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Zitat:
:P, Martin. |
Danke Martin,
ich glaube diese Diskussion gehört auch nicht hierher, es ging ja schließlich um die Beseitigung von Planarien. Miriam, klar kennst du nicht mein Wissen (und dazu sei bemerkt: alles weiß ich auch nicht aber von den Dingen von denen ich rede hab ich schon Ahnung) aber darum geht es hier nicht. Da du wie du geschrieben hast hier nur beobachtest: reg doch in einem der Foren die dafür gelten mal ne sachliche Diskussion an über dein Thema das wäre nicht schlecht. So, zurück zu Flubenol. Das, was ich über meine Tests geschrieben habe stimmt. Allerdings in Bezug auf mein Aquarium und die darin enthaltenen Planarien. Ob dies auf alle Planarien zutrifft, oder irgendwelche anderen Werte in meinem Becken dazu beigetragen haben kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Übrigens gibt es seit neuestem ein Produkt der Firma JBL das sich Gyrodol nennt und einen Wirkstoff aus der Veterinärmedizin (betreffend der Entwurmung bei Hunden) hat wie Flubenol. Nur der Wirkstoff ist ein anderer. Was allerdings erneut Tests voraussetzt in Bezug auf Planarien. Liebe Grüße an Alle Micha |
Hallo Micha,
der Wirkstoff von Gyrodol heißt Praziquantel und ist schon seit längerer Zeit in der Veterinärmedizin gebräuchlich ( z. Bsp. Droncit) bei der Entwurmung von Katzen oder auch von Pferden. Trotzdem - Arzneimittel in verdünnter Form herauszubringen ist so ziemlich die ********ste Idee, ich bis heute hier im Forum lesen konnte. Sorry diesen Kommentar kann ich mir nun wirklich nicht verkneifen in einer Zeit in der Behandlungen von Patienten in Kliniken etc. oft genug an Resistenzen scheitern :mad: Gruß Elke |
Zitat:
so ganz kann ich das nicht verstehen..... Wenn ich z.B. Planarien "behandeln" will, brauche ich eine bestimmte (Mindest-)Konzentration des Wirkstoffes, um einen Erfolg im Becken zu erreichen. Um diese Konzentration zu erreichen, ist es eigentlich relativ egal, ob ich z.B. für Flubenol weißes Pulver ins Becken kippe, mir eine Zwischenlösung erstelle und diese in Becken kippe (läßt sich oft besser abwiegen und Dosieren) oder aus einer Tube ein Gel da "reintue"....oder ob ich die besagte "Zwischenlösung" mit einem anderen Aufkleber direkt irgendwo kaufen kann. Bei anderen Medikamenten ist es schon Gang und Gäbe, dass ich die im Tierzubehör bekomme...schließlich gehören auch z.B. Methylenblau dazu und andere "komplziertere"....der "versierte" wird sich auch immer die Originalsubstanz zu besorgen wissen. Das einzige, was wichtig ist, ist die korrekte Anwendung.... Und das kann ich auch bei Apothekenpflicht oder Tierartrezept nicht sicherstellen. Wenn da wegen "Nelchen" unterdosiert wird, die Behandlung eben nicht lange genug durchgeführt wird oder sonstwas unterlassen / übertrieben wird....DASS sind die Dinge, die man kritisch betrachten sollte. Den Vertriebsweg halte ich da für nebensächlich.... Und Bewertungen und Moralin (ohne Rezpet und ohne Diagnose) sind im übrigen einer interessanten Diskussion kontraproduktiv. Und führen auch zu Resistenzen....ne eigentlich eher Abwehrreaktionen...so wat liest man nicht gern und bringt einen vor allem nicht weiter. |
Hallo Elke,
der Ausdruck verdünnt war von mir sicherlich falsch gewählt. Aber wo die Industrie ne Marktlücke sieht, wird Sie auch versuchen daraus Kapital zu schlagen. Die Frage ist was wir daraus machen, bzw. wie Verantwortungsvoll wir mit diesen Produkten bezüglich unserer Umwelt umgehen. Es ist ja auch nicht so, daß ich das ganze Jahr durch dieses Produkt täglich ins Aquarium kippe. Es ist eben nur eine Lösung für eben diesen Vorfall. Würde ich Wochenlang alle möglichen Mittel und Optionen einschließlich etlicher Wasserwechsel ausprobieren bis ich endlich zu der von mir gewünschten Behebung des Problems gelange, würde ich die Umwelt nicht wirklich weniger belasten. Also habt bitte Verständnis für meine Art der Problembewältigung, da ich sogut es geht den unschädlichsten Weg wähle, für die Umwelt, der mir möglich erscheint um das zu retten was mir wichtig ist. Liebe Grüße Micha |
Hallo Jörn,
wir alle wissen doch, dass viele der in der Aquaristik angewandte Mittel krebserzeugend sind und waren. Aus eben diesen Gründen wurden sie doch aus der Humanmedizin schon lange verbannt. In früheren Zeiten - wie heute auch noch - werden sie immer wieder sehr unverantwortlich und leichtsinnig angewandt. Viele Zierfischimporteure, die diese Mittel anwandten, sind mittlerweile an Krebs verstorben. Ob es nun Chloramphenicol oder Metronidazol ist, spielt hier wohl kaum eine Rolle. Gäbe es nur vernünftige und einsichtige Menschen, so wäre auch ein Arzneimittelgesetz mit Apotheken- bzw. Rezeptpflicht nicht notwendig. Daher bin ich dagegen, dass Fischarzneien mit entsprechenden Wirkstoffkombinationen überall und jederzeit frei verkäuflich sind, so dass jeder sie mal eben so im Vorbeigehen in der Zooabteilung mitnehmen kann. Natürlich wird es immer Mittel und Wege geben, sich zu besorgen was man benötigt. Die Frage, die sich mir hier aber stellt, ist, ob dies denn wirklich sinnvoll ist. Die meisten der auftretenden Krankheiten kommen wohl eher von vernachlässigter Wasserpflege und Hygiene im Umgang mit den Tieren. (Importe jetzt mal ausgeklammert). In meiner Anlage waren schon seit Jahren keine Medis mehr nötig... Wer bei vertrauenswürdigen Händlern mit ordentlicher Quarantäne bzw. Züchtern vor Ort kauft, sollte in der Regel mit wirklich schwer erkrankten Tieren nur äußerst selten zu tun haben. Aber auch dann stellt sich die Frage, ob eine Behandlung wirklich die Tiere rettet oder nur geschwächste Tiere weitergepflegt werden, die beim nächten Mal wieder erkranken werden. Gründliche Wasserwechsel, gute Filterung und ordentliche Beckenhygiene in Zusammenwirken mit vernünftiger Fütterung sind m. E. immer noch die besten Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheiten. LG Elke |
Hi,
Zitat:
...und dann macht man eben eine "angepaßte" Kur und dann ist erst mal wieder für eine Weile gut. Durchaus "scharf", aber problemorientiert und gut angepaßt...und dann braucht es erst mal nix für die nächste Zeit..außer ein paar Erlen für neue Eier order so... |
Hallöchen Elke,
an Krebs kann jeder sterben, sei es durch irgendwelche Mittelchen oder durch Farbstoffe, Geschmacksverstärker oder Sonstiges. Aber Du schreibst, dass da Zierfischimporteure an Krebs verstorben sind, weil sie irgendwelche Mittelchen verwendet hatten. Und hier fehlt eindeutig ein Beweis. Also keine solchen Behauptungen. Ich selbst fände es besser, wenn es bestimmte Mittel gibt, welche man vernünftig dosieren und anwenden kann. Gerade diese Versuche scheinen doch eher gefährlich zu sein, betrachtet gegenüber kaufbaren Mitteln. Hoffe, dass Du mich nicht falsch verstanden hast. Liebe Grüße Wulf |
Daher bin ich dagegen, dass Fischarzneien mit entsprechenden Wirkstoffkombinationen überall und jederzeit frei verkäuflich sind, so dass jeder sie mal eben so im Vorbeigehen in der Zooabteilung mitnehmen kann.
Hallo Elke, es gäbe da noch ne Möglichkeit die allerdings geschulte Fachverkäufer vorraussetzt. Ähnlich wie bei speziellen Insektenbekämpfungsmitteln im Fachhandel für Gartenbau, kann man ja in den Fachabteilungen für Aquaristik einen Bereich für Arzneimittel unter Verschluß setzen, und diese gegen eine soweit als möglich ausführliche vom Verkäufer gegebene Beratung herausgeben. Der hat auch evt. andere Lösungen parat ohne gleich zu Arzneimitteln zu greifen (je nachdem um was für ein Problem es sich nun mal handelt). Damit wäre zumindest ein gewisser Prozentsatz an:" im vorbeigehen mal eben mitgenommen weil es ja evt. helfen könnte" abgedeckt. Diejenigen die schon länger mit Aquaristik zu tun haben werden eh zum größten Teil Ihrer Erfahrung wegen auf unnötige Mittelchen verzichten und diese nur im Notfall benutzen. Ein generelles Verbot solcher Produkte? Na ja, ich weiß nicht!? LG Micha |
Hi Wulf,
da liegt wohl der Teufel im Detail - ich meinte eigentlich die Zierfischexporteure - da vor allem zu den Anfangszeiten z.Bsp. die Händler von Tanganjikabarschen... aber auch Importeure gab es, die relativ jung an Krebs gestorben sind (auch in meinem Bekanntenkreis). Wie damals mit Metronidazol u.Co. umgegangen wurde, spottete jeglicher Beschreibung. Wie unbedacht - teilweise mit extrem gefährlichen Medikamenten immer noch gepanscht wird - habe ich selber oft genug gesehen, als ich noch regelmäßig unterwegs war, um Fische einzukaufen. Oft genug wird dosiert nach dem Motto "viel hilft viel". Schau Dir mal Importe aus Asien an, die oft auf keinerlei Behandlungen mehr ansprechen, da sie schon gegen nahezu alle Medikamente resistent sind - warum wohl? Die Diskusleute können ein Liedchen davon singen... Naja - sei es wie es ist - es ist müßig über Medikamenteneinsatz zu diskutieren, denn jeder muss für sich selbst verantwortlich handeln und die Konsequenzen tragen. Traurig ist einfach, dass er nie der alleinige Träger der Konsequenzen bleibt... LG Elke |
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