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L46 - WF aus Kolumbien??? - Hypancistrus zebra / L046
Hallo
Also sorry wenn das Thema hier schon mal behandelt wurde und ich es erneut "aufrufe" - ich habs unter Suchen leider nicht gefunden. :frusty: Da ja in letzter Zeit L46 WF in so manchen Listen der Anbieter in Deutschland zu finden ist/war und ich auch mal nachfragte wie das geht, wurde mir erzählt, daß die Welse über den Landweg nach Kolumbien kommen und von dort aus werden sie dann in die Welt verschippert. Meine Frage ist da was dran??? Irgendwo hab ich doch Zweifel..... Vielleicht kann mir hier jemand weiter helfen |
Mahlzeit!
Die zuständige brasilianische Umweltbehörde IBAMA hat doch selbst schon die Schwierigkeiten eingestanden, die bei der praktischen Überwachung des Fanges/Ausfuhrverbotes bestehen, und dass die Tiere illegal geschmuggelt werden. https://www.l-welse.com/forum/showthread.php?t=22236 Warum die Leute hierzulande 150 Euro und mehr für 5 cm Wildfänge im Handel spendieren sollen, wenn es Wildfangnachzuchten mit 3 cm ab ca. 45 Euro bei privat gibt, bleibt allerdings ein Geheimnis. --Michael |
Hi Norge,
die Tiere werden in der Tat nach wie vor Importiert eben über Umwege, ob das jedoch Sinn macht sich diese Tiere zu kaufen sei dahingestellt. Da diese mehr Strapazen als andere regulär Importierte Fische ausgesetzt sind. Aber viele wollen unbedingt WF, warum frag ich mich immer wieder. Antwort ist meist bessere Genetik :frusty:. LG Frank |
Moin,
diese L46 Wildfänge werden illegal aus Brasilien in die Nachbarstaaten geschmuggelt! Dabei bleibt ein hoher Prozentteil der Tiere auf der Strecke, da der Transport unter Umständen viele Tage dauern kann. Ich kann nur an die Vernunft der Welshalter appellieren solche Tiere NICHT zu kaufen und damit dieses kriminelle Treiben nicht zu unterstützen! L46 WF finden sich sowohl auf den Exportstocklisten aus Kolumbien als auch aus Peru. Die Tiere kosten dort bereits zwischen 100$ und 150$. Gruß Patrick |
Hi,
was für mich hier in keinster Weise nachvollziehbar ist: Es werden Tiere erworben, die mit rel. großer Wahrscheinlichkeit eine wesentlich kürzere Lebenserwartung haben, als hier in Deutschland gezogene Tiere, die bestens an unsere Wasserverhältnisse angepasst sind und auch rel. unempfindlich auf Veränderungen reagieren. Es gibt inzwischen so viele Halter, die diese Tiere regelmäßig in guter Qualität nachzüchten, dass ich eine Entnahme aus der Natur so oder so für absolut unnötig und unsinnig halte. Wenn es eine Art gibt, die in unseren Aquarien in der nächsten Zeit mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht aussterben wird, dann ist es wohl diese! Gruß Elke |
Moin Elke,
ich bin auch immer ganz verblüfft wenn ich Anfragen bezüglich dieser WF bekomme und die Kunden dann ganz patzig und beleidigt reagieren wenn ich ihrem Wunsch nicht nachkommen will und sie auf das reichhaltige Angebot an Nachzuchten aufmerksam mache. Vielleicht ist es mal wieder der Reiz des "Verbotenen"... Gruß Patrick |
Zitat:
denke eher, daß es da um Prestige geht...eine andere Form des "P...vergleichs". Oft genug habe ich den Satz stolz sagen gehört "Das sind WF". Gruß Stefan |
Hi,
Wildfänge haben den Vorteil, dass sie bei guter Pflege gut und schnell heranwachsen und nicht schon mit 45mm geschlechtsreif werden. Auch das trägt zur Bedeutung von Wildfängen bei. Es sind leider viele Nachzuchten von H. zebra auf dem Markt die mangelhafte Wachstumschancen haben. Was sich da teilweise so tummelt ist beschämend. Das gilt leider für sehr viele Hobbyzüchter. (Michael und Elke schließe ich hier ausdrücklich aus!) Ansonsten ist das Thema schwierig. Pro: Die Brasilianer vernichten den Lebensraum von H. zebra sowieso. Also kann man ihn auch einführen, auch wenn er aus angeblichen Schutzgründen nicht ausgeführt werden darf. Contra: Gesetz ist Gesetz und wer illegal ausgeführte zebras einführt, verkauft auch L66 als L236. Also miese Sache. Ich habe jetzt keine Zebras, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich bei Wildfängen nicht auch schwach werden könnte. Grüße |
Hi Felix!
Zitat:
Allerdings: Wenn die Tiere umständlich über Kolumbien oder Peru geschmuggelt werden müssen, steigt die "Ausfallrate" mit Sicherheit extrem an. Das sollte einigermassen umweltbewusste Menschen schon wieder veranlassen, keine solchen Tiere zu kaufen! Grüsse, Christian |
Ich gebe Dir Recht Christian,
aber nicht nur der Umwelt-, auch der Tierschutzgedanke sollte dabei eine Rolle spielen. Ein lebender Zebra erkauft mit 50 toten Tieren, die die Strapazen nicht überstanden haben und so für nichts und wieder nichts drauf gehen müssen? Nein - tut mir leid - dafür habe ich kein Verständnis. Da ist es mir völlig egal um welche Tierart es sich handelt...ob Fisch oder Papagei - ich bin nicht dafür solche Tiere zu erwerben und damit die Quälerei zu finanzieren. LG Elke |
Hallo
Zitat:
Was stellenweise als L-46 angeboten wird,ist eigentlich genetischer Abfall. Da tummeln sich bis zu 20 adulte Tiere im Becken,und keiner ist größer wie um die 6 cm,da kann ich nur lachen. Wo sind denn dann die Tiere die um die 10-12 cm haben? Und wenn der Monsumregen die Tiere weit ins innere schwemmt,und bei nachlassen des Wasserspiegels die Tiere dann langsam in den Pfützen verenden weil sie nicht mehr zurück können da wird auch nichts gemacht. Ich finde es wird wegen den Welsen,sowieso ein zu großer Trara darum gemacht. Das ist meine persönliche Meinung Ich würde aber auch lieber und werde weiterhin l-46 von ausgesuchten privaten Züchter erwerben. Gruß michl |
Zitat:
Nur, da ich gerade Portugiesisch denke und auf Englisch mein Paper schreibe, hats mit dem Deutschen etwas gehapert *ggg* Grüsse, Christian |
Hi!
Zitat:
Ich denke beim Thema WF spielt in den Köpfen der Käufer die Genetik eine große Rolle. Bei WF-Tieren hat die Natur durch Selektion dafür gesorgt dass nur starke, gesunde Tiere überleben. Beim Hobbyzüchter gibt es keine Selektion, jedenfalls habe ich noch nie gehört dass jemand junge H. zebras verfüttert hat "nur" weil sie Mopsköpfe sind oder langsamer wachsen als ihre Geschwister. Da sich selbst Mopsköpfe oder "Langsamwachser" noch zu stattlichen Preisen verkaufen lassen, versuchen die meisten Züchter (diejenigen, die aus Liebe zum und Interesse am Tier züchten seien hierbei mal ausgeklammert) möglichst viele Tiere eines Geleges durchzubringen, und seien sie genetisch noch so schwach. Ich persönlich bevorzuge NZ, ganz einfach weil die in einem Aquarium aufgewachsen sind und nichts anderes kennen. Seit ich mal kleine Schleien, Rotaugen, Rotfedern und einen 30er Hecht im AQ hatte, weiß ich wie langwierig es ist die Tiere an die Gefangenschaft zu gewöhnen. Selbst nach etwa einem Jahr im AQ sind die Tiere jedesmal wenn das Licht an oder aus ging regelrecht "ausgerastet". Daher halte ich auch WFNZ für die beste Wahl wenn man Zuchtambitionen hegt, weil einerseits die Tiere genetisch noch sehr nah an den "genetisch starken" WF sind, andererseits aber die Tiere optimal an Aquarienbedingungen gewöhnt sind. LG Ank |
Hi,
ich formuliere es mal klarer. Laut IBAMA dürfen Hypancistrus schon viele Jahre nicht mehr ausgeführt werden. Das hat nur keiner kontrolliert. Ich habe trotzdem Wildfänge von Hypancistrus gekauft. Zwar keine L 46, aber alles Andere. Ich habe mich bemüht die letzten Tiere zu bekommen. Und ich glaube, damit bin ich nicht allein. Daher werde ich jetzt auch nicht gegen die wettern, die L 46 Wildfänge kaufen, die sind wenig anders als ich. Ich hoffe aber, dass diejenigen die wettern vorher nachgedacht haben ob sie dazu berechtigt sind. Für Mortalitätsraten auf den Schmuggelrouten gibt es nur Schätzungen, da halte ich mich raus. Grüsse |
Hi!
Ich will dir da garnichts absprechen, und ich finde es auch nicht unbedingt schlimm sich WF zu besorgen, ich fand nur diese beiden von mir zitierten Sätze direkt hintereinander etwas...naja sagen wir mal "kontrastreich" ;) LG Ank |
hi leutz,
ich habe kontakt mit jemandem in columbien...die L46 werden von ihm für ca. 180US$ verkauft...von kolumbien aus ist die ausfuhr dann legal! ich brauch auch nicht um's verrecken WF tiere wenn ich schöne nachzuchten haben kann....genau darum züchten wir ja! farid |
Hallo Zusammen
Ich finde das ganze eine schweinerei , der expoteur verlangt ca 150 dollar und was bekommt der fänger ? villeicht 2 dollar:kef: Ich persönlich würde nie l-46Wf kaufen nur aus prinzip:mad: Fänger=>2Dollar / Exporteur=>150 dollar / Händler in der schweiz => 420Sfr Gruess mathieu |
Hallo,
Zitat:
Mal abgesehen vom ethischen Aspekt, sind WF ja nur genetisch stärker im Bezug auf Freilandbedingungen, auf Aquarienbedingungen aber nicht umbedingt. Habe frühewr nur schlechte Erfahrungen damit gemacht, bei gekauften Nz ist meine Ausfallquote dagegen bei 0. Gruß Marc |
Hi,
freut mich, dass sich hier Leute eindeutig zu diesem Thema bekennen können. Das Thema Inzucht oder gefangenheitsbedingte Anpassung ist bei den durchaus vorhandenen Gegenmaßnahmen kein Problem. Der Bestand von H.zebra in der Bundesrepublik ist ausreichend um die Art auf Jahrzehnte zu sichern. Wichtig ist nur, dass es ambitionierte Züchter gibt, die gewissenhaft vorgehen. DEn Tieren kommt ihre Robustheit und ihre lange Lebensdauer zu gute. Ob der Fänger gerecht entlohnt wird, ist ein anderer Teil der Medaille. Gibt es nicht ein Zuchtprojekt für L-Welse in Brasilien, damit die Leute vor Ort die Möglichkeit haben etwas an unseren Hobbies zu verdienen? Grüsse |
hi!
Zitat:
Mal ne Frage an die Eingefleischten WF-Gegner: Würdet ihr WF-Tiere kaufen die von Privat angeboten werden? Von Privat würde ja bedeuten, dass 1 WF 2 Aquarianer "versorgt", nämlich zuerst den Vorbesitzer und danach den Käufer, ergo muss für den Käufer auch kein neues Tier aus der Natur entnommen werden. Seht ihr das al genauso verwerflich an wie WF beim Händler/Importeur zu kaufen? EDIT: Zitat:
LG Anky |
Hi Anky
Zitat:
Die genetische Gesunderhaltung des Aquariumbestandes, da gebe ich Dir 100 Prozent recht, liegt im verantwortungsvollen Umgang der Züchter und das sollte durchaus die dauerhafte Alternative zur Naturentnahme sein (nicht nur in der Aquaristik). Zitat:
Gruß Marc |
Hallo zusammen,
die Thematik bezüglich das sie nach der x Genererationen "verkümmern" ist doch holes Geschwätz. Schauen wir uns nur mal sämtliche Lebendgebärenden oder Diskusfische an, die werden in der F1000000 gezogen und haben bisher keine negative Auswirkung auf deren Genetik. Es gab mal einen Link, u.a. in einem anderen Thread, der einen Verweis auf die "Inzucht Bericht" bezgl. Schwerträgers verwies. Leider habe ich ihn auf die schnelle nicht gefunden. Darin wurde dies eindeutig wiederlegt bzw. belegt dass das murks ist. Martin G. nannte mir mal eine Barschart (leider vergessen welche es war) die seit 100 Jahren von einem WF Paar abstammen und ganz Deutschland seither versorgen. Einziges Manko sei, das diese heute nicht so groß werden wie die WF. Schauen wir uns den Nymphensittich an dieser stammt auch nur von einem WF Paar ab... <ironie>Diese Vögel sind alle Genetischer Abfall.</ironie> Es gibt sicherlich noch x Bsp., aber unbelehrbare lassen sich nicht belehren... Denkt auch nochmal darüber nach, das die Tiere in der Natur sich einen ... kehren mit wem sie in die Höhle steigen. Und auch daran, das einige Fischarten nur an einer Stellen vorkommt, merken die sich wer Vater, Mutter, Tochter oder Bruder war um sich ja nicht mit dennen zu verpaaren! Die Natur regelt das alles von alleine. Und fals die Frage kommen sollte, für mich sind WF nicht besser/wertvoller als Fx. LG Frank |
Hi!
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LG Ank |
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Danke für die ausgewogene Meinung und differenzierte Sichtweise eines offensichtlichen Experten in theoretischer und praktischer Tierzucht. Zitat:
(Im Falle eines Teils der Lebendgebärenden, nämlich Xiphophorus helleri, maculatus und variatus, spielen sogar Artkreuzungen unter diesen drei Arten eine erhebliche Rolle). Dass ein Wildfangguppy mit einem Hochzuchtguppy oder ein Wildfangdiskus mit einem "Pigeon blood marbled pink Zeug und Zauber" weder im Verhalten, Aussehen noch sonstwie viel gemein hat, wirst hoffentlich auch Du einsehen, oder? Im Falle der L-Welse geht es in erster Linie aber um die Erhaltung naturnaher Aquarienpopulationen (und somit nicht um Zuchtformen, sondern um die Erhaltung der Wildformen), aber leider bringen einige "Unbelehrbare", die hier maßlos rumtrompeten, ohne den leisesten Schimmer zu haben, von was sie eigentlich reden, gerne mal ein paar unzulässige Analogien, um ihr wortreiches Palaver untermauern zu wollen, ohne zu merken, dass sie sich damit ins fachliche Abseits katapultieren. Zitat:
Zitat:
Scheint Dir allerdings, zumindest nach Deiner Aussage zu urteilen, nicht bekannt zu sein. Nimm's bitte nicht zu persönlich, Du kamst nur gerade recht mit Deinen Bemerkungen und Kommentaren, die man immer wieder zu hören bekommt, und die an Unterhaltungen bei (Aquarianer-)Stammtischrunden erinnern, und mir die Hutschnur hochgehen lassen. Aber Zuchtprogramme zur Arterhaltung auflegen wollen, wo jeder erstmal 5 Generationen lang Geschwisterverpaarung betreibt, und dann die Tiere untereinander getauscht werden, zur "Blutaffrischung", anstatt das von vorneweg gleich zu machen, und so den Genpool möglichst reichhaltig ausgestattet zu belassen. Was für ein, speziell unter dem Aspekt der praktischen Arterhaltungszucht, ausgemachter Schwachsinn! (Auch das ist nicht auf Dich persönlich gemünzt, gehört aber doch hierher, wenn schon die urprüngliche Diskussion über Wildfänge auf Zuchtaspekte und "F100" Gedöns umgeleitet wird). --Michael |
Hi,
Zitat:
Meiner Ansicht nach sind es keine Mutationen sonder lediglich Selektionen um die gewünschten Merkmale hervorzuheben. Aber das behalte ich dir als Experten vor, was jetzt stimmt. Auch ich lasse mich eines besseren belehren, wenn ich falsch liege. Jedoch kann keiner die Bsp die ich nannte wiederlegen, auch du nicht. Zitat:
Alleine deshalb schon das sie nur noch in einem mehr oder weniger begrenztem Raum leben müssen, das hat wiederrum nichts mit Mutation/Selektion/etc. zu tun, welches u.a. Verhaltensstörungen hervorrufen. Meine Aussage war dahin gemünzt, das bei diesen "vermehrungsfreudigen Arten" erst nach der x-ten Generation etwas zu bemerken ist. Bei den L-Welsen ist dies Gott sei Dank (noch) nicht der Fall, weil einige Arte bisher mehr oder weniger Erfolgreich vermehrt wurden. Des Weiteren sind Selektionen im Falle L-Welse extrem Zeitaufwendig, was die meisten (hoffentlich) abschreckt. Alleine schon durch die recht spät eintrettende Geschlechtsreife. Zitat:
Zitat:
Es ging lediglich darum eine einzelne Art zu vermehren und nicht um Zuchtformen durch Mutation/Selektion etc. neu zu Kreieren. Deiner Ansicht nach verändern sich Wildformen im laufe der Zeit nicht! Rasante Genetik im Victoriasee Aber mal Hand aufs Herz. Weißt du 100%tig das deine WF alle von unterschiedlichen Eltern abstammen und nicht direkt verwand sind? Unmöglich oder? Zitat:
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So wie die Einheimischen vom verkauf der WF leben. Zitat:
Mal etwas anderes: Wer von euch - die bellen - führt ein Buch, wann gekauft von Wem und Wann, welches Weibchen mit welchem Bock, etc.? Ich praktiziere dies seit anfang an. LG Frank |
Hi
Zitat:
Das kommt schon bei einer F1 Generation vor, somit hat dieses rein gar nichts mit Inzucht zu tun. Das gleiche gilt für Kümmerwuchs bei der F1. Das Hauptproblem liegt eher in der Haltung und der Aufzucht. Gerade bei L 46 kenne ich sehr viele Züchter, die immer noch mit ihren Wildfangtieren züchten. Zitat:
Wenn ein Nachzuchttier mit 6 cm geschlechtsreif ist, kann es fünfzehn Jahre später natürlich auch 12 cm groß sein. Zitat:
Ohne Linienzucht geht das ganze genetisch in die Hose, so zu sagen. Zitat:
Auch bei L-Welsen wird inzwischen Hochzucht betrieben. Warum auch nicht. Hochzucht und Arterhaltung sind eigentlich zwei verschiedene Sachen. Ich kann mich für beides begeistern und habe damit keine Probleme. Für mich ist eine Wildform nicht unbedingt besser als eine Zuchtvariante, es ist einfach nur etwas anderes. Wer keine Schleierformen mag, braucht sie ja nicht zu pflegen. Die Erfahrungen aus der Fisch-Hochzucht kommen in der Arterhaltung ebenfalls zum Tragen. Da auch die Arterhaltung auf Dauer nur mit Linienzucht und Selektion auskommen wird. Es ist für die Arterhaltung vorteilhaft, wenn noch genügend WF zur Verfügung stehen. Gerade beim L 46 sehe ich persönlich momentan keine Probleme. Was aquaristisch interessant ist, ist eigentlich der Gemeine Antennenwels. Da hat seit hundert Jahren anscheinend kaum einer eine Zuchtauswahl getroffen. Sie vermehren sich wie die Karnickel und trotz allem sind es vitale Kameraden. Keiner weiß, was alles im Laufe der Jahrzehnte so mit reingekreuzt wurde, aber trotz allem sind sie unschlagbar. Gruß Ralf |
Hi,
Zitat:
Jedoch wird ausschließliche bei L46 so ein Riesen Hype daraus gemacht von wegen "genetischer Fehler" etc. Das Mopskopfe mehr oder minder Haltungsbedingt entstehen ist seit dem Bericht eines Users hier aus dem Forum mehr oder weniger wissenschaftlich belegt worden. Aber es hält sich hartnäckig wie bei vielen anderen Dingen in den Köpfen. Zitat:
da entstehen meißt Zufallsergebnisse und keine gewollten/gewünschten das ist klar. Zitat:
Ein Bsp wäre der Ansistrus sp SUPERROT, Normal und als Schleiervariante. Zitat:
Ich denke an dieser "Art" - die jeder kennt - kann eindeutig das, was ich vermitteln wollte, bestätigt werden. Wer hat von den WF oder macht "Blutauffrischung"? Diese Art müßte doch schon längst ausgestorben sein oder zumindest sich nicht mehr durch eben dieses "miserable genetische Erbgut" schon längst unfruchtbar sein? Komisch sie zeigen sich bei bester Vermehrungslaune, wie eh und je. Zitat:
Lediglich eine Aufklärung sollte genügen. Welche Auswirkungen es für diese Tiere haben kann. Zitat:
Ein Bekannter hat die Scheune selber gesehen in dennen die L46er WF vor der IBAMA versteckt gehalten werden. Abseits von deren Hauptdepo. Die war nicht klein... Zumindest ist die IBAMA recht stark und entschlossen was das durchsuchen auf und unter den Booten angeht. Sein Boot wurde gründlich durchsucht... LG Frank |
Zitat:
bevor das hier in einem "ich hab recht"-Spielchen endet und sich wieder der Einäugige als König der Blinden ausruft... Die Story mit der Scheune voll Hypancistrus finde ich klasse. Da hätte ich gerne mal ein wenig mehr von gewusst. Ist das die Scheune neben der mit den "echten" L 173 ;-)? bitte haltet euch doch an die Sachen, die ihr belegen könnt. F 1000000 ist einfach ein sinnloses Bespiel. Das liegt dann doch ein wenig in der ferneren Zukunft. Also - wo ist die Scheune? Grüße |
Hi pleco22,
die Scheune ist am Amazonas am Xingu river. Er konnte sie nur sehen mit einen Einheimischen Fänger sonst würde er wahrscheinlich nicht lebend rauskommen... Wo genau diese Scheune liegt, weiß ich nicht interessiet mich auch nicht. Weil ich nicht danach aus bin WF zu haben. Begründung habe ich bereits geschrieben. Ob dort auch L173er waren/sind kann ich dir nicht sagen, weil mein Bekannter nicht nach L-Welsen sondern nach Rochen ausschau gehalten hat :bae:. Es könnte dort auch L236 oder oder gewesen sein nur wüßte er nicht diese zu unterschieden. Zitat:
"rumtrompeten, ohne den leisesten Schimmer zu haben" übersetzt. Dazu wollte ich mich mehr oder weniger Erfolgreich zur wehr setzen. Auch wenn ich vll. nicht genau den Punkt getroffen habe den ich zu vermitteln versuchte. Zitat:
LG Frank |
Zitat:
klar verstehe ich, aber eine Übertreibung bringt doch nichts, wenn man Argumente austauschen will. Das mit der Scheune finde ich klasse. Da spricht man in Zukunft nicht mehr vom Scheunen-Käfer, sondern auch vom Scheunen-Zebrawels. ;-) Grüße |
Hi pleco22,
Zitat:
Das ist lediglich eine Übertreibung auf die Übertreibung. Scheune hin oder Scheune her, hier in Deutschland brauchen wir uns darüber (noch) keine Gedanken machen, da es genügend NZ wie auch WF gibt. Diese NZ sind zum Teil für einige immer noch viel zu teuer, trotzdem schreien einige immer nur nach WF oder WFNZ möglichst F1. Die mehr oder weniger legal importierten Tiere für diese zahle sie dann sehr gern das 3-4 fache :eek:. LG Frank |
Hi Frank
Zitat:
Da es trotz allem eine Mutation ist, sollte man zur Zucht aber lieber charakteristischere Tiere nehmen. Es kommen zwar nicht mehr Möpse bei der nächsten Generation heraus. Aber bei Speisefischen wurde heraus gefunden, dass auf Dauer die Mutation vererbbar werden kann. In der Speisefischzucht ist die Forschung wesentlich weiter. Zitat:
Ich meinte eher, dass viele Züchter noch mit alten Wildfängen züchten. Dass gelegentlich viel zu überteuerte WF noch herein kommen, ist schon richtig. Für die Zucht nehme ich gerne mal Nachzuchttiere, da sie in der Regel vermehrungsfreudiger sind. Für eine Arterhaltung sind allerdings einige WF von Vorteil. Zitat:
Das heißt jetzt aber nicht, dass sich das Erbgut nicht verändert. Fische sind zwar nicht so empfindlich bei der Inzucht wie manch andere Tiere, was aber nicht heißt, dass es hierbei keine Probleme gibt. Gerade Mutationen werden bei Inzucht erst so richtig weiter gegeben. Gruß Ralf |
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