L-Welse.com Forum

L-Welse.com Forum (https://www.l-welse.com/forum/index.php)
-   Zucht (https://www.l-welse.com/forum/forumdisplay.php?f=4)
-   -   11 Monate ohne kleine L134 (https://www.l-welse.com/forum/showthread.php?t=10596)

Serge 25.02.2006 17:35

11 Monate ohne kleine L134
 
Hallo,

Ich hatte nur ein Gelege von L134 vor 11 Monaten und seitdem nichts.....
Ich habe alles versucht aber immer noch nichts.
Vor 3 Tagen sah ich ein enormes Weibchen (so rund das man von einem Durchmesseer von 4 cm sprechen kann). Die Höhle von Mänchen hat nur ein Durchmesser von 3 cm.
dann habe ich diese mit einer von 5 cm Durchmesser getauscht unt heute ein super Gelege.
Als das Weibchen drin war passte nur die Hälfte des Mänchen hinein.

Also wenn es nicht klappt kann man auch in dieser Richtung suchen

Tschüss
Serge

Line 25.02.2006 19:27

Hallo Serge

Bitte erzähl wieviele Jungen davon rauskommt, wenn es soweit ist :cool:

Gruss
Line

J 25.02.2006 21:22

Hallo

Biitte mit Foto, wenn es geht ?
Danke

Gruß Jörg

cory-fan 26.02.2006 07:29

Hallo Serge!

So einfach ist oft die Lösung! Man muß nur darauf kommen.
Meinen Glückwunsch.

Tschüß, Kurt

KaiS 26.02.2006 08:28

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hallo Serge!

Meine L134 überschütten mich gerade mit Gelegen!
Alle Höhlen haben 3,5cm Durchmesser (0,5cm machen schon was aus).

Anbei mal ein Foto von einem der Jungfische, der mir entwischt ist und im Elternbecken aufwächst, zusammen mit einigen anderen.....die auch ausgebüchst waren, bevor ich sie ins Einhängebecken überführt habe.

MFG Kai

L-ko 26.02.2006 09:00

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 65535)
Hallo,

ich hab da auch noch 'nen Fotobeitrag.
1. die Eltern
2. das Männchen bei der Arbeit (2. Gelege)
3. Nachwuchs vom 1. Gelege - vorzeitig aus der Höhle gewirbelt
4. Nachwuchs vom 1. Gelege - 1 Monat später (ca. 2 cm groß)

Beste Grüße
Elko

Serge 26.02.2006 09:01

Hallo,
Wunderbar der kleine L134 von Kais . Die von meinem ersten Gelege vor 11 Monaten haben jetzt 6 bis 7 cm.
Würde mich freuen wenn ich auch mehr Gelege von L134 hätte (wird wielleicht kommen)
aber bin trotzdem zufrieden (5 verschiedene L-welse Gelege im Moment)

Dancke Kurt, ich habe vier Becken frisch angesetzt...

Tschüss
Serge

Jost 26.02.2006 10:20

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Moin,
wenn ihr schon alle Eure tollen Bilder zeigt, dann darf ich auch mal,
etwa 4 Monate alt, ca. 4-4,5 cm lang und besetzt schon eine Höhle!


Walter 26.02.2006 10:50

Hallo,
meiner Meinung nach ist ein "guter Vater" der entscheidende Punkt bei der Vermehrung (natürlich möglichst optimale äußere Umstände, wie Höhlen, Wasser, etc. vorausgesetzt).
In meinem "ersten Jahr" NZ von den L 134 hatte ich immer "perfekte Ergebnisse". Es handelte sich um eine Gruppe von 6 WF, wobei immer das gleiche Männchen brütete. Kein "Rauswerfen" der Eier, gute Jungfischzahlen, kaum Ausfälle bei den Kleinen.
Dann verstarb aus ungeklärten Ursachen dieser "gute" Vater nach knapp einem Jahr im Februar 2003.
Und plötzlich ware es aus mit dem Jungfischsegen, obwohl bei den restlichen Tieren noch drei (?) Männchen waren.
Ich hab mir dann ziemlich schnell wieder einen großen, schön bestachelten WF Bock gekauft und dieser saß auch innerhalb kürzester Zeit (Mai 2003) wieder auf einem Gelege. Bloß wurde nichts daraus - leere Eihüllen, ich glaube, er hat das Gelege gefressen, und dann war wieder Pause.
Ein weiterer mit Christine getauschtes Männchen saß dann Monate später auch sofort wieder auf einem Gelege (was ja darauf hindeutet, dass das/die Weibchen "wollten", aber anscheinend nicht mit den vorhandenen Männchen), aber die Ergebnisse waren eher mager, vor allem hatte ich dann (das war 2004) immer enorme Ausfälle bei den Jungfischen (nach unendlichen Diskussionen mit Gott und der Welt, allen möglichen Messungen, etc. blieb mir / blieben uns nur noch die Möglichkeit der "schlechten Gene" als Ursache, alle anderen Parameter, die meß/sichtbar waren, schieden irgendwie aus).
Und inzwischen (also ab Ende 2004) läuft´s wieder - nur hab ich mittlerweile so viele große Tiere im Becken (10 - 15), dass ich erstens nicht mehr weiß, wer brütet, und zweitens stark annehme, dass die meisten (alle?) Bruten von eigenen Nachzuchten stammen.
Die Ausfälle sind wieder vernachlässigbar, die Väter pflegen perfekt, ... nur die Jungfischzahlen pro Gelege sind im Schnitt deutlich zurückgegangen (was mir unerklärlich ist, da eines meiner Weibchen inzwischen "riesig" ist, > 12 cm).

Meinen "perfekten Vater" - den hätt ich gerne wieder ;) - ist wohl wie bei anderen Tieren, auch Säugern: dass es bessere und schlechtere Zucht"böcke" gibt.
Und dieses Faktum, die Qualität des Männchens, kann der Aquarianer nur schwer beeinflussen.

KaiS 26.02.2006 12:22

Hallo Walter!

Da hast du sicher absolut recht.

Allerdings brauchte auch mein gut pflegender Bock etwas Übung, die ersten drei Gelege hat er alle vergeigt.
Danach ging es dann. Heute nehme ich ihm das nicht mehr übel, sonst hätte ich sowieso nicht alle Jungfische aufziehen können.
Gute Böcke sind in der Zucht mindestens so wertvoll wie die immer gesuchten Weibchen.

MFG Kai

Walter 26.02.2006 12:27

Hi,
meiner konnte es damals anscheinend von Beginn an, da war nichts mit Üben...

Stefan 26.02.2006 20:30

Hallo !

Glückwunsch Serge ! Gibt doch immer wieder Hürden zu überwinden.

Ich denke, es hängt nicht nur vom männchlichen Wels ab, sondern Männchen und Weibchen müssen zusammen harmonisieren.
Vielleicht wirken sich ja Unstimmigkeiten in der Eiablage und Befruchtungsphase auch auf die Pflegephase aus ?!?!

L-ko 26.02.2006 20:34

Hallo Walter,

Zitat:

Zitat von Walter
Hi,
meiner konnte es damals anscheinend von Beginn an, da war nichts mit Üben...

bist Du Dir denn sicher, dass er nicht schon "auf freier Wildbahn" geübt hat?

Beste Grüße
Elko

Walter 26.02.2006 20:48

Ganz sicher...
Da müßt er schon ein ganz extremer Frühreifling gewesen sein, und sich mit < 6 cm und geschätztem 1/2 Jahr Alter in seiner Heimat schon mit Weibern abgegeben haben...

Baron Ätzmolch 26.02.2006 21:26

Helau!

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Viecher das Brutpflegen "lernen" können und quasi durch Übung "besser" oder "erfolgreicher" werden.

Das Brutpflegeverhalten ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit angeboren, und man muss so 'nem Vieh unterstellen, dass es prinzipiell so dumm is' wie fünf Reihen Feldsalat, und von der Hirnleistung gar nicht fähig, Einsicht in sein Handeln nehmen zu können und durch "Versuch und Irrtum" oder was auch immer zu "lernen", jedenfalls nicht, was wir gemeinhin als lernen verstehen (und was bei höher entwickelten Tieren wohl durchaus schon nachgewiesen worden ist).

Was natürlich nicht erklärt, warum einige Männchen wohl trotzdem nach einigen Anläufen besser zurecht kommen mit der Aufzucht ihres Nachwuchses.

Andererseits wieder hat der ein oder andere sicher schon festgestellt, dass manche Männchen einfach die Brut besser pflegen als andere, egal wie oft die schon abgelaicht haben, d.h. also, dass es wohl generell auch gute und weniger gute Brutpfleger gibt (vielleicht das alles auch nur unter Aquariumbedingungen?).

--Michael

KaiS 26.02.2006 21:49

Zitat:

Zitat von Baron Ätzmolch
Was natürlich nicht erklärt, warum einige Männchen wohl trotzdem nach einigen Anläufen besser zurecht kommen mit der Aufzucht ihres Nachwuchses.

Hallo!

Genau so isses!

Und wenn du das nicht mit "Übung" (meinetwegen in Anführungszeichen) erklären kannst/willst, wie denn dann?
Ob Wildfang oder Nachzucht, es ist doch bekannt das junge Tiere diese mehrfachen Anläufe oft benötigen, bis es so richtig gut klappt.
Ausnahmen kenne ich allerdings auch.
Erklären lässt es sich eben nicht besser.

MFG Kai

Serge 26.02.2006 22:18

Hallo,

Der Mann scheint mir nicht super zu sein und er ist auch sehr nervös. Es lagen heute abend einige Eier draussen....
Ich habe aber da ganze Gelege gesehen, es ist kein kleines, es müssen um die 50 sehr grosse Eier sein (grösser als die von meinen 66 und 333)

Tschüss
serge

Baron Ätzmolch 26.02.2006 23:42

Zitat:

Zitat von KaiS
Und wenn du das nicht mit "Übung" (meinetwegen in Anführungszeichen) erklären kannst/willst, wie denn dann?

Helau!

Da gibt's doch etliche Faktoren, wie so ein Organismus und dessen Verhalten quasi "gesteuert" wird, wie z.B. durch Hormone, Pheromone etc. pp, und ebenso viele ursächlich auslösende exogene Faktoren (Umwelteinflüsse, Schlüsselreize ...).
Oder vielleicht was in der Richtung, auf die Stefan schon hingedeutet hat. Oder oder ...

Is' jedenfalls alles denkbar, und mit größter Wahrscheinlichkeit hat das nix mit Lernen oder Übung zu tun, jedenfalls nicht im herkömmlichen Sinn.

Und dass die Viecher unter Aquarienbedingungen nicht unbedingt den selben Reizen und Bedingungen wie im natürlichen Lebensraum unterliegen, is' ja wohl klar.
Deshalb ist auch davon auszugehen, dass es bei den Viechern sicher auch so was wie eine Laichzeit (unter natürlichen Bedingungen) gibt, und die gibt's im Aquarium nicht (denn da laichen sie zumindest unabhängig von der Jahreszeit), und das ist dann streng genommen widernatürlich.

Wie weit jetzt sowas wie eine "Anpassung" an die Verhältnisse im Aquarium geschieht, und welche Auswirkungen das genau auf das Brutpflegeverhalten haben kann, is' noch die Frage.
Ihr "genetisches Erbe" tragen jedenfalls WF wie NZ in sich. Und das würde auch erklären, dass beide im Aquarium "diese mehrfachen Anläufe oft benötigen, bis es so richtig gut klappt", wie du es formuliert hast.

Lernen oder Üben ist es IMHO auf jeden Fall nicht.

--Michael


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 07:43 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.6.8 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
©2003 - 2024 L-Welse.com | Impressum