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L95 hatts schonmal jemand probiert?
Hallo , nach meinem Wissen ist es ja noch nicht gelungen L95 nachzuzüchten.
Hatt das schonmal jemand ernsthaft probiert? Ich pflege derzeit einen , habe aber vor mir für das grössere Becken eventuell noch 1-2 Stück zu kaufen! Glaubt ihr mit den passenden Wasserwerten könnte es klappen?:confused: |
Hi Benny
ja es haben Leute schon ernsthaft probiert. Und ja ich bin auch der Meinung, daß es mit den richtigen Werten auch Nachzuchten geben kann. Schau mal die Beiträge von Udo (Cattleya) durch bei dem lagen zwei schon zusammen in der Höhle. Ist aber nichts rausgekommen. gruß Frank |
Moin,
es gab sogar schon mal Eier von L 95, aber aus denen ist nichts geworden. Gruß aus der Uni, Daniel |
das hört sich doch schonmal sehr gur an.
Eventuell werde ich es probieren! |
Ich habe hier mal ein paar Bilder von meinem L95 ist es ein Weibchen oder Männchen , ich tippe auf ein Männchen oder?
https://www.dropbox.com/sc/a6q8ympqw...yPzThx5d-o-sIa |
HI Benny
die Bilder sind zu schlecht, um damit das Geschlecht zu bestimmen. Ich finde die Bestimmung anhand der Genitalpapille ist schwierig, auch wenn du mehrere Tiere zur "Auswahl" hast und sie direkt vergleichen kannst. Wie sieht es mit Laichansatz aus bei Pseudorinelepis? Ist der ähnlich deutlich zusehen wir bei anderen großen Welsen? @Daniel Wie groß war das Gelege? gruß Frank |
Moin,
die Gelegegröße ist schwierig genau zu bestimmen, da es sich wie anzunehmen war um Streulaicher handelt. Das Weibchen hat mindestens 20 Eier abgegeben, was aber ganz sicher nicht kapazitätserschöpfend ist. Streulaicher produzieren weitaus mehr Eier als Höhlenbrüter, diese sind kleiner um sich besser zu verteilen und dadurch schwierig genau zu erfassen. lg Daniel |
Hi Daniel,
ist die Erkenntniss bzgl. der Streulaicher gesichert oder lediglich eine Vermutung? Ich kann mir das nicht wirklich vorstellen, das L-Welse nach Salmerart sich reproduzieren. Wie groß mögliche Gelege sein könnten kann doch durch zesieren sicherer belegt werden. LG Frank |
Hi Frank,
Rhinelepis, Pseudorinelepis und Pogonopoma sind sehr nah verwandt. Von Rhinelepis ist sicher bekannt, dass es sich um Streulaicher handelt, wohl auch von Pogonopoma. Daher war/ist anzunehmen, dass es bei Pseudorinelepis auch der Fall ist. Grüße, Christian |
Moin,
dem von Christian bereits Gesagtem ist noch hinzuzufügen, dass es nicht nur die bekannten Höhlenlaicher unter den L-Welsen gibt. Sturisoma legen ihre Eier auf offenem Substrat wie viele Cichliden, Otocinclus verteilen sie wie Corydoras es tun und auch einige Hypostomiinen sind keine typischen Höhlenlaicher sondern begnügen sich mit gut geschützten Stellen am Boden. Wieso sollte es also nicht auch Streulaicher geben? Ich sehe da keinen Grund der dagegen spräche, zudem es bereits erwiesene Arten gibt. Noch dazu ist das die sinnvollste Methode wenn man sich etwas näher mit den Herkunftsgebieten beschäftigt und die deutlichen Unterschiede in den Biotopen berücksichtigt. Im Gegensatz zu bspw. Hypancistrus die in strömenden, durch Gestein und kaum bis keine Unterwasserflora charakterisierten Habitaten anzutreffen sind, leben Pseudorinelepis in schwach bis gar nicht strömenden Gewässern/Seen, die stark bewachsen und somit ideal für Streulaicher beschaffen sind. Der Fall ist auch bei L 95 erwiesen, wie bei R. strigosa/R. aspera. lg Daniel |
Danke euch beiden für die Wissenserweiterung.
@Daniel Wie wurde deren Fortpflanzungart nachgewiesen? Durch Naturbeobachtung oder durch die erstmalige Ablage im AQ? Wird dadurch eine mögliche Vermehrung im AQ nicht erschwert, da der Vorgang nicht direkt wahrgenommen werden kann und somit die Gefahr besteht das der Laich gleich als Aperitif herhalten muss? LG Frank |
Wenn mein neues Becken da ist , werde ich mein Tier mit 3 anderen in ein einzelnes Aquarium setzen , mit viel freier Bodenfläche aber trotzdem vielen Wuzeln und einigen Pflanzen , dann werde ich mittels Osmosewasser versuchen die Wasserwerte anzupassen.Ganz vielleicht schaffe ich es ja mit eurer Hilfe , schonmal vielen dank für eure netten Beiträge!
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Hallo Frank,
ich denke schon, dass man das mitbekommt, wenn auf einmal 20.000+ Eier frei im Aquarium abgegeben werden. Da sie nicht bewacht werden, können sie bei Beifischen aber wirklich schnell als Futter enden, ist bei Salmlern, Barben und Co aber auch nicht viel anders. Die Aufzucht wird wohl dadurch erschwert werden, dass es sich um recht kleine Larven handelt, im Gegensatz zu den meisten Harnischwelsen. Grüße, Christian |
Eventuell ist das einbringen von koilaichschnüren ja auch noch eine Idee
Hierzu gab es auch mal irgendwo ein Video Habs gefunden https://www.youtube.com/watch?v=AwxNpKCwWd4 |
Hi Christian,
ok, wenn die Eianzahl im 5stelligen Bereich liegt und so wie auf Timo Video die Balz zu sehen ist ist es nachvollziehbar. Bis jetzt stand eine Anzahl von 20+ im Raum. Das schaut in der Tat so aus als wären es Corys insbesondere, insbesondere wenn die Ablage ebenso in Stößen erfolgt dürfte solch ein Treiben nicht unbemerkt ein. Zitat:
Würdest du mitgehen? Ist die Eianzahl geschätzt oder durch Experiemnt untermauert? @Timo Danke für den Link. LG Frank |
Naja meine Pseudas die ja auch mal bis 1000 Eier in einem Ballen ablegen haben Normalgroße Eier würde ich nun mal behaupten.
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Hi!
Bei Suzuki et al 2000 habe ich Angaben von max 181000 Eier pro Tier bzw. durchschnittlich 40 Eier je Gramm Körpergewicht gefunden. Durchmesser der Eier war 1,32 mm. Grüße, Christian |
Hi Christian,
vielen Dank für die Daten, sie sind in der Tat sehr Klein. Ein Gelege und die die Welse übernehmen die Weltherschaft im AQ oder andersrum arge Platzprobleme stünden bevor :evil:. LG Frank |
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