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Sunshine 14.08.2007 13:27

Hi zusammen,

@Volker: Ich bin jetzt nicht so eine Lampe was Physik angeht, aber ich versuch mal die einzelnen Punkte zu erklären, lasse mich aber gerne eines besseren Belehren:

Zitat:

Zitat von Volker D.
1. Wo ist Gegendruck?
Eigentlich nur da wo ich was absperre.

Oder da, wo die Luft nur durch Kompression durch einen Schlauch entweichen kann. Der Schlauch z.B. 4mm kann nicht auch einmal soviel Luft abtransportieren wie produziert wird.

Zitat:

Zitat von Volker D.
2. Warum weniger Stromaufnahme?
Membranpumpen haben immer die gleiche, ob ich 10 Verbraucher dran habe oder nur 8., aus den anderen 2 lasse ich dann einfach die luft ab.

Da die Membranpumpe bei einem größeren Gegendruck mehr Arbeit leisten muss um die gleiche Menge Luft zu produzieren.

Zitat:

Zitat von Volker D.
3. Warum weniger Verschleiss?
Wenn die nicht regelbar sind, haben die Membrnpumpen immer die gleiche Anzahl an Schwingungen.

Durch den Gegendruck kommt es zu erhöhter Wärme, was auch die Belastung der Membranen erhöht.

Wie gesagt, wenn ich da was falsch sehen, dann bitte ich um Aufklärung.

Volker D. 14.08.2007 13:44

Zitat:

Oder da, wo die Luft nur durch Kompression durch einen Schlauch entweichen kann. Der Schlauch z.B. 4mm kann nicht auch einmal soviel Luft abtransportieren wie produziert wird.
Stimmt, da erhöht sich der Druck, damit die Luftmenge.

Man sollte schon eine Pumpe entsprechend der benötigiten Luftmenge nehmen + Reserve.

Zitat:

Da die Membranpumpe bei einem größeren Gegendruck mehr Arbeit leisten muss um die gleiche Menge Luft zu produzieren.
Nein, denn wenn ein grösserer Gegendruck herrschen würde wird sie langsamer.
Sie hat eine gewisse max. Förderleistung bei X mbar darüber kann sie nicht, wenn sie es nicht los wird, läuft die Pumpe in sich selber.

Zitat:

Durch den Gegendruck kommt es zu erhöhter Wärme, was auch die Belastung der Membranen erhöht.
Nein

Durch Reibung entsteht Wärme, d.h. je länger die Leitung um so mehr Reibung.

Ausserdem entsteht durch die Spule sehr viel Wärme.

Volker D. 14.08.2007 13:53

Aber mal ehrlich

Was soll sich ändern, wenn ich nutzlos 1 oder 2 Absperrhähne öffne oder hänge noch nen Verbraucher an?

Ich vergaß, durch Kompression entsteht natürlich auch Wärme.

looser 14.08.2007 15:48

Hallo Volker,

meine Idee zu der Stromaufnahme. Wenn ein Motor im Leerlauf läuft zieht er wenig Strom. Bremse ich ihn ab steigt der Strom bei weniger Drehzahl. Ob das nun so übertragbar ist?

Zum Abblasen. Ich habe die Pumpe auf Zuwachs gekauft. Wenn ich nun die Ventile soweit zudrehe das ich nicht zu viel Luft auf die Luftheber usw. bekomme, lässt sich wegen des hohen Druckes in der Dose alles extrem schlecht regeln. Jede kleine Änderung am Absperrhahn lässt die Luftheber für die Aufzuchtkästen zu stark bzw. zu wenig fördern.

MFG Michael

Cattleya 14.08.2007 16:05

Hallo
@Adrian so wie du, seh ich das auch. Volker schreibt hier ziemlichen Mist .
Ich mag aber nicht auf die einzelnen Falschaussagen eingehen :bae: . Mich interesiert nur die Frage:
Lebt eine Pumpe länger, wenn sie anstelle 10 von 20 möglichen Abgängen Luft raus lässt (also nur 50% der Leistung genutzt wird)
oder
Lebt eine Pumpe länger wenn sie 18 von 20 möglichen Abgängen Luft raus lässt (also 90% der Leistung genutzt wird)

Es gibt zusammengefasst 2 Möglichkeiten.
Möglichkeit 1:
mit Gegendruck macht sie auch weniger Touren, weniger Wege, weniger Verschleiss (wie beim Auto dass immer mit 80000 UiM fährt)
Anderseits überzeugt mich die These
Möglichkeit2:
ohne(weniger) Gegendruck macht sie einfachere Touren, erwärmt sich weniger, Gummiteile, Plastik , Öle etz werden weniger schnell spröde/verdampft.
Was den nun, ich denke M 2!?


@Looser
Zitat:

Zum Abblasen. Ich habe die Pumpe auf Zuwachs gekauft. Wenn ich nun die Ventile soweit zudrehe das ich nicht zu viel Luft auf die Luftheber usw. bekomme, lässt sich wegen des hohen Druckes in der Dose alles extrem schlecht regeln. Jede kleine Änderung am Absperrhahn lässt die Luftheber für die Aufzuchtkästen zu stark bzw. zu wenig fördern.
das ist bei mir ganz anderst.
Ich hatte sie mal für XY Ausgänge gekauft, dann machte ich noch dies dran, und hier par Lüftersteine, und dass und jenes und ich denk mir immer , dass langsam die Leistung der Luftheber abnehmen müsste. Doch ich merke rein gar nichts ,egal wieviel ich dran gehängt habe :D
selbst wenn ich noch zusätzlich 2 Venitle ganz offen lasse , giebts keinen erkennbaren Druckabfall , nur einen "enormen" Lärm vom Luftausströmen.

Wenn ich meine Ringleitung dort anfasse wo sie am nächsten zur Pumpe angehängt ist (Zuleitung zur Ringleitung ca 40 cm) ist das Rohr doch sehr sehr sehr warm . Und diese wärme müsste dann ja auch in der Pumpe herschen , weil die Luft kommt ja von da. Und da habe ich eben meine Bedenken und frage
"macht es Sinn Luft abzulassen" ? =weniger Gegendruck = weniger Hitze.

lg Udo

lg Udo

Volker D. 14.08.2007 16:36

Leute ihr zieht das Pferd von hinten auf.

Eine Membranpumpe hat eine max Leistung/Fördermenge.

Von mir aus angenommen 10mbar und 1000l/h(Fiktive Zahlen)

Die versucht sie zu fördern.

Es geht was verloren durch Reibung, ihr habt keinen Gegendruck wenn ihr von 10 Verbrauchern nur 8 angeschlossen habt. Es bleibt bei 10mbar max., denn mehr kann sie nicht.

Je weiter euer Verbraucher entfernt ist, um so mehr Verlust mit dem Druck(durch Reibung).

Ihr habt keine Luftdruckzylinder die mit 4 Bar bewegt werden und dann den Druck halten müssen. Erst dann entsteht Gegendruck.

Das System ist offen, daher kein Gegendruck.

Zitat:

Wenn ein Motor im Leerlauf läuft zieht er wenig Strom
Ist er ja nicht, er komprimiert immer um eben seine max Leistung zu erzielen.
Eine Membranpumpe läuft immer auf "Last".

Um es nochmal zu verdeutlichen, falls ein Verbraucher sich zusetzt, versucht die Luft den nächsten leichteren Weg zu nehmen, da erhöht sich die Luftmenge durch den erhöhten Druck.

Als theoretisches Beispiel.

Meine Pumpe macht 10mbar und 1000l/h.
Ich habe 10 Abgänge
Theoretisch wären das dann 10mbar und 100l/h pro Ausgang(Gleicher Weg/Querschnitt) der Leitungen.
Nun mache ich einen Verbraucher ab, der Weg verkürzt sich weil ich ihn öffne, dann blasen die 10mbar erstmal schön ab und der lange Weg zum Verbraucher verringert sich(unwesentlich, aber es ist so).

Verstopft oder ich schliesse einen Verbraucher, dann verteilt sich der Druck/Fördermenge auf die anderen Verbraucher und der Volumenstrom erhöht sich. Die 10mbar bleiben.

Das ist ganz kleines 1x1, wenn man mir nicht glaubt, litert es aus.

Zitat:

Volker schreibt hier ziemlichen Mist .
Ich denke nicht, denn wir haben verschiedene Berufe.
Das wäre jetzt so als ob mir ein Frisör meinen Beruf erklären würde.:evil:

Walla 14.08.2007 16:59

Hallöchen Leute,

man sollte auch nicht schreiben, dass da einer Mist schreibt, vor allem, wenn Hintergrundwissen fehlt.

Zur Erklärung: Die Pumpe verbraucht immer gleich viel Strom. Dieses kommt daher, weil ein wechselndes Magnetfeld erzeugt wird und der Schwinganker an der Membrane hängt und nicht mit der Spule verbunden ist. Selbst wenn sich der Schwinganker nicht mehr bewegen könnte, verbraucht die Pumpe immer noch den gleichen Strom.

Druck bildet sich gleichmäßig aus. Das ist nunmal Fakt. Wenn Ihr Euch vorstellt, Ihr nimmt ein Rohr, welches mit Luftmolekülen gefüllt ist und Ihr schiebt da noch ein Molekül rein, dann kommt gleichzeitig am anderen Ende eines raus. Der Druck baut sich erst dann auf, wenn mehr Moleküle reingehen als rauskommen. Und hierzu möchte ich mich an Volkers Anmerkung anhängen. Denn wenn es mehr Moleküle sind als reinpassen, dann müssen sie kleiner werden. Dadurch kommt es zur Abkühlung der Luftmoleküle und zur Abgabe von Wärme. Denn jeder weiß wohl, dass wenn Luft kälter ist, einen geringeren Raum benötigt.

Jetzt kommt die nächste Überlegung und zwar die Querschnittsverengung. Wenn durch ein Rohr eine gewisse Menge Luft geleitet wird und das Rohr oder der Abzweig hat einen kleineren Querschnitt, so muss dort die Luft schneller fließen, damit die gleiche Menge Luft durchgeht. Dieses führt dann Verständlicherweise zur Druckerhöhung.

Ich will hier aber nicht zu weit abschweifen. Ich gebe nur Volker recht, mit seinen obigen Ausführungen und das gilt auch in der Schweißz. Oder habt ihr da eine andere Physik?

Liebe Grüße
Wulf

Volker D. 14.08.2007 17:15

Da fällt mir gerade ein wie man es sichtbar verdeutlichen kann.

Alle kennen die Auslassrohre von Eheim mit den kleinen x Anzahl Löchern.

Je nach Stärke der Pumpe ist am ersten Loch der weiteste Strahl und am letzten der kürzeste.
Halte ich das erste zu, verlängern sich alle anderern in der Strahllänge.
Das hat mit dem gleichbleibenden Druck zu tun und damit bleibt die Förderleistung auch gleich.
Mit der Luft ist das nicht anders, nur ein anderes Medium mit weniger Reibung.

Cattleya 14.08.2007 17:15

Hallo
muss ich also doch zitieren *nerf
Zitat:

1. Wo ist Gegendruck?

Eigentlich nur da wo ich was absperre.
= Mist

auch wenn die Luft an 25 Orten raus kann herscht Gegendruck , weil die Pumpe mehr fördert als abläuft.


Zitat:

2. Warum weniger Stromaufnahme?

Membranpumpen haben immer die gleiche, ob ich 10 Verbraucher dran habe oder nur 8., aus den anderen 2 lasse ich dann einfach die luft ab.

= Mist

Elektropumpen die Widerstand haben (Gegendruck) brauchen doch mehr Energie !? Nicht?

Zitat:

3. Warum weniger Verschleiss?

Wenn die nicht regelbar sind, haben die Membrnpumpen immer die gleiche Anzahl an Schwingungen.
= Mist
wenn die Gegendruck haben, bezweifle ich ,dass die Anzahl genau gleich ist,

Und weniger Verschleiss, weil eine Pumpe ohne Gegendruck mit 30 Grad-C läuft, eine Pumpe mit viel Gegendruck bei 50 oder 60 Grad-C
Soll mir keiner weiss machen, dass Gummi und Kunstoffteile sowie Emulsionen bei 60 Grad Betriebstemperatur länger halten als bei 30 Grad Betriebstemperatur.

Genau auf diese 3 von Volker hervorgehobenen Punkte habe ich das "Mist" vergeben. Seine weitergehenden Erklärungen in den Antworten darunter sind da schon viel fachmänischer *g etwas,,,,,
lg Udo

Volker D. 14.08.2007 17:26

Udo

Nochmal langsam für Schweizer

Du hast
KEINEN GEGENDRUCK DA OFFENES SYSTEM

Du schreibst da zwar keinen Mist, du verstehst es nur nicht.

Die Pumpe macht 10mbar(fiktive Zahl) immer


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