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Jost 23.12.2005 07:46

Hi Motoro,
ich kann Dir leider nicht von eigenen Großversuchen berichten. Das liegt daran, dass ich meine Anlage noch nicht damit ausgestattet habe. Hat zwei Gründe. Zum einen wäre das bei mir ein auch für mich recht teurer Spaß bei über 120 Lufthebern. Und zum anderen ist das ein eigener Aquarienraum wo mich das mehr an Lautstärke nicht wirklich stört.

Beachten sollte man allerdings eins, dies ist auch der Grund warum ich nicht nach und nach damit anfange. Wenn man viele von diesen Schalldämpfern einsetzt dann muß man die Luftzufuhr, oder sagen wir besser die Druckverhältnisse sehr genau aufeinander abstimmen, weil sonst die am tiefsten sitzenden oder die am wenigsten Luft bekommen ineffektiv werden. Sprich, wenn ich bei meiner Anlage mit einer Luftringleitung ohne Einzelregelung (zu teuer und außerdem luftdruckmindernd) und einem großen Kompressor soetwas haben möchte muß ich auf einen Schlag alle ersetzen und dann, weil keine Einzelregelung, alle gleich in der Tiefe ausrichten.

Deshalb kann ich Dir nicht berichten. Ich würde mich aber freuen, wenn Du mir über Erfahrungen in dieser Richtung etwas schreiben würdest, weil dies natürlich eine berechtigte Frage ist die auch von vielen Kunden gestellt wird.

Volker D. 23.12.2005 16:13

Hallo Jost

Habe das bis jetzt nur in meinem grossen Becken hinter einer Hmf Matte eingebaut.

Die Luftbläschen sind feiner und zahlreicher. Es wird reichlich Wasser mitgenommen, obwohl ich nur eine 275l Membranpumpe angeschlossen habe.

Da die Luftbläschen durch die geringe Grösse sich schneller auflösen, ist der Wasseraustritt sehr leise.

mfg

Volker D. 23.12.2005 20:48

Hier mal ein paar Bilder.

Einmal die Glocke mit dem Sintermetallschalldämpfer und der Auslass.

Steighöhe ca 300mm, Steigrohrinnendurchmesser 25mm, Auslass 20mm.
Membranpumpe mit 275 l/Std.
Und sehr leise.
Leider kommt die Strömung nicht so rüber, da ich zum fotografieren das Teil hervor holen musste.

Kann man betimmt noch optimieren mit den Durchmessern, bzw Steighöhe.

mfg

Coeke 23.12.2005 21:45

Hi,

meine Frage ist: nicht ob ich Kompressor oder Membranpumpe verwende, die irgendwie im Prinzip das gleiche machen. (da kann ich auch falsch liegen?)

Mich interessiert eher bei großen Anlagen die Relation. Also, wo werden die Pumpen betrieben? Ist eine Unterbringung der luftsaugenden Pumpen in anderen Räumen nicht evtl. besser? Ehe man hier um ein paar Watt der Pumpen streitet, kann ich mir vorstellen, dass eine Kompressor oder eine entsprechend leistungsstarke Membranpumpe ausserhalb des Aquarienraumes-größerer Anlagen- (Gasaustausch/Luftfeuchtigkeit/-schlechte Lüftung um Heizung zu sparen) effektiver sein kann.

Hm, stell ich mir mal so vor. Auf jeden Fall würde ich mir vor Anschaffung diesem Problem stellen. Na ja, ich!?

Gruß,
Corina

Cattleya 23.12.2005 22:31

Hallo
Zitat:

Ist eine Unterbringung der luftsaugenden Pumpen in anderen Räumen nicht evtl. besser?
Dann hast du aber Leistungsverlust durch weite Wege.

Gasaustausch/Luftfeuchtigkeit/-schlechte Lüftung um Heizung zu sparen

In bezug auf die lebensdauer der Pumpe mach ich mir keine Sorge, denn die Werden weniger für Aquaristik gebaut als für Sprudelbäder, etz,,
In Bezug auf die Fische ,ist zumindest in meinem Raum genug Sauerstoff drin, das ich atmen kann.
Oder habe ich jetzt deine Frage falsch verstanden?
Lg Udo

Fischray 24.12.2005 00:54

Hi Corina

Bei der Wahl der Pumpe kommt es darauf an, was man betreiben will.
Ich habe in meiner Anlage zwei Leitungen für Luft.
Die erste ist für die Luftanheber, für die ich eine Riesenmenge
an Luft brauche, aber auf den Druck verzichten kann.
Die zweite ist für Sauerstoffsteine, die mehr Druck benötigen.
Deshalb betreibe ich die erst Leitung mit Seitenkanalverdichtern,
die auf Luftmasse ausgelegt sind. Es gibt auch Verdichter, die auf
Druck ausgelegt sind, aber ich benötige immer noch die gleiche
Luftmasse und brauche dann größere Pumpen. Die Luftmenge,
die man braucht, hängt von der Anzahl der Anheber ab.
Ich betreibe zur Zeit ca. 350-400 Luftanheber.
Membranpumpen gehen bei Luftanhebern schnell in die Knie,
da sie in ihrer Luftmenge sehr begrenzt sind.
An der zweiten Leitung ist eine Membranpumpe für den Druck.
Wenn man die Pumpen wegen der Geräusche nicht im gleichen
Raum haben möchte, ist das kein Problem, sie können ja in einem
benachbarten Raum untergebracht werden.
Die Pumpen erzeugen genügend eigene Wärme, so dass man sich keine
Gedanken wegen kühlerer Luft aus dem Nachbarraum machen muss.

Gruß Ralf

Volker D. 24.12.2005 08:42

Moin

Zitat:

Ist eine Unterbringung der luftsaugenden Pumpen in anderen Räumen nicht evtl. besser? Ehe man hier um ein paar Watt der Pumpen streitet, kann ich mir vorstellen, dass eine Kompressor oder eine entsprechend leistungsstarke Membranpumpe ausserhalb des Aquarienraumes-größerer Anlagen- (Gasaustausch/Luftfeuchtigkeit/-schlechte Lüftung um Heizung zu sparen)

Auf jeden Fall ist das technisch gesehen besser einen Kompressor in einem anderen Raum zu betreiben.

Aus dem Grunde, das feuchte warme Luft angesaugt und die Menge gegenüber kalter Luft kleiner ist.

Kühle Luft dagegen dehnt sich erst in dem warmen Raum aus und somit hat man den von Udo angesprochenen Leistungsverlust mehr als wett gemacht.

Da kalte Luft auch weniger Wasser aufnimmt ist es auch schonender für den Kompressor.

mfg

Walter 24.12.2005 09:16

Hi,



Zitat:

Zitat von Motoro
Aus dem Grunde, das feuchte warme Luft angesaugt und die Menge gegenüber kalter Luft kleiner ist.

das ist wohl genau umgekehrt - wenn du vom Volumen sprichst. Und im anderen Raum wird wohl kalte Luft (im Vergleich zum warmen AQ Raum) angesaugt.

Zitat:


Kühle Luft dagegen dehnt sich erst in dem warmen Raum aus und somit hat man den von Udo angesprochenen Leistungsverlust mehr als wett gemacht.
Ein laufender Membrankompressor ist "wirklich warm" - ich würde z.B. meine "The Pump 20" auf ca. 50 ° C schätzen.
Da wird die Luft schon im Kompressor erwärmt und nicht erst im benachbarten Raum.

Volker D. 24.12.2005 11:28

Hallo Walter


Genau die Wärme ist das Problem.
Deswegen ist es besser immer kalte Luft anzusaugen.

Zitat:

Ein laufender Membrankompressor ist "wirklich warm" - ich würde z.B. meine "The Pump 20" auf ca. 50 ° C schätzen.
Da wird die Luft schon im Kompressor erwärmt und nicht erst im benachbarten Raum.
Jupp, die Wärme entsteht einmal durch die Kompression und die "Motorwärme".
Das "Volumen" entsteht danach, weil eben die komprimierte Luft sich erst in der Druckleitung sich wieder ausdehnen kann.

Im Sommer haben wir immer Probleme mit warm angesaugter Luft in unserer Fa..
Der Kompressor muss mehr arbeiten da das Volumen grösser ist und er den Druckkessel mit 6 bar füllen muss, weiterhin läuft der Wasserabscheider mehr, weil durch die hinter dem Kompressor geschaltete Kühlung ne Menge Luftdurchfluss hat.

mfg

Sunshine 25.12.2005 10:27

Hi zusammen,

also wenn einige Leute von der Methode mit dem Metallausströmer überzeugt sind, werd ich das mal ausprobieren.
Verwendet Ihr zum bauen der Luftheber Rohre die für Elektroleitungen verwendet werden? Falls das so ist, wäre es klar, warum ich nie die Rohre im Baumarkt gefunden habe :D

@Jost: Danke für das Angebot, aber ich brauche vorerst nur mal einen Luftheber und nicht gleich ein Dutzend :) Aber vielen Dank für das Angebot.

Grüße

Adrian


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