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Hallo Adrian
Vieleicht solte man noch die Geschichte über den Mythos LDA19 erzählen, ich meine die Jagd nach dem Spektakulär gezeichneten, rot-weiss-schwarzen Supewels/ Phantom-Wels aus dem Aqualog. Die Geschichte könnte man im Oftopic machen (damit der Ramen hier nicht gesprengt wird) und hier in der DB darauf verlinken. @X Zitat:
lg Udo |
Hi Udo Da wir ja gerade über den L340 Beitrag diskutieren, sollte es nicht auseinander gerissen werden. Ich glaube eher, dass gerade eine Erklärung über das Phänomen in den Beitrag selber gehört, um für weitere Diskussionen die Sachlage genau zu erklären. In der Datenbank sollten wenn möglich alle bekannten und anerkannten Punkte angemerkt werden. Mein Wissen über LDA ist sehr begrenzt. Könntest du mir die LDA-Story einmal erzählen, danach schmeißen wir mal zusammen. Irgendwann muss es ja mal geklärt werden, vielleicht kriegen wir das hier ja hin. Gruß Ralf |
Hi,
ich habe mal die beiden Beiträge aus dem L340-Thread rausgezogen und hoffe dass Ralfs Vorschlag (LDA-Story) aufgegriffen wird. Beste Grüße Elko |
Hallo
hm,,,also ich kenne die Geschichte ja nur vom hören sagen. Und müsste was zusammenstammeln, möchte die lieber von einem L-welshalter hören der den Run, Kult um den Lda 19 damals mitterlebt hat und erzähltes aus 2ter oder 3ter Hand weis und nicht wie ich aus 5ter Hand und wage in meiner Erinnerung. Ich glaube mich erinnern zu können, dass Jörn die gut erzählen kann und die besser kennt als ich. Oder der Sven_T oder der Rolo kennt die auch (wenn ich mich recht erinnere) Wiso dass nun nicht mehr beim L340 ist verstehe ich nicht ganz. Den LDA 19 gabs lange vor der erschaffung der Nummer L340 .Und Lda 19 ist L340. Das(Lda19 /L340 ) ist so eng zusammen wie L114 und der P.leopardus, wie Hypancistrus zebra und L046...... lg Udo |
Hi Udo
Ich hab mal mein Bücherzimmer umgegraben und tatsächlich noch einen 12 Jahre alten Aqualog gefunden. War noch eingeschweißt. Extra für den LDA19 mal geöffnet. Auf der Suche nach dem rot-weiß-schwarzen Superwels. Als ich die Fotos unter LDA19 nun im Aqualog gesehen habe, wusste ich, welche Geschichte du meintest. Die sollte dann aber auch in der Datenbank zu finden sein unter L340. Ich werde das mal zusammenfassen. Gruß Ralf |
Hallo Udo,
also Geschichte kann ich keine erzählen, da ich die L340 erst seit ca. einem Jahr habe. Die einzige Geschichte, die ich mir vorstellen könnte war eben, dass es einen Run auf den LDA19 gegeben hat, da dieser eine abgebildete LDA19 ja dieses extreme Rot drin hatte. Und sowas wollte jeder haben. War das die Geschichte? |
Hi Adrian
Die abgebildeten Tiere haben gar kein extremes Rot, jedenfalls nicht die LDA19. Die abgebildeten Tiere mit extremem Rot kamen erst 2003 von Werner. Die von 1995 sahen ähnlich aus wie der „L333“ (sind natürlich keine), den es damals aber noch nicht gab. Der Aqualog war auch nicht der Anstoß. Erst als die Tiere von Schraml in dem Aquarien Atlas 5 mit der phantastischen Draufsicht als „Mega Clown“ erschienen, brach der Run los. Ich denke mal, jeder ältere Welsspezi hat sofort das Bild vor Augen. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie viele bei mir ankamen mit dem Aquarien Atlas 5 und mich fragten, ob ich die Welse habe oder sie besorgen kann. Zu der Zeit war die Welsauswahl noch nicht so groß wie heute. Alle wollten den „Mega Clown“ und es kamen keine Tiere mehr. Das einzige, was mal kam, waren Einzeltiere, die über Venezuela herein kamen, natürlich ohne Fundortangabe. Erst 2003 kamen über Transfish Tiere aus Kolumbien, angegeben als Herkunft war der Rio Tomo. Angegeben wurde, dass die Welse in einem Bürgerkriegsgebiet gefangen werden und nur Verrückte dort fischen, daher selten. Da tauchten dann Bilder von rötlichen Welsen erst auf. Die Welse bekamen die L-Nummer L340. Erst als der schon längst legendäre „Mega Clown“ dem L340 zugeordnet wurde, wollten nun alle den L340, um jeden Preis. Erst wenn die Preise steigen, kommen die Geschäftemacher, die mit ähnlichen Tiere schnell Profit machen wollen. Denn die L340 blieben ja selten. Kaum jemand kann sie unterscheiden von den L129, und schon rollt der Rubel. Die Leute, die L340 suchen, haben immer noch das Bild von der Draufsicht des „Mega Clown“ im Kopf, aber ein L340 wird im Normalfall den bei weitem nicht gerecht. Daher dann die langen Gesichter, nach jahrzehntelanger Suche. Ich denke mal, so ungefähr müsste das gewesen sein. Oder bin ich irgendwo durcheinander gekommen? Gruß Ralf |
Salü
Ja so eine Ding wie Ralf sie erzählt wahrs, aber mit dem Thema Lda19/Megaclown. Da gab es welche die haben sich die Ficher 300-500DM/stk kosten lassen und bekamen dann L129 *g Zumindest sahen sie nie so aus , wie der Lda 19 aus dem Aqualog oder der megalown von oben. Sehen sie Heute noch nicht aus ;) lg Udo |
Hi,
tolle Geschichte, bei den Preisen wird einem ja schwindelig. Ich bin selber Opfer/Täter was l-340 angeht. Ich bin vor fast 20 Jahren Aushilfe bei Tropical Aquarium in Frankfurt gewesen. Das war ein Import/Exporteur der Glaser-Klasse. Damals war ich Schüler und hatte den ganzen Keller voll Welsen. Damals gab es die ersten Berichte über Nachzuchten und jeder Wels hieß Panaque oder Peckoltia (von den letzteren hatte ich einige). Ich habe dann bis 2006 Pause mit der Aquaristik gemacht und bin dann wieder eingestiegen. Als ich den l-340 im Aquarienatlas gesehen hatte war es um mich geschehen. Ich habe dann "echte" l-340 in einem beschissenen Laden in der Gegend gekauft. 40 Euronen das Stück - 4cm gross. Auch damals war ich schon skeptisch, aber die Bilder von l-129 sind einfach immer ziemlich mies und die Tiere die ich gekauft hatten waren wirklich wunderschön, sogar orangeocker und satt goldgelb. Also war ich mir sicher - ich hatte echte l-340 und wenn sie erwachsen sind, sehen sie so aus wie die Draufsicht aus dem Aquarienatlas! Inzwischen sind die Tiere deutlich gewachsen und haben mich mit einer inzwischen 20köpfigen Babyschar erfreut. (Obwohl ich die Eltern fast nie zu Gesicht bekomme). Ich bin mir auch ohne Zahnzählerei sicher "nur" 129 im Becken schwimmen zu haben, wenn auch in einer sehr attraktiven Form… Vor kurzem scheint es einen Exporteur gegeben zu haben, der viele l-340 nach Deutschland verkauft hat. Jedenfalls tauchen die Tiere auf vielen Stocklisten auf. Ich habe mir natürlich auch einige angesehen und bin inzwischen immer mehr am Zweifeln ob es sich bei L-340 und l-129 nicht doch um einen Typus (art) handelt, die sehr variabel ist. Auf alle Fälle ist l-340 ein ähnlicher Mythos wie andere L-Welse auch. Ich habe neulich den Test gemacht. Ich habe meine Nachzuchten fotografiert und per Mail zwei Gruppen von Händlern angeboten. Die erste Gruppe bekam ein Angebot zum Kauf von 20 L-129 - Interesse war eher mau. Die zweite bekam das gleiche Foto mit der Behauptung L-340. Potzblitz, die Gebote waren deutlich besser. Der Händler, bei dem ich die Tiere damals als vermeindliche l-340 gekauft hatte war auch dabei. Für mich stellt sich da die Frage: Ehrlich sein oder Kohle machen? Was meint ihr? x |
Hi Udo
Die Bilder aus dem Aqualog sind die gleichen wie im Aquarien Atlas. Mit superrot oder so ist da gar nichts beim LDA19.:bae: Die rote Farbe gab’s erst 2003.:cool: Gruß Ralf |
Salü
naja,,,,ich meine das geile Fieh Aqualog alle L-welse 1.Auflage 95. Seite 83 Oben rechts und 2 Zeile links. Zugegeben, ist mehr schwarz-gelb-orange. Aber ich dachte/denke der run auf den "superwels" gabs schon damals. lg Udo |
Hi _ _ _x?
Zitat:
Hast du auch eine Begründung für deine Aussage? Dass sehr viele L-Welse stark variabel sind, reicht da nicht als Begründung. Zitat:
Dass sie in letzter Zeit sehr häufig auf Stocklisten auftauchen, habe ich natürlich auch gemerkt. Bei allen, wo ich bisher nachgehakt habe, waren es nie L340 sondern immer etwas anderes. Für einen stolzen Preis natürlich. Gruß Ralf |
Zitat:
Du wirst es mir bestimmt sagen können. Da fällt mir ein. Wieviele Zähne hat den das Typusmaterial von H. debilittera? Wäre doch wenigstens mal eine Eingrenzung. x |
Hi _ _ _ x?
Zitat:
Ich bezweifle, dass es ein Fortschritt wäre, so wie einige es gerne hätten, alle Loricariidae als Peckoltia zu benennen. Zitat:
Es gibt noch einen kleinen fast unwichtigen Unterschied: der L129 stammt aus dem Rio Bita und der L340 aus dem Rio Tomo. Leider können die Tiere es einem nicht sagen, wenn sie im Verkaufsbecken sitzen. Zitat:
Zähne können auch mal abbrechen. Aber im Allgemeinen verändert sich dadurch selten die Art. Zitat:
Die genaue Zahl kann ich dir schlecht sagen, da der Holotypus gerade mal nicht auf meinem Schreibtisch steht. Pro Prämaxille werden es aber wohl zwischen 6-12 Zähne sein. Pro Dentale so zwischen 6-9. Wenn sich nicht gerade abgebrochen sind. Da der L340 max. 6 aufweist (pro Prämaxille und pro Dentale), ist damit auf jeden Fall, bei der Begutachtung einer Gruppe, eine halbwegs sichere Zuordnung des Fanggebietes und damit der Art auch möglich. Dies wäre jedenfalls der momentane Wissensstand meinerseits. Vielleicht gibt es ja etwas neues. Gruß Ralf |
Hi,
ich zitiere mal (H. debilittera): "Dentary teeth four to six, long and wide with cusps of equal length and width in worn teeth (lateral cusp slightly shorter in new teeth); premaxillary teeth 11–14, fairly wide (but not as wide as dentary teeth) and short, lateral and medial cusps approximately equal in width and lateral cusp slightly shorter than medial." und weiter (H. debilittera): "Found in the Rio Orinoco from Puerto Ayacucho to just north of San Fernando de Atabapo." alles aus "Four New Hypancistrus from Amazonas, Venezuela" Würde mich dann schon mal interessieren woher die Zahlen von L-340 stammen und wer gezählt hat. Das Bild in der Datenbank zeigt eine ganze Menge Zähne die zu einem ziemlich langweiligen Wels gehören. x |
Hi _ _ _ x?
Warum fragst du, wenn du die Antwort doch weißt? Jetzt wissen wir, wie viele Zähne das Typusmaterial bei der Erstbeschreibung hatte. Ich sehe darin immer noch keine Begründung für deine Aussage. Da ich das eine oder andere mal, auch schon mal beim L129, Zähne gezählt habe und auch festgestellt habe, dass sie nicht alle die gleiche Anzahl haben, hilft es auch nicht weiter. Wenn du nur darauf aus bist, dass pro Dentale vier angegeben sind, muss ich dich enttäuschen. Wenn man bei einer größeren Anzahl L129 nachzählt, kommt es zwar vor, ist aber in der Regel wesentlich höher. Daher sollte man auch eine Gruppe untersuchen und nicht seine Festlegung bei einem einzelnen Tiere machen. L129 sind nicht selten, darum ist es leicht zu belegen. Das bringt immer noch keine Begründung. Nun mal zum Fundort des Holotypus, den du ja mit erwähnst. Der L129 wird vom Rio Bita exportiert, das ist ein Zufluss des Rio Orinoco nördlich von San Fernando De Atabapo. Das würde damit auch nicht viel aussagen. Ich würde aber auch nicht sagen wollen, dass L129 und L340 nicht Hypancistrus debilittera sind. Es könnten auch reine Fundortvarianten sein. Dass sie zumindest nahe Verwandte sind, ist meiner Meinung nach sehr wahrscheinlich. Leider fehlen die Beweise, und die Erstbeschreibung will sich da nicht fest legen. Der Rio Tomo endet auch im Rio Orinoco. Da die Angabe „Meta“ verrät, dass die L340 im Oberlauf des Rio Tomo vorkommen, ist es auch kein Anzeichen dafür oder gegen. Wenn ich in unserer Datenbank schaue, hat wohl André Werner unter anderem 2003 auch gezählt. Selbst Schraml dokumentiere dies mit seinen Fotos schon 1995. Ich kenne im übrigen auch Gruppen mit einer geminderten Anzahl von Zähnen. Das ist erst der Grund dafür, dass man sich entschieden hat, dem Wels eine eigene L-Nummer zu geben. Ich finde es gut, dass es L-Nummer gibt. So können Fundortvarianten wenigstens halbwegs mit einem einheitlichen Namen erfasst werden, bis eindeutig alles geklärt ist. Daher werden L129 und L340 auch weiterhin als zwei eigene Arten in der L-Nummerliste geführt werden. Was mich immer wieder wundert, ist, dass Armbruster sich mit den L-Nummern offensichtlich nicht anfreunden kann. Vielleicht sieht er sie als eine Art Konkurrenz. Gruß Ralf |
Hallo Ralf!
Zitat:
Und eine Aussage wie: ähnlich den L340, L129, ... hilft auch nicht weiter. Das wissen wir auch so. Grüße, Christian |
Hi,
ich hatte heute Zeit und bin mal auf Tour gegangen. Bestfish in Heidelberg (l-340): stolzer Preis für ganz hübsche Welse. Dunkelbraun mit hellen dünnen Linienmuster. Körperform gedrungen und hochrückig. Zähne habe ich nicht gezählt, Preis ist sehr hoch. Zoomax in Mannheim. Wenige l-129 in der typischen Zeichnung. Eher verwaschen und kaum durchgehende Linien, aber auch größer (TL ab 65mm). Köllezoo Ludwigshafen. Sehr schöne l-129. Eher langestreckt. Von den Proportionen eher typisch Hypancistrus zebra, also grosse Augen und kurze Schnauze. Aquaristik Partner (l-340): Eine ganze Horde sehr schöner Exemplare. Gedrungene Körperform, aber lange Schnauze. Teilweise ausgesprochen schöne Welse. Wieder heim - Meine Exemplare sind im Vergleich auch hochrückig und mit ausgeprägterer Schnauze. Ich weiss nicht ob ich heute "echte" L-340 gesehen habe, aber die unterschiedliche Körperform ist definitiv sichtbar. Da die unterschiedliche Zahnanzahl sich mit Sicherheit auf einen leicht veränderten Kieferaufbau schliessen läßt bin ich mir sicher, zumindest zwei Typen l-129 gesehen zu haben. Am Muster kann man definitiv nichts sehen, aber die Körperform ist schon markant. Gibt es denn hier im mForum niemanden der diesen Wels pflegt und mal eine wenig zum besten geben kann. Ich werde demnächst meine neue Anlage aufbauen. Beim Umsetzen werden dann mal Zähne gezählt ;-) x |
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Ich denke, dass es bei diesen Beschreibungen in erster Linie um Systematik geht. Um so einen Artenkomplex wie Hypancistrus Stück für Stück zu beschreiben braucht man eine Strategie. Dabei geht es erstmal um die wesentlichen Unterschiede, (Punkte, Linien, Farbe, Größe), dann kommt der Rest dran. Neben der deutschen Veröffentlichung sind die L-Nummern alles andere als systematisch sondern ein Provisorium um Fische aquaristisch auszu- und zu verwerten. Bei Hypancistrus ist eine wirkliche Beschreibung von zentraler Bedeutung. Die Tiere sind extrem variabel, ihre Verbreitungsgebiete überschneiden sich und sie verfügen über teilweise radikal unterschiedliche Merkmale im juvenilen und adultem Zustand. Da Kreuzungen auch noch möglich sind, sind die L-Nummern ohne hinterlegtes Typusmaterial und den Zugang dazu ichtyologisch nicht wirklich von Bedeutung. Wenn ich ehrlich bin, verlieren sie für mich auch aquaristisch immer mehr an Bedeutung. Für die Kaufentscheidung spielt die Nummer, die der Händler am Becken stehen hat, keine Rolle mehr … x |
Hallo
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Geht man mit mir einig, das weit über die Helfte aller L340 in wirklchkeit L129 sind? lg Udo |
Moin
Ich denke auch, dass über die Hälfte aller im Handel angebotenen L340 in wirklichkeit L129 sind. Nur mal zum Beispiel bei mir hier in der Nähe ist ein Händler der L340 für 19,90€ anbietet. Es waren zu anfang ca. 50Stück, ich habe mir die Tiere lange und schon öffter angeschaut und es sind für mich keine L340. So sieht es auch bei einem anderem Laden aus. Die Tiere sehen auch noch nicht mal besonders schön aus, sondern haben ein eher verwaschenes dunkleres Muster. MfG Jens |
Hallo
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Denn so wie der auf dem Aqualog-Bild sieht kein zweiter aus. ;) lg Udo |
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Ich gehe sogar noch weiter. Zwischen l-129 und l-340 sind noch einige Formen, die eine Nummer verdient haben ;-). Das mit den Etiketten ist richtig, aber meiner Meinung geht es nicht um Nummern, sondern um Abbildungen. Ein l-236 muss so aussehen, wie auf dem Foto von Seidel, sonst ist er es nicht. genauso geht es fast allen weiteren Arten. Für die Händler ist eine Nummer einfacher. Das hört sich dann so an. "Ja, dass sind l-340, aber die schönsten (die so aussehen, wie im Aqualog) sind schon weg". Also, wer hat l-340 in Japan-Qualität? x |
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werden die nummern jetzt nach formen vergeben? oder am besten noch nach varianten(innerartlich)? siehe l201, was ein theater. beschrieben erst als inspector, dann contradens und man ist immer noch dabei die "varianten" zu beschreiben. verinnerlich bitte noch mal die kriterien der vergabe von l-nummern. fundort, artspezifische merkmale, reihenfolge vorstellung in der datz, mehr nicht. welcher wels, bleiben wir bei hypancistrus hat a. die gleiche färbung b. die gleiche musterung, linierung c. kopfform(selbst da gibt es leichte unterschiede, steiler, breiter) genau, keiner, selbst h. zebra nicht, ist nur einfacher zu erkennen. ich bin kein freund vom aqualog, weil die fa. glaser und schraml gerne selektieren(nach färbung) und teuer verkaufen, dahin wo es das meiste geld bringt. in japan wird nicht nach der "echtheit" gefragt. keiner ist hier bereit soviel zu bezahlen, warum auch. der angesprochene l236, so wie auf DEM BILD hat er auszusehen, semiadult, super kontrast. wehe es veröffentlicht heute ein foto von diesem adultem(oder anderen)tier, man würde sich ärgern und ein traum wäre zerstört. genauso ein mythos der sich in den köpfen eingebrannt hat. ich finde es immer wieder belustigend wie auch in anderen foren bilder auftauchen mit dem hinweis, ich habe oder ich kenne jemanden der hat. so wie hier z.b. https://www.african-cichlids.de/thre...?threadid=2044. das sind sie, aus fertig und geklatsche. mein fazit, nach den angesprochenen mythen zu suchen führt nur zu spekulationen. es verdient sich dann nur jemand ne goldene nase. vielleicht sollte man lieber an der börse spekulieren, da stehen die chancen besser. wenn die anzahl der zähne und die zu erwartende endgrösse die entscheidenen merkmale sind(einschliesslich der garantierte fundort), sollte man die färbung(wie eigentlich immer) ausser acht lassen. |
Zitat:
Ist wirklich lustig, da ich stark davon ausgehe, dass es sich um Tiere von der Familie Will handelt. Über ihre Tiere und Bilder wurde hier auch schon oft diskutiert. Man sieht für den Bekannte vom Beitragersteller scheint Geld keine Rolle zu spielen. MfG Jens |
Zitat:
wichtig, nicht die Fotos vergessen. Durch die Fotos wird das Äußere ein Merkmal für die Bestimmung. Ein passender Fundort ist dann schnell gefunden und zwar vom Exporteur, als auch von Importeur, Großhändler, Züchter. Bei den Welsen geht es ja auch um Cash. Und solange ein kontrastloser L-340 im Händlerbecken das dreifache als der gut ausgefärbte l-129 kostet, gibt es in dieser Verwertungskette eine einfache Möglichkeit zu schummeln. Es gibt bei den Welsen halt keinen gesicherten Herkunftsnachweis. Für die meisten Arten ist das auch egal, da man sie gut unterscheiden kann, aber insbesondere bei den Wurmlinien- und getreiften Hypancistrus herrscht Chaos. Und die Tiere sind auch noch relativ begehrt. Ich bin ab und zu beim Glaser. Was da so alles schwimmt ist schon klasse. Aber wenn man da in ein Becken mit über 100 l-66 schaut sieht man erstmal was es heißt: Die Färbung ist nicht relevant. Das stimmt. In so einem Becken schwimmen die verschiedensten Varianten. Und diese Tiere sind ebenfalls schon sortiert, denn die Exporteure schicken angeblich die spektakulärsten (Weißanteil) nach Japan. Gleichzeitig habe ich gehört, dass die Fänger die Welse in Teichen zwischenlagern und zwar nicht nach Arten getrennt. Willkommen ihr Hybriden. Vielleicht sollte man dann doch mal mit einem praktikablen Bestimmungsschlüssel für Hypancisrus anfangen, denn spätestens, wenn die Brasilianer den Export abblasen ist für die Weiterzucht das Ausgangsmaterial wichtig. sogar sehr wichtig … x |
Zitat:
bevor mich einer korrigiert. nicht nur art- sondern hauptsächlich gattungsspezifische merkmale und das es eine neue art darstellen könnte.. deswegen das sp. hinter der gattung z.b.. Zitat:
das wäre die wissenschaftliche artbeschreibung. noch mal zur verdeutlichung auszüge von der hiesigen startseite. Die L-Nummern wurden im Sommer 1988 aufgrund der hohen Anzahl von neu importierten, noch nicht wissenschaftlich beschriebenen und/oder nicht eindeutig zuzuordnenden Harnischwelsen erfunden. Das "L" steht für "Loricariidae" (Harnischwelse), die Zahl dahinter stellt die Nummerierung in der Reihenfolge der Veröffentlichung in der Datz dar. also kann man ruhig "beschei**en". |
Hi Namenloser x
Du würdest dich wundern, wie stark sich die Zeichnung verändern kann. Auch die Farbe kann sich extrem ändern. Die Kopfform ist selbst bei Männchen und Weibchen unterschiedlich. Durch unterschiedliches Futter lassen sich sogar gezielt Merkmale verändern. Selbst die Körperform kann sich durch das Futter ändern. Dazu hat Jost mal Untersuchungen an Flussbarschen gemacht. Dass du verschiedene Arten gesehen hast, ist durchaus möglich, die Frage wäre nur, welche. Was ich an den L-Nummer schätze, ist die Einfachheit und die Beständigkeit. In den letzten Jahren ist es Mode geworden, dass immer neue Revisionen verfasst wurden. Dadurch wechseln immer häufiger die lateinischen Namen. Es erleichtert nicht gerade die Diskussion, wenn keiner mehr weiß, von welchen Tier der andere redet. Da sind die L-Nummern zur Zeit solider als der eine oder andere lateinische Name. Gruß Ralf |
Zitat:
meine Rede, wobei die Kopfform doch sowieso ein Unterscheidungskriterium für Geschlechter ist, oder? Ich habe mal ein wenig weiter gegoogelt und mal die Seite eines Importeurs gefunden, der zum Durcheinander von L-340 und L-129 etwas beitragen kann. dort wird unterschieden: Orinoco Megaclown L 340 var / River: Tomo, Terecay / Orinoco Megaclown L 340a / River: Tomo, Terecay / Megaclown Peckoltia L 340 / River: Tomo, Bita Orinoco Megaclown Peckoltia L 129b / River: Orinoco Orinoco clown peckoltia L 129 / River: Orinoco, Bita. Nachzulesen hierhttps://www.stingrayaquarium.com/com...wCat&Submit=Go Die Bilder, die der Importeur verwendet sind ein Sammelsurium, ähnlich wie bei Planet Catfish. Interessant ist aber auch, dass er schinbar willkürlich Anhänge an die L-Nummern packt. Wenn dass die Realität der Importeure ist, sehe ich mit einer genauen Bestimmung nach Fundorten schwarz. Sieht hier eher so aus, als werden die Tiere nach Schönheit sortiert. es bleibt schwierig … x |
Hi Namenloser
So was kommt raus, wenn man die Tiere nur nach dem Aussehen sortiert. Leider darf sich jeder lustige Bezeichnungen ausdenken um bessere Preise zu bekommen. Jeder Händler hat so seine eigenen tollen Ideen. Wenn man wissen möchte, welche L-Nummer man nun hat, bleibt einem wohl nichts übrig als die große Lupe zu nehmen. Die einzige sichere Unterscheidung zuwischen L129 und L340. Eine Unterscheidung nach Zeichnung, Farbe und Form ist reines Wunschdenken und hat mit der Wirklichkeit nichts zu tun. Die Körperform und Körperfarbe kann sich allein durchs Futter verändern, so stark, dass man annimmt, es könnten zwei Arten sein. Gruß Ralf |
Hi Ralf,
Du hast absolut Recht. Nachdem ich dass gesehen habe war mir klar, wieso l-129 mal so einfach zum l-340 mutiert und umgekehrt. Naja auch nicht schlimm, die richtigen Kenner erkennt man dann halt in Zukunft an der Taschenlampe UND einer fetten Lupe ;-) Ich gebe es jedenfalls nicht auf, mal einen L-340 zu erwischen, aber da muss dann auch die Farbe stimmen. Ansonsten freu ich mich an meinen Falschen, die haben nämlich nur eins im Kopf … |
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