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Die Frage würde mich auch interessieren!
Wie weit kann das Wasser sich selber säuern. Hängt das von der vorhandenen Biomasse ab bzw. der vorhandenen bzw. nicht vorhandenen Härte? Oder gibt es irgentwo eine Grenze, wo es dann heist: Saurer wird es nicht mehr! Und wo wäre die Grenze des Erträglichen? Nicht allgemein gesehn für Welse, sondern reden wir mal von den Extremfällen. Ist es nicht so das sie teilweise in Ph-werten zwischen 3,5-4,0 Ph leben? Nun die Frage: Ist es in der Praxis möglich das ein Becken mit Ausgangs Ph 6,0 (wie auch immer ereicht) unter ph-werte von 3,5 fallen kann? Oder sind das alles theoretische Möglichkeiten die in der Praxis gar nicht vorkommen, da z.B. durch irgentwelche Umstände das Wasser immer wieder aufgehärtet wird bzw. sich ab einem bestimmten Punkt die Säure wieder neutralisiert? Die Frage auch, warum ist dieser Säuresturz denn so unerwünscht? Weil er zu schnell die Werte ändert für die Fische? Weil er nicht permanent ist? Könnte es nicht auch sein das ein Säuresturz mal Auslöser zum Ablaichen ist? mfg Sven |
Hallo Helge
natürlich konrolierst du den PH dann mal reglmässig, vieleicht Pendelt er sich ja be 5 ein. @Jost danke, aber ich frage nach der abcde Taste (in der Tastatur) für Ms und wenn du schon dabei bist für das (c) Copyrightzeichen. Dann kann ich immer mit dem "die suche ist dein Freund" nach abcde suchen und schwups ich finde auch in 1 Monaten deine Erklärung wieder. :D lg Udo |
Hallo
besten Dank Helge! @Mac Zitat:
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lg Udo |
Aha,
ja gut... Fragen wir mal anders, ist es irgentwo wissentlich schonmal vorgekommen das ein Ph Wert unter 3,5 gerutscht ist? Sorry aber ich steck nicht so in der Materie wie ihr.... deshalb evtl. die komischen Fragen am Rande. Meine L333 laichten zum erstmal bei Ph ca. 4,5. Der niedrige Wert war nicht gewollt und hat sich selber so eingespielt, ich habe erst wieder gemessen wo ich die Gelege gesehn habe und festgestellt das es nicht mehr die mit PH-Minus langsam ereichten 6,0 sind, sondern deutlich säurer ist. Ob das ein guter Weg ist sein Wasser anzusäuern will ich hier gar nicht sagen! Ob die Welse wegen oder trotz dieser niedrigen Ph gelaicht haben wissen wir auch nicht, Tatsache ist sie haben es. 3,5 und 4,5 sind natürlich ein himmelweiter Unterschied oder? mfg Sven Hi, habs mir hier https://www.deters-ing.de/Wasser/Aufbereitung.htm nochmal angeschaut..... der Link passt doch prima hier rein. |
Hi,
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"Eigentlich" sind es doch auch gar nicht die berühmt berüchtigten "wasserwerte", sondern eher die Keimarmmut, die Tiere zu gewissen Aktionen veranlaßt. Stichworte sind Autor Stefan Hetz, Schwarzwassersympossium der DATZ, entsprechende Artikel z.B. in der DATZ von Stefan Hetz usw... von daher ist es egal, wo der pH "steht".....meine 1234er machen das auch bei pH 7,5...was bei Lufthebergefilteren Becken relativ häufig vorkommt :hrh: Diejenigen, die so brennend interessiert, wie der pH denn von "allein" so fallen kann, sollten mal die Suchefunktion mit dem Stichwort "Säuresturz" und oder "Nitrifikation" füttern....da wird man/frau einiges zu lesen bekommen :cool: |
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Ob es in einem "normalen" Becken zu einem Säuresturz unter 4,0 kommen kann halte ich persönlich für eher selten bzw. in der Praxis auszuschliessen (was der Link zu Deters auch zeigt). Evtl. liegt es daran das ich noch nie irgentwo Bilder oder sogar live Verätzungen gesehn habe (bei Welsen). Und die dazugehörenden Ph-Werte auch nicht weiss. Gehört habe ich darüber aber gesehn und das sogar mit Daten noch nie. mfg Sven |
Hi,
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Wasser hat im Allgemeinen ein SBV bis pH 4,3. Theoretisch gehts erst ab dort richtig "ab"... Zitat:
Grüße Marc |
Hi,
noch ein kleiner Zusatz.... Mit Wasserhygiene meine ich natürlich den Gehalt an Nitrat. Bei übermäßiger Fütterung oder einem plötzlichen Schneckentod wird das SBV zerstört und so kommt es zum Absinken des pH-Werts. Wenn ich es richtig im Kopf habe, ist ein Nitratgehalt von 20 mg/L notwendig um 1*dKH zu zerstören. Steht glaube ich in Kramers Handbuch Aquarienwasser. Neben dem SBV "Puffer" gibts natürlich auch noch andere Puffer im Wasser. Dazu gehören zum einen die Humine, die meistens weit unter pH 4,3 puffern. Auch der Mulm fängt in gewisser Weise einen Sturz ab. Grüße Marc |
Zitat:
Danke Sven |
Hallo Marc,
Zitat:
Was Du möglicherweise meinst, ist die zweite Säurekonstante von CO2, die ist pKs=4.3. Mit anderen Worten, mit CO2 ist theoretisch ein pH-Wert von 4.3 erreichbar, darunter nicht. Wirklich reinstes Wasser hat aber ein SBV von 0. Säure bindende Bestandteile wären z. B. die allseits bekannten Carbonate, die unter Einwirkung von Protonen zu CO2 und H2O reagieren. Jedes Quäntchen Salpetersäure (HNO3, das Endprodukt der Nitrifikation) verringert den pH-Wert ohne eine Pufferwirkung bei pH 4.3. Ist aber der Hauptpuffer Carbonat (wie normalerweise), wird statt Ansäuerung unter pH 4.3 Carbonat zerstört bis keines mehr vorhanden ist und der pH-Wert bleibt solange stabil bei pH 4.3. Ist alles Carbonat zerstört, geht es genauso rasant nach unten wie ohne Puffer (is ja keiner mehr da). Grüße, Sandor |
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