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Fischray 16.02.2006 18:02

Hi Motoro

Man sollte aber darauf achten, dass man nicht
mit Verkrüppelungen weiterzüchtet.
Eine Zuchtauswahl ist da doch ratsam.
Verkrüppelungen gibt’s auch bei WF.

Gruß Ralf

Volker D. 16.02.2006 18:05

Zitat:

Zitat von Fischray
Hi Motoro

Man sollte aber darauf achten, dass man nicht
mit Verkrüppelungen weiterzüchtet.
Eine Zuchtauswahl ist da doch ratsam.
Verkrüppelungen gibt’s auch bei WF.

Gruß Ralf

Hallo Ralf

das steht doch wohl ausser Frage.

mfg

Fischray 16.02.2006 18:13

Hi Motoro

Da hier ja auch Leute mitlesen (wie Frederic) mit weniger
Erfahrung, sollte man dies ruhig erwähnen.

Gruß Ralf

Kino Muza 16.02.2006 18:14

Zitat:

Begründet wird es wie folgt:
1.) solche Jungtiere "sind meist schlecht ausgefärbt"
2.) "sie zeigen weder die charakteristischen Merkmale der Zucht- noch die der Wildform"
das hört sich eher so an, als ob man nen hochzuchtguppy mit ner wildform (-fang) "kreuzt" und sich dann wundert, dass der irgendwie anders aussieht.
ich glaube da fehlt der kontext.

Baron Ätzmolch 16.02.2006 20:48

Zitat:

Zitat von Motoro
Innerartlich sehe ich persönlich kein Problem der "Inzucht" über Generationen hinweg.

Lasse mich auch gerne eines besseren belehren, der mir sowas wissenschaftlich nachweisen kann.

Mahlzeit!

Inzucht über Generationen hinweg führt zum Verlust der Heterozygotie bzw. zu Homozygotie und damit zur Vereinheitlichung der Gensubstanz und zum Verlust der genetischen Vielfalt/Variabilität und des genetischen Potenzials.
Die Fähigkeit einer Population, auf langfristige Veränderungen der Umwelt reagieren zu können, wird dadurch eingeschränkt, und deren Überlebensfähigkeit somit herabgesetzt.
Ausdruck hiervon können z.B. eine verminderte Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten sein, herabgesetzte Vitalität/Fitness/Produktivität etc.

Wissenschaftlich nachweisen können dir das Populationsgenetiker und "Verwandte".

Zitat:

Es gibt Tiere in freier Wildbahn die nahezu ausgerottet sind/waren und sich nur durch Inzucht und Schutz mancher Menschen wieder in der Anzahl erhöhen konnten.
Man freut sich darüber und niemand hat auch nur ein Wort darüber verloren das diese Tiere Gendefekte haben.
Sollte das mal zum Nachdenken anregen?
Ja, dich zum Beispiel, weil nämlich keineswegs klar ist, ob die Tiere keinen Schaden genommen haben und keine Gendefekte haben und ob diese Populationen überhaupt auch langfristig überlebensfähig sind.

Wenn sie der Mensch nicht nahezu ausgerottet hätte, hätte es nämlich erst gar keine Inzucht und Schutz gebraucht, die Viecher lebensfähig zu erhalten.

Abgesehen davon ist bekannt, dass in der Natur Mechanismen existieren, die die Paarung von verwandten Individuen verhindern oder einschränken. Dazu gehören bei Säugetieren charakteristische Individualgerüche oder sonstige sensorische Anhaltspunkte, die die Tiere davon abhalten, sich mit verwandten Tieren zu paaren.

Um mit deiner Frage abzuschließen:
Sollte das mal zum Nachdenken anregen?

--Michael

BTW: Deine "persönliche" Meinung in allen Ehren, aber wo soll's denn zu Inzucht kommen, wenn nicht innerhalb einer Art?
Deshalb ist dein erster Satz Blödsinn.

Walter 16.02.2006 20:54

Hi,

Zitat:

Zitat von L-KO
Insbesondere hat mich der 2. Aspekt etwas nachdenklich gemacht, da ich gerade WF und NZ sowohl von L134 als auch von L201 zusammen halte.

also ich hab zu 99 % schon Nachwuchs von WF und F 1 L 134 - und kann absolut nichts negatives bemerken an den Jungfischen.

Caolila 16.02.2006 20:57

Hi!

Ein Beispiel für die Gendefekte gibt es bei Geparden in Afrika. Da sie alle von einer winzigen Ursprungspopulation abstammen setzen sich Fehlstellungen der Zähne und fehlgebildete Gaumen immer stärker durch. Das Problem ist, dass alle Tiere durch ihre Urahnen diese Defekte in sich tragen und es so nicht "herausgezüchtet" werden kann. Da war vor ein paar Monaten ein Bericht drüber im TV. Die Folge wird sein, dass es in ein paar Jahrzehnten keine überlebensfähigen Cheetahs mehr in Afrika geben wird.
Und das ist ein offensichtlicher, äußerlicher Defekt sollte es sich bei Inzuchtlinien um fehlgebildete Organe handeln wird das auch in 100 Jahren niemand bemerken.

Brasilia 16.02.2006 21:01

Zitat:

Zitat von Motoro
Hallo Frederic

Nicht das du da was durcheinander wirfst.
Wir reden hier nicht von Hybriden sondern von gleichen Arten die sich vermehren und ob man mit F1/ Wf weiterzüchten kann.

Wie soll das denn gehen, wo hast du das denn gehört oder gelesen.
Warum sollten in einem Aquarium weniger Gene in den NZ sein als in den Elterntieren?
Kennst du dich aus mit der Gentechnologie, dann bitte ich doch mal um eine Erklärung.
Oder hast du da Untersuchungen zu, deren Link du mal posten kannst?
Was sollte denn da für ein Gen fehlen?
Das Futtersuchgen oder Weitwegschwimmgen?

mfg

Das Bsp. mit Hybriden hab ich gebracht da es wohl nicht wünschenswert ist wenn sich (mein Bsp.) 174er und 400er vermischen würden. Was aber wohl möglich wäre! Wie gesagt nur ein Bsp. Vielleicht blöd ausgedrückt.
Und ich habe nicht gesagt das es im Aquarium weniger Gene gibt bezogen auf die Gene eines Individuums. Mir ging es darum das in der Natur viel mehr Tiere einer Art vorhanden sind. Und wenn man im Aquarium immer mit den selben Tieren züchtet werden auch nur die Gene dieser Tiere weitergegeben. Oder etwa niicht??? Wenn du da was in den falschen Hals kriegst OK! In der Natur vermischen sich die Tiere immer wieder neu. Das und nichts anderes meinte ich.
MfG Frederic

Brasilia 16.02.2006 21:10

Zitat:

Zitat von Fischray
Hi Motoro

Da hier ja auch Leute mitlesen (wie Frederic) mit weniger
Erfahrung, sollte man dies ruhig erwähnen.

Gruß Ralf

Ich bin bestimmt nicht so daneben das ich mit verkrüppelten Fischen weiterzüchte. Das es hier Leute gibt die mehr Ahnung haben als ich steht wohl außer Frage. Aber wer kennt das nicht. Auf verschiedenen Erfahrungen lässt sich meiner Meinung nach auch erst ein solides Fundament aufbauen. Und dazulernen tut man sein ganzes Leben. MfG Frederic

Caolila 16.02.2006 21:23

Das hier wäre sicherlich interessant. Kommt jemand mit Uni-Zugang vielleicht an das Paper?


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