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Fischfleisch? (Rotaugen,Brassen,etc)?
Hallo!
Wie gut wäre denn Fischfleisch (von unseren einheimischen Fischen, Rotaugen, Brassen, etc) für unsere Welse. Man könnte doch (Wer einen Angelschein besitzt) Rotaugen fangen und ein paar Fischfiletstücke drauß machen. Wäre das ein gutes Futter für unsere Welse? (Z.B.L201, L134) Wäre zumindest ein billiges Futter. Was haltet Ihr davon? Oder hat jemand Erfahrund damit? Gruß Florian |
Mahlzeit!
Rotaugen und Brassen z.B. sind sehr grätenreich, so tolle Filetstücke wird das nicht geben (abgesehen davon, dass das Filetieren dann 'ne Heidenarbeit wäre). Einfach im Supermarkt Fischfilet (welche Fischart relativ egal, vielleicht nicht gerade von den fetthaltigsten Arten) kaufen, welches kurz vorm Verfall der Haltbarkeit steht, ist entsprechend günstig. Durch den Fleichwolf gedreht und verfeinert mit z.B. Cyclop Eeze, dekapsulierten Artemia, Brennesseln, Chlorella, Spirulina, Muschelfleisch, Fischöl und Zeug und Zauber (gibt's zig "Rezepte" z.B. im Web), dann portioniert eingefroren, gibt das schon ein gutes Futter ab. Natürlich nicht gerade für (überwiegende) Pflanzenfresser. Das ganze industriell hergestellte Trockenfutter besteht sowieso auch hauptsächlich aus "Fisch und Fischnebenerzeugnissen", wie es immer so schön heißt, auf gut Deutsch also Fischereiabfällen. --Michael |
Ich habe schon öfter gelesen das die Fische am besten komplett zu Brei (Fleischwolf) verarbeitet werden sollen da in den Gräten und Schuppen viele gesunde Sachen sind die für unsere Fische gut sind. Es gibt ja sogar Fische die sich auf Schuppen fressen spezialisiert haben. Genauso ist es mit Garnelen. Leider werden die dann zu teuer (die kaufe ich ja noch nicht mal für mich).
MFG Michael |
Hi,
muss mich auch mal einmischen interessiert mich nämlich auch, hab nämlich einen Fischereischein, und hätte das schon längst gemacht dachte aber das man sich da Krankheiten einschleppt, wäre nämlich die perfekte Futterquelle für meinen Süßwasser Barrakuda oder Hechtsalmler. Also kann man sich so Krankheiten oder Parasiten einschleppen? Gruß Danny |
Ich denke, wenn die Fische gesund auschauen und Du das Futter einfrierst dürfte da nichts passieren. Es gibt ja auch genug Fischhalter die Tümpeln gehen und schleppen sich nichts einschleppen. Durch das Frosten dürfte alles abgetötet werden.
MFG Michael |
Perfekt,:irr: Danke
Gruß Danny |
Das hört sich ja ganz positiv an!
Werd ich wohl mal ausprobieren. Gruß Florian |
Zitat:
Zitat:
Mag sein, aber da hätte ich lieber noch die Meinung von jemandem, der sich auskennt. Krankheitserreger können extrem resistent sein! Grüße, Christian |
tümpeln in fischfreien gweässern deshalb, da man anderorts kaum erfolg haben wird. ich will keinen tag lang brauchen um einen viertel Liter daphnien zu erhalten. :hrh:
auch wenn man mikrowürmchen, rote MÜLAS, Tubifex u.Ä. verfüttert, sind doch etwaige verschmutzungen ja sowieso leichter in kauf uzu nehmen :confused: außerdem holt man sich die futterfische dann ja auch net unbedingt aus dem teich gleich hinter der chemiefabrik. und vor dem verwerten zumindest noch gallenblase und magen darmtrakt entfernen und danach das fleisch einige zeit in leitungswasser legen und dann nochmal spülen. so kann das risiko sichj was einzuschleppen ganz gut minimiert werden. LG Matthias! |
Servus!
Ich hab jetzt mal Pangasius gegessen, und wollte mal anmerken dass das ein relativ fettiges Fleisch ist. Würde ich die Finger von lassen. Denke mit Seelachs, Viktoriaseebarsch (aka unserem lieben Freund Lates niloticus), Forelle und ähnlichem wo keine Thiaminase drin ist fährt man besser. mfg Ceddy |
Hallo!
Der Thread ist zwar schon etwas älter, ich würde ihn aber ganz gern wieder rauskramen. Zur Zeit spiele ich selber mit dem Gedanken, meinen L46 zur Abwechslung hin und wieder Fischfleisch anzubieten, hab da aber noch ein paar Fragen. Zitat:
Und wie wahrscheinlich ist es, dass Thiaminase im Fischfleisch vorhanden ist? Lieben Gruß, Tobi |
Nimm das günstigste Seelachfilet Natur was Du bekommen kannst und das dann durch ne Käsereibe. Die Masse dann mit Vitamintropfen usw. vermengen und in Scheiben wieder einfrieren. Fertig ist ein gutes Frostfutter ;-)
MFG Michael |
Hallo,
Zitat:
Bringt das überhaupt was, weil normalerweise spühle ich das Frostfutter zum Auftauen immer mit warmen Wasser ab, dann müsste ja das Vitaminpräparat auch mit abgespühlt werden bzw. spätestens im Aquarium sich vom Futter lösen und im kompletten Becken verteilen...:wacko: Oder zieht das Vitaminpräparat so gut ins Fischfleisch ein? Und braucht man es überhaupts? Auf der Seite https://www.tümpeln.de/tipps/frostfutter.html bin ich auf folgende Meinung gestoßen: ...Ich vermute jedoch, dass die Qualität des Frostfutters darunter (beim Einfrieren mit niedrigeren Temperaturen wie -34°C) leidet. Der Grund ist einfach: Zellflüssigkeit bildet bei niedrigerer Temperatur und schnellem Gefrieren kleinere Eiskristalle als bei höherer Temperatur. Dauert das Durchfrieren länger, bilden sich größere Eiskristalle und die Gefahr von aufplatzenden Zellen der Futtertiere ist größer... Das ganze klingt für mich auch ziemlich nachvollziehbar. Jetzt weiß ich gar nicht, ob es so gut ist, Frostfutter mit einer gewöhnlichen Tiefkuhltruhe herzustellen... Was meint ihr dazu? Das ganze verwirrt mich ziemlich... :ill: Schönen Abend noch, Tobi |
Wozu abspülen. Das ist Lebensmittelqualität. Du kannst auch Bio Spinat, Knoblauch und Erbsen mit rein reiben. Bei mir haben das alle Welse gerne genommen und problemlos überlebt. Das mit dem wieder einfrieren halte ich für vollkommen überbewertet. Ich möchte nicht wissen wie oft wir schonmal angetaufe Wahre verzehrt haben. Du sollst das eug ja nicht auf die Heizung legen und auftauen ;-)
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Habe mal aus Spaß etwas an einem Hecht rum-Mikroskopiert:
die Kiemen waren voll mit irgendwelchen "Zecken" (keine Kiemenwürmer) im mittlerem Darmbereich waren Würmer (keine Ahnung welche, bin kein Profi). 2 von 3 Rotaugen, welche ich als Köderfische fange, haben Bandwürmer, und zwar so viele, das man nur die Bauchhöhle aufschneiden muss und schon quälen die "Schnürsenkel" aus dem Bauch. Bin mir sicher der restliche drittel ist auch infiziert, nur noch in nicht solch einem fortgeschrittenem Stadium. Nach diesen Erfahrungen verfüttere ich nie wider etwas aus unseren Süßwassergewässern. Ich füttere jedoch auch kein Lebend-futter außer selbst-gezüchteten Enchys. Sind die Parasiten aus dem Salzwasser überhaupt gefährlich für unsere Süßwasserfische? Grüße von der Couch ;) |
Hallo chouchCowboy,
guckst du hier https://www.forum.l46.de/viewtopic.p...332&highlight= da gehts auch gerade um das Thema. Gruß, Tobi |
@TobiN: Danke
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