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Hallo,
nein - ich glaube nicht dass Ralf Stickstoffverbindungen meinte (zumindest nicht die Abbauprodukte des Stoffwechsels). Viele Fische (Tiere) sondern Stoffe ab, die Artgenossen im Wachstum hemmen. Das heißt, bei dichter Haltung wachsen die Tiere viel langsamer und erreichen mitunter auch geringere Größen, als bei Einzelhaltung bzw. Haltung in großem Raumangebot. |
Hi!
Das müssen dann ja Eiweisverbindungen sein oder? Kann man die nicht mit Abschäumern entfernen? gruss C |
Zitat:
Warum die dann aber nicht ganz normal auf biologischem Wege abgebaut werden sollen oder eben nur von speziellen Filtertypen, ist mir nicht klar. Gibt sicherlich genug Bakterienarten, die Desaminase als Enzym haben, damit wären dann schon mal die Aminogruppen weg. Und für die Aufspaltung des C-Körpers und dem Rest vom Fest werden sich auch noch spezialisierte Mikroorganismen finden, die entsprechende Enzyme aufweisen, und wenn nicht, dann dauert's auch nicht allzu lange, bis sie's "gelernt" haben und entsprechende Enzyme synthetisieren können. --Michael |
Hi Ralf,
ein Aquarium als "Perpetuum Mobile" per Filterung, so verstehe ich das ein wenig. (Füttern setze ich mal voraus, bin mal nicht ganz so kleinlich) Das wäre trotzdem eine Sensation. Aber die Nahrungsaufnahme und das Wachstum sind mir zu komplex, um das nachvollziehen zu können. Es war nicht unernst gemeint, als ich fragte, wie sieht es mit der Dauerhaltung von Fischen aus! Öh, ich halte eben wenig bis gar keine Speisefische. Jedenfalls will meine Fische keine/r gegrillt, gebraten oder gekocht. :y_smile_g Die bisherigen Erklärungen waren wenig förderlich. Also, nicht beleidigt sein, es war kein Fortschritt der irgendwas erklärt hätte. Das bisherige hätte ich auch selber gewusst. *gg* Aber die von Ralf angesprochene Filterung interessiert. Gruß, Co |
Hi
Ich meine natürlich alles, was die Fische beim Wachstum hemmt, Nitrat oder gleich Eiweißverbindungen. Ich kenne diese Filter bisher nur aus der Literatur und von den Berichten einiger Züchter aus der Speisefischzucht. Ich werde diese Filterart natürlich auch noch Testen. Im Moment warte ich gerade auf die Erfahrungen, die mein Züchterkollege mit seiner Versuchsanlage macht. Ich werde mal darüber berichten, nachdem ich diese Filtertechnik bei mir ausprobiert habe. In der Speisefischwirtschaft ist man wesentlich weiter als wir in der Aquaristik, dort geht es ja auch um richtig viel Geld. Dagegen ist Aquaristik noch Kinderstube. Die meisten Untersuchungen über Futter und Wachstum fanden in der Speisefischzucht statt um die Erträge zu steigern. Gruß Ralf |
Hallo Ralf,
es gibt keinen Nachweis dafür, dass erhöhter Nitratgehalt (natürlich im "üblichen" Rahmen) für die Fische in irgendeiner Weise schädlich ist. Das ist eines dieser Aquarianermärchen, für die es keine wissenschaftlichen Belege gibt. Dass erhöhter Nitratgehalt im Wasser eventuell mit anderen (unbekannten) Stoffen als Anzeichen für stark belastetes Wasser einhergeht, kann natürlich möglich sein. |
Hi Walter
Es geht gar nicht um die Schädigung der Fische sondern um einen Wachstumsstopp bei Überbesatz. Das wird jeder schon erlebt haben, der in einem zu kleinen Becken einen zu großen Wurf Jungfische gehalten hat. In der Fischwirtschaft gibt es einige Untersuchungen über dieses Phänomen. Vielleicht hat jemand eine Ahnung, wo die Studien im Netz zu finden sind. Gruß Ralf |
Hallo Ralf,
das ist schon richtig. Hat aber trotzdem nichts mit Nitrat zu tun - sondern mit den von dir schon angeführten "Wachstumshemmenden Stoffen", die von den Tieren selbst abgesondert werden. Online findest du unglaublich viel Info auf den FAO Seiten. Nur mußt du dich echt durchwühlen, das kann Stunden dauern. Da findest du Publikationen zum Gratisdownload in der Library, Statistiken, etc... Dort etwas finden ist schwierig, aber langes Suchen zahlt sich oft aus. Hier kannst du z.B. beginnen: https://www.fao.org/figis/servlet/st...ture/index.xml https://www.fao.org/fi/eims_search/advanced_s_result.asp?title=aquaculture|acuicultur a&owner=serv_4&sortorder=3&form_c=AND&lang=en |
Hallo !
Mir gehts bei der Aquaristik darum ein kleines oder auch größeres System aufzubauen, das als Lebensraum für meine Fische bzw. Welse optimal geeignet ist - möchte keine Fischwirtschaft ;). Das Messen des Nitrat-Wertes belegt eine Verschlechterung der Lebensbedingungen - obs nun das Nitrat selbst ist, oder eine bzw. mehrere andere Substanzen, die bei erhöhtem Nitratwert auch erhöht vorkommen, kann ich im Detail nicht nachweisen, da meine Gegenmaßnahmen in Form von Wasserwechsel oder Wasserpflanzen hier nicht selektiv bestimmte "Schadstoffe" auswählen. Eine Matte im Aquarium selbst, ist mir zu risikoreich und ich habe den Mattenfilter in ein ein separates Filterbecken verbannt. In Aquarium selbst befindet sich nur ein Mattenvorfilter, der stark durchströmt wird und [besonders wichtig] Futter abhält, die die Filtermatte großflächig versiffen. Warum mach ich es so ? - Eine eingefahrene Matte veratmet viel Sauerstoff und bei Stromausfall wird sie sehr schnell zum Fischkiller. - Beim Füttern von Tabletten, Granulat oder Frostfutter wird die Matte im Aquarium großflächig versifft - wirkt sich in Kombination mit Füttern sehr negativ auf Gelege aus. .......... ........ etc. Zu den Matten selbst: Bei mir werden die Matten nie ausgetauscht oder ausgewaschen, sondern ich suche immer nach Matten die sich nicht zusetzen und durch die sich der "Dreck" durcharbeitet bzw. durchgearbeitet wird. Leider kann man sich in diesem Zusammenhang nicht auf Herstellerangaben verlassen. So mußte ich bei identisch ausgezeichneten JBL-Matten feststellen, dass sie in der Praxis nicht identisch waren - es scheint auch von den Produktionsbedingungen abzuhängen bzw. wie der Kunststoff geschäumt wird. Also langer Rede kurzer Sinn: Bei der oder den Matten muss man etwas Basteln bzw. verschiedene Matten ausprobieren und den Wasserwechsel kann man sich damit nicht sparen - schönes Wochenende ;) |
Hallo Stefan,
Zitat:
Wenn eine nicht passt ... wird sie ausgetauscht :) Und keine Sorgen wegen dem Nitrat - das hast nicht nur du noch nicht nachweisen können, auch keine Anderer... |
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