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Moin
Ich denke auch, dass über die Hälfte aller im Handel angebotenen L340 in wirklichkeit L129 sind. Nur mal zum Beispiel bei mir hier in der Nähe ist ein Händler der L340 für 19,90€ anbietet. Es waren zu anfang ca. 50Stück, ich habe mir die Tiere lange und schon öffter angeschaut und es sind für mich keine L340. So sieht es auch bei einem anderem Laden aus. Die Tiere sehen auch noch nicht mal besonders schön aus, sondern haben ein eher verwaschenes dunkleres Muster. MfG Jens |
Hallo
Zitat:
Denn so wie der auf dem Aqualog-Bild sieht kein zweiter aus. ;) lg Udo |
Zitat:
Ich gehe sogar noch weiter. Zwischen l-129 und l-340 sind noch einige Formen, die eine Nummer verdient haben ;-). Das mit den Etiketten ist richtig, aber meiner Meinung geht es nicht um Nummern, sondern um Abbildungen. Ein l-236 muss so aussehen, wie auf dem Foto von Seidel, sonst ist er es nicht. genauso geht es fast allen weiteren Arten. Für die Händler ist eine Nummer einfacher. Das hört sich dann so an. "Ja, dass sind l-340, aber die schönsten (die so aussehen, wie im Aqualog) sind schon weg". Also, wer hat l-340 in Japan-Qualität? x |
Zitat:
werden die nummern jetzt nach formen vergeben? oder am besten noch nach varianten(innerartlich)? siehe l201, was ein theater. beschrieben erst als inspector, dann contradens und man ist immer noch dabei die "varianten" zu beschreiben. verinnerlich bitte noch mal die kriterien der vergabe von l-nummern. fundort, artspezifische merkmale, reihenfolge vorstellung in der datz, mehr nicht. welcher wels, bleiben wir bei hypancistrus hat a. die gleiche färbung b. die gleiche musterung, linierung c. kopfform(selbst da gibt es leichte unterschiede, steiler, breiter) genau, keiner, selbst h. zebra nicht, ist nur einfacher zu erkennen. ich bin kein freund vom aqualog, weil die fa. glaser und schraml gerne selektieren(nach färbung) und teuer verkaufen, dahin wo es das meiste geld bringt. in japan wird nicht nach der "echtheit" gefragt. keiner ist hier bereit soviel zu bezahlen, warum auch. der angesprochene l236, so wie auf DEM BILD hat er auszusehen, semiadult, super kontrast. wehe es veröffentlicht heute ein foto von diesem adultem(oder anderen)tier, man würde sich ärgern und ein traum wäre zerstört. genauso ein mythos der sich in den köpfen eingebrannt hat. ich finde es immer wieder belustigend wie auch in anderen foren bilder auftauchen mit dem hinweis, ich habe oder ich kenne jemanden der hat. so wie hier z.b. https://www.african-cichlids.de/thre...?threadid=2044. das sind sie, aus fertig und geklatsche. mein fazit, nach den angesprochenen mythen zu suchen führt nur zu spekulationen. es verdient sich dann nur jemand ne goldene nase. vielleicht sollte man lieber an der börse spekulieren, da stehen die chancen besser. wenn die anzahl der zähne und die zu erwartende endgrösse die entscheidenen merkmale sind(einschliesslich der garantierte fundort), sollte man die färbung(wie eigentlich immer) ausser acht lassen. |
Zitat:
Ist wirklich lustig, da ich stark davon ausgehe, dass es sich um Tiere von der Familie Will handelt. Über ihre Tiere und Bilder wurde hier auch schon oft diskutiert. Man sieht für den Bekannte vom Beitragersteller scheint Geld keine Rolle zu spielen. MfG Jens |
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wichtig, nicht die Fotos vergessen. Durch die Fotos wird das Äußere ein Merkmal für die Bestimmung. Ein passender Fundort ist dann schnell gefunden und zwar vom Exporteur, als auch von Importeur, Großhändler, Züchter. Bei den Welsen geht es ja auch um Cash. Und solange ein kontrastloser L-340 im Händlerbecken das dreifache als der gut ausgefärbte l-129 kostet, gibt es in dieser Verwertungskette eine einfache Möglichkeit zu schummeln. Es gibt bei den Welsen halt keinen gesicherten Herkunftsnachweis. Für die meisten Arten ist das auch egal, da man sie gut unterscheiden kann, aber insbesondere bei den Wurmlinien- und getreiften Hypancistrus herrscht Chaos. Und die Tiere sind auch noch relativ begehrt. Ich bin ab und zu beim Glaser. Was da so alles schwimmt ist schon klasse. Aber wenn man da in ein Becken mit über 100 l-66 schaut sieht man erstmal was es heißt: Die Färbung ist nicht relevant. Das stimmt. In so einem Becken schwimmen die verschiedensten Varianten. Und diese Tiere sind ebenfalls schon sortiert, denn die Exporteure schicken angeblich die spektakulärsten (Weißanteil) nach Japan. Gleichzeitig habe ich gehört, dass die Fänger die Welse in Teichen zwischenlagern und zwar nicht nach Arten getrennt. Willkommen ihr Hybriden. Vielleicht sollte man dann doch mal mit einem praktikablen Bestimmungsschlüssel für Hypancisrus anfangen, denn spätestens, wenn die Brasilianer den Export abblasen ist für die Weiterzucht das Ausgangsmaterial wichtig. sogar sehr wichtig … x |
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bevor mich einer korrigiert. nicht nur art- sondern hauptsächlich gattungsspezifische merkmale und das es eine neue art darstellen könnte.. deswegen das sp. hinter der gattung z.b.. Zitat:
das wäre die wissenschaftliche artbeschreibung. noch mal zur verdeutlichung auszüge von der hiesigen startseite. Die L-Nummern wurden im Sommer 1988 aufgrund der hohen Anzahl von neu importierten, noch nicht wissenschaftlich beschriebenen und/oder nicht eindeutig zuzuordnenden Harnischwelsen erfunden. Das "L" steht für "Loricariidae" (Harnischwelse), die Zahl dahinter stellt die Nummerierung in der Reihenfolge der Veröffentlichung in der Datz dar. also kann man ruhig "beschei**en". |
Hi Namenloser x
Du würdest dich wundern, wie stark sich die Zeichnung verändern kann. Auch die Farbe kann sich extrem ändern. Die Kopfform ist selbst bei Männchen und Weibchen unterschiedlich. Durch unterschiedliches Futter lassen sich sogar gezielt Merkmale verändern. Selbst die Körperform kann sich durch das Futter ändern. Dazu hat Jost mal Untersuchungen an Flussbarschen gemacht. Dass du verschiedene Arten gesehen hast, ist durchaus möglich, die Frage wäre nur, welche. Was ich an den L-Nummer schätze, ist die Einfachheit und die Beständigkeit. In den letzten Jahren ist es Mode geworden, dass immer neue Revisionen verfasst wurden. Dadurch wechseln immer häufiger die lateinischen Namen. Es erleichtert nicht gerade die Diskussion, wenn keiner mehr weiß, von welchen Tier der andere redet. Da sind die L-Nummern zur Zeit solider als der eine oder andere lateinische Name. Gruß Ralf |
Zitat:
meine Rede, wobei die Kopfform doch sowieso ein Unterscheidungskriterium für Geschlechter ist, oder? Ich habe mal ein wenig weiter gegoogelt und mal die Seite eines Importeurs gefunden, der zum Durcheinander von L-340 und L-129 etwas beitragen kann. dort wird unterschieden: Orinoco Megaclown L 340 var / River: Tomo, Terecay / Orinoco Megaclown L 340a / River: Tomo, Terecay / Megaclown Peckoltia L 340 / River: Tomo, Bita Orinoco Megaclown Peckoltia L 129b / River: Orinoco Orinoco clown peckoltia L 129 / River: Orinoco, Bita. Nachzulesen hierhttps://www.stingrayaquarium.com/com...wCat&Submit=Go Die Bilder, die der Importeur verwendet sind ein Sammelsurium, ähnlich wie bei Planet Catfish. Interessant ist aber auch, dass er schinbar willkürlich Anhänge an die L-Nummern packt. Wenn dass die Realität der Importeure ist, sehe ich mit einer genauen Bestimmung nach Fundorten schwarz. Sieht hier eher so aus, als werden die Tiere nach Schönheit sortiert. es bleibt schwierig … x |
Hi Namenloser
So was kommt raus, wenn man die Tiere nur nach dem Aussehen sortiert. Leider darf sich jeder lustige Bezeichnungen ausdenken um bessere Preise zu bekommen. Jeder Händler hat so seine eigenen tollen Ideen. Wenn man wissen möchte, welche L-Nummer man nun hat, bleibt einem wohl nichts übrig als die große Lupe zu nehmen. Die einzige sichere Unterscheidung zuwischen L129 und L340. Eine Unterscheidung nach Zeichnung, Farbe und Form ist reines Wunschdenken und hat mit der Wirklichkeit nichts zu tun. Die Körperform und Körperfarbe kann sich allein durchs Futter verändern, so stark, dass man annimmt, es könnten zwei Arten sein. Gruß Ralf |
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