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Wiso werden Bariancistren nie(selten) gros ?
Hallo
Da ich in Kürze 9 neue Becken zu besetzen habe , überlege ich mir die Anschaffung einer/zwei Gruppen Bariancistren. Mir fällt jedoch auf, dass obwohl L18, L177, L142/LDA 33 , (um nur einige zu nennen) in rauen Mängen als 3-5 cm Tiere in den Aquaristik Geschäften angeboten werden und seit Jahren wurden, sie jedoch kaum die Geschlechtsreife erreichen bei den Aquarianern und vorher unter der Rubrik "was hat mein Wels" hops gehen. Klar es giebt Ausnahmen , aber welche? Ein Wels-Freund meinte " ich vermute denen fehlt irgend was, dass sie in ihrer Heimat im Aufwuchs finden und die sterben bei uns an einer Mangelerscheinung unbekannter Art" was meint Ihr ? Gemeint ist jetzt aber nicht die Antwort: "die werden nicht grösser, weil sie sich dem Aquarium anpassen" die wo keine Ahnung haben bitte nix schreiben => klik :ce: vieleicht kann mir ja einer vom Gegenteil Berichten, dass bei ihm oder beim Kolegen der Bariancistrus L-sowiso 10 Jahre alt wurde und.... Ich jedenfals kenne nur L47 die gross gezogen wurden, aber auch dort sind von 8 Tieren die letzten Wochen/ Monate 3 Tiere aus unerklärlichen Gründen "hops" gegangen, obwohl die vorher 8 Jahre problemlos aufwuchsen. Ähndliches habe ich auch von einer Gruppe L 142/ LDA33 gehört. Gruss Udo |
Hallo Udo
Meine Meinung dazu: Ich denke, Baryancistsrus sind, je nach Art verschieden ausgeprägt, einfach sehr heikel in der Eingewöhnung. Meist werden sie zu kühl gehalten, das Wasser ist stark mit Stoffwechselendprodukten angereichert oder nicht genug mit Sauerstoff gesättigt Das führt oft zu anfänglicher Nahrungsverweigerung und damit Wachstumsdefiziten, die von den Tieren nicht mehr aufgeholt werden können, evtl. spielt da auch schon eine Hungerperiode in den Importstationen mit ein. Hinzu kommt wohl häufig die Unterbringung in herkömmlichen Gesellschaftsbecken, wo die jungen Tiere aufgrund ihrer zurückgezogenen Lebensweise nicht an ausreichend Futter kommen, um vernünftig zu wachsen. Weiterhin könnten teilweise Futtersorten pflanzlichen Ursprsprungs und weiches Holz Puzzlestücke des Erfolges sein. Seien wir ehrlich, die allermeisten Aquarienfische bekommen zwei mal am Tag etwas Flockenfutter ins Becken gestreut, wer damit nicht klar kommt hat eben Pech...:huh: Ich halte L 47 und L 177, beide Arten wachsen ohne weiteres, wenn man o.g. Punkten ein bißchen Beachtung schenkt. Die L 47 habe ich schon einige Jahre, sind 20 und 25 cm groß. Die L 177 habe ich vor 8 Monaten als typische, hohlbäuchige Importtiere bekommen, heute sind sie knapp 15 cm und wunderschön... Hoffe, das hilft ein wenig...? |
Hallo Todie
Zitat:
ich wurde missverstanden . Ich meine nicht die bekannten Probleme mit den Bariancistren in den Sammelsurium Becken, nicht die Probleme mit den L18 L81 L177 beim eingewöhnen und verhungern usw. auch nicht die, die jahrelang die selbe Sorte Flockenfutter oder Tabs kriegen die im 25 Kg Eimer gerade Aktion wahren. Was ich meine, ist, dass die wo sorgsam mit den Tieren umgehen und sie sogar in Welsbecken halten davon berichten, dass es 3, 5, ,6 Jahre gut gieng und sie dann einzeln eingehen. Viele Hundertausend Bariancistren wurden eingeführt , Bilder von Fichern mit 15cm oder 25 cm sind seltener als Bilder der Raritäten wie Blauaugenpanaque und co. Warum? weil sie die 15 cm kaum überschreiten bevor sie hops gehen. Lg Udo |
Hallo Udo,
ich kann Dir von einem berichten, der eine dieser gelbgepunkteten Arten schon ziemlich lange haelt, also ueber mehrere Jahre. Leben in einem ziemlich stark durchstroemten Becken, ohne Bodengrund mit einigen halben Tonabflussrohren und diversen harten Pflanzen, GH um 14, Rest weiss nicht, Temperatur ziemlich warm. Sind inzwischen 12 bis 15 Zemtimeter lang, wenn ich mich recht erinnere, waren zuvor in der ueblichen Importgroesse. Grossen Aufstand um anspruchsvolle Fuetterung macht er nicht. Trockenfutter, ab und an Lebendes. Es sind m.E. die einzigen Baryancistrus, die ich mal groesser gesehen habe - abgesehen von Gottwald's gross importierten Tieren. Gruss, Martin. |
¨Hallo
@Martin auch schon so Fälle gehört, wass mich ermutigt es doch zu riskieren. @Todie Zitat:
Beispiel: In einem Tread hier wird darüber "gestritten" ob L18 81 L177 den Saum verlieren oder nicht. Meno es sind doch abertausende von den Fichern eingeführt worden, hat es keiner von klein bis 20 cm geschaft? Muss ja fast so sein wenn keiner der Wels-freaks es genau weis . ich will jetzt aber keine erneute "Saumverloren" Diskusion anzetteln, sondern nur auf die scheinbare Problematik von adulten Bariancistren hinweisen. lg Udo |
Hallo Udo
nur diese oder doch auch => Nahrungsspezialist, => Mangelerscheinung unbekanter Art. ? Das glaube ich nicht, ich denke, die meisten Aquarianer werden einfach den Ansprüchen der, insbesondere jungen, Baryancistrus nicht gerecht. Meno es sind doch abertausende von den Fichern eingeführt worden, hat es keiner von klein bis 20 cm geschaft? Muss ja fast so sein wenn keiner der Wels-freaks es genau weis. Genau das gleiche habe ich mich auch gefragt, Versuch macht klug und so habe ich mir zwei kleine L 177 besorgt, sie sind bisher problemlos auf 15 cm herangewachsen... Also, besorg Dir eine Gruppe, da ist noch ein weites Feld für ambitionierte Welsfans...;) |
Hallo,
meine beiden L 177 sind innerhalb von ca. 3 Jahren von etwa 5 auf > 17 cm TL gewachsen. Und das in einem eher zu kleinen (110 cm) und sehr stark besetzten Becken. Ich füttere mit ganz normalem Trockenfutter (Tabletten, Granulat, von NoName bis Aquatic Nature) und das äußerst sparsam. Warm isses (28 - 30° C), Strömung kaum, viele Wurzeln (scheinen sie seltsamerweise auch zu fressen?), Sprudelstein, Weichwasser, pH etwa 6. Ich sehe eigentlich kein Problem, die Tiere auf etwa 20 cm zu bringen, das Problem sind wohl eher die von der Natur bekannten 30+ cm. |
Hallo Walter/Udo
Zitat:
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Also mein schwager hatte drei .
Die hatte ich ihm zum Geburtstag geschenkt. Er hatte nicht lange freude drann. Deswegen scheue ich mich welche zu kaufen. Gruss Frank |
Hallo,
In der Diskushaltung ist es denke ich nicht selten. Und Hamburger Mattenfilter haben auch viele und Holz gehört in jedes schöne Becken. So selten sind diese Faktoren nicht. Doch dort wird dann häufiger und hochwertiger gefüttert. Alex |
Hallo miteinander,
Ich selber halte 2 L18 die ca 15 cm groß sind und seit einigerzeit auch nicht mehr wachsen. Ich denke die Problematik mit dieser Gattung liegt an der fehlenden Größe der Becken! Evtl Wasserdruck?? Ich Selber kenne Jemanden der ca 25x (L177?) zwischen 22 - 35 cm Pflegt! und das seit jahren. glaube 12 - 15 jahre. Das Becken Ist allerdings Auch sehr groß. Schätzungsweise 3m-1m-1,40m. Vielleicht Weiss jemand genaueres über diese Welse. Schwimmen im Aquarium Jaging (Niederbayern)! Das ist ein kleines Aquarium mit ca 25 Becken und Alligatoren. MFg Michael |
Hallo Michael,
Wasserdruck ist bei diesen Arten (?) sicher nebensächlich, sie kommen in ihrem Habitat in Flachwasserbereichen vor (sind deshalb sehr einfach zu fangen, sind zusätzlich noch ziemlich häufig -> billig im Handel). |
Hallo Walter,
es werden tausende im Flachwasser gefangen. Warum waren da prozentual nur so wenige dabei mit 25-30cm? Vielleicht sind die größeren Bröcken in größerer Tiefe? Deswegen auch die Seltenheit! Meine Theorie ;) Mfg Michael |
Hi,
die grösseren dienen dort als Nahrung, deshalb werden die so selten ausgeführt. Ausserdem bekommst du viel mehr kleine in ne Kiste als grosse > mehr Gewinn... Meine Vermutung... MfG andor |
Servus!
Ich denke ein großer Fisch hat den Sauerstoff in der Transporttüte auch schneller aufgebraucht. mfg Ceddy |
Zitat:
Bei der Allgemeinen Geiz-istGeil-Mentalität ist es halt sinnvoller billige kleine Welse anzubieten, als teure Große ;) |
Zitat:
Naja, alles in allem ist es so wie überall, das Kaufverhalten entscheidet was am Markt verfügbar ist. Also, um zum eigentlichen Punkt zurückzukommen: Ich denke ein entscheidender Faktor wird die Beckengrösse sein. Im anderem hier angesprochenem Threat wurde doch angesprochen das die Nachzucht geglückt sei, am besten sollte doch mal versucht werden dort nachzufragen was er (sie ?) anders / besser macht als alle anderen.... MfG Sandor |
Hi,
... und wie gut meinen wir es doch immer wieder mit unseren Fischen? Ich denke gerade dort liegt das Problem. Beste Grüße Elko |
Hallo
Meiner Meinung nach ist die Beckengröße selbst kaum ein das Wachstum limitierender Faktor. Viel eher die sich rasch verschlechternde Wasserqualität, wenn man zu kleine Becken mit großen Tieren besetzt und entsprechend füttert. Dem WA habe ich entnommen, das die Jungtiere vieler Welsarten im Flachwasser leicht zu fangen sind, während sich größere Tiere meist in den tieferen Flussabschnitten aufhalten... Ich habe beim Importeur nach größeren L 47 gefragt, die Tiere müssen aufgrund ihrer Intoleranz gegenüber Sauerstoffmangel einzeln in richtig großen Kisten verpackt werden, was ich da pro Stück zahlen sollte, wollt Ihr nicht wissen... @ Alex: Imho stellt ein Diskusbecken keine geeignete Umgebung für einen Baryancistrus dar, ich habe schon etliche, kleinwüchsige Tiere in solchen Becken vor sich hin vegetieren sehen. Ob es am ungeeigneten Futter, zu wenig Strömung oder Sauerstoffanreicherung liegt kann ich Dir nicht sagen... |
Hoi,
ich denke, da es sich bei den Baryancistren zum einen um langsam wachsende und zum anderen auch um recht massige Fische handelt (großer Kopf), bedeutet dies, daß ab einer gewissen Länge jeder cm im Längenwachstum einiges mehr an Wachstum im Umfang, sprich Gewichtszunahme bedeutet. Deshalb denke ich, daß zwar das Längenwachstum im Alter abnimmt, aber die Gewichtszunahme stetig ist, Welse wachsen ja bekanntlich ihr ganzes Leben. Hier liegt meine Frage: Wie alt wird so ein Baryancistrus? 30 Jahre? älter? |
Nabend
Meine Meinung zu der Fragestellung ist, wie hier schon erwähnt wurde. Viele Tiere werden in eine Box gepackt und importiert. Der Preis ist dadurch niedrig und viele kaufen die Tiere weil schön und günstig. Da machen sich viele keine Gedanken, wie z.B. muss ich das Tier pflegen. Dadurch hat der Käufer natürlich einen Ausfall und denkt sich, nö, den kauf ich nicht mehr oder das Kind weint und wird nachgekauft. Schlauer geworden sind sie dadurch auch nicht. Auch das Problem hinsichtlich der Eingewöhnung ist sicherlich ein Faktor. Ernsthafte Halter, die sich dafür interessieren würden schon grössere Tiere kaufen, aber der Preis hält davon ab. Hab sie mal gesehn in ca. 20 cm für ca. 100 Euros aufwärts. Wenn ich mir hier die Halterliste anschaue überwiegt der Teil der Hyp-Halter immens. Bei den Barys ist eher nichts los. Dann stellt sich mir die Frage, wer kauft die denn? |
Hi,
ich würde keine größeren Tiere kaufen. Kleine Tiere sind leichter einzugewöhnen, leichter zu vergesellschaften, ... Mir fällt kein einziger Grund ein, warum ich große Tiere kaufen sollte, außer vielleicht, dass "man nicht so lange warten will". Das Geschlechtsunterscheidungs"problem" bei kleinen Individuen ist wohl bei einer Gruppenhaltung auch nicht wirklich relevant. |
Hi,
irgendwann und irgendwo habe ich achon mal geschrieben, dass kleine Baryancistrus gerne "vergammelte" Blätter (oder sonstwas) von Echinodorus aufnehmen. (wenn anderes Futter verschmäht wird) Wenn das "ästhetische" Auge des Aquarienbetrachters die einzig gute Nahrung tagtäglich? (stündlich) entfernt? Wat soll denn das arme Vieh fressen? Gruß, Co |
Hi Volker,
spinne hier jetzt nicht rum! Die Halterliste ist zwar gut geführt, nur bestimmt nicht für Aussagen kräftig genug. Da kann ja jeder eintragen lassen was er will! *gg* Gruß, Corina |
Zitat:
Eigentlich wollte ich andeuten, das die Tiere meist von den AchguckmalhatderschönegelbePunktewillichhaben Fraktion gekauft wird. @Walter Ich nehme auch lieber kleine Tiere, kenne aber viele die ausschliesslich Brocken wollen. |
Hi,
ja - und vor allem die Japaner wollen große Brocken (und zahlen auch dementsprechend dafür). Deshalb gehen große Tiere meist nach Japan. Bei uns besteht nicht wirklich ein Markt dafür, einen Wels um 200 € kauft man nicht "so schnell", und dann vielleicht noch eine "Zuchtgruppe"... |
Hi,
Naja, wieviele von denen in eine Box passen, hat glaube ich nur sehr bedingt etwas damit zu tun, warum die im Aquarium nicht größer als 15cm werden ;-) Ich selbst hatte auch mal einen, der innerhalb weniger Jahre auf ca 13-14cm gewachsen ist. Er schwimmt jetzt schon seit ca 5 Jahren bei einer Freundin, wo er sicherlich nicht überfüttert wird und auch nicht wirklich ein als zu groß dimensioniert zu bezeichnendes Becken seine Heimat nennt. Aber er dürfte jetzt schätzungsweise so 18cm haben (nicht gemessen!) Ingo Seidel hat mal bei einem Baryancistrus den Darm herauspräpariert und dabei festgestellt, dass dieser aussergewöhnlich lang ist. Seine Schlussfolgerung dazu war, dass diese Tiere vermutlich in dem Sinne Nahrungsspezialisten sind, dass sie den ganzen lieben langen Tag Algenrasen abweiden (müssen) und eben mehr oder weniger ständig fressen. Das dürfte so ziemlich in keinem Aquarium gewährleistet sein, ...und erst recht nicht, weil diese Tiere im Aquarium doch meistens eher scheu sind und sich lieber den ganzen Tag verstecken. Bei unserer Fütterung (=> falscher Ernährung) könnte Überfettung sicherlich auch ein Problem sein, weswegen man sparsamer füttern sollte, aber dennoch denke ich, dass die Tiere in unseren Aquarien im Grunde eher unterernährt sind und daher schlecht wachsen, bzw. ihre Max. Größe nie erreichen, zumal sie ja eben als Jungtiere importiert werden, die mitten in der Wachstumsphase stecken. Defizite in der "Jugend" sind diesbezüglich auch nur bedingt im Alter wieder aufzuholen. Auch die Probleme bei frisch importierten Tieren, die ja so oft Probleme bereiten (extrem eingefallene Bäuche) sind IMHO ein Indiz dafür. Gruß, Rolo |
Hi Rolo,
die eingefallenen Bäuche sind eine Folge der "Billigfische", diese Baryancistrus sind für die Zierfischfänger ziemlich leicht zu fangen, bringen kaum Geld, werden dementsprechend achtlos behandelt (Zitat: "nach dem Fang in der Hosentasche aufbewahrt") und auch bei den Zwischenhändlern/Exportstationen nicht/kaum gefüttert. Eine Folge von wochenlanger Unterernährung, die bleibende Schäden hinterlässt. |
Hallo
Danke für die vielen Wertvollen Meinungen. Zitat:
Hatt denn einer von Euch seine Bariancistren in einem Artenbecken und versucht die Nachzucht ? Oder sind sie bei Euch ausschliesslich/mehrheitlich zum angucken ? Bei mir in der Nähe hält ein Wels-Freak 5 oder 6 LDA 33 (L142) in einem Becken zusammen mit 2 Pseudocanticus . Die Tiere sind seit mehreren Jahren in seinem Besitz und haben geschätzte 15-20 cm . Während die Jungfische von L142 bekanntlich schon grosse schneeweisse Punkte haben, so haben diese noch grössere weisse Punkte und sehen so kitschig aus, dass sie schon wieder schön sind. Lg Udo |
Servus!
OK, unter der Prämisse, das unzureichender Aufwuchs ein Problem ist, mit welchem Futter könnte man die Tiere ersatzweise ernähren? Ich denke nicht, dass in einem Aquarium mit normaler Besatzdichte eine ausreichende Versorgung mit (pflanzlichem) Aufwuchs gewährleistet ist. Aus dem Bauch heraus würde ich Kartoffeln zum Beispiel ausschließen, wegen des hohen Kohlehydratanteils. Wären vielleicht verschiedene Salate, oder festere Früchte wie zucchini oder Paprika ein adequater Ersatz? mfg Ceddy |
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