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Koiaufzuchtfutter
Mahlzeit!
Meine Welse bekommen jetz' u.a. auch "Koiaufzuchtfutter". Unique Koi "Koi pure junior" Inhaltsstoffe: Rohprotein 53% Rohfett 17% Rohasche 9,1% Rohfaser 0,5% Phosphat 1,8% Zusatzstoffe: Vitamin A 18000 I.E., Vitamin D3 3000 I.E., Vitamin E 600 mg, Antioxidanz BHT Zusammensetzung Fischmehl, Weizen, Fischöl, Lecithin, Vitamin- und Spurenelementevormischung Gibt's in 500 g Dosen für ca. 8-9 Euro. Es handelt sich um kleine Pellets, 0,9-1,2 mm Körnung, mit großer Dichte, schnell sinkend, sind sehr lange wasserstabil (lösen sich nicht auf), bleiben auch relativ "hart", müssen id.R. als Ganzes von den Fischen aufgenommen werden. Für sehr kleine / junge Welse zerstoße ich die nochmal, gibt dann "Pulver". Aufgrund des sehr hohen Nährstoffgehaltes bei gleichzeitig sehr niedrigem Rohfaseranteil vor allem geeignet für carnivore/faunivore Welse und in Maßen für Allesfresser, für pflanzenfressende eher weniger. Das Ganze versteht sich als Alternative zu Zierfischfuttergranulaten/pellets namhafter Markenhersteller, die auch nichts "anderes" beinhalten und auch nicht "besser" sind, vor allem aber teilweise das Mehrfache kosten. (Wer hier regelmäßig mitliest, wird sicher mitbekommen haben, dass ich schon jahrelang u.a. Störpellets an meine Zierfische verfüttere). --Michael |
Hi Micha,
danke für den Hinweis. Darf ich fragen wo Du das zu dem genannten Preis herbekommst, selbst ich als Händler bekomme es nicht günstiger??? |
Mahlzeit Jost!
Das is' ja komisch. Ich hab's hier (Wiesbaden) im normalen Endverbrauchergeschäft geholt, dessen Name mit "Zoo" anfängt und mit "palast" endet, für ein paar Cent unter 9 Euro. In Internetshops (was ich bis jetzt gesehen habe) ca. 8-9 Euro (naturlich dann aber plus Versandkosten). Und bei eBay z.B. auch für 8.95 Euro (auch plus Versand). Ich glaube aber, dass das Produkt noch recht neu ist, vielleicht bieten es dann viele zu einem speziellen "Markteinführungspreis" an. Da kennst Du Dich sicher besser aus. Gibt's, wie ich jetz' noch mal beim Googlen gesehen habe, doch nicht nur als 500 g Dose, sondern auch als 2 kg Packung. --Michael OT: Langsam wird mir Google unheimlich. Gestern habe ich den Thread hier im Forum eröffnet, heute gibt's dort schon einen Treffer "Koiaufzuchtfutter - L-Welse.com Forum", wenn ich nach dem Produktnamen suche. |
ja in der Tat sehr komisch. Da ich in dem Laden Kunde bin, ist ja hier bei mir um die Ecke, war ich gerade dort im Kundenbereich. Und ich hätte keine Chance zu den von Dir genannten Preisen, auch nicht als Einführung, dann könnte ich sofort dicht machen. Und ich bekomme dort nur die 500 gr. Dose, ok., könnte mal nach anderen Größen fragen aber selbst dann müßte ich eigene Verpackungen machen etc., das lohnt in keinem Falle...
Trotzdem danke für Deine Info's. Nimmst Du von denen auch die Störpellets? Grüße Jost |
Mahlzeit!
Störpellets von denen habe ich bisher noch keine gehabt. Ich weiß auch nicht, ob die überhaupt Literdosen oder etwas ähnliches anbieten, oder nur größere Gebinde. Letztere kann ich nämlich nicht gebrauchen, da ist mein Bedarf einfach zu gering. Störpellets habe ich bisher von JBL, Oase, Sera und Tropical gehabt, letztere bevorzuge ich im Moment (d.h. "size mini", da gibt's auch "medium" und "large", da ist aber die Zusammensetzung der Inhaltststoffe eine andere). --Michael |
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Hallo,
kann jemand etwas über seine Erfahrungen mit dem oben genannten Futter sagen? Meine Erfahrung mit mit L333/L46/L201/L102/L134: Ich hab mir ne Dose kurz nach Herrn Barons Empfehlung gekauft. Als Jungwelsaufzuchtutter, gemahlen/zerbröselt, ist das Futter ziemlich gut geeignet. Auch größere Welse fressen dieses Futter ziemlich gerne. Im Gegensatz zu pelleartigen Futtermitteln für Störe, muss man allerdings aufpassen, nicht zu oft davon zu verfüttern: Die Welse scheinen regelrecht aufzuquellen. Nicht die Pellets im Magen, sondern die Fische selber, die wohl ziemlich schnell dadurch verfetten. Nach kurzzeitigem Absetzen nehmen sie aber wieder rasch an Umfang ab. Den Quervergleich ziehe ich mit den Sera "Stör Perlets", die mE ein ausgezeichnetes Basisfutter für Hypancistrus (Hypancistri?) darstellen. Auch bei täglicher Verfütterung. Noch speziell an Michael (Baron Ä.): Bei welchen Stör- oder anderen Pellets bist du nun hängengeblieben? Verwendest du verschiedene Pellets für Jungwelse und Zuchttiere? Gruß. Berti. |
Zitat:
anand dieses Wertes wundert mich deine Feststellung garnicht ;-) . Ein gutes Diskus Futter hat keine 10% und lässt meine Tiere schon gut pummelig werden. MFG Michael |
Hallo,
habe mir auch schon das Koi-Futter zugelegt. Ein Zuwachs konnte ich nicht feststellen, aber ich füttere damit auch nur alle 2 Wochen einmal :-) Das selbe gilt für die Sera Störperlets. Aber wie gesagt nehme ich es nur zur Futterabwechslung :) |
Hallöchen,
nur mal so ... Vergangenes Jahr habe ich bei . . y mehere Dosen (1 Liter)Koifutter/Aufzucht/Juniorfutter (Markenhersteller) für je 1 Euro ergattert. Das Futter ist teilweise bis ende 2009 Haltbar. Der Preis liegt normal zwischen 6 - 9 € Dose) Allerdings füttere ich es den Kois ;-) Grüßle Regine |
Hi,
ich habe sehr gute Erfahrungen mit den Störpellets von "Reifeneisen Markt" gemacht. 2l kosten 6 Euro und es kommt besser an als das von JBL. Gruß, Daniel |
Moin
über die Störpellets wurde ja schon an anderer Stelle geschrieben... Dieses (und nur dieses) Baby - Koi - Futter weißt die bisher höchstens Rohprotein und Einweißgehalte auf, die ich bisher auf Futterdeklarationen gesehen haben. Bei den Störpellets ist dass nur etwa die Hälfte, ebenso bei vielen anderen Koi-(Aufzucht-)Futtersorten. Also mal genau hinschauen (klar gehen die Stördinger auch...dies wird vermutlich noch mal eins oben drauf setzen, vemute ich). |
allo zusammen,
was haltet ihr denn von diesen Pellets? https://www.aquaterratec.de/index.ph...s-Premium.html soweit ich weiß basieren die auf den Lachspellets und haben wohl einen geringeren Pflanzenanteil (den können Axolotls nämlich nicht verdauen). Vorteil man bekommt sie dort Preiswert und in kleinen gebinden, ich verwende zur Zeit welche für meine Axolotl in der Größe 3mm. |
Viel zu fettig!
MFG Michael |
Mahlzeit!
Zitat:
Seit etwa 4-5 Jahren gibt es einen Trend, auch die Zierfischfutter aufzufetten. Was dabei vor allem zählt, ist nicht der absolute Fettgehalt, sondern der relativ zum Proteingehalt, das sog. Protein/Fett-Verhältnis. Warum, wieso, weshalb, dazu habe ich schon vor Jahren in den "Störpellets-Threads" einiges geschrieben und u.a. zuletzt auch hier, inklusive Qualitätsanalysen von Zierfischfuttern neuester Generation (u.a. Beitrag #6) https://www.l-welse.com/forum/showthread.php?t=3504 Und diese neuen (wohl gemerkt Zierfisch-)futtermittel haben auch bis 18% Fett. Dass Störfutter, das von mir in diesem Thread erwähnte Koiaufzuchtfutter und die Axolotlpellets nicht gerade für herbivore Welse das Geeignetste sind, habe ich auch schon unter Aufzeigen von Gründen hinreichend erklärt. Und dass man davon keine rauen Mengen gibt auch (steht ja sogar meist auf den Packungen). Und dass sie kein Alleinfutter für sonstige Welse/Zierfische darstellen sollten ebenso. Dein oben zitierter verallgemeinernder und undiffernzierter Kommentar ist also fehl am Platz. --Michael |
Zitat:
ich habe vielleicht nicht viel Ahnung von den ganzen Inhaltstoffen. Eines ist mir aber klar und habe ich auch schon in den letzten Jahren durch tests mit verschiedenen Futtersorten herausgefunden. Als Hauptfutter sollte das Futtermittel nicht zu viel Fett enthalten. Alles oberhalb der 10% ist, nach meiner Erfahrung, zu viel. Als Zusatzfutter ist der Gehalt ja eher egal. Das ist wie mit Süßigkeiten die in Maßen auch nicht schädlich sind :rolleyes: . Wieso ist den Diskusfutter relativ Fettarm? Ein Diskus hat ähnliche Futteransprüche wie z.B. ein Hypancistrus. Meine L174 haben mit alleiniger Fütterung mit einem guten Diskusfutter nach 3 Wochen einen deutlichen Laichansatz ausgebildet. Eines der Tiere verstarb an einer Verletzung. Ich habe es seziert und keine Auffälligkeiten feststellen können. Aktuell haben wir hier einen toten L114 der mit einem Fetthaltigen Flockenfutter gefüttert wurde. Fettleber. Und jetzt? MFG Michael |
Hi Michael
eine Fettleber hatte er nicht, der L114 hatte Fettpolster in der Bauchhöhle sicher bissl zu viel aber wieviel Fettpolster sind normal bei einem 19cm große L114 Weibchen?? Die Leber war gelblich und ehr weiche Konsistenz, denke das liegt nicht am Fettgehalt. Gruß Frank |
Zitat:
Du hast damit eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass "das Futtermittel nicht zu viel Fett enthalten" soll. Du hast Recht in allen Punkten. Du hast mich damit überzeugt, dass es ein Trugschluss der Zierfischfutterfirmen sein muss, ihre neuen Futter durch Auffettung "verbessern" zu können, ganz zu schweigen von den angeblich "wissenschaftlichen" Erkenntnissen bzgl. der Ernährungsphysiologie bei Fischen, die sie dazu gerne in der Werbung quasi als Legitimation für die Erhöhung des Fettanteils anführen. Volksverdummung, sowas! Dabei sind geschätzte 90% aller Aquarienfische schon jetzt verfettet, allein durch nicht an den Ansprüchen orientierte, nicht bedarfsgerechte Fütterung. Diesen Zustand wollen die Futterfirmen jetzt auch noch durch höhere Fettgehalte im Futter verschärfen. Tsss, ich glaube es nicht. Ich denke, die stecken mit dem Zierfischhandel unter einer Decke, glauben wohl, durch an ihrem "guten" Futter an Fettleber abgenibbelten Zierfischen den Umsatz mit denselben erhöhen zu können, denn dann werden ja wieder neue gekauft. Alles Schlampen außer Mutti! --Michael Das Team bitte alle meine vorherigen Posts zu diesem Themenkreis löschen, möchte nicht das Risiko eingehen, von Zierfischhaltern, die jetzt all diese "Fettfutter" verwenden, auf Schadenersatz verklagt zu werden, wenn ihre Fische an Fettleber abkratzen, nur weil sie hier in diversen Threads erst auf diese Futter aufmerksam gemacht wurden. |
Hallo Michael,
wo ist Dein Problem? Ich berichte hier nur von meiner Erfahrung. Die muss nicht unbedingt richtig sein. Wenn dem so ist, schreib doch was richtig ist. Ich kann auch nichts dazu das meine Fische( primär die Welse) bei der Verfütterung von Futtersorten die über 10% Fett enthielten, deutlich fetter bzw. zu fett wurden. Das das Fett/ Protein Verhältnis möglichst klein sein soll und insgesamt einen hohen Anteil am Futter darstellen sollte ist mir bekannt. Anscheinend wissen das meine Fische aber nicht! mein aktuelles Hauptfutter hat 5% Fett und 40% Protein. Das scheint meinen Welsen seit Jahren bestens zu bekommen. Wieso das so ist, keine Ahnung! Vieleicht sind die Erkenntnisse, die meistens aus Studien der Nutzfischindustrie resultieren, aufgrund der unterschiedlichen Bedürfnisse der Fische, nicht richtig? Ich habe keine Ahnung wieso es bei mir so gut geht. Fakt ist, es geht gut. Wenn Du soviel Ahnung hast, dann erläutere es doch mal. Das wird sicher nicht nur mich interessieren. Nebenbei rede ich hier von Hauptfutter für ausgewachsene Welse und nicht von Aufzuchtfutter. Da habe ich noch nicht genug Erfahrungen und möchte mich nicht zu äußern. MFG Michael |
Und nochmal zu Ausgangsthema.
Ich habe mir das Koifutter nun für meine Nachzuchten mal zu m Testen gekauft. 1Kg 4,20€ Heißt zwar anders aber scheint das gleiche Zeug zu ein ;-) Zitat:
MFG Michael |
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das ist doch gar nicht sooo schwer.....:rolleyes: oder doch ? :wheelchai weil man auf ZWEI Zahlen achten muss ? Und die durcheinander teilen muss ???? z.B. 53/17 = 3,1 |
Hi,
ich weiß, warum die Zierfischfutterhersteller Ihre Futtermittel auffetten, um dann später als Futterinovation ein Diätprodukt für Zierfische auf den Markt zu bringen, welches ordentlich Geld in Ihre Kassen spült:y_smile_g Nee, mal Scherz beiseite. Ehrlich gesagt, achte ich nicht zwingend auf den Fett-, Protein-, etc.- Gehalt des von mir an meine Tiere verabreichten Futters. Ich füttere abwechslungsreiche Futtersorten, etwa 36 auf dem Markt befindliche Futtersorten, die speziell für die jeweiligen Tiere angeboten werden. Zusätzlich gibt es auch noch Frischfutter in Form von Gurken, Zuccini, etc., was die Tiere so fressen. Wenn man die einzelnen Gattungen, Arten beim Fressen beobachtet, sieht man, was diese bevorzugen, bzw. garnicht anrühren. So wird in den einzelnen Aquarien jeweils das Futter verabreicht, was von den Tieren auch angenommen wird. Außer wohlgenährten Bäuchlein, und guter Gesundheit, kann ich nichts negatives an den bei mir gepflegten Tieren feststellen. Dies ist meine Meinung und meine Erfahrung, und nicht zwingend auf andere Tierhalter übertragbar. Wie eben Jeder hier so seine eigenen Erfahrungen macht. Liebe Grüße Micha |
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--Michael |
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für wen Du das jetzt geschrieben hast ist mir unklar. Mir war das bewusst :rolleyes: . Ich habe nur ein Verständnisproblem mit dem Aufgeführten Verhältnis. Das Futter mit dem ich die besten Erfahrungen gemacht habe hat 4:40 also 10( z.B. Tropical D50). Das widerspricht allen was ich bis jetzt über ein gutes Fischfutter gelesen habe und dem was Michael so schreibt. Mir stellt sich daher nun die Frage. Ist es einfach nur Zufall das es mit diesem Futter gerade bei mir gut geht oder haben unsere Welse einfach andere Ansprüche als andere Fische? MFG Michael |
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:rolleyes: :nnd: |
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Zierfischfutter haben bzgl. des Verhältnisses der Inhaltsstoffe Jahrzehnte lang so ausgesehen wie das von Dir aufgeführte, und die Fische konnten damit mehr oder weniger "gut" ernährt werden. Industriell hergestellte Trockenfutter haben die moderne Aquaristik ja überhaupt erst möglich gemacht. Was relativ "gut" ist, muss aber nicht so bleiben, sondern kann immer noch verbessert werden. Und ganz offensichtlich ist es nunmal so, dass es aufgrund von neuen Erkenntnissen, neuen Fertigungstechnologien und Zeug und Zauber einen Trend gibt, das Verhältnis der Inhaltsstoffe zu ändern, sonst gäbe es nicht die Premiummarke Tetra Pro, und das neueste "normale" Tetra Min hätte zwischenzeitlich nicht auch schon 10% Fett, und neue Zierfischfutterprodukte von u.a. Söll, Red Sea, Beaphar hätten nicht bis zu 18% Fett und damit 3-5 mal so viel Fett wie die Futter der alten "Generation". Das ist die eine Seite. Die andere ist der Zierfischhalter, der sich zu allererst über die Ansprüche und den Bedarf seiner Pfleglinge im Klaren sein sollte. Futter für Herbivore zeichnet sich dadurch aus, dass es viel weniger Protein und Fett enthält als für Omni- oder Faunivore, dafür logischerweise mehr Kohlenhydrate und Rohfaser. Mit viel Rohfaser können Faunivore hingegen nix anfangen, und viel Kohlenhydrate führen bei diesem Ernährungstyp zu Verfettung. Deshalb sind Futter für Faunivore halt protein- und auch entsprechend fettreich, und haben logischerweise einen geringen Kohlenhydratanteil. Da aber der allergrößte Teil der Zierfische omnivor ist, und es sinnlos ist, für jeden Zierfisch ein eigenes Futter herstellen und anbieten zu wollen, war es immer ein Kompromiss und wird es bis in alle Ewigkeit immer ein Kompromiss bleiben, was mit "Alleinfuttermitteln" wie Flocken, Pellets, Granulate und Furz und Feuerstein auf dem Zierfischfuttermarkt angeboten wird. Was auch nicht schlimm ist, wenn neben dem Ernährungstyp bzw. der vorwiegenden Ernährungsweise die bedarfsgerechte Fütterung beherzigt wird. Welsgreise, die schon 20 oder mehr Jahre im Becken rumpaddeln und ihr Gnadenbrot bekommen, haben nunmal einen geringeren Nährstoffbedarf als heranwachsende Jungtiere oder aktive Zuchttiere. Kleine Fische haben nunmal einen größeren Energiebedarf als große Fische (relativ zu ihrer Körpermasse). Schwimmer haben nunmal einen höheren Bedarf als solche, die hauptsächlich irgendwo in Höhlen rumhocken. Usw. usf. Und deshalb reagiere ich auf so lapidare Kommentare wie "Viel zu fettig!" nach dem alleinigen Blick auf die angegebenen Fett-% allergisch. Denn das ist nunmal eine undifferenzierte Sichtweise. Ich behaupte, dass ich mit jedem industriell hergestellten Trockenfutter einen adulten Fisch verfetten lassen kann, indem ich einfach nur nicht bedarfsgerecht füttere, nämlich nicht entsprechend der natürlichen (vorwiegenden) Ernährungsweise des Fisches und vor allem einfach zu viel, mal ganz abgesehen von den Fett-% oder Prozenten an sonstigen Nährstoffen, die auf der Verpackung stehen. --Michael |
Zitat:
genau das ist es ja. Wenn ich mich wieder an mein Beispiel halte. Ich habe einige relativ gut besetzte Becken mit unterschiedlich großen Tieren. Da muss ich, damit alle genug abbekommen, seeeehr gut füttern. Dadurch ist es so, dass einige Tiere deutlich mehr abbekommen als andere. Mit dem Futter, welches ich momentan verfüttere, habe ich keine verfetteten Tiere. Mit einer Futtersorte die ein "besseres" Verhältnis aufweißt, sehen meiner Männchen schnell aus wie die Weibchen :( . Das ist aus meiner Sicht alles andere als optimal :confused: . Nun habe ich mich auch etwas schlau gemacht. Eine Garnele z.B. hat ein Protein Fett Verhältnis von 70-80% Protein zu 3,5% Fett. Das währe nach den neuesten Trend genau das Gegenteil von optimal, nämlich ein Verhältnis von ca. 20:1. Daher müsste Garnelen ja ein ganz schlechtes Futter sein :wacko: . Ich denke auch das Garnelen, kleine Krebse und andere ähnliche Lebewesen, bei vielen Welsen einen großen Teil ihrer Nahrung ausmachen( wie z.B. bei Leproacanthicus, Hypancistrus und Peckoltia). Ist es nicht möglich, dass diese neuen Erkenntnisse zu allgemein sind und nicht unbedingt auf unsere Welse umzulegen? MFG Michael |
Hallo ihr beiden Michels,
aus eben diesem Grund der prozentual unterschiedlichen Fett-, etc.- Anteile, sollte man eben abwechslungsreich füttern. Sprich, verschiedene Futtersorten, verschiedener Hersteller verabreichen, und auch gelegentlich frisches Gemüse wie Gurken, etc. zugeben. Mal ein Tag aussetzen mit Füttern schadet auch nicht, da gibt es ja noch den Aufwuchs, der sich im Aquarium bildet. Ist nur meine eigene Meinung und Erfahrung. Bisher hats den Tieren nicht geschadet. Liebe Grüße Micha |
Zitat:
... was ein Problem Deiner Haltungsform ist. Schreibst Du ja selbst, "gut besetzte Becken", "damit alle genug abbekommen", "sehr gut füttern", "dass einige Tiere deutlich mehr abbekommen". Es bekommen immer dieselben Tiere mehr ab, nämlich die dominanten, ob Du nun "Dein" Futter fütterst oder das mit dem "besseren" Verhältnis. Und wenn sie mit dem "besseren" verfetten, dann hast Du damit nicht bedarfsgerecht und gemäß den Ansprüchen gefüttert, nämlich zu viel, was die ganze Zeit meine Rede ist. Weil Du nämlich dann gezwungen bist, soviel davon reinzukippen, dass die Kleinsten, Schwächsten, Unterlegenen auch noch was abbekommen, während sich die Großen permanent vollstopfen, über ihren eigentlichen Bedarf hinaus. Wenn die Besatzdichte für Dich aber ein Kriterium dafür ist, wie die Inhaltsstoffe Deines Futters aussehen müssen, damit die Tiere nicht verfetten, soll das meinetwegen so sein. Zitat:
Ich hab' auch noch ein paar Beispiele (aus "Zierfische richtig füttern", Bede Verlag): Daphnien 3,5:1 Flohkrebse 4:1 Klein-Zooplankton (Bosmiden, Diaptomus, Cyclops) 2,6:1 Schwarze Mückenlarven 2,9:1 Rote Mückenlarven 6:1 Weiße Mückenlarven 3,6:1 Tubifex 3,6:1 Mikro/Essigälchen 2:1 Wasserwanzen 2,5:1 Beutefische 3:1 Krill 4,4:1 Artemia 5:1 usw. usf. Zitat:
Möglich ist aber auch, dass Deine Beobachtungen unter Deinen Bedingungen mit Deinen Fischen in Deinen Becken zu speziell sind, um allgemein zu gelten und bisherige Erkenntnisse zu widerlegen. --Michael |
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