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Karsten S. 29.10.2013 19:57

Hi Andi,

hast Du von den Corys noch Küvettenfotos, sieht ein wenig nach C 142 aus.
Aber ist schon ein wenig ins Blaue geraten...

Gruß,
Karsten

andi 31.10.2013 12:46

Moin Karsten,
Zitat:

Zitat von Karsten S. (Beitrag 229995)
hast Du von den Corys noch Küvettenfotos, sieht ein wenig nach C 142 aus.
Aber ist schon ein wenig ins Blaue geraten...

nee, leider nicht, das das Wasser im Tapajós so trüb war, dass ich nur Handaufnahmen machen konnte.
Ich schaue aber heute abend mal nach ob ich noch was von denen habe...

LG Andi

andi 31.10.2013 12:50

Am nächsten Morgen wollten wir noch einen kurzen Trip zu einem nahegelegenen See machen (ca. 2km entfernt). Plötzlich wurde es aber auf dem Fluss laut:
Es gab wohl einen kleinen Wettkampf der Dorfjugend im Kanuwettfahren



...nocheinmal die Uferpromenade von Sao Luis do Tapajós

und dann ging es los




Generell sind bei Tropenreise solche Sachen wie Autan, NoBite, o.ä. recht hilfreich, aber als Allerheilmittel gehen sie leider auch nicht durch, wei man hier sehen kann:



Während ich einige Fische fotografierte, kümmerte Mike sich um die Biotopdaten (wir wurden dazu von JBL u.a. mit einem großen Wassertestkoffer ausgestattet).



... to be continued...

... weitere Infos und Biotopdaten in Kürze unter

Dominic H. 31.10.2013 18:12

Hallo zusammen,

Ein super Tresd ist das!

Hat eigentlich jemand irgendwo um Iquitos Pterosturisoma microps gesehen? Mich würden Wasserwerte von genau dort sehr interessieren, auch die GPS-Daten...

Sry für die Zwischenfrage.

El_Duderino 31.10.2013 19:08

Hallo!
@Dominic
du bist wohl im falschen Thread gelandet. Hier wird über eine Brasilienreise berichtet.;)

@Andreas
Toller Bericht mit echt schönen Bildern. Mich interessiert sehr, wie ihr entscheidet, welche Gewässer ihr befischt. Wie ist das bei so einer Reise?

Gruß Sascha

Dominic H. 31.10.2013 19:44

Zitat:

Zitat von El_Duderino (Beitrag 230080)
Hallo!
@Dominic
du bist wohl im falschen Thread gelandet. Hier wird über eine Brasilienreise berichtet.;)

Hallo Sascha,

Ups, ja, das ist so. Irgendwie hab ich anstatt Tapajos Yarapa gelesen, der sollte in der Nähe von Iquitos sein... keine Ahnung wiso. Sry, peindlich...

Danke für den Hinweis! Der war jetzt wirklich peindlich von mir!

El_Duderino 31.10.2013 19:50

Kann ja mal passieren.^^

andi 31.10.2013 20:41

Hi Sascha
Zitat:

Zitat von El_Duderino (Beitrag 230080)
@Andreas
Toller Bericht mit echt schönen Bildern. Mich interessiert sehr, wie ihr entscheidet, welche Gewässer ihr befischt. Wie ist das bei so einer Reise?

na das ist ganz einfach.
Ich schaue mir vor einer Reise ein paar Karten an, oder durchsuche ein paar Erstbeschreibungen, und schaue dann welche Optionen es dort gibt.

ZB. war hierbei klar, dass ich zum XIngu wollte und dort vor allem auch in die Volta Grande, naja, und da ich noch ein paar Tage länger bleiben wolle kam ich dann schnell noch auf die Idee zum Rio Curuá-Un zu fahren um mich dort nach meinen Panaqolus umzuschauen.

Nach dem ich mir dann sicher war was ich wollte, habe ich mich mit ein paar Leuten unterhalten, ob sie denn mit wollten und dann geht es halt ans Feintuning, da jeder ja ander Priortäten hat...
Wichtig ist bei solch einer Reise halt, dass alle mit dem Ergebnis und der Strecke zufrieden sind...

LG ANdi

El_Duderino 01.11.2013 10:54

Hallo,
danke für die Antwort. Das hört sich wirklich denkbar einfach an. Bei den großen Flüssen und den größeren Zuflüssen kann ich mir das auch gut vorstellen. Wie sieht es denn bei kleineren Zuflüssen bzw Bächen aus? Wird dort dann vom Ufer einmal reingeschaut oder erstmal mit der Taucherbrille ein Blick unter Wasser gewagt, um zu beurteilen, ob es sich lohnen könnte? Ich denke dabei gerade z.B. an den Abfluss des Altarms, in dem ihr die Corys gefangen habt.
Ich stelle mir gerade vor, wie ich, wenn ich vor Ort wäre, wohl in jedes noch so kleine Pfützchen springen wollen würde, um zu gucken, was es dort vllt geben könnte...^^
Mir ist natürlich klar, dass für solche Spielereien auf solch einer Reise (kaum/)keine Zeit ist.

lG Sascha

andi 06.11.2013 12:49

So, und weiter geht es :)

Insgesamt konnten wir am Tapajós aber doch eine erfreuliche Anzahl an Harnischwelsen fangen. Hier einmal ein Überblick. Die meisten dieser Tiere hatte Abel direkt im Fluss vor unserem Lager, bzw. im näheren Umkreis (ca. 150m) gefangen einige aber auch in den Stromschnellen















andi 06.11.2013 12:49

Es gab aber auch einiges an Cichliden













Aber auch weitere Welse konnten wir im Tapajós entdecken:









Der Import mit unseren Fische kommt übrigens in zwei Teilen in Hannover an. Die IBAMA hatte dort zuletzt gestreikt und somit konnten die Fische nicht rechtzeitig verschickt werden. D.h. lediglich der erste Teil der Fische aus Altamira kommt jetzt schon an, die Tiere aus Santarém kommen später zusammen mit einigen weiteren Fischen aus Altamira und Umgebung)...


... to be continued...

... weitere Infos und Biotopdaten in Kürze unter

Norman 06.11.2013 14:11

Hi Andi,

Super Bilder - Macht wieder Lust auf eine Tour!
Kommen auch welche der Tapajos-Fische nach Deutschland?
Natürlich haben gerade letztgezeigte (Cteniloricaria und auch Limatulichthys) dabei mein größtes Interesse. :-)

Viele Grüße
Norman

andi 06.11.2013 15:16

Moin Norman,
Zitat:

Zitat von Norman (Beitrag 230217)
Super Bilder - Macht wieder Lust auf eine Tour!

Danke, mir juckt es auch schon wieder in den Pfoten, aber erstmal kommen ja Mark, Leandro und Tatiana zu uns :)


Zitat:

Zitat von Norman (Beitrag 230217)
Kommen auch welche der Tapajos-Fische nach Deutschland?
Natürlich haben gerade letztgezeigte (Cteniloricaria und auch Limatulichthys) dabei mein größtes Interesse. :-)

hmm, ich hoffe es noch, aber leider ist der Kontakt in Santarém extrem unzuverlässig.
Ich habe keine Ahnung ob unsere Fische von dort noch jemals weiter transportiert werden...
Aber es kommt wohl noch vor den L-Wels-Tagen ein Import rein...

LG Andi

Norman 06.11.2013 16:24

Hi Andi,

Leider komme ich auch nächstes Jahr nicht dazu eine Tour zu machen, aber 2015 auf jeden Fall!
Und so wie es derzeit aussieht werde ich bei den L-Wels-Tagen nicht teilnehmen können. :-(

Es wäre echt genial wenn die Cteniloricaria kommen würden.

Viele Grüße
Norman

andi 06.11.2013 16:36

Moinsen,
Zitat:

Zitat von Norman (Beitrag 230223)
Leider komme ich auch nächstes Jahr nicht dazu eine Tour zu machen, aber 2015 auf jeden Fall!

ok, ich weiß auch noch nicht wie es 2014 aussieht. Ich möchte zwar gerne, aber mal schauen...
Zitat:

Zitat von Norman (Beitrag 230223)
Und so wie es derzeit aussieht werde ich bei den L-Wels-Tagen nicht teilnehmen können. :-(

och mensch, das wäre aber schade

Zitat:

Zitat von Norman (Beitrag 230223)
Es wäre echt genial wenn die Cteniloricaria kommen würden.

naja, viel wichtiger wären die Panaqolus :y_smile_g

LG Andi

Norman 06.11.2013 16:55

Zitat:

Zitat von andi (Beitrag 230224)
ok, ich weiß auch noch nicht wie es 2014 aussieht. Ich möchte zwar gerne, aber mal schauen...

Eigentlich wollte ich nächstes Jahr, aber daraus wird nichts, sowohl zeitlich wie auch finanziell.
Zitat:

och mensch, das wäre aber schade
Ja, das wäre es. Ich würde mich auch freuen wenn ich wenigstens am Freitag da wäre. Wäre prima mal wieder alle wieder zu sehen.
Zitat:

naja, viel wichtiger wären die Panaqolus :y_smile_g
Quatsch... Never ever... :hrh:

Viele Grüße
Norman

andi 14.11.2013 15:11

Nachdem ich Euch ja schon mit den Bildern der Fische und ihrer Biotope den Mund wässrig gemacht hatte, nun noch ein paar Bilder und Informationen über den Import dieser Fische.

Nachdem die Fische im Rio Xingu gefangen wurden, verbrachten wir sie erst einmal in eine Fangstation, wo sie die nächste Zeit verbringen durften.
Hier einmal ein paar Bilder aus einer typischen Fangstation am Rio Xingu. Die meisten Stationen liegen dort direkt am Xingu in der Rua da Peixaria, was so viel wie Straße der Fischer heißt.




Da wohl genau in diesen Wochen die IBAMA in Pará streikte, mussten unsere Fische leider länger als geplant in Altamira bleiben. Nachdem sie dann wieder ihre Arbeit aufgenommen hatten, gingen die Fische per Flieger weiter nach Belem. Wo sie nochmal ein paar Tage Zwischenstation machten. Dort wurde die Lieferung noch mit einigen weiteren Fischen aus der dortigen Region aufgestockt und dann via São Paulo und Frankfurt nach Hannover geschickt. Ihr seht also, die Fische haben schon eine halbe Weltreise hinter sich gebracht, bevor sie hier ankamen. Dadurch ist natürlich auch klar, dass man solche Fische nicht für 1,50 € das Stück verkaufen kann. Alleine die Styro-Box für die Flugreise kostet 60 R$, das sind etwa 20 €. Dann kommen da noch die Frachtkosten, die Speditionen (sowohl in Brasilien als auch in Deutschland), die Kosten für die Papiere, Zoll und Steuern, Amtstierarzt und weitere Nebenkosten hinzu.
Je nachdem wie viele Fische dann in die jeweilige Box passen, steigt der reine Einkaufspreis eines Fisches dann ganz schnell von wenigen Dollar auf 10, 50, 100 oder sogar noch deutlich mehr an. Ohne dass der importierende Händler auch nur einen Cent verdient hat. Wenn dann noch etwas schief geht und es ein paar Tiere nicht schaffen, wird die Kalkulation noch schlechter...

andi 14.11.2013 15:12

Aber kommen wir lieber wieder zum Praktischen - zu unseren Fischen!

Jens kam mit der ganzen Lieferung am Dienstagmittag in der Panta Rhei an, wo Swen und ich ihn auch schon sehnlichst erwartet hatten. Dann ging es erst einmal daran die Boxen aus dem Auto und dem Anhänger auszuladen und in die Panta Rhei zu bringen.




Nachdem wir uns dann einen ersten Überblick verschafft hatten mussten alle Boxen aus der Folie ausgepackt und das Klebeband aufgeschnitten werden. Anschließend konnten wir die ersten Fische begutachten.


Beeindruckend war, wie gut die Fische verpackt waren. Wenn es kleine Tüten waren, dann hatte der Exporteur einen Zwischenboden aus Pappe eingezogen, der sogar noch in Folie eingepackt war, damit er nicht durchnässen konnte. Zur Abstützung wurden kleine Pappwände eingesetzt.


Mich interessierten neben meinen großen Panaque armbrusteri (L 27) und Pseudacanthicus sp. (L 25) natürlich die wichtigsten Fische des Importes, meine Panaqolus. Es waren zwei Arten dabei, zum einen Panaqolus sp. (L 398), mein "Einsteiger-Panaqolus" - die Art die ich als erstes nachgezogen hatte, und auch noch die Panaqolus sp. (L 374) aus dem Rio Anapu (über den Fang und den Ausflug zum Anapu berichte ich noch später).

Ein erster Blick auf mein Pseudacanthicus sp. (L 25) Männchen


Hier in voller Pracht. Das Tier konnte ich mir aus einer ganzen Lieferung heraussuchen.


.. und auch einer der Panaque armbrusteri (L 27) stolz präsentiert von Jens:


Weiterhin waren auch noch zahlreiche Cichliden, Salmler (vom kleinen Hemigrammus bis zum großen Hydrolycus) und Welse mit dabei.
In der Folge nun noch einige Impressionen des Importes und der Fische.

Als erstes trägt Jens einen großen Hydrolycus in die Quarantäneanlage


... und nun versuchen Jens und Frank ihn in auch noch in das oberste Becken zu setzen:


andi 14.11.2013 15:12

Nun noch ein paar Schnappschüsse von Jens beim Sortieren der Fische. Leider waren gerade die Welse und Cichliden nicht immer artenrein verpackt, so dass wir hier erst einmal die Fische vernünftig sortieren mussten...



Und noch ein Blick auf einen Teil meiner Ausbeute


... und ein paar Golden Nuggets und Sonnenwelse



Einiges davon werdet ihr demnächst auch auf der Stockliste der Panta Rhei finden - anderes lediglich bei mir in der Anlage ;)


... to be continued...

... weitere Infos und Biotopdaten in Kürze unter


LG Andi

Karsten S. 14.11.2013 18:56

Hi Andi,

das sieht doch sehr gut aus !
Schöne Bilder, vor allem den L 25 würde ich gerne nochmal im Becken sehen...

Zitat:

...nicht immer artenrein verpackt...
Immer noch besser als konsequent gemischt verpackt ;)...

Gruß,
Karsten

woyoz 14.11.2013 20:35

Hey Andreas,

freu mich für euch das die Fische entlich da sind. Es ist bestimmt sehr Nerven aufreibent so lange auf seine Schätzchen warten zu müßen.
Wünsch Dir viel Spaß mit den Welsen und baldige Vermehrung

Gruß Volker

Ps.: Danke für den tollen Bericht und zeig uns doch noch mehr Bilder

andi 09.01.2014 11:36

Moinsen in die Runde,
nun geht es endlich weiter mit dem Reisebericht. :)

Am späten Nachmittag sind wir dann mit dem Speedboot von Sao Luis do Tapajós wieder zurück nach Itaituba gefahren. Wir wollten dann mit dem Bus weiter nach Altamira, aber das wurde mal wieder eine äußerst wilde Geschichte.

Wir hatten zu dem Zeitpunkt gerade noch genug Bargeld um den Bootsführer zu bezahlen. Als wir dann in Itaituba angekommen waren, sollte ein Mitarbeiter einer Fangstation unsere Fische übernehmen und in die Station bringen. Ärgerlicherweise hatte er aber keine Basquettas o.ä. mit um die Fische zu transportieren, so mussten wir dann mit ihm noch auf das andere Flussufer übersetzen und so dass er dort die Fische dann umpacken konnte. Eigentlich wollten wir dann um 18.30 Uhr den Bus nach Altamira nehmen. Aber da es auf dieser Seite keine Banken gab, mussten wir erst noch auf die andere Seite um uns wieder mit Bargeld zu versorgen.
Allerdings wurde es dann so spät, dass wir den Bus verpasst hatten und uns einen neuen Plan ausdenken mussten. Das Problem war, dass am nächsten Morgen unsere dritter Mitreisende, Swen, in Altamira ankommen sollte und wir ihn unbedingt am Flughafen abholen wollten.
Da wir im Vorfeld schon Flugtickets von Santarém nach Altamira gekauft hatten, wollten wir nun versuchen mit dem Flugzeug von Itaituba nach Santarém zu fliegen und von dort dann weiter nach Altamira.
Als wir am Flughafen ankamen erfuhren wir, dass es aber keine freien Plätze mehr gab.
Abel diskutierte dann noch eine ganze Weile mit dem Taxifahrer und klärte dann mit ihm, dass wir nun mit einem Taxi von Itaituba über die Transamazonica nach Santarém fahren würden, und von dort dann mit dem Flugzeug weiter nach Altamira. So konnten wir dann auch sicherstellen rechtzeitig in Altamira zu sein um Swen zu emfangen… Aber fast wäre es noch schief gegangen. Man muss sich dazu einfach nur mal überlegen, dass die Transamazonica nur zu einem kleinen Teil eine asphaltierte Straße ist, sondern größtenteils nur eine Schotterpiste. Ich denke mal die meisten Feldwege in Deutschland sind in einem besseren Zustand als diese Straße. Und über eben diese Straße ist unser Taxifahrer mit 80 bis 100 km/h gerast.
Er hatte angekündigt, dass wir gegen Mitternacht (also nach knapp vier Stunden) Santarém erreichen würden… naja mit einmal im tiefen Matsch feststecken und das Auto dann wieder rausschieben, hatten wir es dann auch tatsächlich geschafft. Um ein Uhr nachts sind wir in Santarém auf dem Flughafen angekommen und konnten dann morgens wie geplant mit dem Flieger nach Altamira fliegen.
Anbei ein paar Bilder des Flughafens von Altamira.

Auf diesem Bild sieht man die Gepäckausgabe

… und dies ist der Haupteingang

Eine Stunde nach uns traf dann auch Swen gut gelaunt in Altamira ein
Da an diesem Samstag Nationalfeiertag in Brasilien war, konnten wir leider nicht wie geplant unsere Einkäufe erledigen, sondern mussten das auf den nächsten Tag verschieben. In Brasilien haben Supermärkte und viele weitere Länden sonntags geöffnet.

... to be continued...
... weitere Infos und Biotopdaten in Kürze unter

andi 10.01.2014 10:02

... wir hatten uns dann auch schon einmal mit unseren brasilianischen Freunden getroffen und deren Reisegruppe kennengelernt. Dazu zählen dann neben Leandro Sousa und seiner Freundin Tatiana Pereira neben zahlreichen weiteren Wissenschaftlern, auch noch Mark Sabaj-Pérez, Nathan Lujan und auch Oliver Lucanus.
Am nächsten Morgen konnten wir dann endlich einkaufen gehen du unsere Vorräte für die nächsten fünf Tage auffüllen.
Gegen Mittag ging es dann in die Fangstation von der aus wir dann auch starteten. Die Bilder aus der Station hatte ich ja schon weiter oben gepostet.

Es ging dann erst einmal einige Stunden den Rio Xingu stromaufwärts in Richtung Mündung des Rio Iriri. Dort wollten wir dann wieder auf die Wissenschaftler treffen.
Unterwegs sieht man immer wieder

Aber auch mal Fischreiher, wobei sich hier die Frage stellt, ob er sich hier wirklich ins Wasser traut - die Strömung ist doch recht stark...


Hols der Geier konnte man hier wirklich wörtlich nehmen...

Leider wurde es dann doch recht schnell dunkel, so dass wir nicht mehr bis zu deren Camp kamen und wir unterwegs einen Zwischenstopp einlegen mussten. Wir konnten halt nachts im Dunkeln nicht weiterfahren, da gerade zur Niedrigwasserzeit der Rio Xingu mit seinen vielen Stromschnellen zu gefährlich ist.

Acanthicus 10.01.2014 10:22

Moin Andi,

schöne Bilder! Der "Fischreiher" ist interessant. Es sieht aus als hätte der einen kleinen Federschopf, was für Seidenreiher spräche, aber die haben am Rio Xingu eigentlich nichts verloren. Typisch für dort ist der Silberreiher, der aber keinen Federschopf ausbildet. Ist der Schnabel schwarz oder gelb? Der Geier ist ein Rabengeier, wohl die häufigste Geierart an Flüssen.

Da wo ihr nachts gehalten gehabt, habt ihr die Chance genutzt und gefischt?


lg Daniel

andi 14.01.2014 13:53

Am nächsten Morgen ging es dann weiter und schon nach drei Stunden erreichten wir das Camp Wissenschaftler.

Nachdem wir dann erstmal ihre Fänge begutachtet hatten fuhren wir auch direkt weiter zur Grande Cachoeira do Iriri.

Hier sieht man uns einmal direkt in der Stromschnelle rumklettern...


Vor allem größere Cichla und Piranhas gingen Aldecir hier an die Leine...

Aber es gab auch idyllische Ecken

An den richtigen Stellen ist so eine Stromschnelle auch als Badewanne bzw. Whirlpool zu nutzen ;)

Hier sieht man einmal welch Wassermassen den Rio Iriri herunterströmen...

... ein paar Meter weiter findet man aber auch schon wieder völlig ruhige nur kaum durchströmte Bereiche.


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 03:54 Uhr.

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