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Amazonas Nr.50
Hallo zusammen,
das Hauptthema dieser Amazonas ist die Vermehrung unserer Lieblinge und die Jubiläumsausgabe geizt nicht mit Zuchtberichten und Züchterkniffen, von denen die Vermehrer ausgiebig berichten. Für uns gibt es einiges zu lesen, gleich zu Beginn wird in einem Leserbrief auf xanthoristische Hypancistrus sp. "L 270" hingewiesen. Darauf folgt ein Bericht über die Nachzucht von Rotflossen-Antennenwelsen mittels Hormoninjektion. Besonders amüsant ist die Beschreibung der verschiedenen Welsgruppen und deren Pfleger, die Sascha Thamm vornimmt. Kurz wird auch darauf hingewiesen, dass der "L 204" jetzt Panaqolus albivermis ist. Viel Geduld und Futter ist wohl für die Vermehrung von Brochis sp. "CW 35" von nöten, der Bericht geizt nicht mit Informationen und ist sehr interessant. Ein weiterer sehr ausführlicher Artikel ist der über die Nachzucht von Akysis maculipinnis - "nicht rot wie A. vespa, dafür aber blau" sollte hier lust auf mehr machen ;-) Nach der kurzen Abhandlung der anderen Artikel komme ich nun zum, in meinen Augen, besten der Zeitschrift! Er handelt von Wurmlinienhypancistren, dem Artenwirrwarr, ihrem Lebensraum und den bekanntesten Formen im Rio Xingu. Ich weiss von keinem Artikel in dem die verschiedenen Arten so gut versucht werden zu entschlüsseln außerdem glänzt er mit super Bildern, ein Kompliment an den Autor Haakon Haagensen, der seine jahrelangen Recherchen und Erfahrungen hier zu Papier bringt - kaufen, lesen losdiskutieren kann ich nur noch sagen... "Kurz Vorgestellt" wird Corydoras loretoensis "High Fin" und Akysis vespa "Rot". |
He zusammen,
mich würde mal interessieren wer hier die Amazonas im Abo hat bzw. sie auch ohne Abo liest. Es erstaunt mich ehrlich gesagt, dass weder nach der letzten Ausgabe mit der ersten belegten Panaque-Vermehrung noch nach dieser, mit einem bisher einzigartigen Hypancistrus-Artikel eine Diskussion zustande kommt. Die letzten Jahre gab es kein Thema was intensiver behandelt wurde als Wurmlinien-Hypancistrus und nun hat man eine detailliert ausgearbeitete Arbeit vorliegen und nichts passiert. Bis vor 4-5 Jahren waren Panaque das ultimative Zuchtprojekt, jetzt wurden sie vermehrt und nichts passiert. Woran liegt's? Man kann das leider auf alle Zeitschriften übertragen. Das selbe gilt übrigens für wissenschaftliche paper, die wurden hier früher oft über drei Seiten lang kommentiert und zum Diskussionsthema. Das ist heute gar nicht mehr so. lg Daniel |
Hallo!
Ich habe die Amazonas im Abo und freue mich immer, wenn ich mein Exemplar aus dem Briefkasten holen kann. Für mich ist es die mit Abstand beste Zeitschrift zum Thema Aquaristik. Gerade die Welse betreffend ist da meistens ja doch einiges los :) Der einzige Kritikpunkt meinerseits ist, dass das Magazin immer erst sehr spät ankommt. Bei mir in Österreich hab ich die immer erst gegen den 10. des Monats im Kasten. (also ca. 2 Wochen nach euch) Literatur und das Lesen sind für mich ein genau so großer Bestandteil des Hobbys, wie Fachsimpeleien mit Gleichgesinnten. Grüße Hannes |
Zitat:
LG Andi |
Hi,
also ich lese seit etwa 2 Jahren jede Amazonas-Ausgabe, davor nur die, in denen für mich interessante Themen behandelt wurden. Es wird nun aber auch höchste Zeit für ein Abo dieser absolut interessanten Zeitschrift! Gruß, Karl |
Hi
Ich habe die Amazonas schon von der ersten Ausgabe an und ich kann nur sagen, dass Hans-Georg da eine hervorragende Leistung bringt. Die Zeitschrift hat mit seinem Layout ebenso bei alle anderen Aquaristik-Zeitschriften einen prägenden frischeren Eindruck hinterlassen. Ich halte es so, dass ich nicht nur die Amazonas alleine als Abo habe. Gruß Ralf |
Ich habe kein Abo :( , lese aber trotzdem jeden Ausgabe :)
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ich habe die Zeitschrift vor einem Monat abonniert. Anlass war der Bericht über die Panaque-Vermehrung, auf die hier hingewiesen wurde. Beste Grüße, Sven P.S.: wahrscheinlich habt ihr das eh auf dem Schirm, aber der Datenbank-Eintrag könnte diesbezüglich aktualisiert werden. |
Grüß dich Daniel und die anderen,
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Auch für mich ist die AMAZONAS die beste (Süßwasser-)Aquarienzeitschrift, immer wieder mit tollen Artikeln, vor allem wenn man vielseitig interessiert ist. Zitat:
Am besten haben mir die neun Abbildungen der verschiedenen Hyps von Porto do Moz gefallen, an denen nochmal deutlich wird wie unterschiedlich Tiere von einem Fundort aussehen können (Körperbau/Farbe/Zeichnung). Eine etwas genauere Fundort-Angabe als "bei Porto do Moz" wäre aber natürlich noch toller gewesen... Zitat:
Viele Grüße Christopher |
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Ich bekomme die Zeitschrift immer am Kiosk, weil ich sie dort bestellt habe... Also ein Abo, nur nicht nach Hause geliefert... Wegen dem diskutieren, leider sind mir meist zu wenige interessante Berichte (Aquascape, Werbung, etc..) drin, wenn es über Welse geht auch immer nur kurz... (Freude herrscht, diese Ausgabe schein ein Volltreffer zu sein, habe sie aber bisher nur überflogen, ich habe die Ausgabe erst seit heute...) Vielleicht ist es manchmal auch ein Fehler der Zeitschriften wenn niemand darüber diskutiert. Die Sache mit den Panaqolus steckt mir jedenfalls sehr im Magen. Ich glaub ihr wisst was ich meine... Ich weiss nicht mehr in welcher Zeitschrift es war, jedenfalls war mir der etwas zu heftig... Nunja, ich werde jedenfalls auf Ende Jahr alle Zeitschriften künden, da geb ich lieber das Geld in ein neues Becken... Wenn es schon bei den Vorstellungen von neuen Fischen hapert, wohl das einzige wirklich interessante Thema in der gemeinten Ausgabe, was soll man denn noch von der Literatur halten? Wegen den wissenschaftlichen "Papern", leider muss ichs meist beim sehr intensiven Lesen dieser belassen. Denn um da mitdiskutieren zu können, dafür fehlen mir die richtigen Worte, bzw ich würde nicht verstanden werden mit meinem Deutsch, Ich verbringe viel Zeit damit diese auch zu verstehen, um zu diskutieren, dafür würde die Zeit vielfach nicht genügen... Interessiert lesen tue ich diese, wenn ich sie finde, was auch nicht gerade einfach zu sein scheint, ausser man ist besser in Englisch als ich... |
Hi,
ich hatte die Zeitschrift mal ein Jahr im Abo und bestelle jetzt nur noch die Hefte, die mich inhaltlich interessieren. Die Zeitschrift ist ein Fachmagazin und hebt sich inhaltlich als auch qualitativ deutlich von anderen Aquaristikmagazinen ab. Gerade Informationen bzgl. der Biotope/Lebensräume etc., welche aus erster Hand bereitgestellt und aufgearbeitet werden, schätze ich sehr. Ich hatte z.B. mit einem hellen Aufschrei gerechnet, als H. Bleher in der AMAZONAS Nr. 42 sagte: "Die Tiere, die ich bis heute weltweit unter dem Namen P. altum gesehen habe, entsprechen nicht den majestätischen Fischen, die ich zum ersten Mal einführen konnte." Nach dieser Aussage konnten alle anderen in dieser Ausgabe als P. altum betitelten Fische keine echten sein (worauf die Redaktion auch hinwies). Auch die Zucht-/Haltungsberichte sind für mich sehr interessant, vorallem wenn es sich dabei um Fische handelt, die man selbst hält oder halten möchte. Qualitativ ist auch hervorzuheben, dass es zu vielen Artikeln Quellenverweise und Literaturangaben gibt. Wissenschaftliche Paper habe ich aber noch nicht viele in der AMAZONAS gesehen, mir würde gerade nicht ein einziges Paper namentlich einfallen. Die Artikel sind zwar, im Gegensatz zu vielen anderen Aquaristikmagazinen, mit Quellenangaben versehen, ich hatte aber nie den Eindruck, dass es sich dabei um wissenschaftliche Paper im engeren Sinne handelt. Viele Grüße Ben |
Hi Ben,
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Und mit den wissenschaftlichen Papern meint Daniel die Links die er teilweise hier postet. |
Hallöchen Leute,
bin auch von Anfang an dabei. Selbst finde ich das Layout nicht besonders gut. Auch ist mir das Papier zu glänzend, da es durch die Reflektion des Lichtes zu Spiegelungen kommt und ein lesen erschwert. Gleiches Problem bei der DATZ, habe auch davon fast alle Ausgaben. Inhaltlich ist an beiden Zeitschriften nichts auszusetzen, doch fand ich die DATZ früher besser, da stimmte auch der Name noch. Zum Artikel von Bleher, kann ich nur sagen, dass ich ihm vollkommen Recht gebe. Die Altums sind heute keine mehr, die ich in den Angeboten sehe. Was mir bei beiden Zeitschriften auffällt ist, dass die meisten Autoren mir bekannt sind, sei es hier aus dem Forum oder dem BSSW. Ansonsten sÃ*ehe Post #4 Liebe Grüße Wulf |
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Hi Markus,
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Sicherlich hat H. Bleher aber viele Expeditionen in aller Herren Länder unternommen und einige Aquarienfische zum ersten Mal fangen und einführen können. Wahrscheinlich hat auch kaum jemand so viele "Segelflosser" in ihren Habitaten gefangen wie er. Anzunehmen ist auch, dass er im Laufe der vielen Jahre mehr Erkenntnisse über die Kultur (zumindest was heute, viele Jahre nach der Ankunft der alten Welt in der neuen Welt noch übrig geblieben ist) und Lebensweisen der Indianer hat sammeln können, als so mancher Ethnologe. Schade ist allerdings tatsächlich, dass er anscheinend häufiger wenig Interesse daran hat seine Erkenntnisse mit anderen zu teilen, bzw. zu manch strittigen Sachverhalten nicht viel zur Aufklärung beitragen möchte. So sind wohl immer noch viele Aquarianer nach seinen hier genannten Artikeln (siehe AMAZONAS Nr. 42,44.) verunsichert, statt aufgeklärt. Zitat:
VG Ben |
Hallo Zusammen,
Habe mir gestern auf Grund Daniel's Hinweis auf die Wurmlinienhypancistrus die Amazonas gekauft. Habe mir den Artikel auch gleich bei passender Gelegenheit durchgelesen und muss sagen das ich Dinge gelesen habe die mir vorher nicht bekannt waren. Heute hatte ich sie nochmal in der Hand und wollte mir den Rest anschauen, aber dann stieß ich auf den Artikel "Wels in der Brandung" . Der ist einfach herrlich. Um eine Diskussion zu führen fehlt mir ehrlich gesagt noch eine Menge Hintergrundwissen. Ich denke auch das nicht viele diese Kompetenz haben im Verhältnis der angemeldeten User. Wie schonmal erwähnt wird es daher noch eine Weile dauern bis der Nachwuchs soweit ist. Aber ich bin überzeugt das viele, so wie ich auch, alles "aufsaugen" was sie an Informationen kriegen können um ihr Wissen zu vergrößern. |
Hi,
Zitat:
Ich hatte vor Jahren auch mal welche gekauft und hochgezogen, gehandelt als "Rio Manacapuru" F1 Nachzuchten. Die Tiere zeigten aber erst nach über einem Jahr eine mehr rost-braune Rückenpartie und diese war auch eher verwaschen, statt fleckig. Klein waren die auch nicht und nicht mal zwei Jahre alt: ![]() Leider habe ich die Tiere im "guten Glauben" an einen dubiosen Menschen abgegeben. Zitat:
Die "echten" P. altum, die Bleher fängt, sind aber echte Kaventsmänner: https://www.akwarium.pl/images/stori...n.khardina.jpg Auf Blehers Homepage kann man ein P. altum video kaufen, in dem er einige Unterscheidungsmerkmale aufführt. Ich will aber nicht sagen, dass sich der Kauf lohnt. Nachdem ich die Ausgabe Nr. 50 jetzt auch hier liegen habe, muss ich sagen, dass mir bis jetzt besonders der Artikel über Brochis sp. CW 035 gefallen hat und der Artikel über die Hypancistrus Arten. Im letztgenannten scheint eine Menge an sorgfältiger Arbeit zu stecken. Die Übersetzungsleistung ist sicherlich auch nicht zu verachten ;-) VG Ben |
Mahlzeit
Bleher fängt immer die seltensten, größten und schönsten Fische. Dazu kommen noch zahlreiche "neue" Fische(insbesondere Welse), die uns schon seit Jahren bekannt sind. Alle gestreiften Peckoltia/Panaqolus sind für ihn Peckoltia vitatta. Am spektakulärsten sind die Reisegeschichten unter welchen Bedingungen er noch lebend rausgekommen ist. Seine Diskusbeschreibungen wurden von einem Holländer zerlegt. Und wenn einer wie er sich dann noch in Brasilien in den Knast muss, weil er unerlaubt konservierte Fische mitnehmen wollte, und dann noch einen auf Unwissend macht...... Sry, ich glaub der hat eine Profilneurose. |
Hi,
Zitat:
https://www.skalarezucht.de/images/F...n/IMG_1867.jpg aber lassen wir das, ich möchte in keinster Weisse Blehers "Werk" madig schreiben, das steht mir niemals zu. Ganz im Gegenteil, wie geschrieben ich schätze ihn in gewisser Weise sehr. Bilder in seinen Berichten sind meist klasse, und wenn man den ichbezogenen Schreibstil in seinen Büchern überliest, sind sie mehr als informativ. Aber so ist er nun mal, man merkt das noch besser bei Gesprächen mit ihn. Ich denke aber es ist unfair darüber im Internet zu diskutieren, wie geschrieben man sollte jeden Menschen nehmen wie er ist. @ Ben, deine Rotrücken sehen mir eher nach RIO Negro Rotrücken aus dem unteren Rio Negro aus, die meisst über Manaus importiert werden. Du hast ja selbst bemerkt das, das Rot eher in das Rostbraune" tendiert, und das ist für mich zumindest ein Anzeichen für ein Rio Negro Tier. Das Foto von dir kann aber auch täuschen, denn es hat einen augenscheinlichen Gelbstich, und somit ist auch das Rot der Tiere verzerrt. Da wir eigentlich beim Thema "Amazonas" Zeitschrift sind, weiße ich auf die Nummer 9 hin, dort werden Manacapuru Rotrücken ausführlich als Thema durchgekaut. Vergleiche das Rot in den Rücken deines gezeigten Tieres, und von den Tieren auf der Seite 48, und dann den Rotrücken auf meinem Foto im #16 zum Thema. F1 bei Manacapurus sind eh mit Vorsicht zu genießen. Seit 2001 kein nachweislicher Import mehr an Wildfängen. Morgen fahre ich 350 km südwärts, und hoffe auf einen lang ersehnten Import an Manacapuru Wildfängen zu stoßen, dem ich nun schon seit fast einem Jahrzehnt entgegensehne. Meist bin ich enttäuscht worden, ich lasse mich überraschen, die Hoffnung stirbt zu letzt. Gruß, Jochen |
Hi Jochen,
ich habe die AMAZONAS Nr.9. Meine Tiere hatten niemals ein so kräftiges Rot. Dann danke ich für den Hinweis, dass es wahrscheinlich Tiere vom Rio Negro waren. Zitat:
VG Ben |
Hallo Zusammen,
Zitat:
Für echte Diskussionen zu solchen, wie oben genannten Themen kann ich leider nicht viel beitragen, drum lese ich lieber still mit. Dennoch bei dem Artikel mit der Vermehrung von Panaque cf armbrusteri ging es mir wie Christopher. Es wurden Eckdaten genannt, aber keinerlei Besonderheiten verraten oder Vermutungen angestellt, weshalb es denn genau jetzt geklappt hat. Gewünscht hätte ich mir genauere Wasserparameter, auch des Wachselwassers. Erstaunt war ich über die geringe Größe des Zuchtbeckens und das wenige Holz darin. Für mich verstärkte sich nach dem Lesen des Artikels einmal mehr der Eindruck, dass es scheinbar doch am ehesten auf eine glückliche Wahl der Tiere ankommt + gutes Futter und Geduld natürlich. Der Wurmlinien-Hypancistrusartikel ist klasse. In Frage stellen dürfen andere. Das steht mir nicht zu...^^ Gruß Sascha |
Hallo zusammen,
Ich muss sagen, diese Ausgabe ist wirklich interessant, jedenfalls die Zuchtbecken. Wäre schön wenn jede Ausgabe annähernd soviel Information liefern würde.. |
Zitat:
Wenn im Text als Unterscheidungsmerkmal zwischen H. zebra und L 173 u.a. die Augenfarbe herangezogen wird (silbrige Augen bei H. zebra vs. braune Augen bei L 173), das Bild vom "Wildfangexemplar von L 173" aber ein Tier mit silbrigen Augen zeigt, weiterhin auf dem Bild "Hypancistrus zebra (rechts) und Hypancistrus sp. L 173 im direkten Vergleich" kein Unterschied in der Augenfarbe zu erkennen ist, frage ich mich, was das Ganze soll. --Michael |
Moin
nachdem hier ein wenig über den Hypancistrus-Artikel diskutiert wird, habe ich ihn nun endlich auch gelesen. Ich finden den Ansatz gut, das ganze Zahlengewirr auf wenige Grundarten zu reduzieren und die anderen als Zwischenformen anzusehen. Dies entspricht absolut meiner Meinung. Nur hätte ich mir in zwei Dingen etwas mehr Konsistenz/Mut (ich finde nicht das richtige Wort) gewünscht. 1. Reduktion auf lediglich 3 Grundarten (meiner Meinung nach H.zebra, L174, L333 [oder L66]) 2. eine klarere Festlegung das alle Zwischenformen Hybride sind, und ja, wiederum meiner Meinung nach zunächst durchaus Natur-Hybride (das Thema Aquarium-Hybride und Geldschneiderei wird in dem Artikel ja auch richtig, aber sehr vorsichtig angeschnitten). Hinzu kommt eine extreme Variabilität in Form und Zeichnung (über deren Ursachen und unterschiedlich starke Ausprägung bei den "Grundarten" man auch mal diskutieren kann), dazu braucht man sich nur die Fotoreihe von Janne in dem Artikel ansehen. Darüber wird meiner Meinung nach zu wenig in dem Artikel berichtet. Die Augenfarbe (das hat sehr viel mit dem individuellen Foto zu tun [vllt. Ausnahme H.zebra?] oder gar einen Blauschimmer als Merkmal zu nehmen, zumal in der heutigen Zeit der digitalen Bearbeitungsmöglichkeiten) halte ich auch für wenig glücklich, siehe auch Anmerkung von Michael Fazit: Insgesamt lesenswerter Artikel der mir in einer stärkeren Polarisierung noch besser gefallen hätte. Grüße Jost |
Zitat:
Das mit der silbrigen Augenfarbe und dem Blauschimmer is' mir als allererstes (mehr oder weniger übel) aufgestoßen. Da wird dann gemutmaßt, dass L 250 vielleicht eine "H. zebra-Mutation" sei, weil beide "diese Eigenschaft" aufwiesen, die ganzen anderen L-Nummern aber nicht. Gleichzeitig soll u.a. deshalb aber "L 173 keine Morphe von H. zebra" sein, obwohl das abgebildete angebliche Wildfangexemplar von L 173 aber sowas von einem Blauschimmer in den Flossen aufweist und dazu noch silbrige Augen hat. An einem anderen Punkt heißt es: >> Die Ähnlichkeit zu H. zebra ist sehr auffällig, [...] Aber es gibt auch Unterschiede. L 173 hat [es folgt eine Aufzählung der angeblichen Charakteristika von L 173]. Zudem wird er größer als L 173.<< Häh, kapier' ich nicht! Wer wird größer als L 173? H. zebra? - Ziemlich sicher nicht, oder? Is' entweder was bei der Übersetzung schief gelaufen oder sonstwie, auf jeden Fall trägt das eher alles zum "Chaos in Schwarz-Weiß" bei als zur Aufklärung. Insofern teile ich auch nicht unbedigt das überschwängliche Lob des Threaderstellers auf diesen Artikel. --Michael |
Mahlzeit
Der Nachzuchtbericht L 173 von Lechner/Werner DATZ 07/2009 zeigt 12 Jungtiere mit Blauschimmer und braunen Augen, soweit man das auf den PDF Bildern erkennen kann. Daniel hat den Bericht ja, vielleicht kann/darf man den hier einfügen ohne ein Copyright zu verletzen. |
Hi,
Das mit der Augenfarbe bei L46/L173 hat mich auch irritiert. Da ja auf den Bilder eindeutig zu sehen ist das Sie bei beiden silbrig sind. Hatte nur nix geschrieben da ich weder sicher genug bin noch genug Erfahrungen auf dem Gebiet habe. Besteht den die Möglichkeit das L173 mit silbrigen Augen eine Morphe von L46 ist und das L173 mit braunen Augen das Original ist? |
Hi
Zum Thema L 173 hatte ich ja in unserer Datenbank schon einiges geschrieben. Das Phänomen Augenfarbe kommt durch die unterschiedlichen Zuchtstämme. Die echten L 173, die damals die L-Nummer bekommen hatten, und die Tiere, die später von Glaser unter dieser Bezeichnung vertrieben wurden, hatten eindeutig einen anderen Ursprung. Ganz davon mal abgesehen, welchen Ursprung manche züchterischen Basteleien so haben. Gruß Ralf |
Hallo Zusammen,
selbst habe gleich nach Erhalt (Abo) das Magazin überflogen. Erst nach 2-3 Tage habe Zeit gefunden um den genau zu lesen. Trotz paar Fehler wie Vergleich: Zebra <=> L173, sorry L173 <=> L173 :D finde den Artikel nur als nett geschrieben. Das ist schon alles was zum Wertung sagen kann. Es wurde nichts genau erklärt und so lange diese „Wels Komplex“ nicht wissenschaftlich beschrieben ist hat jegliche Diskussion über L173, „Status Symbol“ L236 & Co kein Sin. |
He zusammen,
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Bzgl. des Panaque-Berichtes: Da hatte ich ja meine Finger mit im Spiel, und es war nicht einfach alle gewünschten Infos zu bekommen, trotz reichlich Einsatz. Aber auch so ist es immernoch eine Sensation, und da wundert es mich schon, dass keiner weitere Fragen stellt. Vielleicht sogar gerade weil man Zusatzinfos vermisst. Zitat:
Bei der "Sache mit den Panaqolus" weiss ich nicht was du meinst?! Die neuen L-Nummern? Zitat:
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Es sind nicht alles Hybride, sondern oft sind es kleine Populationen von bspw. L 66 die dann einen L 236-Look entwickeln. Zweifelsohne gibt es aber viele Hybridformen. Zitat:
Das Tier ist zu 100% ein Wildfang, die Herkunft ist genau bekannt. Was lässt dich daran zweifeln? Zitat:
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viele Grüße, Daniel |
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Auf dem Bildschirm seh' ich z.B. in der Datenbank hier, dass die Bertelsen Fotos auch dort Tiere mit silbrigen Augen zeigen. Und das Merkwürdige in der Amazonas ist dann auch, dass man auf all den Bildern aller anderen L-Nummern (natürlich ausgenommen H. zebra und L 250) deren rote bzw. braune Augen zweifelsfrei als solche erkennen kann (so wie das ja auch im Text angesprochen wird), nur gerade bei der Nummer, bei der das Durcheinander sowieso gewöhnlich mit am größten ist (nämlich L 173), erkennt man noch nicht mal auch nur eine Spur von braunen Augen (die er laut Text haben soll) oder einen Unterschied zu den silbrigen H. zebra Augen. - Warum? Dass das dann zumindest mehr als unglücklich ist (woran es auch immer gelegen haben mag), sollte wirklich Jedem einleuchten. So setzt man sich aber unnötigermaßen entsprechender Kritik aus und muss sich diese dann auch gefallen lassen. Zitat:
Dann "darf" L 173 folglich einen Blauschimmer haben, was dann jedoch nicht die Regel ist, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Das Transfish Exemplar, an das die Nummer vergeben wurde, hat einen Blauschimmer (s. u.a. Datenbank hier), die Nachkommen der Transfish Tiere haben einen Blauschimmer (s. DATZ 7/2009), die Tiere auf den Bertelsen Fotos haben einen Blauschimmer (s. aktuelle Amazonas und Datenbank hier), in der Seidelschen Hypancistrus-Fibel haben alle einen Blauschimmer, das Tier bei der IG-BSSW https://l-welse.ig-bssw.org/bilder/h..._sp_l173_1.jpg hat einen Blauschimmer ... Was ist jetzt "die Regel" bei L 173? - Blauschimmer oder kein Blauschimmer? Geh fort! Hör' mir uff mit "Blauschimmer"! Tja, vielleicht darf man die Tierchen auch einfach nicht unter Beleuchtung mit blauen Spektralanteilen ablichten, dann wird von den Flossen auch kein blaues Licht reflektiert, folglich gibt's auch keinen Blauschimmer. So könnte man z.B. jeden Blauschimmer verschwinden lassen. Und u.a. deshalb hat sich der Autor auch keinen Gefallen damit getan, solche Dinge wie Augenfarbe oder Blauschimmer zur möglichen Artabgrenzung bzw. -zugehörigkeit heranziehen zu wollen, jedenfalls nicht auf die Art, wie es hier geschehen ist. --Michael |
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