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ebrau 28.11.2012 16:51

L183 haben Nachwuchs - bitte um Rat
 
Hallo,

vor ca 4 Wochen habe ich meine beiden L183 alleine in ein 60er Becken gesetzt und am letzen Donnesratg, 22.11., habe ich ein relativ kleines Gelege in einer der Tonröhren entdeckt :esa:
Seit gestern sind alle Larven geschlüpft. Ich kann aber sehr schlecht sehen wieviel es sind, denn das Männchen sitzt drauf wie eine Glucke, aber es sind definitiv nur wenige.

Heute habe ich ein kleines 12 Liter Becken mit Wasser aus dem laufenden Becken gefüllt, kein Bodengrund, ein Stück Holz aus dem laufenden Becken hinein gegeben und einen Luftheber angeschlossen. Darin möchte ich gerne die Larven aufziehen.
Meine Begründung für das Aufzuchtbecken ist folgende:
Die kleinen Welse später aus dem Becken zu fangen, bzw sie überhaupt dort drin zu finden, ist soweit ich mich 10 Jahre zurück erinnern kann, eine Schweinearbeit und endete damals im kompletten ausräumen des Beckens. (Damals waren es zwar "nur" Braune Ancistrus', dafür aber um so mehr.)
Diesen Akt und Stress möchte ich umgehen.

Nun meine Fragen an Euch:
Wann ist der beste Zeitpunkt zum umsetzen der Lütten?
Können sie (ohne Vater?) ins Aufzuchtbecken?
Wie gehe ich beim Umsetzen am Besten vor?

Ich denke man sollte die Röhre mit Loch nach oben (damit das Wasser drin bleibt) herausheben und dann ins Aufzuchtbecken legen?

Ich freue mich über gute Tipps und Ratschläge von euch Welsprofis :)

L172 28.11.2012 17:11

Hi Elke!

Wie groß ist denn das "große" Becken?

Im Prinzip wird es so gemacht, wie Du geschrieben hast: Loch zu halten, mit Öffnung nach oben aus dem Wasser heben und die Röhre ins kleine Becken legen. Wenn alle kleinen raus sind, bringst Du den Vater zurück ins große Becken.
Achte aber darauf, dass Du im Aufzuchtbecken auch viele Versteckplätze hast!

Grüße,
Christian

ebrau 28.11.2012 17:30

Hallo Christian,

danke für deine Antwort.

Welches "große Becken" meinst du? Ich habe mehrere Becken, aber die haben doch nichts mit den Welsen zu tun. Steh ich aufm Schlauch?

Rohga 28.11.2012 18:21

Hallo Elke,

Christian meinte wohl das 60er Becken in dem die Eltern sind.

Gruß,

Eric

ebrau 28.11.2012 18:35

Hallo Eric,

ach soooo *koppklatsch*

Ja, sie sind momentan im 60er, wo sie auch zunächst mal eine Weile bleiben. Sie sind ja alleine da drinnen, von daher müsste das erstmal passen.

Genügend Versteckplätze gestaltet sich schwierig in 12 Litern. Aber ich habe ja die Röhre drin, eine zweite hole ich noch dazu. Außerdem habe ich noch einige Holzstücke aus dem 60er hinein gegeben. Das müsste doch fürs Erste ausreichen.

L172 28.11.2012 19:28

Hi Elke,

ja, irgendwie hatte ich den ersten Satz Deines Ausgangsposts überlesen.

Bei einem 60er, mit nur den L183 drinnen würde ich fast sagen, lass sie drinnen. Ganz leicht rauszufangen sind sie da später nicht, aber nicht vergleichbar mit einem 240-Liter-Becken oder ähnlichem :-)

Grüße,
Christian

hp924 29.11.2012 11:47

Hallo,

also ich würde mich freuen, wenn der Papa sich so gut drum kümmert und sie in diesem Becken lassen.
rausfangen dann erst, mit 3,5 cm oder so und 2 Netzen oder einer Glocke.
Vorteil der Glocke, sie ist durchsichtig und die kleinen verletzen sich nicht.
Klappt bei mir immer sehr unaufgeregt. ;)

Gruß Herbert

Thorwolf 29.11.2012 21:15

Hallo Elke,

Ich würde die kleinen getrennt in einem kleinen Becken aufziehen, da sie im Elternbecken nicht vernüftig wachsen.
Die Alttiere fressen den kleinen das ganze hochwertige Futter weg und verscheuchen die scheuen Jungtiere, die sich dann oft nur von Resten und Aufwuchs ernähren.
Kleiner Tipp: Meine jungen Hyps und Ancistrus stehen total auf getrocknete Walnussblätter, die alten übrigens auch (sogar die Zebras)

ebrau 30.11.2012 08:29

Hallo,

ich musste das Becken in der Nacht noch komplett reinigen, da der Torfbelag plötzlich anfing sehr ungesund zu müffeln. Außerdem habe ich entdeckt, dass 2 Larven in einer anderen Höhle saßen.
Ich habe also die Brutröhre mit den Larven und auch die 2 Ausreißer ins Aufzuchtbecken überführt, welches ich einen Tag zuvor bereits vorbereitet hatte. Bisher scheints ihnen gut zu gehen. Auch die Elterntiere haben die Komplettreinigung ihres Beckens scheinbar gut überstanden. Gut, dass ich genügend Regenwasser zur Verfügung hatte.

Toni, frische und getrocknete Walnußblätter mögen meine Ancistrus und Trichopodus auch gerne. :)

Die Larven sind ja nun 3-4 Tage alt (sind am 26./27. geschlüpft) und haben noch den Dottersack.
Zufüttern muss ich erst, wenn sie die Röhre verlassen, oder?
Was und wie füttere ich dann am Besten?
Frisch geschlüpfte Artemia wie bei den Trichopodus wohl eher nicht, hm?

Thorwolf 01.12.2012 01:24

Hi Elke,

Zitat:

Zitat von ebrau (Beitrag 221297)
Was und wie füttere ich dann am Besten?
Frisch geschlüpfte Artemia [/b]

Du kannst Artemia füttern, muss aber nicht sein.
Ich füttere immer, kleine Kartoffelwürfel, dekapsulierte Artemia, Microwürmer, gefrostete Cyclops, Futtertabs, Cyclop Eeze.

Das Cyclop Eeze ist ein super Aufzuchtfutter, hat aber die blöde Eigenschaft nicht gut unterzugehen.
Deshalb mische ich es mit Spirulina und gepresstem Knofi, bissl Wasser dazu.
Die Sachen mische ich zu einer Pampe, die ich anschliessend in flache Platten streiche und einfriere.
Und immer ein Walnussblatt zum raspeln.

ebrau 01.12.2012 13:01

Hallo,

ich bin gespannt, wann sie aus der Röhre heraus schwimmen. Die Dottersäcke sind schon sichtlich kleiner geworden.

Karsten S. 02.12.2012 20:26

Hallo Elke,

Zitat:

Zitat von ebrau (Beitrag 221243)
...aber es sind definitiv nur wenige.

das ist eher ungewöhnlich, bei mir waren die Gelege immer deutlich größer als bei den normalen. Was hast Du denn für Wasserwerte ?!
Richtig gut klappt Zucht und Aufzucht nur in saurem Wasser möglichst unter pH 6.

Gruß,
Karsten

ebrau 03.12.2012 05:56

Hallo Karsten,

das Gelege bestand aus schätzungsweise 50 Eiern. 10 Jungtiere habe ich ins Aufzuchtbecken überführen können. Die Elterntiere sind ca. 10 cm und ca. 1 Jahr alt. Es ist das erste Gelege.

Ich hatte die Werte zum Zeitpunkt als das Gelege entstand nicht gemessen. Dadurch das ich sehr viel Huminstoffe in Form von Torf, Laub/Blättern, Erlenzäpfchen, Astrinden eingebracht hatte denke ich, dass der ph schon deutlich unter 6 war. 5 Tage bevor ich das Gelege entdeckt habe, hatte ich einen großzügigen WW mit kühlerem Leitungswasser (ph 7,39 laut Wasserversorger) gemacht, da ich kein Regenwasser mehr zur Verfügung hatte - dies muss den ph wieder etwas angehoben haben, denn 2 Tage nachdem ich das Gelege entdeckt hatte, habe ich dann den ph gemessen, welcher zu dem Zeitpunkt bei 6 lag.

Die Jungtiere im Aufzuchtbecken, in welchem nur ca. 10 Liter Wasser sind, bekommen nur Regenwasser mit tägl. WW von 1,5 - 2 Litern. In dem Minibecken sind neben 2 Holzstückchen, nur 1 Erlenzäpfchen und ein Stückchen Seemandelbaumbatt. Der ph lag vor 3 Tagen bei ca. 6.

Bummipo 05.12.2012 15:39

Hallo Elke,

erstmal Glückwunsch, wenns echte L183 sind. Wo fang ich an :)

Das "gefährlichste" ist ja schon vorbei. Die meisten L183 Züchter verzweifeln daran, dass die Gelege machen und dann nochmal, dass die Gelege nicht verpilzen. Sind die Larven geschlüpft, wars das eigentlich :)

Beim ersten Gelege kommen meist nicht sehr viele durch. Das wird beim nächsten Mal viel mehr sein.

Das mit dem Aufzuchtbecken oder Einhängekästen habe ich auch gemacht. Ist aber bei Antennenwelsen, wenn es auch der "komplizierte L183" ist, nicht wirklich nötig. Ancistrusjungtiere fressen gut. Staubfutter, WELCHES SCHNELL UNTERGEHT UND LIEGENBLEIBT, ist ideal. Das tun aber die wenigsten Futtersorten. Das wird weggesaugt wie nix. Die Eltern sind meist wurscht. Die fressen eher abends, außer sie bekommen zu wenig. Wenn du 2 Mal täglich fütterst, bekommen die Jungtiere immer genug. Solange Du aber eh Seemandelbaumblätter und und und drin hast, muss man sich eh keine Sorgen machen. Bei L260 und L46 ist das natürlich anders.

Mach Dir kein Kopf. Das schlimmste ist rum. Du kannst jetzt nur noch Fehler beim umsetzen (zu schnell) oder Wasserwechsel (PH über 6) machen. Wobei das auch nichts ausmachen muss, aber kann.

Gruß

ebrau 06.12.2012 06:13

Hallo Bummipo (klingt wie der König von Thailand :y_smile_g),

danke für deine beruhigende Antwort.

Ich hoffe, dass ich mich bei den Weichstrahlen nicht verzählt habe und es tatsächlich L183 sind.
Den Kleinen scheints bisher gut zu gehen. Sie sind schon beachtlich gewachsen. Sie sind noch nicht ganz so scheu wie ihre Eltern und lassen sich auch bei Licht ab und zu sehen. Die Anzahl, d.h. ob es Ausfälle gibt, konnte ich bisher noch nicht weiter überprüfen, da ich sie nicht so sehr aufscheuchen möchte. Scheinbar sind aber noch alle da, denn beim täglichen WW schwimmt nichts totes herum.

Ich füttere 3x täglich, davon 2x kleine Mengen verschiedener zerbröselter Futtertabletten und 1x Artemianauplien. Ich sehe sie aber nicht fressen, dazu sind sie dann wohl doch zu scheu. :o

Bummipo 06.12.2012 08:10

Guten Morgen,

ob L183 / L181 / Hybride ist nen Thema für sich und sorgt auch bei mir immer wieder für Aufregung.

Bis 2-3cm fressen die kaum das, was man Ihnen reinhaut. Zumindest bei mir sieht man die eher alle Oberflächen abgrasen (Biofilm) als das die kleinen ans Essen gehen. Ich denke die werden die meiste Zeit unter einem Blatt mit Schnautze am Blatt liegen. So richtig fressen geht dann mit 2-3cm los. Dann sieht man viele wie sie wie Staubsauger durch den Futterstaub ziehen und Bahnen hinterlassen. Oder mehrere an den Tabletten hängen, falls man kein Staubfutter füttern kann (Bodengrund, ...). Aber wie gesagt. Antennenwelse sind, was füttern angeht, dankbare Nachzuchten. Leider sind L183 (und L184) etwas heikel was die Wasserwerte angeht. Gerade die Jungtiere. Und da reden wir nicht von PH unter 6 ... Bis 4 ist alles im grünen Bereich. Über 6 kann es aber zu Ausfällen kommen.

Wichtig ist Ruhe bewaren :) Keine häktische Aktionen.

Liebe Grüße

ebrau 06.12.2012 08:17

Hallo Bummipo,

ich habe gelesen, dass weiches Wasser beinah noch wichtiger sein soll, als der ph Wert. Ich verschneide etwas Torfwasser mit Regenwasser sodass es dahingehend hoffentlich keine Probleme geben sollte.

Bummipo 06.12.2012 11:24

Hallo Elke,

was wichtig bzw. wichtiger ist, habe ich nicht geschrieben.

Aber ja Du hast Recht. Weichwasser (anders gesagt, ein geringer Leitwert und geringe KH) ist das Wichtigste.

Mit Regenwasser solltest eh nicht (lange) über PH6kommen. Wenn dein Regenwasser aber ausgeht, nicht den Fehler machen und auf große Leitungswasserwechsel umstellen. Man kann die Zeit etwas überbrücken, aber dann pass auf den PH auf. Der ist schneller über 6 als man kucken kann. Bei Alttieren ist das, wenn man es langsam mach, egal. Jungtiere nehmen das aber gern übel.

LG

ebrau 07.12.2012 09:30

Hallo Bummipo,

was soll ich machen, wenn mir das Regenwasser ausgeht? Die Regentonne draußen ist nun eingefroren und mein Vorrat drinnen geht tatsächlich bald zur Neige. Es reicht noch ca. 3 Tage.

Wenn ich Leitungswasser durch meine Mini-Torfkanone jage, kommt ein ph von ca. 4,5 raus. Das ist ja dann auch auf einen Schlag zu sauer. Mische ich das Torfwasser mit Leitungswasser um den ph etwas anzuheben, dann hebe ich ja damit auch die KH an....

Bummipo 07.12.2012 10:06

Hallo Elke,

keine Panik :) Du hast wahrscheinlich keinen digitalen Dauer PH Messer. Also muss man es etwas nach Gefühl machen.

Leitungswasser zu 4,5 zu machen ist schon nett :) Entweder Du hast extrem guten Torf oder dein Leitungswasser hat kaum KH.

PH 4,5 ist aber nicht zu niedrig, solange du nicht 50% WW machst und das mit einem mal hinzugibst. Meine L183 schwimmen zwischen 3,8-5,5. Deine Babys sind ja noch in der Pfütze oder? Dort reicht es doch aus, wenn du ab und zu 0,5-1l reines Torfwasser hinzugibst und den PH überwachst. Der wird dann nach und nach sich immer mehr Richtung 4.5 bewegen.

Du kannst auch wenn Du z.B. heute 3l austauschen willst, 3l Torfwasser nehmen und mal 50ml Leitungswasser hinzugeben. Dann bissl stehen lassen oder umrühren und PH Messen. Das dann so oft machen, bis man den Wunsch PH hat. Kann auch sein, dass 50ml schon zu viel waren. Das ist von vielen Faktoren abhängig. Was der Torf macht und was die KH damit zu tun hast weißt oder? Man muss bei Weichwasser die Wasserchemie etwas verstanden haben, damit man weiß, was passieren kann und wie man das verhindert. Ich habe in meinen Anfängen z.B. mal nen Fehler gemacht, der richtig teuer wurde. Der PH war nach neukalibrieren des PH Meters plötzlich 3,5. Voller Panik habe ich 5l Leitungswasser (KH6) in 280l geschüttet. Der PH ging schlagartig auf 6. Jungtiere waren nach und nach tot. Elterntiere einige auch. Später merkte ich dann, dass nen PH von 3,5 bei den L183 völlig ok ist. Die vermehren sich gerade extrem gern bei solchen Werten. Aber das ist nen Tanz auf der Rasierklinge. :)

LG

ebrau 07.12.2012 10:53

Hallo Bummi,

ja sie sind noch in dem 12 Liter Minibecken. Mein Leitungswasser hat eine KH von 9.

Danke für den Rat, so werde ich das dann machen.

Bummipo 07.12.2012 14:40

Hallo Elke,

KH9 ist recht viel (keine Wertung). Dann lieber etwas weniger Leitungswasser beim ersten Mischen.
Und du musst echt guten Torf haben. :)

LG

ebrau 08.12.2012 10:40

Hallo,

das ist Floratorf ausm Bauhaus. Ich bin mittlerweile beim xten Durchgang der durch das kleine bisschen Torf in der Colaflasche gekippt wird und der ph der unten raus kommt ist heute noch bei 5, KH weiterhin Null.
Mal sehen wann er nichts mehr hergibt.

Bummipo 08.12.2012 11:24

Hallo,

als ich damals per Außenfilter getorft habe, hatte ich guten (günstigen) Torf, der direkt für Aquarien gedacht ist. Aber von keiner Aquaristikfirma ;) Der hat ewig gehalten, aber hat nur langsam abgegeben. Also für meine Zwecke damals ideal. Ich hatte damals auch bissl Angst vor "schlechtem Torf". Mir wurde dann von einem bekannten Züchter Torf empfohlen und damit war das Thema für mich erledigt. Sprich ich habe mich garnicht so intensiv damit auseinandergesetzt. Erst Recht, als sich rausstellte, dass ich garnicht mehr torfen muss um unter 6 zu bleiben.

LG

ebrau 18.12.2012 06:46

Hallo,

mal ein kleines Update:

Gestern habe ich leider ein totes Jungtier gehabt. Wenn ich versuche sie zu zählen komme ich nun auf nur noch 6. Ursprünglich waren es 10. Ich habe aber, bis auf das eine gestern, keine Toten gefunden. Ich hoffe, dass sie sich nur gut verstecken.

Der ph-Wert im Becken bleibt immer bei ca.6, obwohl ich täglich mit 1-2 Liter ph5 Torfwasser wechsele. (Tröpfchentest von Filterking) Müsste sich der Wert nicht eigentlich so langsam mal nach unten angleichen?

Es gibt, ausser seit gestern ein kleiner schwimmender ca 15 cm langer Brasilianischer Wassernabel, keine Pflanzen im Becken. Den Wassernabel habe ich hinein gelegt, da er schön mit Aufwuchs behaftet ist. Ist das ok?
Beleuchtung gibts nur beim WW und beim Füttern.

Bummipo 18.12.2012 10:50

Hallo,

zum einen verstecken sich die Jungtiere immer sehr gut. Ich habe aber auch schon Jungtiere verloren ohne Leichen gefunden zu haben. Wobei ich nie täglich geschaut habe.

Das angleichen kann ziemlich lange dauern. Halt solange, bis die KH im Becken komplett gesättigt ist.

Pflanzen im Becken stören nicht. Man muss aber bissl vorsichtig sein mit Sachen aus einem Becken in ein anderes Becken umsetzen. Bakterium ist nicht gleich Bakterium. Jedes Becken hat seine eigenen Stämme mit entsprechend angepasstem Immunsystem. Und die L183 Babys sind halt sehr anfällig. Das muss aber jetzt keine Folgen haben.
ABER Pflanzen ohne Licht ... das ist unklug. Ich ziehe bis 3cm ohne Licht. Deswegen haben meine Zuchtbecken kein Licht und damit keine Pflanzen. Licht brauch ich nur zum absaugen und wenn Interessenten da sind. Sonst nie. Kontrollen mache ich mit Taschenlampe.

LG

ebrau 18.12.2012 13:39

Hallo,

das Pflanzenstück habe ich nur hinein gegeben um den Kleinen etwas frischen Aufwuchs zu bieten. An die Fremdkeime habe ich da gar nicht gedacht. :o

Nachtrag: Leider habe ich eben beim WW wieder ein totes Jungtier vorgefunden:(

Bummipo 18.12.2012 15:17

Hallo,

es gibt zich mögliche Ursachen dafür. Man kann einem da schwer helfen. Fressen die noch? Hängen einige Jungtiere mit der Schnautze überm Wasser? Sind die toten abgemagert? Wie groß sind die jetzt? Bist du wieder zurück auf Regenwasser oder immernoch auf purem (getorften) Leitungswasser?

LG

ebrau 18.12.2012 17:05

Zitat:

Zitat von Bummipo (Beitrag 221858)
Fressen die noch?

Ich sehe sie am Holz, am Boden, an den Seemandelbaumblättern, Scheiben und an der kleinen Tonröhre rumnuckeln.
Zitat:

Hängen einige Jungtiere mit der Schnautze überm Wasser?
Nein
Zitat:

Sind die toten abgemagert?
Das kann ich nicht wirklich beurteilen. Dick und rund wie ihre Eltern sehen sie jedoch nicht aus. Die noch lebenden Jungtiere erscheinen mir etwas größer als die beiden verstorbenen.
Zitat:

Wie groß sind die jetzt?
Etwas über 1cm.
Zitat:

Bist du wieder zurück auf Regenwasser oder immernoch auf purem (getorften) Leitungswasser?
Ich mische Regenwasser mit getorftem Leitungswasser

Bummipo 18.12.2012 18:16

Hallo,

die Jungtiere sind nie wirklich dick. Wenn doch ist das auch nicht gut. Oft magern die L183 Jungtiere aber extrem ab. Das erkennt man dann an den eingeschnürten und/oder eingefallen Bäuchen. Wenn die toten Jungtiere aber offensichtlich viel kleiner sind, werden die einfach zu wenig gefressen haben. Das kann auch wieder sehr viele unterschiedliche Gründe haben, wo mitunter keiner was für kann.

1cm ist noch nicht wirklich groß.

Man muss mit den L183 sehr viele eigenen Erfahrungen machen. Mir sind auch schon durch Unwissen meinerseits dreistellige Anzahlen an Jungtieren gestorben, wo selbst L46 Jungtiere drüber gelacht hätten. Wichtig ist nicht aufgeben :) Das ist eigentlich das Hauptproblem. Viele meiner befreundeten "Kollegen" hatten irgendwann einfach keine Lust mehr auf diese Mimosen.

LG

ebrau 19.12.2012 06:28

Hallo Bummi,

ich gebe weiter mein Bestes. Vielleicht kann ich die Elterntiere ja noch einmal zur Zucht anregen.

Im Kühlschrank habe ich noch eine angebrochene Flasche NobilFluid von meinen T.leeris, ca 6 Monate alt. Kann ich es damit wohl noch versuchen?

Bummipo 19.12.2012 12:54

Hallo Elke,

da bin ich überfragt. Ich bin auch noch ein Anfänger, was Erfahrung angeht. Erfolge hatte ich zwar recht schnell und viele. Dümmste Bauern Dickste Kartoffeln und so ;) Aber ich mach das auch erst seit 4 Jahren. Futter ist eine Wissenschaft für sich. Wie gut und tauglich und haltbar so ein Flüssigfutter ist, weiß ich leider nicht. Hab ich selber nie benutzt.

LG

ebrau 20.12.2012 08:47

Hallo,

ich hatte gestern dann noch eine Anfrage an JBL, bezüglich der Haltbarkeit des angebrochenen NobilFluid gesendet.
Laut JBL ist es ca. 3 Monate im Kühlschrank haltbar.

Bummipo 21.12.2012 09:05

Hallo,

das gute alte Mindesthaltbarkeitsdatum ;) Das wird ja überall viel diskutiert. Gabs nochmal Tode oder ist derzeit wieder alles stabil?

LG

ebrau 23.12.2012 12:15

Hallo,

nach exact 4 Wochen habe ich heute ein neues Gelege in der Tonröhre entdeckt.

Werte: ph 5,5, KH 1, Temp 27-28°C

Die ersten Jungtiere im Aufzuchtbecken wachsen und gedeihen. Die Anzahl weis ich nicht genau, denke das es weiterhin 6 sind.

Bummipo 24.12.2012 07:09

Hallo,

normal sollte das jetzt so immer weitergehen :)

LG

Joernfie 24.12.2012 08:01

Gratulation zur Vermehrung und viel Erfolg bei der Aufzucht!

ebrau 24.12.2012 11:08

Hallo,

vielen Dank euch beiden und Frohe Weihnachten :)

ebrau 06.01.2013 10:12

Hallo,

der zweite Wurf ist mittlerweile 10 Tage alt. Dieses mal sinds mehr Jungtiere als beim ersten Wurf.
Ich schätze mal, dass es um die 30 sind.
Sie sind momentan noch zusammen mit dem ersten Wurf (7 Stück) im 12 Liter Becken. Das wird ja wohl langsam zu klein, um die Tiere vernünftig aufziehen zu können.
Ich habe noch ein Meterbecken in dem momentan nur 2 T.trichopterus sind. Diese könnte ich ins große Becken rüber setzen und somit das Meterbecken für die Jungtiere frei machen.
Dabei gibts aber 2 Probleme:
1. Das Meterbecken steht im Wohnzimmer, also nicht an einer ruhigen Stelle wie das Welsbecken und das Aufzuchtbecken. Drumrum ist Tag und Nacht was los und immer die Raumbeleuchtung an. (Wechselschicht, bzw menschliche Nachtschwärmer)
2. Das Becken ist mit Kies usw eingerichtet.

Denk ihr, dass das beschriebene Meterbecken ok ist um die Jungtiere dort hinein zu setzen, oder müsste ich den Kies ausräumen oder tatsächlich noch ein zusätzliches Becken anschaffen um sie groß ziehen zu können?

Chris 1980 06.01.2013 10:28

Hallo Elke,

Also ich setze meinen Nachwuchs garnicht mehr um.

Ich hab das beim ersten Gelege bei den Albinos gemacht, als der Bock aus der Höhle raus ist und sich nicht mehr drum gekümmert hat.

Hab die Tonhöhle mit dem Gelege mit einem Ausströmer (Sauerstoffstein) versehen und dann in den Einhängekastemn gelegt.

Den EHK hab ichg selbst gebaut und mit Filterwatte äusserlich bestückt.

Das Gelge schlüpfte auch hatte über 60 Albinos als Nachwuchs aus dem Gelege bekommen, aber nach und nach starben die dann weg nachdem umsetzen in ein anderes Becken.

Diese haben wir nun wieder umgesetzt ins 80 er Becken und dürften noch 30-40 sein.

Das zweite Gelege was die Albinos nun aktuell haben, war zwar kleiner, aber da ich die in dem Becken gelassen habe wo sie geschlüoft sind, hatte ich bislang noch keinen Ausfall und die wachsen in dem Becken schneller wie die anderen und sind teilweise schön grösser, wie die kleinen vom ersten Wurf.

Ich mache da nicht mehr son Heckmack.

Dasselbe habe ich nun mit den L144 auch so gemacht, also den Nachwuchs im Becken gelassen. das Gelege das kurz danach abgelaicht wurde, hat sich irgendwie aufgelöst.

Es lagen 4 Eier im Becken rum. Hab se in Einhängekasten gelegt, paar tage später hatte ein Ei nen Düsenantrieb gehabt und zwei Tage später wohl die anderen auch. Danach waren die nicht mehr zusehen haben wohl nen Verschwindibus gemacht wie die Restlichen Eier vom Gelege im ursprünglichen Becken......

Zu deiner Frage ich habe den ersten Nachwuchs auch umgesetzt und es brennt ziemlich lange das Licht im Wohnzimmer. Geschadet hat´s den nicht.

L181 Hab ich auch im anderen Wohnzimmerbecken. Die haben auch keine Probleme mit dem Licht.

Um noch auf die Frage mit dem Kies einzugehen folgendes:

Bei den Albinos habe ich diesen kleinen runden schwarzen Garnelen Kies drin.
Bei den L181 Spielkastensand aber wo diverse TDS-Häuser rumliegen das ist ebenfalls kein Problem.

Hoffe ich konnte dir bisschen helfen.

Gruss Chris


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