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H.zebra1986 16.07.2006 11:30

1. Die Fische waren bereits krank in der Tüte, das habe ich oben erwähnt!Die Tiere wurden mir zugeschickt und zwar von einem Händler der hier in dem Forum einen sehr guten Ruf hat!
2. Habe ich jetzt nachträglich heruasgefunden das er die versprochene Quarantänezeit nicht eingehalten haben kann

Ich wüßte nicht welche Schuld mich da treffen sollte!

Egal ist das auch nicht, es geht hier um fast 100€ Kosten, die ich nicht bereit bin schuldlos zu tragen!

Außerdem ist einr von beiden bereits tot...

looser 16.07.2006 12:18

Einer Tot. Sage ich doch :ill: . Vermutlich wird aufgrund der falschen Behandlung auch der 2. sterben. Fehler wahren:

1. Das nicht abgedunkelte Becken Malachitgrün wird durch das Licht der Beleuchtung neutralisiert wenn es Ichtyo ist.

2. Zu wenige große WW. Am besten gleich vor der 1. Behandlung beginnen (Erreger werden schon vor der Behandlung stark reduziert). Das hindert Oodinium an einer starken Vermehrung. Dann kann bei einer nicht anschlagenden Ichtyo Behandlung auf Oodinium umgestiegen werden (ohne die WW kann Oodinium sich während der Ichtyio Behandlung schön vermehren) oder durch weitere WW Oodinium den garausgemacht werden. Natürlich schreibt das kein Anbieter von diesen Medikamenten. Dann würde man ja viel zu wenig brauchen :mad: da die Behandlung so viel schneller ginge und nicht so oft nachbehandelt werden muss. Außerdem würde dann der Halter das Medikament nehmen welches dieses nicht vorschreibt. Macht ja weniger Arbeit :kef:.

Ich möchte jetzt nicht Dir die Schuld an den Toten Tier geben. Aber aufgrund deiner Unwissenheit ist nun passiert was passiert ist. Leider werden die Krankheiten immer aggressiver und die Aquaristikindustrie verheimlicht die einfachsten Behandlungsmethoden, da sie daran nichts verdienen.

Neben der WW Methode geht auch, wie schon geschrieben, eine Temperaturbehandlung. Leider ist diese nicht immer mit jeden Tier bzw. Besatz/Bepflanzung möglich. Bei Oodinium wird da eine Temp von 33/34 C° benötigt. Das macht nicht jedes Tier mit. Da leider eine Unterscheidung von Oodinium und Ichtio nicht immer einfach ist, währe meiner Ansicht nach dann auch die Temp. für Oodinum nötig um sicher aller Parasiten zu entledigen.


MFG Michael

H.zebra1986 16.07.2006 12:37

Mag sein, ich habe seit drei Jahren Aquarien und noch nie eine Krankheit gehabt, von daher kenn ich mich da nicht groß aus.

Der tote hatte auch eine Sekundärinfektion der schwanzstiel wurde rot und er wedelte von anfang an mit dem hinterkörper. Der Befall mit Ichtyo ist nicht schlimm, geht halt nur nicht weg. Behandel jetzt weiter so wie ihr mir geraten habt. tempratur auf 30°C (höher geht nicht bei meinen Fischen)

Cateye 16.07.2006 12:49

Hallöchen,

Ich habe mich bei meinem Händler auch beschwert als meine Fische die Sammtkrankheit bekommen haben .
Hatte sie erst einen Tag dann hat das angefangen . Habe alles richtig gemacht mit dem eingewöhnenn . Habe aber nicht den vollen Preis wieder bekommen.
So wie es ausschaut geht wieder die Weisspünktchen und die Samtkrankheit herum den auf einmal haben alle Zoohändler Medikamente auf lager, die sie vorher nicht mehr im sortiment hatten.

MfG Cateye

H.zebra1986 16.07.2006 12:55

Schlimm genug, aber bei mir waren sie schon krank als sie in der Tüte waren und noch nicht mal mein Aquarium angeschaut haben. Da hab ich Gewährleistungsansprüche, die Inkubationszeit von Ichtyo beträgt 100%ig nicht einige Std., hätte der Händler sein Quarantäneversprechen genau eingehalten, dann wäre das gar nicht erst passiert

Von sera gibts ein neues Mittel gegen ichtyo

mike184 16.07.2006 13:08

Hi Marc!

Die Logik deiner Ausführungen ist für mich beim besten Willen nicht nachvollziehbar.
Die Gefahr, resistentere Stämme zu erhalten durch
1. Kreuzung verschiedener Erregerstämme
2. Adaptive Erreger( d.h. solche, die schon Eigenschaften besitzen, die günstig für eine Veränderung sind)
besteht grundsätzlich und ist davon abhängig, was für einen Typus(oder Typen) man sich ins Becken eingeschleppt hat. Insofern Schicksal, denn man weiß ja nicht, welchen Stamm genau man sich ins Becken geholt hat und wie hoch die Anzahl der adaptiven Erreger darunter ist.

Die Verkürzung der Zyklen durch die Temperatur von 28° erzeugt nicht mehr Erreger(als bei anderen Temperaturen) sondern es verkürzt lediglich den Zeitraum bis zu deren nächstem Auftreten. Ich verkürze also lediglich den Zeitraum zwischen zwei Zeitpunkten, bei denen die höchste Erregerdichte besteht und erhöhe diese nicht.
Setze ich das Medikament nun richtig ein(von nichts anderem war die Rede), so kann ich die Erreger insgesamt in einem kürzeren Zeitraum abtöten, als wenn ich den Zyklus durch weitere Temparaturerhöhung verlangsame. Auf den WW bezogen kann ich in einem kürzeren Zeitraum durch WW die gleiche Anzahl Erreger aus dem Wasser holen und die Wirksamkeit des Medikaments so erhöhen(weil es ja insgesamt weniger Erreger abtöten muß).

In den gängigen Internetquellen habe ich nirgends die Empfehlung gefunden, lediglich die Temperatur zu erhöhen und Wasserwechsel zu machen. Der Tip mit dem UV-Klärer ist natürlich schon zu finden. Zum Thema "besser Informieren". Wenn es bei dir funktioniert, dann ist es doch gut. Ich besitze keinen UV-Klärer und würde im Zweifelsfall noch einmal genauso behandeln wie beim ersten Mal(natürlich mit täglichem WW und Nachdosierung). Glücklicherweise bin ich bislang noch nicht wieder in die Verlegenheit gekommen.
Natürlich bezieht sich das allein auf einen Ichthyo-Befall, Samtkrankheit hatte ich noch nicht im Becken.

EBI2k 16.07.2006 15:37

Hi,

Zitat:

Insofern Schicksal, denn man weiß ja nicht, welchen Stamm genau man sich ins Becken geholt hat und wie hoch die Anzahl der adaptiven Erreger darunter ist.
Du hast angenommen, dass ich davon rede, dass es nur vollkommen resistente Erreger gibt. Aber du darfst die nicht vergessen, die präadaptiv begünstigt sind, weil sie eine etwaige Toleranz besitzen, die zwar in höheren Dosen auch bei diesen Individuen zum Tode führt, aber nicht in einer geringen Dosis. Das begünstigt wiederum die Nachkommenschaft, deren Adaption eventuell stärker ausgeprägt ist...

Zitat:

Die Verkürzung der Zyklen durch die Temperatur von 28° erzeugt nicht mehr Erreger(als bei anderen Temperaturen) sondern es verkürzt lediglich den Zeitraum bis zu deren nächstem Auftreten.
...und bei nicht ausreichendem Wasserwechsel erhöht sich die Erregerdichte! So wars gemeint...!

Zitat:

]Setze ich das Medikament nun richtig ein
Dann ists gut, sagst ja selber.

Zitat:

In den gängigen Internetquellen habe ich nirgends die Empfehlung gefunden, lediglich die Temperatur zu erhöhen und Wasserwechsel zu machen.
Es gibt auch Behandlunsmethoden, die nicht im Internet stehen und dennoch gut sind. Wenn ich genau danach suchen würde, würde ic hsicher einige Quellen dazu finden...

Ich hab ja prinzipiell nicht gesagt, dass der Einsatz von Medikamenten falsch ist, wenn es eben richtig geschieht. Aber es ist, vor allem bei einem leichten Befall, wirklich nicht notwendig, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass der Einsatz von Medikamenten dem Tier mehr zu schaffen macht, als eine simple Temperaturerhöhung über 10-14 Tage hinweg und häufigem Wasserwechsel. Vorausgesetzt man hat die entsprechenden Fische, die das auch locker durchhalten.

@Cateye

Zitat:

So wie es ausschaut geht wieder die Weisspünktchen und die Samtkrankheit herum
Das Schreckgespenst Ichtyo. Immer wieder kommt mir zu Ohren, dass es anscheinend "rumgeht". Aber das liegt einfach daran, dass es inzwischen genügend Stämme gibt, die resistenter gegen jegliche Behandlung sind. Das kommt durch eine falsche Behandlunsmethode...

Grüße
Marc

H.zebra1986 16.07.2006 16:24

Kann ich trotz Krankheitsbehandlung Gurken verfüttern?

mike184 16.07.2006 17:01

Hi Marc,

O.K., so leuchtet es mir jetzt ein. Die lange Behandlungsdauer in meinem Fall(abzüglich der 4 Tage Nachbehandlungszeit immerhin 16 Tage) erkläre ich mir dadurch, daß es wohl kein besonders harmloser Stamm gewesen sein kann.
Eine derartige Temperaturerhöhung wäre bei meinem Besatz(Parotocinclus jumbo, P. sp. Recife, Paracheirodon innesi) auch keine Alternative gewesen.

@H.zebra
Ich hätte keine Bedenken bezüglich der Gurke, auch mit Futtertabs nehmen die Fische eine gewisse Dosis des Medikaments mit auf. Ich würde sie aber nicht lange drin lassen, eher kleinere Stückchen und öfter wechseln. Vieleicht hat ja hier jemand konkrete Erfahrungen gemacht?

H.zebra1986 16.07.2006 17:22

@ Mike: Ich mache gleich 50% Wasserwechsel, im Beipackzettel steht, das ich Wasseraufbereiter verwenden soll (JBL Punktol - Biotopol). Hast du damals Wassraufbereiter verwendet?

Ich hab inzwischen pH - Wert 8,5 und befürchte der steigt noch mehr, kann ich beim Wasserwechsel einen teil des Wasser was ich neu rein mache behandeln (pH/KH minus) um den pH - Wert etwas zu drücken wieder?

Oder wäre das eher kontraprodoktiv?

Ich mach mir da bischen sorgen wegen dem hohen pH


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