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Nachzucht Pseudacanthicus sp. L97
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Hallo!
Meine große Leidenschaft gilt der Gattung Pseudacanthicus, bei denen ich nun erstmalig Nachwuchs habe. (Pseudacanthicus sp. L97) Vorab kurze Eckdaten: Ich halte meine Zuchtgruppe 2.1 in einem Becken mit der Grundfläche 200x70cm. Die Tiere weisen eine Größe von 21cm bis 24cm auf. Alle 2 Wochen wird ein Teilwasserwechsel von 35% vorgenommen und mit 50% VE Wasser GH=0 und 50% LW GH=9 aufgefüllt. Das Wechselwasser hat ca. 22°C wo durch es zu einem Temperatursturz um einige Grad kommt. Die Wasserparameter in meine Becken betragen ziemlich konstant 28,5°C/ GH= 4/ KH= 1/ pH= 6,9/ Nitrat= 30mg/ Nitrit= < 0,3mg Gefüttert wird bei mir in unregelmäßigen Abständen je nach Futter= Miesmuscheln, Sandgarnelen, Gammarus, Artemia, rote Mückenlarven, schwarze Mückenlarven, Krill fein, Mysis, Flockenfutter, Pellets und Spirulina Tabs. Ab und zu biete ich auch ganze Zucchini Stücke an, bei denen besonders das weiche Innere gefressen wird. Außerdem befinden sich in dem Becken 3* Pseudacanthicus cf. leopardus L114 (semiadult), 1*Panaqolus maccus (semiadult), 1* Sturisoma panamense (?), 4* Pelvicachromis pulcher, ca. 60 Paracheirodon innesi und die letzten 11 Pareutropius buffei. Die Einrichtung zum größten Teil aus Holz, Tonröhren verschiedener Größen und einer dicken Sandschicht. Zwecks Optik noch Javafarn und Anubias. Beleuchtet wird das Becken mit einer T8 120cm. Nun nachdem ich glaub ich die wichtigsten Eckdaten erwähnt habe, kann ich zum eigentlichen Punkt kommen und zwar der Nachzucht. Am 6.10.11 konnte ich erstmals das Pärchen beobachten wie sie ihr Verhalten änderten und sehr aktiv im Becken herumschwammen und sich besonders für die angebotenen Höhlen interessierten. Das Weibchen war hierbei der wesentlich aktivere Part. Gegen Abend hin desselben Tages, fand ich die beiden zusammen in der Höhle vor. Das Männchen reagierte besonders schreckhaft auf Störungen, sodass ich nur so selten wie möglich der Raum betrat um den Tieren absolute Ruhe zu geben. Am 8.10.11 sah ich dann erstmals das Weibchen außerhalb der Höhle und deutlich abgemagert. Das Männchen war nun den ganzen Tag innerhalb der Höhle und reagierte auch wesentlich ruhiger auf Störungen bzw. lies sich überhaupt nicht verunsichern. Leider bzw. zum Glück war die Höhle von mir so angelegt, dass ich eine große Tonvase mit Holz und großen Steinen am Eingang soweit verschlossen habe, dass das Männchen mir absolut die Sicht innerhalb nahm, sodass ich kein Gelege sehen konnte und nur anhand des abgemagerten Weibchen und an dem verändertem Verhalten der beiden Tiere darauf zurückschließen konnte. Erst am 26.10.11 sah ich dann die ersten Larven an der Decke der Höhle kleben und am 30.10.11 schwammen die ersten frei im Becken. Da es der erste Nachzuchtversuch war, entschied ich mich die Tiere in dem Becken zulassen und nur 10 Stk. in ein separates Becken zu überführen. Leider geht es ab dem Zeitpunkt ziemlich mit meiner Freude bergab, da mir die Larven nach und nach eingehen, sowohl im Elternbecken, als auch im anderen. Die Larven haben eine Größe von 2cm sind schön dunkel gefärbt und haben ein normales Abdomen ohne Wölbungen nach außen oder innen. Soweit ich mich informiert habe gibt es ja dieses Problem durchaus öfter nur ist das ganze ziemlich frustrierend wenn man jeden Tag irgendwo neue Tote findet. LG Maximilian |
Hallo Maximillian,
erstmal Glückwünsche zur geglückten Vermehrung :). Ich hoffe, es kommen trotz der Verluste ein paar durch. Gruß Matze |
Hi Maximilian!
Auch von mir herzliche Glückwünsche! Ich drück dir die Daumen dass die restlichen durchkommen... Aber wie es auch kommt: Nicht verzagen! Die Leute, die auch nach Rückschlägen nicht aufgeben, und solange weitermachen bis sie das Geheimnis gelüftet haben, gehören m. M. nach zu den wichtigsten Leuten für unser Hobby. Kannst du schätzen wie viele Larven du hattest, als du die 10 kleinen rausgefangen hast? Waren die Männchen schon immer in Höhlen? Oder hat sich das Männchen nur zum Laichen in die Höhle bequemt und ignoriert sie sonst? Und der kleine Wels unten an der Wurzel im ersten Bild, unterhalb vom L97, ist das der maccus? :p @all Hat schonmal jemand versucht einzelne Larven in härterem Wasser aufzuziehen? Vielleicht mangelt es den kleinen ja ganz einfach an irgendetwas, das wir Weichwasserpanscher mit Umkehrosmose rausgefiltert oder durch Regenwasser garnicht erst zugeführt haben? lg Ansgar |
Hallo Maximilian,
herzlichen Glückwunsch. Viele Grüße Elko |
Moin
Zitat:
Ausser man hat Betonwasser. Die Larven starben auch im mittelhartem Wasser(bei mir). |
Glückwünsche von mir auch, hoffentlich klappt's bei mir auch bald :)
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Danke für die Glückwünsche!
@ Ansgar: dadurch dass mir das Männchen die Sicht auf die ganze Brut genommen hat, kann ich keine zuverlässigen Angaben geben, schätze die Anzahl der Larven auf ca. 50Stk. Nein, die Männchen waren sonst die ganze Zeit in großen Zwischenspalten im Holz bzw unter dem Holz- siehe Foto 1. Nur zum Ablaichen haben sie die Höhlen aufgesucht und danach auch wieder verlassen. Ja der Kleine sollte eigentlich der maccus sein. Hoffe ich hab keinen Blödsinn gesagt ;) Interessant finde ich, dass die Larven die ich separiert habe neurologische Defekte aufweisen. Schwimmen senkrecht in die Höhe und drehen sich dann um und landen verkehrt am Rücken.... Inzwischen sind dort noch 2 weiter Tiere verendet. LG Maximilian |
Hi Maximilian,
erstmal Herzlichen Glückwunsch...hoffe dass das große sterben ein Ende nimmt! Und beim vermeintlichen maccus würd ich sagen, dass das keiner ist aber das ist ja ein anderes Thema ;-) |
Hi!
@Maximilian: Naja vielleicht hast du ja Glück und es gibt in deinem Becken irgendwo eine Stelle, an der sich noch 150 verstecken :D Zeigen alle separierten Larven dieses Verhalten oder nur die die dann verendet sind? @Volker: Ja leider könnte man mein berliner Leitungswasser so bezeichnen. Hm naja war nur ne Idee...was treiben denn kleine Kaktuswelse in der Natur wenn sie die Väterliche Obhut verlassen? Brauchen sie vielleicht UV-Licht, 34°C oder spezielles Futter? lg Ansgar |
Hallo Maximilian,
ich schließe mich allen an und gratuliere Dir zum Nachwuchs. Gerade Pseudacanthicus werden ja nicht wirklich täglich vermehrt. Den P. maccus würde ich auch eher als Wurmlinien-Hyp. ansehen... Bei mir haben sich die Pseudacanthicus sp. "Alenquer" auch in ungepantschten Wasser vermehrt und ich würde das Fürther LW auch nicht gerade als Weichwasser bezeichnen. Die Aufzucht der kleinen war bei mir auch etwas heikel, wenngleich das beim ersten Nachwuchs auch an mangelnder Erfahrung liegen kann. Sonst würde ich mich allen Aussagen anschließen. Die Tiere leben zumeist ausserhalb der Höhlen, wenngleich mein Männchen schon des öfteren, wenn auch kurzzeitig, einmal eine Höhle bezieht. Das Weibchen macht das gar nicht, das war nur ein einziges Mal in der Höhle: zur Eiablage. Gefüttert wird bei mir nahezu das Gleiche wie bei Maximilian. Hoffentlich ergibt sich noch was zu den Ursachen das Sterbens der kleinen Pseudacanthicus', denn das würde sicher einigen hier helfen und noch deutlich mehrere interessieren. Und Maximilian, Du hältst uns bitte auch mit Infos und Bildern (!) up to date ;) So long, bis heute Abend (*YES*)!!! der braun |
wow. Tolle Sache. Glueckwuensche. Gruesse Jan :spz:
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Zitat:
Neuer Status: im separierten Becken sind mittlerweile 5 Tiere von 10 verendet und die Restlichen kann ich zur Zeit nicht ausnehmen. Im großen Becken habe ich ebenfalls weiter Todesopfer-jedoch konnte ich heute erstmals bei 4 Tieren die sich in einer kleinen Gruppe nahe des Filtereinlasses verstecken, beobachten das sie normalen Kot absondern. Dieses lässt auf scheinbar normale Verdauung bzw Nahrungsaufnahme schließen.... Des weiteren habe ich ein paar Ideen für die Aufzucht, die ich beim nächsten Gelege ausprobieren will über die ich euch dann natürlich am laufenden halten werde. LG Maximilian |
Hallo Maximilian,
hast du denn bereits irgendeine Erkentniss gewinnen können, warum die kleinen gestorben sind? Hast du ein paar Tiere durchbekommen? MfG Robin |
Hallo Robin!
Erstmal Glückwunsch zu deinem Erfolg! Also, meine Erkenntnisse vom ersten Gelege sind leider sehr einfach- mir dürften die Tiere schlicht und einfach verhungert sein. Hatte am 30.11.11 das zweite Gelege, dass ich wieder bei dem Männchen in der Höhle beließ, bis die Larven kurz vor dem Verlassen der Höhle waren, also kurz nach dem Verzehr ihres Dottersackes. Danach habe ich die Larven (115 Stk.) in 3 verschiedene Aufzuchtbecken überliefert. Wasserwerte in allen 3 Becken waren ident mit denen des Zuchtbeckens mit den Elterntieren. GH=7; KH=6; pH=7,9 Becken 1 hatte eine Grundfläche von 30*20, 30°C, Ausströmstein, kein Bodengrund, Seemandelbaumblätter, Garnelen B. 2 hatte GF von 40*25, 29°C, Luftheber, Sand, Holzstücke, Seemandelbaumblätter, Garnelen B. 3 hatte GF von 40*25, 27°C, Luftheber, Sand, Seemandelbaumblätter, Garnelen Es wurde täglich Wasser gewechselt ca. 3/4, wobei ich das Wechselwasser in einem Plastikkasten auf Raumtemperatur kommen habe lassen und 1 Tag „ruhen“ ließ. B. 1 kamen 73% auf eine Größe von ca. 2,5cm. B. 2 kamen 7% auf eine Größe von ca. 2,5cm. B. 3 kamen 100% auf eine Größe von ca. 2,5cm. Anzumerken ist, dass ich aufgrund eines eigenen Fehlers den irrsinnig hohen Ausfall in B. 2 zu verantworten habe, da es aufgrund des Sandbodens zur Bildung eines Fäulnisherdes kam, der durch einen großzügigen WW auf einmal ausbrach und mir innerhalb von Stunden, mein NZ vergiftete. Zu diesem Zeitpunkt hatten sie schon eine Größe von ca. 2,5cm. Nach diesem Vorfall, habe ich jedes Substrat aus allen Becken entfernt. B. 1 und B. 2 habe ich dann aufgelöst und die verblieben Larven (ca. 3cm) zu Versuchszwecken in ein neues Aufzuchtbecken mit einer GF von 80*35 überliefert. B. 3 wird bis zum heutigen Zeitpunkt betrieben und enthält nach wie vor alle Larven, alle mit einer Größe von max. 3,5cm. Das Becken hat zudem einen weiteren Luftheber erhalten. Bisher hatte ich in diesem Becken keinen Ausfall. Hoffe ich konnte dir ein paar hilfreiche Informationen geben! Mit freundlichen Grüßen Maximilian |
Hi,
vielen Dank für die sehr große Hilfestellung. Ich habe in meinen Becken (mit 2 Aussnahmen) keinen Bodengrund. Ich werde die Tiere nach aufzehren des Dottersacks in ein eigenes Becken ûberführen, es hat ein Maß von 100x40x40 wenn die Tierchen heranwachsen werden ich sie auch aufteilen, auf ein zweites Becken mit den den gleichen Maßen. MfG Robin |
Zitat:
Mfg Maximilian |
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Nabend,
habe auch gerade meinen ersten Wurf L97. M und Weibchen sind ca 12cm groß und haben es auf ca 75 Jungtiere gebracht! Habe keinerlei Probleme damit die Jungen aufzuziehen. Nicht einer ist eingegangen. Meine Elterntiere sind Nachzuchten die ich mit 3cm bekommen habe... Vieleicht liegt es ja daran. Gruß Dennis |
Nahmd
Zum einen werfen Hunde, Katzen und Ratten, aber keine Fische. Wenn du alle über 3 cm bekommst, dann gratuliere ich. In der Größe bzw. Alter hatte ich bei Pseudacanthicus über 250 Jungtiere, übriggeblieben sind knappe 100. |
Hallo Dennis,
Glückwunsch!!! Sind deine NZ von Udo? MfG Robin |
Ist ja schon gut sie wurden gelegt nicht geworfen ist das ok für dich? :)
Das kann ich nicht sagen woher sie sind habe sie als Nachszuchten beim Händler meines Vertrauens gekauft.... Hoffe auch das ich sie groß bekommme die ersten 2,5cm sind ja fast gepackt. Gruß Dennis |
Hallo Dennis,
erstmal Glückwunsch zur gelungenen Vermehrung.:klt: Hast du die Tiere speziell stimuliert, und kannst du uns noch was zu den Wasserwerten sagen. Hälst du die Tiere paarweise, oder eine ganze Gruppe? Gruß Matze |
Hoi,
ich halte 6 L97 + 5 L200 HF in einem Becken. Wasserwechsel mache ich eigentlich immer 2-3 Grad kälter. Habe die Tiere nur extrem Proteinreich gefüttert ca 2 Wochen lang. Habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet das irgendwas passiert da die Tiere noch zu klein sind ( dachte ich ) Wasser hat ca 29Grad PH 6,8 und Leitwert liegt bei 260. Gruß Dennis |
Hi Dennis,
wie groß ist das Becken???? Gruß Sascha |
Kennst doch das Becken :)
Gruß Dennis |
Hey,
nö woher denn??? Habs nie gesehen. Gruß Sascha |
Moin,
du warst noch nie bei mir? Naja dann war das wohl eine anderer Sascha..... Tiere schwimmen in einem 1,5m BEcken. Gruß Dennis |
Hey,
jetzt bin ich aber enttäuscht, daß du mich verwechselst... Gruß Sascha |
Ich hätte eine Frage an alle die sich schon länger mit der Gattung Pseudacanthicus beschäftigen.
Welche Größe sollten die Jungfische nach ca.4 bzw. 5 Monaten haben? Ebenfalls würde es mich interessieren, ob bei euch auch Farbanomalien zu beobachten sind? z.B. deutlich größere Punktierung als bei den Geschwistern. Wird solch ein Merkmal weiterbehalten in Folge der Entwicklung zum adulten Tier? Vielen Dank Maximilian |
Hi
Kann man pauschal nicht sagen da Fütterung, Größe des Beckens und die Intervalle des Wasserwechsels eine große Rolle spielen. |
Zitat:
Wenn man alles rein theoretisch optimal macht, welch eine Größe haben dann die Tiere, z.B. bei Dir? MfG Maximilian |
Bei mir wachsen die eh immer langsamer als bei anderen, warum auch immer.
Ca. 3,5-4cm waren es wohl. Es ist auf jeden Fall mehr drin. |
Alles klar danke für deine Antwort. Sprich meine Aufzucht ist innerhalb einer gewissen Norm, soweit man das sagen kann. Meine Tiere haben zur Zeit eine maximal Länge von 5cm, die meisten aber darunter ca. 4,5cm
Grüße Maximilian |
Und wieviel haste noch?
Ich mein nur, da würde ich noch Platz schaffen. |
Hallo Volker!
Ja habe einiges an Platz geschafft bzw. mich auch für verlässliche Abnehmer gekümmert, nicht dass es zu bösen Überraschungen kommt. Meine bisherigen Erfahrungen sind aber auch, dass eine erhöhte Jungtierkonzentration in einem Aufzuchtbecken sich nicht wie erwartet negativ auswirkt, sondern sogar gewisse positive Aspekte haben kann. Deswegen halte ich meine Tiere am Anfang in relativ dichter Besatzdichte... LG Maximilian |
Ich glaube Volker wollte dir sagen das er gern welche haette ^^
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Genau, weil Timo mich nicht alleine in seinen Becken keschern lässt.
Ausserdem hat er 2 Hunde, die könnte ich zwar leicht bestechen, trotzdem ist Timo größer als ich. |
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Hallo an alle!
Nun ist es schon ziemlich genau ein Jahr her, dass meine L-97 WF sich erfolgreich vermehrt haben und ich wollte dies zum Anlass nutzen ein kleines Update über die Aufzucht der Jungen zu geben. Die bei mir verbliebenen Tiere messen zur Zeit eine Totallänge von 8cm bis hin zu Einzeltieren die eine Länge von 11cm aufweisen. Ich halte die Gruppe noch immer in einem 112L Aquarium, indem 2 mal wöchentlich ein Wasserwechsel von 60% durchgeführt wird. Im Allgemeinen hatte ich keine weiteren Ausfälle, abgesehen von den berichteten. |
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