehr großen Gelegen, in zwei Fällen allerdings bei (am Ende) kleinen Gelegen in tendenziell vernachlässigten Becken (am Ende des Urlaubs). Ich hatte jeweils eher die Wasserwerte / hygienischen Bedingungen in Verdacht. Gruß, Karsten |
Moin zusammen
ich wollte mal nachfragen was zu Mopsköpfigkeit bei anderen Fischgruppen außer Welsen bekannt ist. Hintergrund, wir finden aktuell im Rhein bei den invasiven Grundeln auch vermehrt (gegnüber anderen Jahren) Möpse Grüße Jost |
Hi Jost
Es kommt in einer Vielzahl von Fischgruppen vor. In einem älteren Fischereibuch wurde über Untersuchungen an Forellen geschrieben. Ich kann ja mal schauen, welches Buch das genau war. Gruß Ralf |
Hallo Welsfreunde,
eine Theorie meinerseits mal einfach in den Raum geworfen: Könnte Mopsköpfigkeit nicht etwa das Resultat massiver Inzucht bzw. die vehemente Kreuzung mit ein und dem selben genetischen Erbmaterial sein ?!? Es hat für mich den Anschein, dass allzuoft die Dollarzeichen in den Augen der Pfleger im Vordergrund stehen und die Pfleglinge die Leidtragenden sind. Man kaufe sich ein Paar Fische; schaffe günstige Bedingungen und schon kann man auf die leichte Art und relativ geringen Einsatz nen Dicken Reibach machen ... ?!? Fische sind natürlich nicht mit dem Menschen vergleichbar, aber stelle man sich vor, dass Fische uns auf diese Weise züchten wie wir es mit ihnen machen; ich glaub nach der x-ten Generation bekämen wir auch irgendwann Mopsköpfe ... !!! Diese Theorie natürlich nur laienhaft aus dem gesunden Bauch und in keinster Weise wissenschaftlich hinterlegt belegt !!! => "Fehlt nur noch, dass man Mopsköpfigkeit als neue Unterart verkauft bekommt ..." |
Hi Micha,
Deine Vermutung kann relativ leicht Widerlegt werden, z.B. Kommen Möpse auch bei Wildfangnchzuchten vor. Viele Grüsse Robin |
Hi,
ein mögliches Argument, dass jegliche mechanische Einflüsse bei der Entstehung der „Mopsköpfigkeit“ ausschließt ist das folgende: Die Deformationen sind in ihren Erscheinungsformen als Form an sich viel zu gleichförmig und symmetrisch. Die Wahrscheinlichkeit, dass alle Larven (wenn man denn vom Larvenstadium ausgeht, ansonsten vom sich entwickelnden Ei) der gleichen mechanischen Größe ausgesetzt werden und diese dann später zu nahezu gleichförmig aussehenden Fehlentwicklungen führt, ist sehr gering. Ein schlechtes Beispiel: Man nehme zehn Hundewelpen in die Hand (es wäre eine Person mit einer sehr großen Hand) und man schlage die Hundewelpen gleichzeitig gegen eine Hauswand, so wären die dabei hervorgerufenen Deformationen sicherlich bei allen Hundewelpen verschiedenartig ausgeprägt. Da symmetrische Entwicklungen typischerweise bei fast allen Lebewesen in ihrem Heranwachsen auftreten (linke Körperhälfte, rechte Körperhälfte), dürfte die Veränderung/der Einfluss ontogenetischer Natur sein und zwar entweder während der Entwicklung der Larve im Ei oder während der Entwicklung der Larve zum Fisch angesiedelt sein. Nimmt man irgendeinen Umwelteinfluss an (und irgendein äußerer Einfluss wird die Entwicklung auslösen) der diese Form hervorruft und auf die Entwicklung als solche wirkt, dann kann es sich auch „nur“ um hohe phänotypische Plastizität handeln. Wenn man von der Form (von Deformierung würde ich nicht sprechen), der äußeren Erscheinung absieht, dann gibt es keine Hinweise, dass „mopsköpfige“ Fische irgendeinen Nachteil gegenüber „nicht-mopsköpfigen“ Fischen haben. Viele Grüße Ben |
Moin Moin
Folgende beobachten konnten in den letzten Monaten gemacht werden. Pseudacanthicus leopardus welche sich bis 3,5 - 4 cm normale entwickelt haben sind bei dem neuen Besitzer im EHK zu Möpsen geworden ... und zwar 80 % der Tiere. Auch daniel konnte dies beobachten bei einem Tier ... obwohl dieses sich bis zu einer gewissen größe normal entwickelt hatte. Alle anderen Tiere welche schon im größeren Aquarium aufgezogen wurden entwickelten sich normal weiter. Nur der eine IM EHK begann zu mopsen ... ob sich das wieder gelegt hat oder weiter ausgeprägt hat kann ich leider nicht sagen da müsste Daniel Stellung zu beziehen. Der Grund bleibt mir weiterhin verschlossen. |
Hallo Timo,
das ist sehr interessant. Tatsächlich habe ich auch Hinweise dieser Art, die ich schon erwähnen wollte, welche ich aber nicht zu 100% bestätigen kann. Vor vielen Jahren (ca. 10 Jahre) kaufte ich zwei damals schon ausgewachsene L66. Eines dieser Tiere verstarb nach einigen Jahren. Das zweite Tier übergab ich neulich einem Freund, nachdem es bei mir seit Jahren in Coydoras Artenbecken nur geduldet wurde und ich den Fisch auch kaum zu Gesicht bekam. Mein Freund fragte mich, ob der L66 "ein Mops" wäre - und tatsächlich sieht er heute aus wie ein "Mops" - was mir nie aufgefallen war, da ich zum einen fast nur seine Schwanzflosse zu Gesicht bekam und ich mich auch sonst nicht weiter mit dem Tier beschäftigte. Man müsste nur folgendes meiner oben geschriebenen Aussage hinzufügen (was nichts über den Grund an solches aussagt): Zitat:
Man könnte die Mopsköpfigkeit auch nur als besondere Form der äußeren Erscheinung eines Lebewesens betrachten ohne diese Ausprägung gleich negativ zu beschreiben. Den Züchtern könnte in dieser Hinsicht angeraten werden, Mopsköpfe als etwas Besonders zu vermarkten, statt die Tiere vergünstigt zu verkaufen (mir wurde von einem Züchter sogar mal ein Mopskopf geschenkt, da dieser nicht seinen Vorstellungen entsprach). Viele Grüße Ben |
Guten Morgen,
Zitat:
Im Laufe der nächsten ein bis zwei Wochen wurde der Unterschied zwischen den Kopfformen deutlicher und parallel dazu schienen die Jungwelse nicht mehr so gut zu wachsen wie zu Beginn. Also wurden bis auf den jungen Mops und ein normales Tier alle in das Hauptbecken gesetzt. Das Wachstum im Hauptbecken verbesserte sich auf der Stelle, das im EHK blieb weiterhin langsamer. Folglich wurden auch die letzten Beiden bald darauf in das Hauptbecken gesetzt. Mittlerweile sind die leopardus knapp 10 cm groß, und ich kann den damaligen "fast Mopskopf" nicht mehr wiedererkennen. lg Daniel |
Hallo,
vielleicht gibts auch mehrere Ursachen? Es gibt ja auch meines Erachtens unterschiedliche "Grade" von Mopsis. Es gibt richtig krasse Mopsköpfe bis hin zu einem einfach nur etwas kürzeren Kopf. Ich selber hatte noch nie einen Mopskopf. Selbst bei richtig schlechten Wasserwerten / EHKS / Inkus. Kann also nur bedingt mitreden. Bei meinem Kumpel, der eine L333 Zuchtgruppe in einem 3m Becken hat, kamen Mopsis mit unterschiedlichen „Ausprägungsgraden“ vor. Die gesamte Anlage umfasst über 1000l (ein Kreislauf). Extrem viel Frischwasserzufuhr. Als ich zum ersten Mal bei Ihm war, sah ich sofort einige komisch geformte Köpfe. Ich gab ihm dann Futter von mir. Nach der Futterumstellung keine Mopsis mehr. Irgendwann war „mein“ Futter alle. Er wollte auch nicht mehr so „viel“ zahlen und nahm wieder sein Futter. Es dauerte nicht lange, da sah er wieder die ersten Mopsis. Jetzt hat er wieder „mein“ Futter. Mal schauen. LG Markus |
Hi
Mopsköpfigkeit zählt zu den Phänodevianten. Insofern ist die Veranlagung zum Auftreten der Mopsköpfigkeit vererblich und kann daher auch durch gezielte Zucht verfestigt werden. Deshalb sollte man nicht unbedingt mit Möpsen züchten. Die Mopsköpfigkeit wird im Allgemeinen aber erst durch äußere Einflüsse ausgelöst. Es ist nicht ein einzelner Auslöser, eher die Vielzahl der äußeren Einflüsse. Für die Aquaristik heißt dies: Wasserqualität, Futterqualität, gelöste Gase im Wasser,... Inzucht verstärkt die Häufigkeit dieses Phänomens. In stark besetzten Gerdkästen hatte ich Probleme mit zu wenig Sauerstoff. Nach Einbringen eines extra Durchlüftersteins im Kasten konnte ich dann aber gegensteuern. Ein zu geringen Wasserdurchsatz im Zuchtkasten hat einen schlechten Einfluss auf die Aufzucht von Jungfischen. In Kästen mit zwei Anhebern kommt es nicht zu diesem Phänomen. Gruß Ralf |
Hi,
ich zitiere die Erklärung aus einer Zweitquelle, https://www.fisch-hitparade.de/angeln.php?t=19183, : Zitat:
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Hi
Zitat:
Variabilität und Heritabilität physiologischer und biochemischer Merkmale Auf Seite 142 dann speziell: Phänodevianten @Jost Hi Jost, hast du das Werk? Sonst kann ich ja mal die Seiten ablichten. Auf Seite 144 gibt es Zeichnungen von Mops-Karpfen (und Flossenveränderungen). Gruß Ralf |
Hi,
ich möchte für diesen Erklärungsversuch noch etwas hervorheben: Zitat:
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Zitat:
das wäre echt klasse von Dir! Danke (vielleicht noch 2-3 Bilder vo der Messe, unser Stand?) Grüße Jost |
Hi.
Ihr müsst aber aufpassen wegen Urheberrecht und so. Nicht die Scans öffentlich posten. |
Hi Horst
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Gruß Ralf |
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