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Hallo zusammen
Hab nun seit 10 Tagen Sturisomanachwuchs und wollt nun mal fragen ob es eine sichere Methode gibt sie durchzubringen. Ich hab die Eier am 4. Tag von der Aquariumscheibe entfernt und in ein seperates 20l Becken übersetzt, dort befanden sich auch einige 7 Tage alte Skalarbabys. Benutze nur einen Luftausströmer, gefüttert wird täglich mehrmals, mit Salinenkrebschen, JBL Nobil fluid, feinstem Staubfutter, Protogen, Hikari Welschips, Paprika, Gurke. Wechsle einmal am Tag 1/4 Wasser. Hätte die Möglichkeit die Jungfische in ein 50l Becken zu übersiedeln. Sollte ich das tun, wenn ja wann und wie ist das am besten für die Fische. Hab noch etwa 25 Sturis und 150 Skalare und eine Sterbensrate von cirka 20% bis jetzt. Vielen Dank im Voraus, James |
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Gruß Klaus |
Hi Klaus,
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Hast du da Quellenangaben oder ist es eine Vermutung von dir? schönen gruß conny |
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Wenn du das alles bei mir gelesen hast, dann wirst du ja auch gelesen haben, dass mein Sturisoma aureum - Nachwuchs seit ich ihn bei den Eltern lasse, nicht mehr stirbt. Es geht auch nicht nur um den Elternkot, sondern um Kot allgemein, also auch von anderen, die die gleiche Nahrung erschließen. Gruß Klaus |
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Wenn der Sturi-Nachwuchs im Elternbecken besser aufwächst, liegt das wahrscheinlich am sehr gut eingefahrenen Becken mit einer großen Vielfalt an verschiedenen Mikroorganisman. Dann einfach die Behauptung aufzustellen, der elterliche Kot wäre wichtig, halte ich doch etwas zu weit hergeholt. Ich halte es aber nicht für unmöglich, deshalb frage ich nach weitern Quellen. Einzelbeobachtungen/ -vermutungen sagen oft nicht viel aus. [/quote]Sturisoma scheinen wohl den Kot der Eltern zu brauchen Zitat:
Na was jetzt? :hmm: schönen gruß conny |
Hey
ich kann dir den Threadnur empfehlen. Auch wenn Klaus immer noch der Meinung ist, seine Tiere mit Mulm erfolgreich aufzuziehen, mir ist das noch nie gelungen. Ich ziehe meine sehr erfolgreich mit Chlorella vulgaris-Pulver oder Spirulina auf - bei sauberem Bodengrund. Kommt demnächst auch ein sehr ausführlicher Bericht im Aquaristik Fachmagazin. Gruß, Martin (bei Rolo ;) ). |
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Hi Martin,
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Deshalb wollte ich ja genaueres zur Eltern-Kot-Theorie wissen. Aber es ist wohl nicht möglich mit Klaus darüber vernünftig zu diskutieren :( Zitat:
@ Rolo: hab grad vorhin deinen Harlekin-Artikel in der Datz gelesen :spze: schönen gruß conny |
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naja, Du hast erst die Hälfte gelesen :vsml: ... nächsten Monat kommt der Rest von dem Artikel. Ich hoffe aber, er hat Dir bis jetzt gut genug gefallen, daß Du der Datz auch im Mai noch Umsatz verschaffst... :schäm: @Klaus, ich mag das mit dem Kot ja auch nicht so recht glauben. Daß Deine Sturis im Elternbecken besser überleben, ist eine Sache, die daraus resultierenden Schlußfolgerungen mit Kot und Enzymen kann ich so auch nicht nachvollziehen. Erstmal läßt das doch nur den Schluß zu, daß sie bei separater Aufzucht bei Dir einen Mangel - welcher Form auch immer - haben, der sie sterben lässt. Wo Du nun das mit den Enzymen daraus ableitest, ist mir ein Rätsel, da wären Quellenangaben wirklich mal angebracht. :tch: Wenn ich nun Martins Erfahrungen dagegen halte, wo sie trotz Kot und Mulm nicht durchkommen, wohl aber bei pflanzlicher Kost in Form von Algen... dann gibt mir das hinsichtlich Deiner Enzyme irgendwie zu denken ;) Ganz allgemein halte ich den Nährwert von Körperausscheidungen, (bzw. unverdaulichen Resten) ja eher für gering, es gibt da m.E. bessere Nahrungsmittel für Tiere *grins* Abgesehen davon sind, wenn ich mich recht entsinne, keine aktiven Enzyme im Kot enthalten, sondern nur Unmengen von Bakterien. Gruß, Rolo (im Original, Martin jagt nebenan Fische *g*) |
Hi Rolo,
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Bei Fischen, die in fließenden Gewässern leben und bei denen die Brutfürsorge nach dem Schlupf zu Ende ist, kann ich mir das aber nicht so recht vorstellen. schönen gruß conny |
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Es gab genug Artikel (resp. Forumsbeiträge die ich nun natürlich nicht irgendwo gespeichert habe), in denen Sturisomzüchter berichten, dass ihre Sturilarven auf dem Futter sitzend verhungern. Darunter sind auch Vermutungen geäußert worden, wonach Larven in den ersten Wochen und Monaten noch nicht die erforderlichen Enzyme in den jeweiligen Drüsen auszubilden imstande sind. Bei mir hier sind auch alle Versuche gescheitert, die Sturisomalarven nach der bewährten Farlowellaaufzuchtmethode oder nach der Hexenwelsaufzuchtmethode zum Überleben zu bringen. Also habe ich das dann mal anders probiert: Bei den Eltern gelassen und und nur TK-Spinat später zugefüttert und siehe da - die Larven sterben nicht mehr - sie sitzen im Mulm und wachsen! Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso ihr diese Eltern-Kot-Enzym-Theorie (die ja nicht von mir ist, dann könnte ich euch ja verstehen!) dermaßen abwegig findet, dass man sie nicht näher ins Auge fassen kann. :hmm: Seid doch mal ein bisschen kreativ in eurem Denken! :hi: Und was Martins Zuchterfolge betrifft: Ich habe noch nicht gelesen, dass er 80 - 100% durchbringt! Gruß Klaus P.S. Rolo: Du solltest dich vielleicht doch mal etwas mit Verdauungsvorgängen beschäftigen: "Enzyme sind Biokatalysatoren, die den Vorgang der Verdauung in Gang brinmgen oder beschleunigen, ohne sich selbst dabei zu verbrauchen - also werden einige mit dem Kot vermutlich ausgeschieden. |
Hallo !
Versuchs doch mal mit Spirulinapulver. Damit hab ich bei Hexenwels-Nachwuchs praktisch keine Verluste. Ups,steht ja schon weiter oben - jetzt lassen die Augen auch schon nach :hmm: |
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Exkrete und Exkremente sind energiereiche organische Abfallstoffe. Kotschnüre oder Fäkalpellets enthalten noch ca. 1/3 der ursprunglichen Nahrungsenergie. Und es gibt Nahrungsspezialisten, die dies nutzen, sogenannte Koprophagen (Kotfresser). --Michael |
Hi Klaus,
also auf ein Neues. Zitat:
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In der Datz war mal ein sehr interessanter Artikel, in dem behauptet wurde, die Sturis wären in den ersten Wochen Filtrierer. Das wurde mit Fotos von den - anfangs nicht vorhandenen - Zähnen der Kleinen belegt. Das ist eigentlich sehr sinnig für mich und erklährt auch warum die Sturis in den ersten Wochen oft verhungern, wenn sie kein passendes Futter bekommen. Zitat:
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schönen gruß conny |
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ich habe auch lange nicht gelesen, daß ich 80 bis 100 Prozent aufziehe. Im Normalfall liegt die Aufzuchtrate bei 90 bis 100 Prozent :bhä: (außer beim letzten Mal :cry: ). Abgesehen davon: Auch ich habe schon Versuche mit Mulm gemacht. Die maximale Anzahl von Tieren, die dabei aufgewachsen ist, lag bei zwei Tieren. Daß Mulm auf keinen Fall ausreicht, habe ich auf einem ganz anderen Weg indirekt bewiesen: Meine Jungfische, die ich nicht abfische, finden sich nach wenigen Tagen alle im Filtersammelbecken wieder. Mulm und Kot gibt es dort massenweise, Algen dagegen gar keine (logisch, weil zu dunkel). Hemiloricaria fallax und LG 6 wachsen dort blendend heran. Daraus schließe ich, daß diese beiden Arten nicht von Algen abhängig sind, aber durchaus von Mulm, dem was darauf wächst und Futterpartikeln aureichend versorgt werden. Logischerweise habe ich dies auch mit Störwelsen ausprobiert, leider nicht mit Sturisoma festivum oder S. aureum, sondern mit ein aquaristisch nicht besonders bekannten Sturisomatichthys, der sich in der Aufzucht aber nicht von S. festivum unterscheidet. Die Resultate waren sehr eindeutig: Bis heute ist noch kein Jungfisch älter als eine Woche geworden. Daraus kann ich sicher schließen, daß der Müll, von dem die anderen Arten sehr gut heranwachsen, für Sturisoma offensichtlich nicht ausreicht. Probier doch mal aus, was passiert, wenn du deine Sturisoma-Jungfische in einem abgedunkelten Becken mit Mulm aufziehen willst. Außerdem: Meine erfolgreiche Aufzucht heißt drei Zentimeter lange Jungfische nach drei Wochen. Bei dir auch? Zuletzt: Sicher sind Enzyme Biokatalysatoren, die sich nicht selbst verbrauchen. Aber es handelt sich dabei um Proteine, die beim Menschen zumindest zu großen Teilen im Dickdarm inaktiviert und von Bakterien abgebaut werden. Ich kann mir vorstellen, daß dies auch bei Fischen so ist, alles andere wäre Verschwendung. Aus diesem Grund kommen schon nicht viele aktive Enzyme in die Umwelt. Wenn man dann noch davon ausgeht, daß es in den Gewässern, wo sich Sturisoma aufhalten (im Speziellen die S.-panamense-Gruppe) sicher nicht zu größeren Mulmablagerungen kommt, wird deine Theorie immer abwegiger. Wo sollen denn die Jungfische in freier Natur an größere Mengen Mulm kommen? Du schreibst, daß es auch andere Leute gibt, die deine Mulmtheorie unterstützen. Nenn' mir bitte Quellen! Und bitte keine Arbeiten, die sich in ihren Aufsätzen nicht auf deine HP beziehen... Gruß, Martin (Rolo hat auch grad noch einen Fisch fangen können *gg*) |
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Sowas schaffst du doch nur bei den L 134. :vsml: Jottchen is dat wieder schwierig mit dir! Vom Mulm alleine war ja nie die Rede! Es geht immer nur um Mulm als Synonym für Kot und unverdaute oder noch nicht verwertete Reste im beleuchteten Aquarium mit Algen und TK-Spinat o.ä. noch zusätzlich. Das soll bedeuten, dass Mulm und Kot zur Aufnahme der Enzyme dienen, die dann von den Larven zur Aufschließung des Futters, das sie nun jeweils angeboten bekommen, eingesetzt werden können. Zitat:
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ES IST NICHT MEINE THEORIE, verdammter Pfeffer, irgendeiner hat die kürzlich mal veröffentlicht und es ist mir ehrlich gesagt schnurz, wer und wo das war - ihr könnt diese nette Idee doch einfach ignorieren! Ich probiere das lediglich aus und habe seitdem (!) keine sterbenden Sturi-Larven mehr - was ihr denkt und tut ist mir dabei ziemlich egal! Ich ärgere mich nur über diese Idioten, denen die Sturilarven sterben wie die Fliegen, die dann aber, wenn man ihnen eine Möglichkeit bietet, dieses zu umgehen, nach Quellen fragen! Nach soundsovielen aquaristischen Erfahrungen hat man die meisten Quellen inzwischen im Kopf! Das kapieren die nicht.....naja Schwamm drüber! Zitat:
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Ich liebe dieses Forum! :vsml:
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Tja, da wird uns wohl nach Lage der Dinge offensichtlich nix anderes übrigbleiben... --Michael |
Guten Tach, Klausi
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Ich kann allerdings auch reinen Gewissens behaupten, noch nicht einen einzigen Verlust bei jungen Sturisomalrven beklagt haben zu müssen :spze: (was aber entfernt damit in Zusammenhang steht, daß ich noch keine Sturisomas gezüchtet hab :vsml: ) Zitat:
Also, ich muß auch nicht unbedingt Quellenangaben haben... es reicht mir auch, wenn Du mich von der Kot/Enzym-Theorie mit eigenen Argumenten überzeugen könntest, bzw. die Gegenargumente glaubwürdig widerlegen könntest *g* Denn bisher spricht wohl auch einiges gegen die Sache mit dem Kot. Aber es scheint ja trotzdem so zu sein, daß die Aufzucht im Elternbecken irgendwelche Vorteile gegenüber Deiner separaten Aufzucht bietet. Können wir das nicht mal ohne Gemurre versuchen, gemeinsam zu ergründen? Gruß, Rolo (wieder in martinfreier Zone) |
:hi:
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Hallo,
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Ich bin durchaus der Ansicht, dass Kot eine nicht unerhebliche Rolle bei der Aufzucht von Jungfischen spielen kann. Zwar habe ich noch keine Erfahrungen mit der Aufzucht von Sturisomas, aber etliche Jährchen mit der Aufzucht von Corydoras verbracht. Dabei habe ich wiederholt die Beobachtung gemacht, das die Jungtiere, die mit den Alttieren aufwuchsen, deutlich besser aufwuchsen als die Jungen in eigenen Aufzuchtbecken ohne Alttiere. Und dies, obwohl die separierten Jungfische mehr und jungfischgerechteres Futter erhielten. Meiner Ansicht nach ist das darauf zurückzuführen, dass sich die Jungfische auch vom Kot der Eltern ernähren. Gruß Sysiphus |
Hallo Namenloser (der zumindest in privaten Mails ruhig mal einen Namen verwenden sollte)
Ds ist ja alles schön und gut, aber.... Corys mit Sturis zu vergleichen halte ich schon für sehr verwegen (siehe Martins Aussagen zum Vergleich Sturis & Hexenwelse) Ein eingelaufenes Becken und ein Ablaichkasten sind zwei grundlegend verschiedene Bedingungen. Da ist so vieles unterschiedlich... die unterscheiden sich doch nicht nur darin, daß im Hauptbecken Elternsche*ße drin ist! Es fängt doch schon damit an, daß sie im Ablaichkasten nichts "finden" können, sondern nur das zu fressen haben, was man ihnen reintut. Und wenn man ihnen und Tabs Artemien reintut, obwohl sie z.B. Algenaufwuchs benötigen, dann gibt's halt Probleme. Wie man unschwer bemerkt, ist in diesem Satz das Wort "Kot" nicht enthalten, wohl aber das Wort "Probleme" ;) Also warum kann mir denn hier niemand mal nachvollziehbar erläutern, woher diese fast als zwangsläufig logisch hingestellte Schlußfolgerung stammt, daß es am Kot liegen muß, wenn es hunderte von anderen Möglichkeiten und Unterschieden in den Bedingungen gibt??? Kot produzieren die Jungen übrigens auch selber, der ist auch bei separater Aufzucht verfügbar... oder muß es unbedingt Elternkot sein? .. dann hätte ich aber wirklich mal gerne eine Analyse über unterschiedliche Zusammensetzungen und eine Erklärung dafür, daß die Enzyme, so sie denn tatsächlich drin sein sollten, bei den Jungen dann plötzlich nicht drin sind. :hmm: Gruß, Rolo |
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Gruß Klaus :vsml: |
Hallo Rolo,
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Ich habe mich schon einige Jahre mit dieser Erscheinung beschäftigt, wohlgemerkt bei Corydoras, und bin überzeugt davon, das die Wachstumsunterschiede die ich bei gleichaltrigen Jungfischen beobachtet habe, ihren Ursprung im Aufwachsen mit Alttieren haben. Ich kann es nich beweisen das es am Kot liegt, vermute es aber sehr stark, aber vielleicht hast du ja eine bessere Erklärung. Gruß Sysiphus |
Hallo Klaus,
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Grus Sysiphus |
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Wenn hier jemand (bzw. Du) eigene Beobachtungen darlegt ist das eine Sache... wenn er Schlußfolgerungen draus zieht, die keiner nachvollziehen kann, ist das aber was anderes. Und wenn die eigenen Schlußfolgerungen auf anderen Quellen basieren, die einen drauf gebracht haben, daß es so sein könnte, dann ist doch nun wirklich nichts Verwerfliches dran, daß man nach diesen Quellen fragt, wenn die eigenen Erläuterungen eben den Gegenargumenten und Zweifeln bisher nicht wirklich etwas entgegensetzen und zur Klärung beitragen. Also geht's hier um die Sache oder ums Prinzip? :hmm: Es ist wunderbar, daß Du gute Erfahrungen mit der Aufzucht bei den Eltern gemacht hast... wer die Möglichkeit hat, möge diese Idee aufnehmen und ausprobieren. So, das ist Deine Aussage.. soweit so gut. Im Gesellschaftsbecken ist eine Aufzucht bei den Eltern aber nicht unbedingt der erfolgversprechendste Weg. Die Möglichkeit, die Wohnung mit Artbecken vollzustellen hat auch nicht jeder. Also wäre es doch wohl schön zu wissen, wie man die separate Aufzucht optimieren kann, indem man herausfindet, was genau die Aufzucht mit den Eltern an Vorteilen bietet, was sonst immer fehlt und zu Ausfällen führt, oder? Und hier sind zahlreiche Gegenargumente und -erfahrungen gegen "Kot" genannt worden, von denen nicht ein einziges zufriedenstellend wiederlegt wurde. Also, was soll das Rumgezicke??? Gruß, Rolo |
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Quelle 1: Dr. Norman Frank, Florida, in Reptilien Connection in Kleine Ungeheuer, Die geheime Welt der winzigen Lebewesen, Peter Brookesmith, Gondrom Verlag, Bindlach 1999, ISBN 3-8112-1735-6, S.139 ff.: Zitat: Die Bakterien werden ihnen bereits vorgeburtlich [.........] übertragen [.......] oder wenn sie als Jungtiere Kot fressen - für viele Tiere ein normales Verhalten, durch das sie ihre Darmflora aufbauen und Immunität erwerben. Zitat Ende. Gruß Klaus |
Hallo !
Kurz zum Thema "Kot": Wißt ihr eigentlich wie die Bakterien etc., die die Nährstoffe von Gras für Kühe erst erschließbar machen, in die Mägen von Kälbern kommen ? Wie schauts mit Strömung bei der Sturisoma-Aufzucht aus ? Bzw. mit Strömungsveränderung zum Anregen des Fress-Triebes ? |
Hallo James,
ich habe schon ca. 30 Nachzuchten meiner Sturis großgezogen ;) . Die Kot Theorie kann ich nur bestätigen :spze: . Ich sammle die Sturis kurz vor dem Schlüpfen ab und halte diese 1 Woche in einem Aufzuchtbecken, damit Sie von den Alttieren nicht gefressen werden. Nach dem Sie den Dottersack aufgebraucht und eine schwarze Färbung haben setze ich diese wieder zurück in das Elternbecken. Dort wachsen diese dann ohne Verluste weiter auf. Ich hatte auch schon Versuche ohne die Rückführung, die mdann abe kläglich gescheitert sind. Gruß Arne |
Hi,
Hat mal einer Erfahrungen gemacht, wenn man die Kleinen zwar im Elternbecken großzieht, aber die Eltern vorher entfernt? .. also die kacken dann ja nicht mehr da rein, können keine Sekrete absondern (sowas gibts ja auch) usw. .... Bei Martins Filterbecken-Aufzuchten war ja schließlich genug "Parental-Guano" :vsml: vorhanden, allerdings waren dort keine Elterntiere und keine Algen und kein Licht, etc. Spricht auf jeden Fall mehr gegen die Kot-Theorie als mein "ich kanns mir nicht vorstellen", Klaus. ;) ..ich sag ja gar nicht, daß ich die Lösung weiß und ich sage auch nicht, daß das mit dem Kot falsch ist. Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, aber find's interessant und versuche mir eine Meinung zu bilden, aber ich bin noch nicht wirklich von einer der Lösungen so richtig überzeugt. Weißt doch, nur Zweifler finden gute Lösungen :tch: Ist alles eher so ein schwammiges Rumgerate und nichts klingt für mich so plausibel, daß es der Kot ist und nicht z.B. fehlende Algen oder sonstwas. Aber ebensowenig habe ich plausible Gründe gefunden, den Kot wirklich auszuschließen. Hier wird nur sehr gewagt geschlussfolgert, finde ich. Wir brauchen mehr Erfahrungsberichte.... Und Danke Klaus für das Zitat und die Quelle.. gehddoch! *g* dat man euch Bärlinern immer allet erst ausse Nase ziehn muss.... Wobei ich mich allerdings trotzdem wieder nach der Übertragbarkeit auf Fische fragen muß... Wasser ist ja doch was anderes als ein Kuhfladen auf ner Wiese ;) Staht dazu auch was drin? Sind das so allgemeingültige Prozesse? Gruß, Rolo |
Hi zusammen,
ich versuche mal es zusammen zu fassen: PRO Kot-Theorie: - es gibt Tiere bei denen die Aufnahme des elterlichen Kotes für den Nachwuchs sehr förderlich ist. Nach meinem Wissen Pferde, Kühe (wie Stefan meinte) und ich glaube auch bei Hasen. - die Beobachtungen von Klaus, daß er bei der Aufzucht der Sturis im Eltern-Becken die größten Erfolge hat. - Sysiphus Erfahrungen mit seinen Corys CONTRA Kot-Theorie: - viele Berichte im Netz oder in Zeitschriften zur erfolgreichen Aufzucht der Sturis in seperaten Becken / Aufzuchtbehältern - bei oben genannten Tieren handelt es sich um Säugetiere, bei denen die Jungtiere bei den Eltern bleiben und immer die Möglichkeit haben deren Kot aufzunehmen. - im naturlichem Habitat der Sturisomas ist es sehr unwahrscheinlich, daß die Jungtiere allesamt regelmäßigen Kontakt mit den Ausscheidungen der Elterntiere haben. - die erfolgreiche Aufzucht im Elternbecken kann andere Gründe haben, wie z. B. vermehrt vorhandene Algen, Mulm, verschiedenste Mikroorganismen,... to be continued.... oder berichtigt. schönen gruß conny |
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Gruß Klaus |
Hallo,
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Wenn ich meinen Corydoras nicht das richtige Futter biete werden sowohl Alttiere wie Jungfische verhungern. Ähnlich wird es mit den Sturisoma sein, neben Algenfutter den Jungfischen auch die Möglichkeit zur Kotaufnahme geben könnte das richtige Rezept sein. Was mir etwas unverständlich ist, warum diese Kottheorie, derartig abgelehnt wird, zeugt nicht unbedingt von Forschungsdrang. Nur mit Zweifeln erhält man sicher keine Lösungen. Gruß Sysiphus |
Halli hallo,
mische mich jetzt auch noch mal ein. Ich ziehe sehr regelmäßig Sturisoma Nz auf.alle im Einhängebecken mit etwas Strömung für den regelmäßigen Wasseraustausch und mit Algenpulver in den ersten Tagen.Danach kommt noch zerbröseltes Flockenfutter oder Granulat mit rein.Nach 4 Wochen entlasse ich die Kleinen wieder in das Elternbecken. Ausfälle habe ich mit dieser Methode eher sehr selten bis garnicht. Von der "Kotmethode" halte ich eher garnix :hmm: viele Grüße Claudia |
Hallo Claudia,
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ist so wenig hilfreich. Gruß Sysiphus |
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Alles basiert nur darauf, daß es sowas ganz generell bei anderen Tieren überhaupt gibt. Das finde ich wirklich etwas dürftig. Ein interessanter Denkansatz, aber mehr kann ich daraus nach dieser Diskussion nicht gewinnen. Ich befürchte, daß wir an diesem Punkt auch nicht mehr weiterkommen. Ohne mehr Informationen wird's ne Glaubensfrage bleiben... Zitat:
Gibt das nicht zu denken? ... bei Martin sterben sie mit Kot, aber ohne Algen.... Gruß, Rolo |
Hallo Rolo,
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Wohlgemerkt, ich habe keine Erfahrung mit den Sturisoma, halte die Theorie aber aufgrund meiner Erfahrungen bei der Corydorasaufzucht, durchaus für wahrscheinlich. Zitat:
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Insoweit läßt sich nur feststellen das Claudia ihre Sturisoma im Elternbecken aufzieht und Algen zufüttert. Was sie gegen die Kottheorie vorbringen kann lese ich da nicht raus. Gruß Sysiphus |
Hallo,
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mir viel da grade nicht mehr so ganz viel zu ein,aber Du hast es ziemlich gut auf den Punkt gebracht :hi: :vsml: Kleine Sturis schreien nach pflanzlicher Kost. Alle anderen Versuche sie anders groß zu bekommen sind bisher bei mir gescheitert. viele Grüße Claudia |
Hallo Claudia,
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Das erschließt sich mir aus deiner Antwort nicht. Gruß Sysiphus |
Hallo sysiphus,
hast Du eigendlich auch einen Namen?? Zitat:
Ich für mich habe den Anspruch die Tiere die ich züchte nicht nur einigermaßen artgerecht zu pflegen sondern auch artgerecht zu ernähren.Jedes Tier ist bestrebt zu überleben.Das schaffen sie vielleicht auch in dem sie winzige Mikroorganismen und Algenpartikel aus dem Kot rauslutschten,aber,mit artgerechter Ernährung und Versorgung hat das für mich nicht mehr ganz viel zu tun. Wie vorhin schon mal erwähnt,habe ich auch viele Versuche gestartet um kleine Sturis aufzuziehen und ich mußte auch viel Lehrgeld bezahlen. Ich will Dir meine Methode um Gottes willen nicht aufdrängen,wäre auch schade wenn der Markt bald mit Sturinachwuchs überschwemmt werden würde :tfl: :tfl: Wollte eigendlich nur kurz erzählen wie ich sie großziehe,das war hier glaube ich am anfang mal die Frage ,oder?? viele grüße an alle Grünalgen und Kotfraktionen :vsml: :vsml: Claudia |
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