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-   -   Kann man LG2 in einem techniklosen Becken halten ? (https://www.l-welse.com/forum/showthread.php?t=27368)

CJS 16.10.2010 18:17

Hallo Volker

Zitat:

Zitat von Alenquer (Beitrag 193087)
Vielleicht ist es erwähneswert für Rainer, das einige Aquarianer Mulm ins Becken werfen um die Nitrifikation zu beschleunigen.

ja sorry, sicher gibs viele hilfreiche Infos zu solchen Sachen.
Nur, offengesagt diskutier ich ungern mit Leuten die eh negativ dazu eingestellt sind: Irgendeinen Einwand, Makel finden se immer, egal was man dann schreibt....
Neugierigen, positiv eingestellten Usern würd ich gern erzählen...mit welchen "Tricks" ich meinen Becken anfangs auf die Sprünge helfe ( mit Wasserflöhen beispielsweise, die mit grünen Pantoffeltierchen ernährt werden.....biologisch, ökologisch voollll gut^^)
Aber soooo hab da keinen Spaß dran....wobei ich nicht meckern will, der Thread hier hilft mir schon bei meiner Entscheidung, denk ich:blm:

Gruß Christian

4zap 16.10.2010 19:04

Ich merk schon.... hier sind nur Koryphaen unterwegs die ihr AQ in jeder Lebenslage im Griff haben. Selbst nach einem Atomschlag.
Ihr habt alle schon super Erfahrungen mit den Paraquay Otos gesammelt. Stimmts? Ich pflege sie immer noch. Seit Jahren und ich weiß daher wie empfindlich die reagieren können.

Die LG2 fallen schneller um als du gucken kannst, und CJS du schuldest mir noch die Filterantwort. Mulm reinschmeissen alleine gilt nicht. Das hat nichts mit Negativmeinung zu tun. Es geht mir aufn Keks das die LG2 behandelt werden wie ein Goldfisch im Glas. Dafür sind die viel zu schade!!!!!

Ehrlich gesagt nimm lieber die Kampffische. Zu diesen Fischen haben ich keinerlei emotionale Beziehung. Zu den LG2 schon. Ich war oft in Südamerika und die Welse dort sind mir echt ans Herz gewachsen. Deswegen tu ich auch hier meine Meinung kund. Ansonsten wär mir das Vorhaben total egal.

Alenquer 16.10.2010 19:22

Hi Rainer

Es geht hier nicht um Meinungen.

Wenn du die Erfahrung mit einer gewissen Empfindlichkeit(wo gegen eigentlich) gemacht hast, liegt es bestimmt nicht an der Strömung oder einer Art der Nitrifikation.

Zitat:

Es geht mir aufn Keks das die LG2 behandelt werden wie ein Goldfisch im Glas.
Ich merke das du bei der Tierqäulerei Unterschiede machst, Fisch ist nicht gleich Fisch und Wirbellose gehören nicht zu den Tieren.
Da soll man jetzt auf deine Meinung hören?

Mich und auch andere würde eher der Aufbau eines techniklosen Beckens interessieren.
Um auch den Moralaposteln zu zeigen das es auch über den Tellerrand weiter geht.

CJS 16.10.2010 19:25

Hallo,

Zitat:

Zitat von 4zap (Beitrag 193092)
, und CJS du schuldest mir noch die Filterantwort.

sorry aber mit der Antwort könntest du eh nix anfangen (zu 60-70% beruht das auf Mulm, Nitrifikation.....der Rest sind Efeutute + Filtrierer im Becken)

Das schenk ich mir einfach:fishing:

Gruß Christian

4zap 16.10.2010 19:28

Zitat:

Zitat von CJS (Beitrag 193094)
***Keine Vollzitate***

Diese Antwort entspricht dem Niveau deiner Frage. Also bist du doch dabei Tiere zu quälen. Wenn du die Nitrifikation so gut verstanden hast, könntest du sie auch darlegen, wie du sie realisieren willst. Die Efeutute ist nu wirklich der Weisheit letzter Schluss. Echt armseelig von dir. Und damit endet diese Diskussion. Wer nich antwortet weiß es nicht besser. Danke das ich dir helfen durfte. :klt:

4zap 16.10.2010 19:29

Zitat:

Zitat von Alenquer (Beitrag 193093)
Hi Rainer

Ich merke das du bei der Tierqäulerei Unterschiede machst, Fisch ist nicht gleich Fisch und Wirbellose gehören nicht zu den Tieren.
Da soll man jetzt auf deine Meinung hören?

Da wo die Wirbellose drinsitzen mach ich 14 tägig Wasserwechsel..... würde ich mir gern ersparen wenn ich könnte. Wirklich. Techniklos is so ohne auch nicht.

CJS 16.10.2010 19:48

Hallo,

Zitat:

Zitat von 4zap (Beitrag 193095)
Also bist du doch dabei Tiere zu quälen.

alle denen es zu mühsam ist mit dir zu diskutieren...sind Tierquäler ?
Sorry aber wie soll ich jemandem, der meint ein Ammoniumumbau findet in so einem Becken erst nach Jahren statt, nahebringen das die hauptsächlichen Nitrifikationsvorgänge (neben Filter natürlich) im Bodengrund und Mulm/Schlamm stattfinden....wenn dich das Thema wirklich interessiert, googelst mal "Gerd Kassebeer", da gibs die Grundlagen zum Thema...

Gruß Christian

Acanthicus 16.10.2010 20:01

Hi,

Zitat:

Zitat von 4zap (Beitrag 193092)
Ihr habt alle schon super Erfahrungen mit den Paraquay Otos gesammelt.

Ja, mehrere Jahre lang gepflegt. Sie sind anfälliger als viele andere Harnischwelse, das stimmt. Aber gerade dann, wenn du schonmal in SA warst (wo übrigens?) musst du doch auch wissen, dass diese Fische (oder Fische allgemein) weitaus mehr aushalten als wir hier annehmmen. Und ich rede jetzt nicht von "aushalten" im Sinne von "Überleben" sondern im Sinne von "normal leben".

Zitat:

Zitat von 4zap (Beitrag 193092)
Ehrlich gesagt nimm lieber die Kampffische. Zu diesen Fischen haben ich keinerlei emotionale Beziehung.

Ähm? Ja,....

Versuch es doch einfach mal. Nimm die Hälfte deiner Truppe und probier es aus.

Zitat:

Zitat von 4zap (Beitrag 193096)
Da wo die Wirbellose drinsitzen mach ich 14 tägig Wasserwechsel..... würde ich mir gern ersparen wenn ich könnte.

Du sagst hier ständig, dass techniklose Becken sehr schwierig seien in der Unterhaltung, hast aber ein Becken, dass dir ohne Technik anscheinend zu viel Arbeit macht.
Sowieso, alle 14 Tage WW ist bei vielen das Minimum!


lg Daniel

4zap 16.10.2010 20:35

Zitat:

Zitat von CJS (Beitrag 193097)
Sorry aber wie soll ich jemandem, der meint ein Ammoniumumbau findet in so einem Becken erst nach Jahren statt, nahebringen das die hauptsächlichen Nitrifikationsvorgänge (neben Filter natürlich) im Bodengrund und Mulm/Schlamm stattfinden.

Hallo Christian,

tut mir leid wenn ich hier so grantig rüberkomme.... du hast in dem was du in dem vorigen Beitrag sagst vollkommen recht.
Ich kenne Gerd Kassebeer, auch seine Beiträge sind mir geläufig. Die Nitrifikation kenn ich auch ganz gut... daran mangelt es nicht.
Aber ich glaube einschätzen zu können, das bei 8 - 10 Otos, 3 Kampfis und hoffentlich noch einigen Schnecken, die "ökologische" Filtermasse nicht ausreicht. Und zwar schleichend. Die Mulm-Bodengrund-Schlamm Diskussion ist auch viel Theorie, das muss man erstmal ans Laufen kriegen so das es auch wirklich effektiv funktioniert. Das dauert ne gute Weile, keine Jahre....
Ich befürchte das wird nach 8 - 10 Monaten mehr ne stinkende Blumenvase.
(übertrieben ausgedrückt) und du ständig am WW bist. Für ein 100 Liter Becken in der Konstellation und Besatz wär ein Mini Innenfilter schon ausreichend. Und der macht noch nicht mal Krach. Ich sitz hier direkt neben einem 100 Liter Becken. mit 13 C. pygmaeus drin. Sonst nix. Ohne Filter würd das nicht hinhauen. Definitiv nicht auf Dauer ohne viel Arbeit. Die LG2 sind anpassungsfähig, auf der anderen Seite aber auch wieder empfindlich. Ich würds mich nicht trauen. Die Kampfis können das ab.

Zitat:

Hi,

mehrere Jahre lang gepflegt. Sie sind anfälliger als viele andere Harnischwelse, das stimmt. Aber gerade dann, wenn du schonmal in SA warst (wo übrigens?)
Hallo Daniel,

Hauptsächlich Brasilien. Tiefster Süden...vom Itaipu Staudamm bis kurz vorn Äquator und dann links in die Pampa abbiegen. Also öfters querbeet aber meist im Norden, Nordosten unterwegs. Hab auch noch mittedrin Verwandschaft die besucht werden will wenn ich da bin. :rolleyes:

Zitat:

musst du doch auch wissen, dass diese Fische (oder Fische allgemein) weitaus mehr aushalten als wir hier annehmmen.

Ich hab da (wortwörtlich) "Pfützen" gesehen in denen noch "Cascudinhos" sitzen... da fällt einem nix zu ein. Die sind extrem robust, überleben dank Darmdivertikel auch im Morast. Sie enden aber auch, wenn die Gewässer im Spätsommer austrocknen, zu Tausenden in den Mägen hungriger Vögel die am Wasserloch warten und sind somit ein nützlicher Teil der Nahrungskette.
Die LG2 werden im Süden gefangen, über den Landweg nach Manaus gekarrt, gesammelt und selektiert und in der Kiste dort per Flieger nach Berlin geflogen....
Die meisten LG2 sind ausgehungert und verschreckt wenn die hier ankommen. Die werden nochmal ausselektiert und wenn die im Handel landen sind die schon ziemlich fertig. Leider.
Und wenn man dann nicht richtig füttert ist das leider immer wieder der Tod. So anpassungsfähig die sein mögen.

MAC 16.10.2010 22:48

Hallo,
ich fasse nochmal kurz zusammen.
Tierquälerei ist es wohl alles was wir als Halter von importierten Exoten betreiben...ethische Diskusionen laufen IMMER darauf hinaus das es am Ende doch der Mensch ist der irgentwo auf dem Weg ne Leiche im Keller hat. Der eine bemüht sich mehr der andere weniger .. evtl. nicht besser wissend.
Ich unterstelle jetzt hier allen und mir eingeschlossen das wir in Bezug auf ethische Fragen den kürzeren ziehen.

Zurück zum Thema.
1000 Otos im Jahr?
das ist weitaus zu wenig.... das ist evtl. in etwa der Umschlag eines mittleren Großhändlers alle 2 bis 3 Monate.
Weiter: Die Otos können schnell aus heiterem Himmel kippen... das ist einfach so. Ich hatte "schwierige" und "einfache"
denke das ich es geschafft habe beide "zum stehen" zu bringen aber dann schlich sich die Gewohnheit ein oder man verlor die absolute Aufmerksamkeit ... nennen wir es wie wir wollen.
Ich will auf den Satz hinaus : Ihr habt eure Becken auch nach dem Atomschlag im Griff.... ich denke da ist viel wahres dran... für meine Person habe ich erfahren müssen das ich nach dem "Atomschlag" einige Ausfälle zu beklagen hatte aber das meist in Technikbecken.
Die ohne jedwege Technik.... tja wenn die mal laufen mit dem Besatz ... dann sind sie stabil auch nach einem "Atomschlag".
Das ist allerdings ein langer Weg dahin und kann nicht mit jedwegen Besatz ereicht werden.
Hier möchte ich auch mal den Satz vom Volker hervor heben: was bei dem einen nicht klappt scheint beim anderen sehr gut zu funktionieren.
Da spielen Faktoren eine Rolle die meist sehr schwer zu begreifen sind wenn man sie als Aquarianer überhaupt war nimmt.
Alles in allem ist es durchaus möglich techniklose Becken zu betreiben wo sogar eine Vermehrung statt finden kann und wird. Sehr allgemein gesprochen.
Wie es hier nun mit dem LG2 aussieht kann ich nicht beurteilen und wie sich der Rest in diesem Mikrokosmos entwickeln wird denke aber wenn der gute Threadsteller es will kann er es schaffen einen LG2 techniklos zu halten. Das Know How scheint vorhanden zu sein.
Bedenken dazu grade was diesen Fisch angeht sind aber auch nicht wirklich fehl am Platze!
Und die Frage nach der Strömung scheinen alle hier inzwischen als irrelevant zu sehen!
Alles in allem hat sich der Thread doch noch schön entwickelt :)... hab was gelernt ;)
Grüße
Sven




Edit:
Und machen wir uns nix vor.... der Strom wird immer teurer.
Konsequenz: Mehr Geld verdienen oder Becken aufgeben oder bereits genug Kohle haben oder andere Wege finden sein Hobby umfangreich weiter zu führen... ist jetzt kein Aufruf!! Aber es scheint tatsächlich in dieser Zeit ein Thema zu werden.
Also ... Industrielle aufgepasst .... entwickelt DAS technikose Becken im Labor steckt viel Geld in Wissenschaftler und Tests und vermarktet es als "ÖKOAquarium" garantiert mit geringem Co2 Austoß ;)


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