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Filterung wird nicht 100%ig genutzt
Guten Morgen
Ich Haette mal ne Frage bzw ich hab Ein kleines Prob. Ich habe einen Sacem 2000 Marathon Aussen filter bestueckt mit schwaemmen und Filterwatte und zwar in diesel Reihenfolge: Grober Filterschwamm Filterwatte feiner Filterschwamm Von Grob nach fein. Der Filter pumpt nach Herstellerangaben 1500 L/h gefiltert wird ein 375L Becken. Das Prob bei der Sache ist das der Schmutz/Bakterien im Filtermedium nur im oberen Bereich angesiedelt wird.Ung.85% des Filtermediums bleibt ungenutzt/sauber. Ich hab auch darauf geachtet, das die Watte nicht zu fest gestopft ist. Wie Kann ich die Filterung optimieren? Ich moechte ausser den beiden Filtermedien nicht unbedingt weitere wie z.B diese Tonroehrchen etc. Vielen Dank Andre |
Hallöchen Andre,
das Wasser nimmt den Weg des geringsten Widerstandes. Mit anderen Worten, es ist besser, wenn die einzelnen Filtereinlagen gleichmäßig verteilt sind. Hier wird logischerweise zwar immer noch der geringste Widerstand gesucht, doch irgendwann ist der durch Schmutzpartikel dicht und somit sucht sich das Wasser einen anderen Weg. Zu meiner Ausführung muss ich aber eingestehen, dass ich den Filter, welchen Du verwendest, nicht kenne und daher auch mir keine Gedanken darüber machen kann, wie das Wasser in diesem Filter durchströmt. Dennoch ist meine obige Aussage für alle Filter allgemein gültig. Liebe Grüße Wulf |
Hallo Andre,
meinst du die Filtermedien werden nicht genutzt oder der Durchfluß ist zu niedrig weil die Vorfiltermasse sich zu stark zugesetzt hat? Wie lange läuft dein Filter schon? Auch wenn die Vorfiltermedien stärker belastet (verschmutzt) sind, wird auch das nachfolgende Filtermaterial mit Bakterien besiedelt sein. Was du im Vorfiltermaterial siehst ist der Grobschmutz. Die Filterbakterien sieht man nicht. Die sind viel zu klein um diese zu erkennenzu können. Sollte der Durchfluß deines Filters zu niedrig sein, kannst du die Filterwatte rausnehmen, da diese sehr feinporig ist und sich am schnellsten zusetzt und dadurch den Durchfluß reduziert. Dadurch verlängert sich die Standzeit (Reinigungsintervall) der nachfolgenden Filtermedien und die Durchflussleistung bleibt länger auf einem höheren Niveau. Liebe Grüße Micha |
Zu meiner Ausführung muss ich aber eingestehen, dass ich den Filter, welchen Du verwendest, nicht kenne und daher auch mir keine Gedanken darüber machen kann, wie das Wasser in diesem Filter durchströmt. Dennoch ist meine obige Aussage für alle Filter allgemein gültig.
Liebe Grüße Wulf[/quote] Hallo wulf also der Filter ist ein ganz normaler Topffilter in Grossformat,also praktisch zylindrisch. Hallo Micha:der durchfluss ist sehr gut.Der Teil der Filterwatte wo das Wasser zuerst auftrifft,ist stark verschmutzt,der Rest schaut aus wie neu. Auch der Filterschwamm fein am Ende ist komplett sauber.Ich wuerde denken das sich die Vorfiltermasse zu stark zugesetzt hat aber der Durchfluss ist einwandfrei.Der Filter laeuft seit einem Monat. Was mich stoert und auch veranlasst hat nachzuschauen ist das viele Schwebepartikel im Wasser schwimmen.Sollt ich vielleicht vollkommen auf schwaemme umsteigen? Danke fuer die Beteiligung Leute |
Hi andre,
ich sehe es nicht als Problem, tausch einfach nur die Watte von Zeit zu Zeit aus(nicht auswaschen), wenn sich praktisch der ganze Dreck dort fängt kannste auf eine Reinigung der anderen sehr lange verzichten. Das ist doch eigentlich ganz gut, das ist weniger Arbeit und die Watte ist ja nur ein minimaler Kostenfaktor. ein umsteigen nur auf schwämme, hat folgende nachteile: Je gröber der eingesetzte Schwamm um so mehr feinteile kommen durch, sehr feine schwämme machen hingegen sehr schnell dicht, dh. du müsstest ständig auswaschen ausserdem nehmen Sie enorm viel Leistung weg. Du könntest vielleicht vor die Stufe die jetzt am stärksten verschmutzt eine sehr grobe matte davorschalten welche , dann sehr grobe Teile zurückhält und dann immer diesen plus die Watte säubern bzw. austauschen. Auf jeden Fall müsste ein austausch der Watte deine Schwebeteilchenproblematik minimieren. grüsse 46zebra |
Hallo Andre,
in den Zuläufen (Schlauch, etc.) setzt sich an den Außenwänden auch immer etwas Mulm ab, der gelegentlich wieder in das Becken gespült wird. Über deinen Besatz im Becken hast du auch noch nichts erwähnt, der kann auch dazu beitragen, daß Partikel aufgewirbelt werden und durchs Wasser treiben. Filter scheint doch soweit ok zu sein. Im ersten Bereich des Wasserdurchlaufes im Filter setzt sich immer zuerst der Grobschmutz ab, daher auch am meisten verdreckt. Liebe Grüße Micha |
Hallöchen Andre,
ich bin ein Anhänger von ausgewaschener Filterwatte. Neue Filterwatte bedeutet genausoviel wie ein Neueinfahren des Filters. Wichtige Bakterien werden durch den Austausch der Filterwatte entsorgt. So, nun mal zum Zusetzten. Die groben Schmutzteilchen sammeln sich ja am Anfang, so wie Micha es ja schon erwähnte. Diese zersetzen sich allmälich und werden kleiner und dadurch wandern sie weiter im Filter. Bakterien bauen diese Schmutzteilchen langsam ab, dadurch werden sie immer kleiner und wandern weiter, dieses Spielchen geht solange, wie das Filtermaterial sie halten kann. Reinigen brauchst Du erst den Filter, wenn die Durchflussgeschwindigkeit zu wünschen übrig lässt, oder ein längerer Stromausfall zum Stillstand des Filters führte. Liebe Grüße Wulf |
Hi wulf,
mit dem auswaschewn gebe ich dir grundsätzlich recht, allerdings hat andre beschriebe, dass er soviel schwebeteilchen im becken hat, und wenn er die die Watte nur leicht ausspült, hat er nachher mehr fienteile als vorher. Gruss 46zebra |
Hallöchen Zebra (komischer Name),
aber wir schreiben immer unseren realen Vornamen. Das kommt darauf an, was er noch so im Filter hat. Ansonsten könnte ich noch einen luftbetriebenen Schnellfilter empfehlen. Liebe Grüße Wulf |
Hallo erst mal an alle und danke fuer die zahlreichen Antworten.
Ich werde jetzt zunaechst mal schauen ob ich noch etwas groebere Filterwatte auftreiben kann. So kann sich mehr Filterschlamm auf dem Filtermedium ansiedeln,was ja auch eine bessere Ansiedlungflaeche fuer die Bakterien bietet,wenn ich dieses Prinzip richtig verstehe. Ich werde auch gleichzeitig die Pumpleistung mittels den Absperrhaehnen drosseln damit das Wasser das Medium etwas langsamer durchfliesst. Falls jemand meint das das keine gute Idee waere bin ich fuer jeden Tipp dankbar. Der Besatz setzt sich zusammen aus einem Paaerchen A.rivulatus ausgewachsen. Sowie jeweils 6 Ancistruswelse L 333 und Engelsantennenwelse Gruss Andre |
Hallöchen Andre,
finde ich keine gute Idee, weil dann die Pumpe zu stark gegen arbeiten muss. Filter sind eigentlich so gestaltet und berechnet, dass sie eine gewisse Menge in einer gewissen Zeit fördern. Möglich wäre vielleicht einen Dimmer zwischen zu schalten, habe ich aber noch nie probiert. Liebe Grüße Wulf |
Nahmd
Zitat:
Das heisst also zuerst trifft das Wasser auf Filterwatte, dann auf die Schwämme? Wenn dem so ist, ganz klar. falsch bestückt. Das Wasser sollte erst auf grobe Filtermaterialien treffen und zum Auslaß auf feinere. Zum Schluss, bevor das Wasser wieder ins Becken gelangt kommt Filterwatte. |
Hallöchen Volker,
das ist die richtige Erklärung. Denn immer feiner muss das Material werden, da der Schmutz immer kleiner wird. Liebe Grüße Wulf |
Hallo
Nein so war das nicht gemeint.Zuerst kommt der grobe schwamm,der ist auch ziemlich gut mit Dreck beladen,dann kommt die Filterwatte und dann der Feinschwamm.Der Filterschlamm besiedelt den Grobschwamm und den oberen Teil der Watte. Den Filter drosseln ist keine gute Idee?!Mist und ich dachte so kann ich Ihn noch optimieren.Lediglich an der Auslaufduese kann ich ihn wahrscheinlich etwas drosseln. Naja auf jeden Fall muss groebere Filterwatte her. Danke Leute |
Hallo Andre,
ich vertret ja die Meinung, das grobes Filtermaterial immer Besser ist als zu Feines.... Wenn dein Außenfilter 1500l/h drückt.... Wieviel kommt denn oben an Wasser noch raus? in l/h? bzw. was hast du für einen Ausströmer? Ich denke du solltest ihn auf jeder Fall um ein Drittel reduzieren. Deine rivulatus sind nicht so Sauerstoffbedürftig. Und wenn du schon mal Filtermaterial Kaufst, nimm was Keramisches... wie Substrat Pro oder Filter Chips, es geht auch gewaschener grober Lavasplitt... wenn es irgendwann mal schmutzig ist, spülst du es nur in Aquarienwasser aus und packst es wieder in den Filter! Anordnen würde ich es so: 000000000000000000000000000000000000 0000000000000WATTE00000000000000000 000000000000000000000000000000000000 &&&&&&feiner Filterschwamm&&&&&&&&&&& &&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&& WWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWW WWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWW WWWWWW.Keramisches.Filtermaterial.WWW WWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWW WWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWW WWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWW WWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWW WWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWW %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% %%%%%%%grober Filterschwamm%%%% ="="="="="="="=="="=="=""="="=="="="="=" "=="=="="="=""=TONRÖHRCHEN"="=""=="=" "="="=="="="=="="="="=="="="=="="="=="= Ohne die Tonöhrchen geht es zwar auch, aber das Wasser wird, Meiner Meinung nach, nicht gut genug verwirbelt und durchströmt die Filtermaterialien nicht gleichmäßig. Dadurch sind einige Filtermaterialien zu stark verschmutzt. Ich glaube der Filter müsste so bestückt, mit deinem Besatz, weniger als einmal in drei Monaten saubergemacht werden... achso, wenn in deinem Filter das Wassser von unten nach oben läuft bestückst du ihn wie oben, sollte es aber von oben nach unten laufen oder gepumpt werden, dann bitte genau andersrum.... Ich hoffe ich konnte so manchem von euch helfen... Grüße an alle Florian |
Hallo ihr Lieben,
Schwebteilchen gibts bei mir immer welche im Becken, ich erachte dies aber nicht als störend da es kaum auffällt. Alle meine Außenfilter (verschiedene Hersteller) habe ich nach dem gleichen Prinzip laufen: In meinen Becken sind einseitig geschlossene Filterpatronen (Schaumstoff) welche auf, in Reihe sitzenden, Ablaufstutzen sitzen (ähnliches Prinzip wie der Hamburger Mattenfilter). Über einen Bypass angeschlossen läuft ein zusätzlicher Filter der nur mit Schaumstoff bestückt ist. Diesen kann mann mit Absperrhähnen zur Reinigung einfach vom Wasserkreislauf trennen ohne den Hauptfilter abzuschalten. Der Durchfluß in all meinen Hauptfiltern erfolgt von oben nach unten. In der ersten durchlaufenden Ebene sitzt ein Schaumstofffilter, nachfolgend kommen diverse Kugeln, Röhrchen aus Sinterglas und ähnliche keramische Materialien mit hoher Bakterienoberfläche. Die Reinigungsintervalle der im Becken sitzenden Patronen erkennt man ganz leicht daran, wenn diese sich bei starker Verschmutzung zusammenziehen. Dann werden diese bei Wasserwechsel herausgenommen und nur im gewechselten Wasser gut ausgedrückt. Je nach Durchfluß und Wasserbelastung muß man dies ungefähr alle 4 Wochen machen, ohne dabei auf den eigentlichen Außenfilter zugreifen zu müssen. Die Schaumstoffilter der ersten Kammer meiner Außenfilter müssen so erst alle 3 Monate etwa gereinigt werden. Diese drücke ich ebenfalls nur im gewechselten Wasser gut aus. Die darauffolgenden Filtermedien haben dadurch einen Reinigungsintervall von etwa einem Jahr. Der Bypaßfilter, indem der Wasserdurchfluß niedriger gehalten wird (mit einem zwischengeschalteten Durchflußanzeiger / Laufrad), muß ungefähr nach eineinhalb Jahren gereinigt werden. Angemerkt sei noch: Vor all meinen Außenfiltern habe ich ein T-Stück mit Abzweigreduzierung auf Luftschlauch sitzen. An diesem Luftschlauch ist ein Rückschlagventil und ein kleiner Absperrhahn angebracht. Durch diesen kann ich mit einer handelsüblichen 20ml-Spritze Filterbakterien zum Mulmabbau direkt in die Außen- und Bypassfilter einbringen. Dieses Prinzip der Filterung hat sich in all meinen Becken seit Jahren bewährt. Liebe Grüße Micha |
Hallöchen Micha,
guter Beitrag. Zeichnung oder Foto wäre nicht schlecht. Beipassfilter werden meist Benutzt, um Nitrat abzubauen. Ist das auch in Deinem Falle so gedacht? Liebe Grüße Wulf |
Hi Wulf,
das System baut so ziemlich alles ab (außer Fische Pflanzen und Inventar /grins). Nitrat, Nitrit, Ammonium sind nicht nachweisbar. Die Bilder sind noch von der ersten Generation. Mittlerweile sind größere Bypassfilter zwischengeschaltet. Alle einzeln, mit Sperrhähnen vom Hauptfilter, zur Reinigung zu trennen. Liebe Grüße Micha |
Hallo,
Nachtrag: einer der beiden Bypassfilter wird (komplett gefüllt) mit Sinterglaskugeln betrieben. Nur einer der beiden Bypaßfilter läuft mit reinem Schaumstoffmaterial (Schaumstoffwürfel und geschnittener Plattenschaumstoff unterschiedlicher Größe). Dies hatte ich in meinem vorangegangenen Beitrag über mein Filtersystem übersehen. Liebe Grüße Micha |
Hallo Leute
erst ma THX fuer die vielen guten Beitraege,ich sehe schon ich werde an meinem Filtersystem noch einiges aendern. Ich war mir gar nicht im Klaren darueber,dass Tonroehrchen das Wasser besser auf die anderen filermedien verteilen.Das macht sie natuerlich viel sympathischer.Ich hatte auch ebensowenig von keramischen Filetrmedien was gehoert.Insofern muss ich sagen dass mir der Aufbau von Florian sehr gut gefaellt und ich werde es auch in etwa so bei meinem Filter machen.(super Grafik Flo). Auch das System von Micha find ich stark.Da ist allerdings vieles fuer mich noch Neuland,weshalb ich ein paar Fragen habe. Kann man an den Bypass jeden Aussenfilter anschliessen oder muss das ein spezieller (Bypass- Nitrat-)Filter sein.Wie sieht so ein Bypass aus(sind das die orangenen Schlaeuche auf den Fotos?) und wo kriegt man sie her(Aquaristikhandel?)Ich wuerde dann meinen Bypassfilter mit Schwaemmen und Zeolith fuellen. Braucht man evtl. noch andere Teile fuer den Anschluss?(z.B aus dem Baumarkt oder Gartenhandel?) Die gleiche Frage hab ich in Bezug auf den Anschluss von Durchflussregler/Laufrad ,da ich auch erreichen moechte , dass das Wasser langsamer durch den Bypassfilter fliest. Und:Sind die Filterparonen von denen du sprichst extra fuer die Aquaristik oder sind es diese Haushaltsteile? Gibt es da was speziell zu beachten oder funzt das nach dem Prinzip: Kaufen--Anleitung lesen--installieren--fertig.? Ich werde die Filterung auf jeden Fall optimieren.Am besten jetzt,da auch noch weiterer Besatz geplant ist. Thx Leute Andre |
Hallöchen Andre,
als Beipassfilter kannst Du im Grunde nehmen was Dir gefällt, doch ist ein normaler Außenfilter da weniger geeignet. Der Beipassfilter, ist wie das Wort schon sagt zwischengeschaltet. Hier ist es wichtig, dass die Durchströmgeschwindigkeit gering ist. Beipassfilter werden hauptsächlich zum Nitratabbau benutzt. Hier ist aber Grundwissen von Nöten. Da die Wandlung von Nitrat nicht zu Nitrit erfolgen soll, sondern vielmehr zu Stickstoff, welche dann freu abgast. Geh mal unter die Suche, da gibt es verschiedene Methoden. Vom Alkohol bis zum Paraffin. Liebe Grüße Wulf |
Hallo Andre,
leider habe ich zuhause keinen I-Net Zugang und kann dir darum erst jetzt antworten. Das orangene sind nur Schlauchisolierungen (handelsübliche Leitungsisolierungen aus dem Bauhaus), die ich über alle Schläuche geschoben habe, um Wärmeverluste zu vermeiden. Für die Bypässe gibt es im Handel Leersäulen, die mit den unterschiedlichsten Filtermedien bestückbar sind. Allerdings sind diese etwas teuer. Als Ersatz für solche Säulen kann man aber Billigfilter von Ebay, etc. benutzen. Diese nimmt man anstelle der Leersäulen (ohne an die Steckdose anzuschließen). Zur Not hat man dann auch noch nen Zusatzfilter, falls der Hauptfilter mal ausfällt, oder gereinigt werden muß. Der Bypass ist nur ein zusätzlicher Filtermedienkörper. Den kannst du an jeden handelsüblichen Außenfilter mit anhängen. Diese laufen bei mir paralell zum Hauptfilter und werden von diesem mitgezogen (ähnliches Prinzip wie bei den Einfachen Innenfiltern im Aquarium wo anhand eines kleinen Anschlusses für Luft, diese durch den Sog des austretenden Wassers mitgezogen wird). Die Durchflussregler sind Schnellverschlüsse mit Trennkupplung von Eheim (oder auch andere Hersteller) mit denen du durch einen Hahn die Durchflussmenge einstellen kannst, oder ganz sperren um den Bypaßfilter zu reinigen. Die Durchflussanzeiger sind kleine Klarsichtkunststoffgehäuse mit Schlauchtüllen in denen ein Laufrad anzeigt ob ein Durchfluss stattfindet, bzw. wie stark dieser Durchfluss ist. Diese werden in die Schlauchleitung zwischengeschaltet. Werde hier sobald ich Zeit habe noch eine Zeichnung dazu erstellen, und einen Link für die Durchflussanzeiger angeben. Deine Frage zu den Filterpatronen: Das sind handelsübliche Patronen aus der Aquaristik oder dem Teichbau. Auch dazu werde ich dir noch Links angeben. Zur Zeit entwickle ich eine neue Generation von Filtern, welche mit zusätzlichem Sauerstoff aus der Umgebungsluft des Aquariums gespeist wird. Dies soll verhindern daß im Aquarium zu viel Sauerstoff verbraucht wird, der durch den Abbau der Schadstoffe durch die Bakterien im Filter entsteht. Werde dazu noch einen Thread eröffnen wenn dieser Filter im Laufe des Jahres fertiggestellt, und in Betrieb ist. Liebe Grüße Micha |
Hallöchen Andre,
mit etwas Wissen und Geschick lässt sich so ein Beipassfilter auch aus Dingen aus dem Baumarkt herstellen. So schau Dir mal an, was es da an Abwasserdingen gibt, vor allem im 4"Bereich. Liebe Grüße Wulf |
Hi Micha Hi Wulf
auch ich hab das I net noch nich zu Hause darum meine verspaeteten Antworten.Aber Danke fuer die ganzen hilfreichen Informationen. das gibt mir jetzt erts mal was zu tun fuer mein Filtersystem. Auf den Thread mit deiner neuen Filtertechnik bin ich schon gespannt Micha. Gruss aus Mannheim Andre |
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Hi Andre,
habe die Zeichnung für den Bypassfilter im Anhang. Kurzbeschreibung: Die gelben Absperrhähne sind im Normalbetrieb geschlossen, die roten Absperrhähne alle geöffnet. Der orangene Absperrhahn wird soweit gedrosselt, daß der Hauptfilter die beiden Bypassfilter mitzieht. Die Stärke der Drosselung kannst du anhand der Durchflussanzeiger sehen. Die beiden Beipassfilter können auch einzeln gedrosselt werden um unterschiedliche Durchflüsse, je nach Filtermedium, zu gewährleisten. Wird der Hauptfilter zur Reinigung vom Netz genommen (zur Reinigung wird der Durchfluss, beim Abnehmen des Pumpenkopfes, getrennt), werden die gelben Absperrhähne geöffnet und der Motorbetriebene Bypassfilter ans Netz angeschlossen. Dieser zieht den ersten Bypassfilter mit, ohne daß im Aquarium eine Filterungsunterbrechung entsteht. Durch die Absperrhähne kannst du ebenfalls die Bypassfilter zur Reinigung aus dem Kreislauf nehmen, ohne diesen zu unterbrechen. Hier noch die Beispiel-Links für Fittings (Anschlüsse) und Durchflussanzeiger. https://www.teich-center.com/index.p...ngs-und-nippel https://www.aquatuning.de/product_in...r-Rot-SAN.html Liebe Grüße Micha |
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Hallöchen Micha,
selbst würde ich ein Filtersystem mit Beipassfilter folgendermaßen aufbauen. Die Symbole für das Laufrädchen und die Absperrhähne habe ich aus Deiner Zeichnung entnommen. Hoffe Du bist damit einverstanden. Ansonsten lösche ich die Teile sofort. Liebe Grüße Wulf |
Hi Wulf,
kein Problem wegen der Entnahme der Laufrädchen (hoffe du hast sie nur kopiert und nicht ausgeschnitten).:brl: Es gibt immer mehrere Möglichkeiten Bypassfilter zu integrieren. Ich wähle die Methode mit 2 Bypässen darum, um bei der Reinigung eines Filters, die anderen weiterhin in Betrieb zu halten und eine fortlaufende Filterung während der Reinigungsarbeiten zu gewährleisten. Außerdem um unterschiedliche Abbauprozesse zu erzielen. Liebe Grüße Micha |
Hallöchen Micha,
jo, habe ich kopiert. Danke. Zitat:
Die Idee zu den von mir vorgestelltem Bypassfilter begründet sich auf einen Beitrag von Dr. Gerd Kassebeer. Liebe Grüße Wulf |
Hi Wulf,
diesen Beitrag kenne ich nicht. Wo kann man den nachlesen. Ich gehe bei meinen Konstruktionen von unterschiedlichen Aussagen (Fachbücher, I-Net, Wissenschaft, etc.) aus. Ich teste alle meine Konstruktionen nach einem einfachen Prinzip: Ein Aquarium ohne Besatz nehmen (keinerlei Tiere darin). Ansonsten aufgebaut wie meine anderen Becken (Steine, Holz, Pflanzen). Dieses Becken 3 - 4 Wochen einfahren nach kompletten Wasserwechsel. Anschließend aus den anderen Becken den ganzen Mulm der Schaumstofffilter in diesem Testbecken ausdrücken, Futtertabletten mit dazugeben, bis ich für den Test der Filteranlage bestimmte Bedingungen wie hoher Phosphat-, Nitrat-, Nitritgehalt, etc. erreicht habe. Diese Werte müssen bei allen Tests der unterschiedlichen Filterkonstruktionen die selben sein. Dann werden die Werte gemessen in diesem Becken. Anschließend geht die Neukonstruktion in Betrieb. Jetzt beginnt das regelmäßige messen aller Wasserwerte, stündlich, täglich, um herauszufinden wie effektiv die Anlage arbeitet (die neue Filterkonstruktion die Wasserwerte auf ein optimales Level bringt. Und vor allem, wie lange es dauert, bis dieser erreicht wird. Die Filteranlage wird ab Testbeginn mit unterschiedlichen Bakterienstämmen versehen. Mischkultur aus Bakterien verschiedener Hersteller. Wenn dieses Ergebnis ok ist geht der neue Filter (Eigenkonstruktion oder Filterzusammenstellung diverser handelsüblicher Filter) an einem Becken mit Besatz in Betrieb (regelmäsige Tests vorausgesetzt). Liebe Grüße Micha |
Hallöchen Micha,
lies mal folgendes https://www.deters-ing.de/Filtertech...tratfilter.htm Liebe Grüße Wulf |
Hallo Wulf,
habs gelesen. Vom Grundprinzip des Schadstoffabbaus stimmt das in soweit schon. In dem Bericht steht am Anfang auch daß es da durchaus wiedersprüchliche Meinungen gibt. Allein der Durchfluß eines Filters und dessen Sauerstoffgehalt ist allerdings nicht alleine ausschlaggebend. Da kommt es auch auf die eingesetzten Filtermedien an. Es gibt Filtermedien die aerobe und anerobe Abbauprozesse vereinen. Auf bestimmten Medien können sich aerobe Bakterien an der Oberfläche ansiedeln, während im tieferligenden Bereich, wo weniger Sauerstoff oder gar keiner bei der Durchströmung angelangt, die aneroben Abbaubakterien zu finden sind. Es lassen sich die unterschiedlichsten Filtermedien in allen möglichen Varianten beim Aufbau eines Filters zusammenstellen. Dadurch läßt sich der Durchfluß in den verschiedenen Zonen auf verschiedene Art und Weise lenken. Diese Möglichkeiten versuche ich mit meinen Tests zu optimieren. Mit meinen bisherigen Filterkonstruktionen klappt dies einwandfrei. Das heißt aber nicht, daß es da keine Verbesserungsmöglichkeiten mehr gibt. Liebe Grüße Micha |
Hallöchen Micha,
da gebe ich Dir ja auch recht, habe Dir ja auch in keinster Weise widersprochen. Habe nur eine andere Möglichkeit aufgezeigt. Gefährlich bleibt das Ganze ohnehin, wenn man da bedenkenlos drangeht. Es darf ja nicht vergessen werden, dass der Schuss nach hinten losgeht. So vor allem, wenn aus dem Nitrat wieder Nitrit wird. Da hilft nur Erfahrungen zu sammeln und ausprobieren. Selbst finde ich unseren Austausch von Ideen und Erfahrungen einfach mal wieder SUPER. Das ist doch mal wieder etwas, was das Forum wieder im positiven Licht erscheinen lässt. Liebe Grüße Wulf |
Hi Wulf,
weiß, daß du mir nicht wiedersprochen hast. Ja, so sollte es hier auch generell zugehen mit dem Austausch an Wissen, Vorschlägen und Meinungen. Ganz lieben Gruß Micha |
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