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Preisverfall ?
Hallo
Mir ist aufgefallen, dass zur Zeit die Preise von L 134 (Tapajós Zebra) derzeit zumindest aus privater Hand immer weiter runtergehen. Warum ist das so ? Ich meine, die Tiere stellen doch nicht weniger Ansprüche an ihre Halter/Züchter als z.B. L046, oder irr ich da ? Die (artgerechte) Halterung erfordert bei dem einen oder anderen auch Wasserpanschereien (per Osmose,VE etc.), die Halterungstemperaturen liegen bei durchschnittlich 27 – 30 Grad, also sind die Stromkosten nahezu identisch, nahrungstechnisch benötigen die Racker ebenfalls abwechslungsreiches Futter, das nicht nur aus Flocken bestehen sollte. Der Aufwand bezüglich der Halterung ist also identisch. Die Zucht/Vermehrung wird oft als Einwand gebracht. Sie soll beim L046 schwieriger zu bewerkstelligen sein, auch soll die Größe der Gelege (den Begriff Ausbeute mag ich nicht) geringer sein als beim L 134. Wie groß sind aber die Unterschiede der Anzahl der Gelege ( schwankt ja generell) ? Sind L046 Larven anfälliger oder empfindlicher als die L 134 Larven ? Ist die Nachfrage nach L 134 geringer geworden? Wenn ja, warum ? Besteht nicht irgendwann die Gefahr, dass der L 134 (und auch die anderen natürlich) irgendwann wie Massenware gehandelt wird, die den Kunden hinterher geworfen werden ? Walter hat in seinem Zuchtbericht geschrieben, dass dem L 134 das gleiche Schicksal wie dem L 046 drohen wird. Bedeutet das, dass die Preise wieder steigen werden, weil a) keine Wildfänge mehr importiert werden b) die im Handel/bei Privat erhältliche Nachzuchten den Bedarf bei weitem nicht decken ? Stellt sich der enorme Preisunterschied darin, dass ausschließlich die Beliebtheit Einfluss darauf nimmt oder liegen die Ursachen ganz woanders ? Es geht mir nicht darum, eine spezielle Preisdiskussion um den L046 zu entfachen, sondern generell den Preisverfall bei L 134 anhand eines Gegenbeispiels zu erfragen. Gruß Benny |
Hi Benny,
der Preis wird wohl von Angebot und Nachfrage gesteuert, wie immer.... Den L46 will immer noch "jeder" haben, und aufgrund der derzeitigen dreistelligen Preise für "Neuware" wird eben auch bei den Jungfischen etwas bereistwilliger mal 'ne Mark locker gemacht. Der L134 ist weiter verbreitet und vermutlich auch etwas produktiver, ist eher im "mittleren" Preissegment. Eben nur "bißchen" was besonderes, das verkneift man sich dann vielleicht auch mal bei knappen Kassen (der "Protzfaktor" ist wohl doch kleiner beim 134). Verhältnis Angebot - Nachfrage also etwas anders... Da es bald wieder auch bei mir akut wird: wo steht denn jetzt der Kurs ? Hier im Norden irgendwo um 15,-€ für so um 4cm....oder lieg ich da jetzt völlig falsch ? |
Huhu,
Ich verstehe nicht, warum ihr jetzt auf dem L134 rumreitet... :confused: Was ist mit L260,L262,L333 usw Da fragt keiner nach, warum die im Schnitt nur 15 Euro von privat kosten. Kommt dann jetzt aber bestimmt auch noch.... :hrh: |
Hallo
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Schau mal, was ich schrieb: Zitat:
Die Frage nach dem "Preisverfall" kannst Du auf alle Welse beziehen. Bei mir ist es halt der Tapajós Zebra, bei Dir die genannten.... Ist denn zu befürchten, dass die Preise noch weiter fallen werden ? Roland Kipper (Rolo) schreibt in der DATZ 06/2005: Zitat: "...Außerdem ist der Preis für L 134 in den letzten Jahren eher gefallen, während L046 z.Zt. gar nicht aus Brasilien ausgeführt werden darf." Ist denn ein Preisverfall ( ich habe für meine zwei DNZ letztes Jahr mehr als 15 Euro pro Tier gezahlt) am Ende oder geht es weiter runter ? Inwieweit merken die Züchter, dass die Preise immer weiter runter geschraubt werden müssen ? Wird der Handel, sofern er welche führt, den Verkauf einstellen, weil es sich für den Händler finanziell nicht mehr lohnt ? Gruß Benny Gruß Benny |
Hi,
IMHO ist bei den Nachzuchten kein wirklicher Preisverfall festzustellen. Der Preis von 15 - 20 Euro galt schon vor drei Jahren und heute immer noch im Schnitt. Nur die Preise vom L 46 sind enorm gestiegen. Als ich mir meine ersten L 134 kaufte, waren diese deutlich teurer als der L 46. Ich zahlte für die L 134 120 DM, die L 46 im Nachbarbecken kosteten etwa 80 DM. L 46 gab´s zu der Zeit sogar mal um 35 DM, L 134 hab ich nie unter 70 DM gesehen. Heute kostet ein L 134 im Laden immer noch im Schnitt 30 - 45 Euro, also 60 bis 90 DM. Der L 46 aber über 100 Euro, also 200 DM. (Und ich rede von Läden, die _ich_ kenne, was die Tiere wo anders kosten oder gekostet haben, ist mir schnuppe - die Relationen sind ungefähr die gleichen). Ich sehe kaum einen Preisrückgang bei den "anderen Welsen", wenn schon, dann ganz gering. Nur eben die 1000 mal durchgekaute L 46 Geschichte... |
Hallo Walter
Also bezieht sich das Preisgefälle lediglich auf den Unterschied zwischen Züchter und zwischen dem Händler, wobei historisch betrachtet kein wesentlicher Unterschied festzustellen ist. Wo wäre denn die untere Preisgrenze, so es eine gibt ? Ab wann würdest Du als Züchter sagen, dass es Dich traurig stimmt, Deine Tiere für lau abzugeben ? Gruß Benny |
Hey Benny,
das Prinzip des Marktes gilt auch bei Welsen: Angebot und Nachfrage regulieren den Preis. Ansprüche haben noch nie direkt den Preis reguliert. Sonst wären Neons erheblich teurer als Hypancistrus oder Peckoltia. Gruß, Martin. (Der 15 Euro für einen kleinen L 134 auf dem Privatmarkt eheblich zu teuer findet.) |
Hallo Martin
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Bloß beim Blick auf die aktuellen Preise, die sich laut Walter seit drei Jahren kaum bis gar nicht verändert haben, für L134 scheint der Markt gesättigt zu sein (ebenso auch all die anderen), denn sonst würde aus meiner Sicht der Preis höher liegen. Es scheint also ein Überangebot zu geben und gleichzeitig sinkt aber der Bedarf. Ist das so ? Gruß Benny |
Hallo
Ich sehe das Überangebot im Mom bei den Wildfängen(Ruhrgebiet). Private Züchter im Raum Ruhrgebiet sind denke ich eher selten. Ich persönlich kenne nur was vom Hörensagen und dann sollen es Leutesein, die die 134er im Gesellschaftsbecken haben und Zufallsnachzuchten bekamen.. Hab grade noch einen Frischimport gesehn. 6-9 cm für 25 Euro. mfg |
Moin,
all das wurde vor kurzem hier schonmal diskutiert. Nachzulesen hier: https://l-welse.com/forum/showthread.php?t=6433 Zitat:
MfG Sven |
Hallo Sven
Ja, der von Dir gelinkte Thread weist Ähnlichkeiten auf. Aber mir ging es darum, ob generell ein Preisverfall festzustellen ist, also ob die Züchter generell festgestellt haben, dass sie nicht mehr das bekommen, was sie gerne bekommen würden wollen. Serges Anliegen ging eher in Richtung zu hoher Preis für zu wenig Wels. Gruß Benny |
Moin Benny,
lies dir mal die hinteren Seiten durch. Da haben sich einige "Züchter" zu diesem Thema geäussert. Ich bin auch der Meinung dass Nachzuchten viel zu billig verkauft werden. Es fehlt fast schon der (monetäre) Anreiz die gängigen Arten dauerhaft zu vermehren. Ich bin schon am überlegen ob ich die 260er Prduktion einstelle. Jeden Monat ein paar 260er unters Volk zu bringen ist schon kein leichtes. Und bevor ich die Tiere endgültig verramsche nehme ich eben nur noch mit der Hälterung vorlieb, mit dem Wissen dass ich es ja schonmal geschafft habe! Irgendwie traurig .... MfG Sven |
Hallo
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Gruß Benny |
Gruß, Walter
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Zu L134 und dessen Preise kann ich nix sagen, weil ich keine hab'. Da hier aber auch schon Hypancistrus angesprochen wurden, möcht' ich zu denen mal was sagen (H. zebra ausgenommen), weil ich da auch keine Probleme habe, meine Preise und die mir vom Händler angebotenen Preise zu nennen (wird, finde ich, oftmals ein Geheimnis draus gemacht). Also, wenn ich mit Feld-, Wald- und Wiesenhypancistrus wie L66 u.ä. zu den großen Ketten geh', dann krieg' ich hier in der Gegend 6 Euro pro Stück für 5-6 cm große Exemplare, die dort wiederum für ca. 20 Euro verkauft werden. Da find' ich meinen "Erlös" ein bisschen gering. Aber hör' dir die Argumente der Händler an: die kaufen wir im Großhandel auch unter 10 Euro, und bezahlt wird erst, wenn sie auch verkauft sind, und wenn sie vorher eingehen, dann kriegen wir vom Großhändler kostenlos Ersatz. Bei Ihnen aber kaufen wir die Katze im Sack etc. pp. Damit hat sich das Thema für mich erledigt, da verkauf' ich keine Fische hin. Beim normalen Händler kannste froh sein, wenn du 10 Euro pro Tier bekommst (auch 5-6 cm), die verkaufen die dann so ab 25 Euro. Wenn du den Händler kennst und dort ab und an auch mal 'n Schnäppchen machen kannst, find' ich das ganz OK. Andere wollen dich runterhandeln, bis die Schwarte kracht. Da frag' ich mich dann, wo lebt ihr eigentlich? Nix bezahlen wollen für super Qualität, und dann auch noch teuer verkaufen. Nein Danke! An privat verkauf' ich die 4-6 cm Viecher für ca. 9-13 Euro, 8-9 cm für 20 Euro. Kann sich glaub' ich keiner beklagen, denn Vergleichbares kostet hier sogar im Baumarkt an die 40 Euro, im ersten Geschäft am Platz noch teurer (L66 7 cm für 45 Euro, L333 gleiche Größe für 65 Euro). Das is' dann auch schon wieder extrem. Abgesehen davon geb' ich meine Tiere bevorzugt an Privatleute ab, wenn ich Platz brauche auch an Händler. Bei denen würde ich gerne mehr bekommen wollen, wenn ich seh', zu welchen Preisen sie die Viecher teilweise anbieten. Außerdem hab' ich nicht soooo viele abzugeben, hört sich jetzt fast so an, als würde ich hunderte im Jahr raushauen. Reines Hobby - äääährlich! --Michael |
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Habe ich irgendwas verpaßt? Kein Händler in Ostdeutschland würde 15 Euro für einen kleinen L 134 zahlen. Seht doch mal die Relationen! 15 oder 20 Euro für einen kleinen, in Europa nachgezogenen Fisch im Direktverkauf ohne Zwischenhändler. Da stehen Kosten und Nutzen in keinem Verhältnis. Abgesehen davon gibt es genügend Leute, die immer wieder predigen, es ginge ihnen nicht ums Geld. Bloß weil es ein Wels ist, darf er teuer sein? Kardinalfische bekommt man quasi geschenkt, da denkt niemand an den Züchter. Aber es gibt schließlich auch noch genügend Deppen, die mehr als 4 Euro für einen C. sterbai bezahlen. Noch schlimmer: Sogar auf Börsen. Gruß, Martin. |
Was willst Du eigentlich schon wieder, Martin?
Dass in Ostdeutschland einiges anders ist, haben wohl schon alle mitbekommen. Da würde auch keiner 40 Euro oder mehr für einen Fisch zahlen - arme Händler :( Was ist für den Händler schlecht daran? Er zahlt das gleiche, wie beim Großhändler, hat keine Krankheiten, und verkauft ihn um knapp den dreifachen Preis. Ich habe diese "Ossi" Diskussionen satt ;) In Wien isses so - und blöd wär ich, die Tiere um nen 10er oder so herzugeben... |
Hi,
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Der Mensch will beschissen werden, sonst fühlt er sich wohl nicht glücklich. :bae: Gebe mal ein Beispiel von vor Jahren kund: Hierbei handelte sich es zwar um ZBB aber egal. Die betreffenden ZBB wurden im Einzelhandel um die 20-25 DM pro Fisch (für rechenfaule: 40-50 DM je Paar *g*) Nun hatte ich aber viele von den Viechern, so dass eine private Abgabe kaum möglich war. Bin dann losgetapert um meine recht seltenen und wirklich reinen Viechern auch dem Einzelhandel anzubieten. Die wollten um die 5 DM pro Fisch zahlen, bei Abnahme von 2-3 Paaren. Der Aufwand war mir echt zu groß, so habe ich das erstmal in den Hintergrund gestellt. So kam es nun, dass ich mir dachte frage mal den Großhandel. Bingo! Die haben mir nach Sichtung der Fische 7,50 DM gezahlt und HA!, sie haben alle genommen. So war ich mit einem Schlag 50 Paare der ZBB los. Nach Blick in die Stockliste des betreffenden Großhändlers verschlug es mir die Sprache. Die haben 14.95 DM pro Fisch verlangt. So, nun rechnet selber was ihr im Einzelhandel dafür zahlt. Und nun der Hammer: Nach einer Woche rief der Großhändler an und wollte mehr ... viel mehr von den Fischen. *g* :bae: :bae: :bae: :bae: :bae: :bae: :bae: So, nun kleiner armer Verbraucher..... selber Schuld. Aber Fische haben nun oft mal eine Wertigkeit. Wem 15 Euro von Privat zu viel sind, der kann gerne 40 im Fachgeschäft geben. Gruß, Corina |
Hm,
war kurz vor der Währungsreform, nach Öffnung der Grenzen. Falls es jemanden interessiert. Gruß, Co |
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ich halte es inzwischen genauso und lasse der "Natur" ihren Lauf, d.h. die Tiere dürfen weiterbrüten, und was durchkommt ist schön, aber extra aufziehen tu ich die 260er nicht mehr. Wenn sie als adulte Tiere im Baumarkt für 13 Euro zu haben sind (wie ich es letzten Sommer gesehen habe) macht das für private Züchter keinen Sinn sie für 5 Euro dahin zu verkaufen, nachdem ich monatelang jeden Tag solchen Aufwand betrieben habe.... Gruß Gitta |
Hi,
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Gruß, Co |
Ich hab´s jetzt grad gelesen und finde es eigentlich eine ziemliche Frechheit von Dir, Martin, irgendwelche Leute, die irgendwelche Preise bezahlen, als "Deppen" zu titulieren.
Nur weil bei Euch Ossis alles nur die Hälfte kostet (warum eigentlich? ;) ), hast Du kein Recht, die anderen zu beleidigen. In Wien, z.B., würdest auch Du ein Depp sein, wenn Du Sterbais kaufen müßtest - auch auf der Börse (sogar großer Depp). Natürlich kann man sie auch geschenkt bekommen. Und nicht jeder Normalaquarianer hat Deine tollen Kontakte zu Deinen BSSW Freunden, nicht jeder bekommt wie Du Großhandelspreise, etc... Komm mal wieder runter von Deinem Trip - wir sind sicher auch Deppen, weil wir so hohe Mieten zahlen etc... |
Moin
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Grundausstattung auf Kommission, bezahlen tu ich die Ware erst nach Verkauf. Wenn was stirbt(das würde es dann sehr oft) muss ich auch nicht zahlen. Der Grosshändler wartet ja gern auf sein Geld da er ja keine Ware bezahlen muss und keine Kosten hat. Wer das glaubt zieht sich den Hut mit nem Hammer an. Zitat:
Aldi, Lidl, Kleidung, Autos und wohnen alles für die Hälfte. Ab 10 Jahre Wohnsitz dort bekommt man sogar alles umsonst. Bei der Massenarbeitslosigkeit dort und HartzIV bleibt ja eh genug über für das Ossischlaraffenland. Irgendwie ahnte ich schon, das wenn nur Preis im Thema steht, sofort die Waffen gezückt werden. Kann man diese Themen nicht nach 2 Antworten schliessen oder gar löschen mfg |
Hallöchen,
irgendwann ist halt auch eine Sättigung erreicht. Wenn ich da an die ersten Neonfische denke, da sind ein Vielfaches (vom L46) bezahlt worden. Irgendwann regelt sich alles. Sind die Fische teuer, so stürzen sich die Züchter drauf und haben dieses Euro-Leuchten in den Augen. Wenn der Markt gesättigt ist, so beschäftigen sich nur noch eine kleine Gruppe von Enthusiasten mit Zucht. Vergleich mal Neon damals und heute, oder den Diskus. Da kommt mir so die Frage: „Wer im Forum züchtet, neben mir, den L134?“ Anfänglich waren es wohl Rollo und Walter. Denke mal, dass ein Großteil der User diesen herrlichen Wels am vermehren ist. Somit sinkt selbstmurmelnd der Preis, da die Nachfrage gesunken ist und das Angebot größer. Also warum klagen? Freu Dich doch, so kannst Du Deine L134 günstiger kaufen. Oder bekommst Du für Deine Nachzuchten nicht genug? Die letzte Anmerkung bitte nicht böse betrachten, aber Du zählst auf, was die Haltung kostet. Sicherlich weißt Du nicht, was Du für einen Aufwand treiben musst um Neonfische (auch bei anderen Fischen) zu züchten? Nichts für Ungut, aber die Preisdiskussionen hängen mir zum Halse raus. Liebe Grüße Wulf |
Hallo!
Ich finde jede Preisdiskussion ist sinnlos und überflüssig. Wenn man schon mal ein Schnäppchen machen kann ist das sicherlich in Ordnung und kommt auch im Einzelfall auf die Tiere an. Es wird wohl niemand motzen wenn er ein Tier um die Hälfte des "normalen" Handelspreises bekommen kann. Was ich aber gar nicht für ok finde ist dass es immer wieder leute gibt die auf Teufel komm raus züchten und dann alles quasi verschenken weil sie nicht wissen wohin mit den Tieren. Klar dass der Handel da am längeren Hebel sitzt und die Preise diktiert und wo der Trend in östlichen Nachbarländern eben auf Massenzuchten ausgerichtet ist. Klar will der Händler so viel wie möglich verdienen, ist doch legitim, kaufen muss ich allerdings nur wenn ich auch will. lg Roman PS: Ossi Wessi ist wohl immer noch ein Thema, traurig eigentlich |
Hallo
Na hoppla, so war jetzt mein Thread nicht zu verstehen. Ich wollte halt insbesondere von den Züchtern, also den Personen, die gezielt züchten und aufziehen, egal um welchen Wels es sich handelt, hören, ob generell ein Preisverfall festzustellen ist. Dass der Händler weniger zu zahlen bereit ist als der Endverbraucher ist klar, schließlich will und muß der Händler auch verdienen, allerdings sollte der Händler es nicht übertreiben. Denn wenn der Markt gesättigt sein sollte, werde ich als Käufer natürlich das günstigste Angebot in Anspruch nehmen und mich dann an den Züchter wenden. Jetzt stellt sich bei mir die Frage, warum unterscheidet sich der Preis beim Züchter so rapide von dem des Händlers ? Ich kenne keinen Händler, der 13, 15 oder 20 Euro für L 134 ausweist (gehen wir von gleichgroßen und konditionierten Tieren aus). Die Preise bewegen sich i.d.Regel um die 25 ~ 30 Euro für vergleichbare Größen. Diesen Preisunterschied kannst Du auf alle Welse/Fische beziehen. Und Wulf, keine Frage, Neons und auch die anderen 99 Cent Fische ( im Fressnapf gabs am Tag der Neueröffnung 10 Neons für 1,00 Eur ) sind in der Haltung ähnlich aufwendig zu betreiben, will ich sie artgerecht halten. Wenn ich jetzt ausschließlich den Wels (welchen auch immer) zur Diskussion bringe, dann auch nur deshalb, weil es mir ausschließlich um den Wels geht. Sicherlich läßt sich das auf alle Fische oder Tiere übertragen. Und, um Ost/West-Diskussionen vorzubeugen, möchte ich kurz anmerken, dass zwar die Lebenshaltungskosten etwas geringer sind als im Westen, allerdings auch die Löhne und Gehälter (noch) unter Tarif gezahlt werden. Dadurch sollte sich das eigentlich wieder relativieren. Also, nicht streiten und nicht aufregen, sondern Erfahrungen und Meinungen austauschen. Meinungen akzeptieren, auch wenn man anderer Meinung ist. Morgendliche Grüße, Benny |
Zitat:
dabei ist das Preisthema, betrachtet man es vielleicht mal ohne allzu große Emotionen, doch ganz interessant. Vielleicht wäre es besser gewesen, lautete der Titel des Threads "Preisentwicklung - Regionale Unterschiede". Ich finde es schon spannend zu lesen wie die Preise in den unterschiedlichen Regionen ausschauen, welche Margen und Bedingungen die Händler haben. Nicht weil ich Fische für eben diesen EK-Preis haben will, einfach weil es mich interessiert. Zitat:
Die Auswirkungen sind halt rein äusserlich betrachtet, etwas krass. In manchen öffentlichen Bereichen (zum Beispiel Verkehrsnetze/Telekommunikation) herrschte in den "alten" Bundesländern zehn Jahre lang kompletter Stillstand. Hier wurden Investitionen in einem Ausmaß gestoppt, das einem schwindelig werden konnte. Ich kann beides nicht hören, weder das Gemotze der "Wessies" welche allen Ernstes glauben "uns" ginge es besser wenn es die Wiedervereinigung nicht gegeben hätte, noch das "Geheule" der "Ossis" wie schlecht es allen ginge. Alle gemeinsam zahlen ihren Preis, siehe beispielsweise die bis heute nicht auf vergleichbaren Niveau stehenden Löhne und Gehälter bei vergleichbaren Kosten im Osten. Um mal wieder auf das ursprüngliche Thema zurück zu kommen, ich denke im "Bereich" der Aquaristik läuft es nicht anders als anderswo. Es ist mit einer "Sache" Geld zu verdienen. Otto und Ottilie Normalbürger denken sich "Hey, das kann ich auch", melden ein Kleingewerbe an und los geht es. In der Garage/im Schuppen/Keller werden z.B. Fesseldrachen verkauft, Surfbretter produziert, Tifani-Lampen geklebt usw. usf. aum laufende Kosten, von der versteckten Selbstausbeutung (Arbeitsaufwand und Ertrag stehen in keinem vernünftigen Verhältnis zueinander) einmal ganz zu schweigen. Die Waren wollen an den Käufer gebracht werden, die Preise dafür gesenkt denn irgendwas muss den Interessenten ja in meinen Keller locken. Das dabei teilweise alteingesessene Geschäfte über den Bach gehen ist egal. Aber das läuft sich irgendwann auch tot, solche Märkte konsolidieren sich und es kehrt Ruhe ein. *Wollte ich nicht zurück zum Thema?* :) Gruß Marc |
Hallo!
Um noch mal auf bennys ursprüngliche Frage zurückzukommen: Nein, ich kann mich über Preisverfall nicht beklagen (und damit meine ich nicht meine L46 sondern allgemein). Über Preisverfall müßte ich evtl. dann klagen, wenn ein kommerzieller Gedanke im Vordergrund stehen würde. Meine Fische gebe ich so günstig ab, das lediglich die Kosten der Aufzucht sicher abgedeckt werden können. Wenn es mir erlaubt ist, nenne ich mal die kleinen L201er big spotted als Beispiel, die jetzt bei Wulf schwimmen: 6 Tiere etwa 4cm für 50 Euro. Ich finde das nicht zum jammern und stelle mir auch unter Preisverfall was anderes vor. Hauptsache es bekommt sie jemand in die Hände, der sie gut pflegt. Mit dem Einzelhandel stehe ich was meine Nachzuchten angeht seit einiger unglaublicher dreister Angebote (12,50 Euro für einen jungen L46, 4cm) sowieso auf Kriegsfuß, wobei ich ruhig dazusagen sollte, das die Händler bei mir angefragt haben, nicht andersrum! MFG Kai |
Hallo Leute,
ich würde C. sterbai nicht bei BSSW-Mitgliedern kaufen. Sondern im Laden. Gitta hat es auf den Punkt gebracht: Wir wollen doch ver*rscht werden. Kunden und Händler gleichzeitig. Warum müssen denn die Preise auf Börsen so hoch festgesetzt werden? C. aeneus ist auch nicht anders zu züchten und deutlich billiger. Ich würde mich ja gar nicht beschweren, wenn es bei uns nur die Hälfte wäre. Aber C. sterbai in einer grottenschlechten Qualität für über zehn Euro zu verkaufen ist doch ein schlechter Scherz. Auch bei uns gibt es C. sterbai für acht Euro. Aber die muß ich doch nicht kaufen, wenn ich weiß, daß sie auch billiger zu haben sind. Ganz einfach: Keiner verpflichtet mich, irgendetwas zu kaufen. @Corina: Dann nimm meinetwegen P. innesi, C. chuna oder andere. Du hast Deine Kardinalfische doch auch nicht für 5 Euro das Stück verkauft, oder? DNZ, gut genährt, drei bis vier Zentimeter lang - Kriterien, die Ihr alle für die Welse bringt. Für das kalte Wasser kann man ja fünf bis zehn Euro abziehen. Warum ist ein H. inspector eigentlich weniger wert als L 134? Die Preise differieren doch erheblich. Zumindest auf dem Privatmarkt, im Handel ist H. inspector sogar teurer. Ich empfinde die Ost-West-Problematik als nicht sonderlich aktuell. Mich stört eigentlich hauptsächlich, da niemand meine Gehaltseingänge an meine steigenden Kosten anpaßt. Das wäre auf der anderen Seite der Mauer genauso. Wer kriecht des Nachts durch Kraut und Rüben Es ist der Ossi, er will nach drüben. Erreicht den Zaun mit Müh und Not Strom war drauf, jetzt ist er tot ;) Früher war eh alles besser. Die Grenzöffnung hat letztlich nur all denen geschadet, die in der SED aktiv waren. Deutschland wäre auch ohne uns inzwischen pleite. Vielleicht sogar noch schneller... Gruß, Martin. |
Hi,
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ja, ganz ohne Verarsche geht es nicht....aber wenn's denn der Mensch so will....und sie sind auch weniger geworden, und ich vermute auch "regulär"... |
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Hallo,
ich finde diese "Geiz ist geil"-Sache ziemlich zum Kotzen! Jeder will einen ach so tollen Wels möglichst billig haben, und wenns dann ein WF wird, na dann nehmen wir eben den! Dabei würde ICH lieber etwas mehr bei einem Züchter zahlen, wo ich weiß, daß die nicht nach nem Monat oder so an Parasiten eingehen als ständig auf den Geldbeutel zu gucken. Und zur "Ost-West-Sache": soooo viel billiger ist da auch nix mehr! |
HI.
Also ich kaufe lieber bei einem privaten Züchter. Da kann man sich wenigstens anschauen wie die Anlage aussieht. Ich denke da bekommt man auch einfach Fische die fitter sind als die die teilweise im Handel angeboten werden. Gruß, Mathias |
Hi,
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Nur weiß ich auch, dass Hunderte von "Billig-Fischen" oft den gleichen Aufwand bedeuten wie die Aufzucht von zehn "Teuer-Fischen". Unter dem Strich bleibt das Gleiche. Zitat:
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Gruß, Corina |
Hey Corina,
ich wollte mit der Erlkönig-Abwandlung gar nichts sagen. Fand es nur witzig. Habe sie von einem "Wessi" ;) . Nein, ich würde niemanden nach seiner Herkunft vorverurteilen. Außer Österreicher vielleicht *fg*. Gruß, Martin. |
Ach Martin,
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Gruß, Corina |
Moin,
geht doch nix über die Preis-Diskussionen hier im Forum, man kann glatt eine Wette darauf abgeben, wann irgendwer über zu hohe Preise zu schreien anfängt. Damit es endlich mal alle kapieren: Der Preis regelt sich auch bei Fischen durch Angebot und Nachfrage. Und keiner muß sich hier von irgendwem an´s Bein pinkeln lassen, wenn er für seine Privatzuchten einen Preis nach eigenem Geschmack verlangt. Er wird schon merken, wenn er zu teuer ist, denn dann kauft keiner etwas von ihm. Die Moral-Apostel-Fraktion hier im Forum, die jeden verdammt, wenn er seine Fische nicht quasi verschenkt, sollten alle privaten Züchter und Zufalls-Vermehrer einfach ignorieren, es gibt immer Schmarotzer, die nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind: Nämlich möglichst kein Geld auszugeben, hauptsache sie haben das, was sie wollen. Und ich nehme immer noch 20,-- für meine L 333-Nachzuchten, egal, ob das jemand für zu hoch oder niedrig hält und meint, ich will mit meinen 5-7 Fischen die große Kohle machen. Einfach, weil ich diesen Preis für angemessen halte. Gruß |
Hallöchen Olli,
das sehe ich auch so. Auch ist doch klar, daß der offizielle Handel teurer ist als der Züchter. Ich gebe das aus, was ich denke, meine Fische mir Wert sind. So habe ich wunderschöne L201 von Kai erworben (siehe Anmerkung von KaiS auf Page 3). Diese Fischlis fühlen sich bei mir sichtlich wohl. Meine anderen L201, welche ich von SFranks habe, haben sich schon mir Erfolg vermehrt und ich warte nun geduldig ab, bis ich die L201 von KaiS mit denen von SFranks kreuzen kann. Also zum Abschluß noch einmal. Ein Fisch ist soviel Wert, wie der Liebhaber dafür ausgeben würde. Liebe Grüße Wulf |
Hallo
Besser hätte ich den Thread nicht abschließen können, Wulf. Ich denke, wir sollten das Thema abschließen. Danke für die rege Beteiligung. Gruß Benny P.S. Der den Schreibfehler im Kalender gefunden hat ;) |
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