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Wieviel Torf ist notwendig bei 200 Liter
Hallo
Ich hatte ja schon mal den Bericht mit dem PH-Wert der zu hoch war. Da er aber immer noch zwischen 8,5-9 ist, hab ich mir jetzt weistorf(Hochmoortorf) gekauft. Ich hab jetzt scon ca. ein 5 liter Eimer vollen aufgelockerten Torf in zwei Strumpfhosen gesteckt und ins Becken gehangen. Das ist jetzt 2 Tage her. Nur die KH ist jetzt von 10 auf 6 runter. Kann mir jemand was darüber sagen?????????? |
Hallo,
Zitat:
Deine Ausgangsfrage lautet: "Wieviel Torf ist notwendig bei 200 Liter?" Dafür müsste man schon wissen was du vor hast. Bei dem angegebenen PH-Wert schätze ich mal du möchtest den PH-Wert senken, richtig? Dann stellt sich wiederrum die Frage: Wie tief ist er denn nach den 2 Tagen? Wo soll er noch hin? Viele Grüße. Stephan |
Ja genau.
Normalerweie ist der Ausgangswert (Wasser aus Wand) PH 7,5. Da er aber warum auch immer auf 9 raufging ist unerklärlich. Da ich das Becken für zwei gruppen (L260 und L134) einlaufen lassen mag, würde ich vieleicht so auf PH 6 runtergehen wollen. Da Sie bei diesem Wert warscheinlich ehr wohlfühlen bzw.Ableichen würden. |
Moin
Zitat:
Wenn sie sich wohlfühlen sollen sie doch nicht zu Leichen werden, oder? Nun warten mal ab mit deinen Werten bis sich alles einpendelt, noch ist nichts im Becken. |
Hallo zusammen,
ich nutze eine Torfkanone, da kann man schön vorher Wasserwerte messen und bis zu den gewünschten Werten entsprechend verschneiden. Wenn man die Kanone dann im Keller deponieren kann und das Wasser durchsickern lassen kann, dann kann man auch z.B. in einer Regentonne viel Wasser mit rel. wenig Torf machen. Da stellen sich dann aber, wie beim ganzen aquaristischen Rest, auch Erfahrungswerte ein. Grüße, der brauni |
Wenn ich Regenwasser mitnutzen mag muß ich es auf jedenfall durch Kohle voher filtern.
Hab mir überlegt nen 75er KG-Rohr etwa 1m lang und auf beiden seiten geschlossen. nur mit nen schlauchanschluß zu versehen und dann mit ner Tauchumpe durchlaufen lassen. Da wir in der Nähe eine Müllverbrennungsanlage haben muß ich auf nummer sicher gehen. Ich würde auch gern Grundwasser hernehmen wollen.Aber wenn mich nicht alle täuscht muß ich da wohl auf jedenfall ein Blockfilter hernehmen und auch 100% über kohle filtern. Mit den Regenwasser weis ich noch nicht wie ich es machen soll. Kann eigendlich nur ne Klappe ins Fallrohr einbauen und in einem Fass leiten. |
Hi,
Zitat:
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Es sind nur nen Schwammfilter (Luftheber) zwei innenfilter zum schnelleren Bakterienaufbau etwas eingefahrenes Lavagestein und zwei Mangrovenwurzeln.
Aber an all dem kann es eigendlich nicht liegen. Das Frischwasser ist bei ca. PH 7,5 und die KH bei ca. 8-10. |
Hallo Survivor,
wenn Du Dein Wasser auf PH 6 bringen willst, musst Du zuerst die Kabonathärte rauskriegen. Das kann mit Ionentauschern, Umkehrosmose oder Säure (gefährlich) geschehen. Oder Du nimmst doch Regenwasser. Das Filtern über Kohle ist sicher leichter als KH 8-Wasser mit Torf auf PH 6 zu bringen. Man kann Regenwasser auch über Sand, Torf oder eingefahrene Schaumstoffmatten filtern. Kohle ist unüblich, teuer und suspekt. Das heißt nicht, dass sie schlecht ist. Da musst Du probieren und Dich einlesen. Gruß biotoecus. |
Torf und Kohlefilter
So.
Hab mir mal jetzt ne 08/15 Filterstation gebaut. Anregungen gbt es ja genug hier. Wollt mal nen Bild mit ranheften aber das Hochladen ist immer fehlgeschlagen. jpg mit 144 KB. Eigentlich sehr klein. |
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Hallo,
also das mit der Torfkanone wäre mit zu aufwendig und das macht zu viel Dreck:p Außerdem muss man da ewig warten, Wasser nach gießen...etc. Meiner Ansicht nach, ist eine elegantere Lösung die Außenfilter Variante an einem Aufbereitungsbecken (das kann auch eine Regentonne sein u.a.). Dafür sollte man aber einen Außenfilter wählen, den man entsprechend modifizieren kann (einzelne Filterkörbe sind dabei sehr unpraktisch, also baut man aus den einzelnen Filterkörben einen großen). Wenn man das Verfahren und die Technik mit der Zeit verfeinert, hat man damit kaum Arbeit und das befüllen des Filter läuft sauber und schnell ab. Außerdem erreicht man so direkt seine Zielwerte... ohne viel "panschen". Meiner Erfahrung nach sollte man folgende Dinge beachten (zumindest beachte ich diese): - Nicht den Torf für die Aquaristik verwenden. Dieser ist im Verhältnis zu teuer und außerdem zumeist so stark gepresst, dass der Torf eher für Langzeitwirkung gedacht ist (Tormec z.B. öffnet die Pellets aber recht schnell - trotzdem zu teuer). Besser ist Weißtorf oder Schwarztorf aus dem Gatencenter/Landhandel in loser/lockerer Form. Je größer die Oberfläche des Torfs, desto schneller kann dieser im Wasser reagieren. Das kann man auch testen, indem man mal die Pellets oder Klumpen des Aquaristik Torfs mit einer Reibe zu Staub verarbeitet und vergleichsweise den unbearbeiteten Pellet-Torf und eben den zerriebenen in Probengläsern ansetzt (natürlich vorher alle Parameter messen). Nach einigen Stunden erhält man erstaunliche Ergebnisse. Es kommt natürlich drauf an was man möchte, beim Wasseraufbereiten geht es mir aber darum, in kurzer Zeit eine bestimme Menge Wasser auf meine Zielparameter zu bringen und das geht mit losem Torf am schnellsten. Auf die Phosphat-Problematik muss ich, denke ich, nicht eingehen. - Am Aufbereitungsbecken ist ein elektronisches PH-Meter Pflicht. Ich verwende sogar eine PH-Steuerungseinheit an der der Außenfilter angeschlossen ist. Das mache ich aber nur, weil ich ja nicht ständig um das Beckem rumspringe und ich nach der Befüllung des Filters mit Torf, nach erreichen der Zielwerte, den Filter nur noch abstöpseln will. - Das Abstöpseln ist wichtig. Der Torf darf nicht lange ohne Wasserbewegung in dem Außenfiltertopf verweilen. Organisches Material fäng relativ schnell an zu gammeln. Das Ergebnis kann sein, z.B. tödliche Nitritwerte. Das kann man ebenfalls leicht testen. Ich empfehle Nitrit aber nur messtechnisch nachzuweisen und nicht tatsächlich das so aufbereitete Wasser zu verwenden. Es gilt also schon mal einen Blick auf die PH-Anzeige zu werfen damit man sehr zeitnah den Filter abschließen kann. - Die Befüllung des Filters funktioniert folgendermaßen: Auf den Boden der zuvor zusammengeklebten Filterkörbe legt man ein wenig grobe Filterwatte (nicht viel, diese dient nur dazu, dass unser Torf nicht unten rauskrümeln kann). Den Torf füllt man in ein sog. Wäschesäckchen (mit Reißverschluss). Zum einen sind diese wiederverwendbar und zum anderen ist meiner Erfahrung nach die Maschenweite besser geeignet als im Vergleich die Maschenweite von Strumpfhosen. Außerdem lassen sich die Wäschesäckchen viel leichter befüllen als Strumpfhosen. Das so befüllte Wäschesäckchen steckt man nun in den Filterkorb und drückt von oben dabei den Torf gleichmäßig in Form, so dass dieser nach Möglichkeit gleichmäßig und an den Seiten schlüssig im Filterkorb plaziert ist. Nun kommt noch eine dünne Schicht grobe Filterwatte und dann zwei bis drei feine Filtervliese oben drauf. Feine Partikel sollten danach kaum mehr in unser Becken gespült werden können. Die Entleerung und die Befüllung des Filters dauert mit ein wenig Übung max. 15-20 Minuten. Man sollte dies aber nach Möglichkeit in der Waschküche machen. Den alten Torf kann man übrigens in den Garten kippen. Zur Menge des Torfs. Erstens kommt das auf den spezifischen Torf drauf an, zweitens ist man wenigstens bei der maximalen Menge durch die Größe des Filterkorbs begrenzt. Ich benutze einen Eheim 2224. Ein so gut befüllter Korb (man bedenke, es sind zwei zusammengeklebte) schafft es in wenigen Stunden (2-3) ca. 90 Liter Wasser von KH7 und PH 8,2 auf ca. KH 1 und PH 6. Hat man härteres Ausgangswasser muss man entweder zwischendurch den Torf wechseln oder man verwendet einen größeren Filter (man hat da ja noch deutlich Luft nach oben). Bei mir genügt aber "eine" Füllung um auf meine Zielwerte von PH 5,7 zu kommen. Das hängt auch damit zusammen, das ich beim Wasserwechsel das Aufbereitungsbecken nie ganz leere und ich somit nicht mehr von den hohen Ausgangswerten aus enthärten muss. Zu erwähnen ist noch, dass der lose Torf sich fast nicht ausdehnt, evtl. sich sogar eher noch verdichtet. Ich lasse nach dem Befüllen des Wäschesäckchens zwar mal Wasser drüber laufen, alle Lufteinschlüsse bekommt man aber nicht raus. Die Luft entweicht im Betrieb. Die so beschriebene Plazierung ist effektiver als den Torf entweder einfach in ein Becken zu hängen oder ohne die so beschriebene Befüllung der Filterkörbe in einen Außenfilter zu stecken. Gerade die geschilderte Vorgehensweise gewährleistet, dass fast das gesamte umgewälzte Wasser permanent durch den Torf gezogen und der Wirkungsgrad somit recht hoch ist. - Im Aufbereitungsbecken sollte ein Innenfilter das Wasser permanent umwälzen. - Mit der Zeit kann man sich das Leben bequem machen. Ich habe z.B. eine Förderpumpe im Aufbereitungsbecken und muss beim Wasserwechsel nur noch den Schlauch anschließen. Da meine Becken ca. 12 Meter weit weg stehen erleichtern "Funksteckdosen" das ein- und ausschalten. ![]() Ich sage, wer Platz hat für eine Torfkanone, hat auch Platz für sowas und es macht viel weniger "Sauerei" ;-) Grüße Ben |
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