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seen 08.07.2004 21:42

Strömung genug ?
 
hallo

also ich habe ein 60er becken mit jeweils einem L018, L142 (LDA33) und L239 (alles jungtiere ca.6-8cm).
da ich nur so einen "hängefilter" habe (aquaclear mini), der so gut wie keine strömung verursacht, habe ich noch einen eheim aquaball 2206 (den kleinsten bis 40l) reingehängt.
und jetzt hat's schon ordentlich strömung im becken, vielleicht zu viel :hp: .
deshalb wollte ich mal fragen, wieviel strömung brauchen die welse denn eigentlich?
und bei einer stärkeren strömung können doch auch leichter algen auftreten, oder?

igendwie weiß ich nicht so recht weiter. ohne den 2.filter find ich's etwas zu lahm, und mit vielleicht zu stark.

wie sieht das denn bei euch aus?

gruß
seen

Waller 08.07.2004 22:27

Hallo Seen :hi: ,
was nützt die Strömung,wenn das Wasser zu kalt ist?
Frißt ein L018 noch bei 27 Grad?
LG Andreas

Walter 08.07.2004 23:35

Hallo,
nicht so sehr die Strömung, sondern hoher Sauerstoffgehalt ist wichtig für die Tiere. Dafür kann starke Oberflächenbewegung, aber auch andere Mittel wie Sprudelstein, viele Pflanzen, Diffusor, Oxydator, ... sorgen.

Und Algen? Naja, Bartalgen wachsen bevorzugt an strömungsexponierten Plätzen im Aquarium. Ist aber kein "Muß" ;)

seen 09.07.2004 00:14

hallo andreas

da du jetzt zum zeiten mal auf die temp. anspielst :hmm: werd ich etwas nervös :schäm:
also unter den L-nummern steht hier ja 28-32°C.
aber bei L142 und L239 steht leider nichts.
der herkunft nach könnte der L142 die temp. ja eigentlich schon aushalten, aber der L239 :hp:

ob er frißt kann ich nicht sagen, da alle noch etwas scheu sind.

LG
seen

Waller 09.07.2004 15:01

Hallo Seen :hi: ,
Du hast richtig erkannt:ich hab`s 2mal geschrieben.
Wenn hier im Forum steht 28-32 Grad,dann machs auch.
Mein Vorschlag:nimm 29 Grad.
Welche Temperatur L142+L239 brauchen,kann ich nicht beantworten.
Ob die Fische zusammenpassen auch nicht.
Was man zur besseren Sauerstoffsättigung des Wassers machen kann,hat Walter Dir ja geschrieben.
LG Andreas

seen 09.07.2004 15:50

hallo andreas

also ich hab heut schon auf 28°C gestellt, und werd morgen oder so auf 29°C gehen.
eine ordentliche oberflächenbewegung hab ich jetzt, aber den diffusorschlauch hab ich weggemacht, da nach ca. 15 min das wasser total milchig von den ganzen winzigen bläschen war.

LG
seen

barmann76 09.07.2004 19:54

Hallo

Beim Aquaball wird über den Diffusor am meisten Luft angesogen, wenn die Pumpe auf die schwächste Leistung gestellt ist.
Heißt, geringere Strömung (als wenn sie auf die höchste Stufe gestellt ist), aber dafür mehr Sauerstoffzufuhr.

Was stört Dich an den Bläschen ?



Gruß Benny

a33 01.09.2004 10:48

Hi, mein L142 frißt prima und ist putzmunter bei 25°C

Grüße, Kathrin

Zebrahalterin 01.09.2004 10:57

Hallo KAthrin,

verwende ruhig weiterhin die Bezeichnung LDA33, bei dem ist das geläufiger ;-)

25°C finde ich etwas zu kalt für den Kleinen, 27°/28° C entsprechen eher den Bedürfnissen, auch ein bischen höher wäre OK.

Gut finde ich es wenn die Temperatur nicht immer konstant ist sondern ruhig auch schwankt. Fressen tun die auch bei 25°C noch super, bzw. wegen der Temperatur hören die nicht gleich auf mit fressen, aber für eine Dauerhaltung ist es zu kalt.

Viele Grüsse
Sandra

Cocker 01.09.2004 11:04

hallo zusammen,

mal ein kleiner einwurf am rande: die sauerstoffsättigung des wassers hat mit der anzahl der luftbläschen, die ein diffusor oder ähnlicher quatsch ins wasser pumpt mal rein garnix zu tun.
wer sich da mit dem thema näher beschäftigen will, google mal zu gasaustausch ;)
die anreicherung des wassers mit sauerstoff findet durch die oberflächenbewegung statt, denn nur hier gibt es besagten gasaustausch... diffusoren sehen lustig aus, ebenso wie beliebte sprudelsteinchen, bringen aber nix bis wenig. man kann den luftschlauch auch gleich ohne ausströmerstein ins becken hängen, bringt wesentlich mehr oberflächenbewegung (=bessere sauerstoffsättigung), macht nur leider so blöd viel krach.

bei den sprudelsteinen sollte man noch die eiweissreaktion mitbeachten, auch wenn die im süsswasser im vergleich zum meerwasser kaum merklich ist :)

sodele, der welsbesatz *ähm* überrascht mich ein wenig, einfach schon weil meiner meinung nach die arten von ihren ansprüchen einfach nicht zusammen passen. die l239 sollte man relativ kühl halten und die temperatur nur zur zucht erhöhen, 26 grad erweisen sich bei mir als optimal. der 18er sollte es wohl deutlich wärmer bekommen. abgesehen von der temperatur wird der L018 wohl auch ein wenig groß werden für becken und beifische...

Walter 01.09.2004 11:07

Ach Didi,
viele Blasen -> viel Oberfläche zum Gasaustausch. Hab da sogar irgendwo mal ein Rechenbeispiel für einen besonders lernresistenten User hingepostet.
Und dass wenige große Blasen die Oberflächenbewegung mehr erhöhen, als viele kleine, wag ich auch mal, gelinde gesagt, anzuzweifeln.

Cocker 01.09.2004 11:13

hi walter,
tja, is aber so :P
probier es einfach mal aus (du hast doch ne luftpumpe zur hand), du wirst mir da recht geben müssen *grinsgemein

die reaktive oberfläche wird meiner meinung nach durch das schnelle "einspritzen" von luft nicht vergrößert, da hier lediglich eine diffusion, ergo ein teilchenmitführen stattfindet, aber keine bzw. kaum gasaustausch.
man kann das sehr schön im selbstversuch testen, wenn man mal ein paar euronen für einen O²-test investiert.

testaufbau bei gleichem wasservolumen und gleicher temperatur (wichtig, da die aufnahmefähigkeit bei höheren temperaturen zwar gleich bleibt, der sauerstoff aber schneller wieder freigesetzt wird).
häng einen filter mit diffusorr rein, lass ihn eine stunde arbeiten und miss nach.
dann diffusor raus und den auslauf vom filter so einstellen, dass eine maximale oberflächenbewegung erzeugt wird. stunde laufen lassen, messen. ergebnis überrascht - oder auch nicht *lol

Walter 01.09.2004 11:39

Hi Dietmar,
das Thema wurde bis zum Ende durchgekaut (benutz mal die Suchfunktion ;) *gg*)
Auch wenn theoretisch die Sauerstoffanreicherung durch einen Sprudelstein nicht besonders hoch sein sollte, das ist die Conclusio, spricht die Praxis doch ganz stark dafür.
Egal, was wie und wo sein sollte, der praktische Versuch spricht eindeutigst für den Sprudelstein.
Nimm mal (was Du hoffentlich nicht hast) ein Becken mit hoher Temperatur und wenig Sauerstoff im Wasser (was weiß ich, im Sommer, Filterausfall oder so...) und dann erhöh die Oberflächenströmung. Die Fische werden sich mit der Zeit beruhigen und wieder von der Oberfläche langsam in ihre normalen Bereiche wandern und gut ist.
Häng einen Sprudelstein ins Becken (einen ordentlich aufgedrehten), und die Fische werden fast schlagartig wieder ruhig atmen und in ihre normalen Beckenbereiche ziehen.
Es streitet niemand ab, dass ein Großteil der Sauerstoffanreicherung des Wassers beim Sprudelstein auch durch die von ihm hervorgerufene Oberflächenbewegung bedingt ist.
Gut ist IMO auch, dass durch den Sprudelstein eine Strömung von den Bodenschichten Richtung Oberfläche erzeugt wird (und eine Vermischung der Schichten und natürlich eine Retourströmung).
Außerdem gibt der Sprudelstein etwas Sicherheit. Zusätzlich ist natürlich ein Filter bzw. eine Strömungspumpe im Becken. Wenn diese Pumpe(n) jetzt einmal ausfallen, wäre z.B. auch ein angehängter Diffusor ausgefallen. Ein durch eine Membranpumpe extra betriebener Sprudelstein läuft aber immer noch (wenn nicht gerade Stromausfall herrscht).
Frag mal Tom, der hätte wahrscheinlich immer noch einen Großteil seiner Jungen 134er, wenn er zusätzlich einen Sprudelstein im Becken montiert gehabt hätte.
Ich selbst hab seit etwa drei Jahren wieder in jedem Becken mindestens einen Sprudelstein, nachdem ich im Sommer fast den gesamten Besatz eines Beckens (nur nicht die Welse) durch Filterverstopfung verloren hatte.

Alleine Strömungserhöhung ist auch nicht immer das Gelbe vom Ei, um die Sauerstoffsättigung des Wassers zu erhöhen. Bei zu starker Strömung sieht man die Welse dann oft fast gar nicht mehr, da sie sich irgendwo im Strömungsschatten verstecken (diese Erfahrung hab ich selbst in meinem L 134 Becken mit anfangs 4 Pumpen gemacht, inzwischen, bei nur noch 2 Pumpen und einem Blubberstein, sieht man die Fische auch mal ;) ). Den meisten Fischen (Harnischwelsen) ist nicht die Strömung ansich wichtig, sondern ein hoher Sauerstoffgehalt des Wassers. Den kriegst Du, auch wenn Du´s nicht glaubst, auch mittels Sprudelstein.
Und zwei (oder natürlich mehr) voneinander unabhängige Systeme, wie Motorpumpe und Membranpumpe, geben natürlich mehr Sicherheit als ein nur von einer "Maschine" abhängiges "Sauerstoffanreicherungssystem" im Becken ;)

Du weißt ja: Sicherheit geht vor :tch:

Und hier ist einer der Threads dazu:
https://www.l-welse.com/forum/index.php?sho...elvolumen&st=15

Cocker 01.09.2004 12:41

hey Walter(chen),

erst mal muss ich was los werden: wir reden uns hier die Köpfe über ein recht komplizietes Thema heiss, und es hat immer noch keiner ausfällige Bemerkungen gemacht. kommt in den heutigen Foren nicht mehr oft vor. Mal am Rande bemerkt :spze:

Zitat:

Häng einen Sprudelstein ins Becken (einen ordentlich aufgedrehten), und die Fische werden fast schlagartig wieder ruhig atmen und in ihre normalen Beckenbereiche ziehen.

Ei schau - genau das ist der Punkt, da sage ich, die Beobachtung ist richtig, die Ableitung aber nicht ;)
Häng einen Luftschlauch OHNE Ausströmerstein ins Becken und die Fische flitzen wie die Sau von dannen. :)
Hat aber (ME=meines erachtens) null mit der Sauerstoffsättigung zu tun, sondern mit einem Fluchtreflex der einsetzt, wenn sich die -Achtung- Schallverhältnisse unter Wasser ändern. Kann man auch (habe ich früher gerne mal mit meinem Wohnzimmerbecken gemacht *lol) mit einer saftigen Bassbox simulieren, selber Effekt :)
Der gemessene Sauerstoffgehalt steigt nur langsam an, niemals sprunghaft.

Zitat:

Gut ist IMO auch, dass durch den Sprudelstein eine Strömung von den Bodenschichten Richtung Oberfläche erzeugt wird (und eine Vermischung der Schichten und natürlich eine Retourströmung).

Da gebe ich Dir natürlich 100% Recht, keine Frage.
Die erzielte Umwälzleistung ist allerdings schwächer wie ein entsprechender Motorfilter. Was gegen die Luftumwälzung spricht ist zudem die kreisförmige Strömungsausbreitung, das ist etwas, was in der Natur nur sehr selten vorkommt, hier ist der "natürlichere" Effekt eine Fließrichtungserzeugung mit sanfter Gegenströmung in der Bodenregion. Aber da kommen wir denke ich mal schon viel zu weit vom Thema ab :)

Zitat:

Außerdem gibt der Sprudelstein etwas Sicherheit.
Auch da muss ich dir natürlich Recht geben, keine Frage. Ich betreibe auch in einigen Becken zusätzliche Lufthebefilter die neben der erzeugten Strömung auch noch wunderbar das Wasser "sauber" halten sollte der Motor mal versagen *lol
Was leider nicht ausbleibt .... *seufzel
In der wirklich heissen Jahreszeit läuft ein zusätzliches Back-Up System mit Luftschläuchen, just for safety.

Zitat:

Alleine Strömungserhöhung ist auch nicht immer das Gelbe vom Ei, um die Sauerstoffsättigung des Wassers zu erhöhen. Bei zu starker Strömung sieht man die Welse dann oft fast gar nicht mehr, da sie sich irgendwo im Strömungsschatten verstecken (diese Erfahrung hab ich selbst in meinem L 134 Becken mit anfangs 4 Pumpen gemacht, inzwischen, bei nur noch 2 Pumpen und einem Blubberstein, sieht man die Fische auch mal ). Den meisten Fischen (Harnischwelsen) ist nicht die Strömung ansich wichtig, sondern ein hoher Sauerstoffgehalt des Wassers. Den kriegst Du, auch wenn Du´s nicht glaubst, auch mittels Sprudelstein.

Äh - STOPP - nicht das wir Missverständnisse erzeugen:
Ich bin weder generell gegen Sprudelsteine im Becken (auch wenn ich der Meinung bin, der blanke Schlauch tut es auch...) noch sage ich, dass eine ausreichende Sauerstoffsättigung nicht auch mittels Luftpumpe erzeugt werden kann. Und das es gerade für Harnischwelse oftmals zu viel Strömung gibt, keine Frage.
Nur: eine optimale Sauerstoffsättigung gerade in hochtemperierten Becken lässt sich äusserst schonend auch mit einem richtig dimensionierten und vor allem richtig ausgerichteten Innenfilter erzeugen. Es ist hier nur darauf zu achten, dass der Filter nicht einfach sinnlos das Wasser durchs Becken bläst, sondern eben ein Maximum an Oberflächenbewegung erzeugt, was dann auch in einer recht schwachen restlichen Strömung resultiert.
Optimal ist (ME) die Verwendung dieser doof aussehenden Endstücke, die entfernt an eine Schaufel erinnern. Die lassen sich wunderbar so ausrichten, dass das Wasser vom Filterausfluss in einem ca. 45 Gradwinkel an die Oberfläche geleitet wird, wo es dann in leichten Wellenbewegungen dahinströmt. Richtig dimensioniert von der Filterleistung her hälst du damit auch bei Wassertemperaturen um die 30 Grad eine maximale Sauerstoffsättigung aufrecht, ohne eine besondere Strömung zu erzeugen.
Ich zeig Dir das dann aber mal Vor-Ort *lol

Zitat:

Und zwei (oder natürlich mehr) voneinander unabhängige Systeme, wie Motorpumpe und Membranpumpe, geben natürlich mehr Sicherheit als ein nur von einer "Maschine" abhängiges "Sauerstoffanreicherungssystem" im Becken
hier bekommst du natürlich Standing-Owätschööns von mir, ganz klar! Denn gerade im heissen Sommer kann ein nicht wirklich unmittelbar bemerkter Ausfall der Pumpe / des Filters in kürzester Zeit zum Desaster werden. 2 Systeme sind da besser als eins und jedem ans Herz zu legen!

:smk: :smk: :smk:

Walter 01.09.2004 13:01

Zitat:

Originally posted by Cocker@1st September 2004 - 13:45


Ei schau - genau das ist der Punkt, da sage ich, die Beobachtung ist richtig, die Ableitung aber nicht ;)
Häng einen Luftschlauch OHNE Ausströmerstein ins Becken und die Fische flitzen wie die Sau von dannen. :)
Hat aber (ME=meines erachtens) null mit der Sauerstoffsättigung zu tun, sondern mit einem Fluchtreflex der einsetzt, wenn sich die -Achtung- Schallverhältnisse unter Wasser ändern. Kann man auch (habe ich früher gerne mal mit meinem Wohnzimmerbecken gemacht *lol) mit einer saftigen Bassbox simulieren, selber Effekt :)
Der gemessene Sauerstoffgehalt steigt nur langsam an, niemals sprunghaft


Hi Du,
wag ich mal zu bezweifeln.
Warum hecheln relativ empfindliche Fische (mir grad diesen Sommer aufgefallen bei meinen Dicrossus filamentosus) knapp unter der Wasseroberfläche, wenn der Sprudler ausgeschalten ist, und benehmen sich innerhalb von Minuten nach Einschalten des Sprudelsteins sowohl atem- als auch verhaltenstechnisch wieder ganz normal?
Eine Fluchtreaktion ist IMO ganz etwas anderes, die Fische flüchten nicht, sie beruhigen sich eher.
Und bezüglich Luftblasen:
Auch Du kannst nicht abstreiten, dass eine Sauerstoffanreicherung durch die Umgebungsluft erfolgt. Luftblasen sind Umgebundsluft.
Entscheidend ist vor allem die Größe der Grenzoberfläche Wasser/Umgebungsluft.
Strömungserhöhung bedeutet "Wellengang" und deshalb auch Oberflächenerhöhung -> mehr Grenzfläche -> schnellere Sauerstoffaufnahme des Wassers von der Umgebungsluft.

Und eine ganz einfache Rechnung (warum kleine Blasen bei gleichem Volumen für besseren Sauerstoffaustausch sorgen als große), die ich schon mal hier gepostet habe, und die ich einfach nochmal hier rein kopiere:

Nimm ein Luftvolumen von 1 Liter:

Das wäre 1 Luftblase mit 12,4 cm Durchmesser und einer Oberfläche von 483,6 cm² (natürlich nur wenn sie kugelförmig ist)

oder:

Das wären ~ 1 923077 Luftbläschen mit einem Durchmesser von 1 mm und einer Oberfläche ~ 60423 cm²

oder:

Das wären ~ 1 909 900000 Luftbläschen mit einem Durchmesser von 0,1 mm und einer Oberfläche von 600090 cm² (60 m²!)

Natürlich nur, wenn sich mein Taschenrechner net verrechnet hat


Zitat:

Ich bin weder generell gegen Sprudelsteine im Becken (auch wenn ich der Meinung bin, der blanke Schlauch tut es auch...) noch sage ich, dass eine ausreichende Sauerstoffsättigung nicht auch mittels Luftpumpe erzeugt werden kann. Und das es gerade für Harnischwelse oftmals zu viel Strömung gibt, keine Frage.

Dann simma uns hier ja fast einig, bis auf den Punkt, dass viele kleine Blasen sicher effektiver sind als wenige große. Auch wenn "wenige große" auch schon reichen können.


Zitat:

eine optimale Sauerstoffsättigung gerade in hochtemperierten Becken lässt sich äusserst schonend auch mit einem richtig dimensionierten und vor allem richtig ausgerichteten Innenfilter erzeugen.
Streitet niemand ab. Nur... wenn ich mal ein paar Tage net daheim bin, und wenn die Filterleistung aus irgendwelchen Gründen nachläßt, ...
Hab ich noch nen Sprudelstein ;)
Ob Innen- oder Außenfilter zur Strömungserzeugung ist da IMHO eher zweitrangig, das Thema ist ein ganz ein anderes...

Cocker 01.09.2004 13:12

hähähä - so mein letzter vorerst, dann haste erstmal Ruhe vor mir *lol

Zitat:

Dann simma uns hier ja fast einig, bis auf den Punkt, dass viele kleine Blasen sicher effektiver sind als wenige große.
Doch, genau das streite ich ab :)
Weil:
Die Verweildauer der einzelnen Blase ist bei großen Blasen länger, somit kann auch mehr der eigentlichen Reaktion ablaufen, rein theoretischele :)
Aber: Je kleiner die Blase, um so instabiler ist sie. Jetzt kommt der Punkt, an dem es komplex wird... An dieser Blase, die ja nicht aus reinem Sauerstoff besteht, laufen auch noch andere Reaktionen ab, die durch die schwächere Struktur begünstigt werden, nämlisch die Reaktion mit dem im Wasser gelösten Eiweiss. Wer sich damit ausführlich auseinandersetzen will, der mache sich mal mit der Technik des Eiweisabschäumers vertraut, hochinteressant :)
Die Eiweissreaktion äussert sich dann in "Schaum", auch wenn das im Regelfall im Süsswasser echt kaum bemerkbar ist, ausser man hat ein richtig derb überfüttertes Becken, am besten frisch umgekippt :( Ansonsten bekommt man die Absonderung der gebundenen Eiweissstoffe kaum mit. Wichtig ist aber: Dieser Prozeß benötigt bei der Reaktion Sauerstoff (entzieht er dann logischer Weise auch) und durch die angelagerten Eiweissmoleküle an der Blase wird der weitere Austausch verringert wenn nicht ganz verhindert.

******************

Aber auch wenn wir in Details unterschiedlicher Meinung sind bzw. unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben, bleibt denke ich der Konsens ( :hi: :kiss: :hi: ), dass ein zusätzlicher Sprudelstein oder eine zusätzliche Belüftung wie auch immer nicht schadet, sondern im Gegenteil ein zusätzliches Maß an Sicherheit und auch Sauerstoff im Becken bringt, wovon die Fische profitieren - und das allein is ja mal wichtig!

:smk:

moonflower 01.09.2004 13:18

Zitat:

Originally posted by Cocker@1st September 2004 - 14:16
Die Verweildauer der einzelnen Blase ist bei großen Blasen länger, somit kann auch mehr der eigentlichen Reaktion ablaufen, rein theoretischele :)

hi

da muß ich kurz dazwischen-mischen
das halte ich für ein gerücht

kleinere blasen steigen langsamer auf als große (weniger volumen = weniger kraft gegen das gewicht des wassers)
damit haben sie eine längere verweildauer und werden von strömungsvorrichtungen (z.b. pumpe) viel leichter durchs aquarienwasser geschleudert -> noch längere verweildauer

und damit bin ich schon wieder weg
lg
kerstin

Walter 01.09.2004 13:19

Zitat:

Originally posted by Cocker@1st September 2004 - 14:16


Doch, genau das streite ich ab :)
Weil:
Die Verweildauer der einzelnen Blase ist bei großen Blasen länger, somit kann auch mehr der eigentlichen Reaktion ablaufen, rein theoretischele :)


Hi,
die Oberfläche erhöht sich aber ungleich stärker bei Verkleinerung der Blasen als die Verweildauer im Wasser damit sinkt... (ohne Berechnung, nur Vermutung).
Edit nach Lesen von Kerstin´s Post: gibt es Angaben zur "Steiggeschwindigkeit"???

Zitat:

Je kleiner die Blase, um so instabiler ist sie. Jetzt kommt der Punkt, an dem es komplex wird... An dieser Blase, die ja nicht aus reinem Sauerstoff besteht, laufen auch noch andere Reaktionen ab, die durch die schwächere Struktur begünstigt werden, nämlisch die Reaktion mit dem im Wasser gelösten Eiweiss.
dann einigen wir uns halt auf "mittlere Blasen" ;)
So stark wie bei einem Eiweißabschäumer wird wohl kaum jemand seinen Sprudelstein eingeschalten haben.


Und wie war das nochmal mit dem Fluchttrieb? ... :hmm:

Coeke 01.09.2004 13:30

Hi,

Zitat:

Edit nach Lesen von Kerstin´s Post: gibt es Angaben zur "Steiggeschwindigkeit"???
Ja, meine! :vsml: Ich sehe es nämlich. ;) Ist doch unlogisch, dass größere Luftblasen länger im Wasser verweilen. Tse

Gruß,

Corina

skh 01.09.2004 13:57

Hi Liste,

die ursprüngliche Frage war:

Zitat:

deshalb wollte ich mal fragen, wieviel strömung brauchen die welse denn eigentlich?
Ob Welse die Strömung "brauchen", kann ich nicht beurteilen. Es kommt drauf an, ob man mit der Strömung nur den Gasaustausch des Wassers mit der Luft erhöhen will, oder ob man Tiere hat, die die Strömung dazu nutzen, die Kiemenventilation zu erleichtern. Diese sogenannte Ram-Ventilation, wie sie z.B. einige Haie oder Störe (Löffelstöre) durchführen ist mir von Welsen (zumindest von Loricarriden) nicht bekannt. Wer ein Beispiel weiss, melde das bitte hier.

Den Gasaustausch selbst kann man auch, wie bereits schon angedeutet, durch stärkere Durchlüftung oder andere geeignete Massnahmen optimieren. Eine höhere Strömung dient wohl eher dazu, eine bessere Verteilung des Wassers (und damit des Sauerstoffes) zu gewährleisten, sicher ganz nützlich, wenn man Welse hält, die sich in Höhlen aufhalten.

Aber die ventilieren die Höhlen meistens selbst, oder?

so long

Stefan

Baron Ätzmolch 01.09.2004 15:32

Zitat:

Originally posted by Cocker@1st September 2004 - 11:17
die reaktive oberfläche wird meiner meinung nach durch das schnelle "einspritzen" von luft nicht vergrößert, da hier lediglich eine diffusion, ergo ein teilchenmitführen stattfindet, aber keine bzw. kaum gasaustausch.

Mahlzeit!

Lediglich Diffusion? Kein bzw. kaum Gasaustausch?

Ja, was denn jetzt?

Entweder Diffusion, d.h. tatsächlich Gasaustausch, oder nur Teilchenmitführen?

Und an deiner Wasseroberfläche, möge sie auch noch so stark bewegt sein, findet auch nichts anderes, weltbewegenderes statt als "lediglich eine Diffusion".

Zitat:


Die Verweildauer der einzelnen Blase ist bei großen Blasen länger,

Falsch!

Zitat:


somit kann auch mehr der eigentlichen Reaktion ablaufen, rein theoretischele

Na dann nimm' mal zur Kenntnis, dass du (nicht nur theoretisch) falsch liegst.

Die Steiggeschwindigkeit der Luftblasen hängt zwar (u.a.) von deren Durchmesser ab, aber kleine Blasen steigen langsamer (ja, Walter, da gibt's Untersuchungen dazu).

Und wenn du, lieber Cocker, schon die Abschäumung ansprichst, dann werden dort eben gerade möglichst winzige Blasen gebraucht, denn Blasen ab ca. 2 mm Durchmesser bilden auf Grund der quer zur Strömungsrichtung auftretenden Druckverhältnisse eine Ellipse aus, die eine spiralförmige Aufwärtsbewegung durch Wirbelablösung an der Blasenunterseite bewirkt. Und gerade deshalb sind diese größeren Blasen nicht zur Abschäumung geeignet, weil durch diese Wirbelablösungen bereits angelagerte Teilchen wieder abgelöst werden und der Kontakt zu weiteren "Schmutzteilchen" erschwert wird.

Zitat:


bleibt denke ich der Konsens, dass ein zusätzlicher Sprudelstein oder eine zusätzliche Belüftung wie auch immer nicht schadet, sondern im Gegenteil ein zusätzliches Maß an Sicherheit und auch Sauerstoff im Becken bringt,

Hat sich jedenfalls drei Posts zuvor noch ganz anders angehört

"diffusoren sehen lustig aus, ebenso wie beliebte sprudelsteinchen, bringen aber nix bis wenig."

Tatsache ist nun mal, dass die Sauerstoffanreicherung in hohem Maße von der Blasenfeinheit abhängig ist. Da gibt's wissenschaftliche Untersuchungen dazu (von Knop et al.), die herausgefunden haben, dass bei feinblasiger Belüftung (Porendurchmesser von 0,1 mm) eine Sauerstoffanreicherung von etwa 10 g Sauerstoff pro Kubikmeter Luft und Meter Eintauchtiefe erreicht werden konnte, bei 2 mm halbierte sich der Wert.

Und was man auch mal beachten sollte:

Wichtig bei der ganzen Sache mit der Sauerstoffanreicherung ist, dass man 'ne ordentliche Turbulenz hat. Luftblasen, die lediglich im Blasenschwarm aufsteigen (Ausströmer), erzeugen eine aufwärtsgerichtete Wasserströmung, wobei die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers ziemlich genau der Aufstiegsgeschwindigkeit der Blasen entspricht. Die Grenzschicht an den Blasen, die bereits sauerstoffreich ist, wird deshalb nicht so gut abgeführt, und die weitere Diffusion von Sauerstoff aus den Blasen ins Wasser wird "behindert". Durch entsprechende Turbulenzen wird diese Grenzschicht aber abgetragen, mit der Folge, dass "sauerstoffarmes" Wasser an die Blasenoberflächen herangeführt wird und die Diffusion begünstigt wird.

Deshalb is' auch ein Diffusor i.d.R. besser für die Zwecke der Sauerstoffanreicherung geeignet als nur ein Ausstromer (d.h. wenn nicht zusätzlich Strömung vorhanden ist, der den Blasenschwarm des Ausströmers verwirbelt)

--Michael

Walter 01.09.2004 19:15

Zitat:

Originally posted by Baron Ätzmolch@1st September 2004 - 16:36


Deshalb is' auch ein Diffusor i.d.R. besser für die Zwecke der Sauerstoffanreicherung geeignet als nur ein Ausstromer (d.h. wenn nicht zusätzlich Strömung vorhanden ist, der den Blasenschwarm des Ausströmers verwirbelt)


Meine Verehrung, Herr Baron,

Ich hör net auf:
Für mich ist das wichtige beim Sprudelstein ist einfach die Unabhängigkeit vom Filter.
Der Diffusor funktioniert, wenn er funktioniert, sicher mindestens genauso gut.
Aber: Wenn der Filter ausfällt, fällt auch der Diffusor aus, und viel öfter noch fällt der Diffusor einfach so auch alleine aus. Ich hab zwei Diffusoren (zusätzlich zu Sprudelsteinen und Pumpen und Filtern) am Laufen, einen an ´nem Eheim 2048 (als Strömungspumpe) und einen an ´ner Resun 600 l Strömungspumpe. Beide funktionieren den Großteil der Zeit nicht (vielleicht setzten die Zuleitungsschläuche zu, sie sind zu lang- kann fast nicht sein- oder was weiß ich).

Der Sprudelstein ist ei redundantes System, er ist mein Oktopus, er kann Leben retten! :vsml:

joern 01.09.2004 19:38

Moin,

noch mal Meßergebnisse:

Mit einem Diffusor schaff ich in meinem Becken Sauerstoffgehalte über 8mg/l bei 27 bis 28°C, und zwar überall (man kann die Meßsonde ja bequem von oben nach unten oder von rechts nach links halten). Das ist nahezu Sauerstoffsättigung. In einem "stramm" besetzten und gefütteren Becken.

Wenn ich den Filterausstrom "einfach so" über die Wasseroberfläche einleite, komm ich bloß auf etwa maximal 6mg/l...mit deutlichen Gradienten innerhalb des Becken.

Mit einem Diffusor krieg ich also mehr Sauerstoff rein und auch besser verteilt, vermutlich weil ich die Strömungsrichtung unabhängig von der Wasseroberfläche führen kann und ich durch den "härteren" Strahl und der damit verbundenen Sekundärströmung eine bessere Durchmischung im Becken erhalte.

Wo haste Dein "Wissen" denn angelsen, Cocker ? So was haben wir doch neulich schon mal vom anderen Ende der Welt gehört.... :tfl:

Wasseroberfläche bewegen ist das äußertes Minimum in einem Becken, würd ich sagen. Gerade in schwach ausgelegten Pumpen / Umwälzungen reicht das aber nicht, nicht nur für Welse nicht....wenn dann noch irgendwas am Becken oder Filter nicht so stimmt, gleicht man so gerade die Sauerstoffzehrung des Filters / Beckens aus...aber in Richtung Sättigung kommt man nie !

Walla 01.09.2004 19:49

Hallöchen All,

so, und jetzt auch noch ich. Versuch doch mal die Luftblasen durch einen CO2-Flipper zu leiten. Hier muß natürlich so eingestellt sein, daß die Blasen langsam durchlaufen. Jetzt wirst Du folgende Beobachtung machen: die Blasen werden kleiner, genauso wie beim CO2. Komisch gell, wer klaut nur die Blasenteilchen? Sind das vielleicht kleine Bösewichte?

Wer die Behauptung aufstellt, das keine Luft ins Wasser kommt ist ....! Es kommt halt doch auf die Verweildauer an. Es ist ja auch immer einfach, irgendwas zu behaupten, daher mein Versuchsvorschlag.

Gruß Wulf

Walter 01.09.2004 19:49

Hallo Jörn,
mal so ´ne Frage nebenbei:

Wie mißt Du denn den O2 Gehalt im Wasser?

Ich hab da immer so meine Probleme.
Hab erstens den Sera O2 Test, der ist ja vollkommend zum Vergessen, dient gerade mal zur Schätzung.
Und zweitens hab ich den Dupla O2 Test, der ist zwar IMO besser zu handhaben, aber immer noch traue ich mir eine so genaue Unterscheidung nicht zu.

Walter 01.09.2004 19:52

Zitat:

Originally posted by Walla@1st September 2004 - 20:53
Versuch doch mal die Luftblasen durch einen CO2-Flipper zu leiten.
Wulf,
ich bin schockiert...
Welcher Welsaquarianer besitzt denn bitte einen CO2-Flipper? :hmm:

SCNR :vsml:

Walter 01.09.2004 20:06

Zitat:

Originally posted by skh@1st September 2004 - 15:01


Ob Welse die Strömung "brauchen", kann ich nicht beurteilen.

Hi,
sie brauchen wohl eher einen hohen O2 Gehalt im Wasser. Und manche Arten legen ihre Gelege gerne an strömungsexponierten Orten im AQ ab (v.a. div. Loricariinae).
Die Strömung ist wohl sekundär, was Erfahrungen zeigen (denk u.a. an Helmut E´s Duschtassen-Ringbecken, Foto siehst Du in irgend ´ne BSSW Report).

Zitat:

Es kommt drauf an, ob man mit der Strömung nur den Gasaustausch des Wassers mit der Luft erhöhen will, oder ob man Tiere hat, die die Strömung dazu nutzen, die Kiemenventilation zu erleichtern. Diese sogenannte Ram-Ventilation, wie sie z.B. einige Haie oder Störe (Löffelstöre) durchführen ist mir von Welsen (zumindest von Loricarriden) nicht bekannt.
Ich nehm mal das andere Ende der Skala vom "wissenschaftlich Schreiben", um einen Ausgleich zu Dir zu schaffen :vsml: :

Deine Ram-Ventilierer sind "Dauer-Schwimm-Fische", unsere Harnischwelse sind "Dauer-Irgendwokleb-Fische" ;) , damit erübrigt sich die Frage IMHO zumindest mal auf Loricariiden.

Zitat:

Eine höhere Strömung dient wohl eher dazu, eine bessere Verteilung des Wassers (und damit des Sauerstoffes) zu gewährleisten
Ich denke doch, dass die Strömung auch zur Oberflächenvergrößerung dient, sprich, die Grenzschicht Wasser/Umgebungsluft, an der der Gasaustaus stattfindet, wird schon mal vervielfacht.


Zitat:

Aber die ventilieren die Höhlen meistens selbst, oder?
Immer. Und wenn sich in der Höhle auch noch ein Gelege befindet, dann noch extrem verstärkt.

Walla 01.09.2004 20:20

Hallöchen Walter,

bei meinem Vorschlag mit dem CO2-Flipper ging es mir nur darum, den wissenschaftlichen Beweis anzutreten, daß Luftblasen ihre Bestandteile an das umgebende Wasser abgeben. Den Versuch kann ja jeder selbst machen.

Desweiteren muß ich anmerken, daß Pflanzen CO2 zur Sauerstofferzeugung benötigen. Wie das genau funzt ist mir klar und brauche ich, so glaube ich jedenfalls, Dir hier nicht zu erläutern. Mache ich aber ansonsten gern.

Gruß Wulf

PS würde mich freuen, wenn Du zu unserem Stammtisch kommen würdest.

Baron Ätzmolch 01.09.2004 20:59

Zitat:

Originally posted by Walter@1st September 2004 - 19:53
Hallo Jörn,
mal so ´ne Frage nebenbei:

Wie mißt Du denn den O2 Gehalt im Wasser?


Mahlzeit, verehrter Hr. Prof.!

Muss der Herr Baron erst mal wieder ihren von Blindheit gezeichneten Augen das Licht schenken, oder was?

Ich meine gelesen zu haben, dass der liebe Jörn von einer "Messsonde" gesprochen hat, mit der er den Sauerstoffgehalt misst.

--Michael

Walter 01.09.2004 22:04

Zitat:

Originally posted by Baron Ätzmolch@1st September 2004 - 22:03


Ich meine gelesen zu haben, dass der liebe Jörn von einer "Messsonde" gesprochen hat, mit der er den Sauerstoffgehalt misst.

Ui,
danke, Wertester,
konnte mein überbeanspruchtes Gehirn wohl nicht die ganze ihm von den Augen mitgeteilte Information korrekt verarbeiten :(

Muß i mir so ´n Ding a no kaufen????

Stefan 01.09.2004 22:27

Hallo !

Wie schauts mit Wasserdruck und Einleitung von Luft aus ?

Einleitung der Luft über Sprudelstein in möglichst grosser Tiefe.

Klar, die Luftblasen sind länger unterwegs - aber wie verändert sich die Lösung/Diffusion mit der Wassertiefe / dem Druck?
Formeln ?

joern 02.09.2004 07:43

Zitat:

Originally posted by Walter@1st September 2004 - 20:53
Wie mißt Du denn den O2 Gehalt im Wasser?
Hi Walter,

das mißt man mit einem Taschenmeßgerät:

https://www.wtw.de/media/DE_L_06_Oxi_028_035.pdf

Das brauch ich in meinem Büro, nur für "privat" würde ich mir diesen Luxus wohl nicht leisten.....(so um 1.000,-€ brutto, meins ist schon ein paar Jahre alt).

skh 02.09.2004 19:29

Hi Walter,

Zitat:

Ich nehm mal das andere Ende der Skala vom "wissenschaftlich Schreiben", um einen Ausgleich zu Dir zu schaffen y_smile_gg.gif :

Deine Ram-Ventilierer sind "Dauer-Schwimm-Fische", unsere Harnischwelse sind "Dauer-Irgendwokleb-Fische" 44.gif , damit erübrigt sich die Frage IMHO zumindest mal auf Loricariiden.

Zu eng gedacht: Wenn die Fische in der Strömung liegen, könnten sie sich ja das Wasser duch das Maul strömen lassen und damit ihre Kiemen ventilieren. War ja nur so ein Gedanke.

Liebe Grüße ans andere Ende der Skala!

Stefan ;)


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