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Belinda 23.10.2005 08:21

UVC-Klärer
 
Hallo Leute :-)

mich würde mal interessieren, welche Erfahrungen Ihr mit UVC-Klärern gemacht habt, und was Ihr davon haltet.

Freue mich auf Eure Meinungen!

Lieber 11 Watt im 250L oder 9? Was meint Ihr?
Wer von Euch benutzt sowas?

Grüsslein, B.

marion 23.10.2005 09:57

hallo belinda!

ich habe einen,und habe ihn ausschliesslich dafür,um krankheiten zu bekämpfen.
z.b
https://www.welse.net/SEITEN/ichthyo.htm

im dauerbetreib würde ich ihn nicht einsetzen.
baba
marion

Sturi 23.10.2005 10:09

Hi,

UVC Klärer sind im normalen Betrieb bei stabilen Verhältnissen im Becken IMHO nicht nötig. Hier belasten sie das Wasser nur, indem sie organische Abfälle - abgestorbene Mikroorganismen - erzeugen, die im Filter abgeaut werden müssen. Im Quarantänebecken z.B. bei Ichtyo Befall sind sie jedoch - im Zusammenwirken mit Wasserwechseln - eine wirksame Hilfe. Ich habe an einem 100L Quarantänebecken eine 5W Variante.

Für 250L würde ich die 11W Variante nehmen. So kein Quarantänebecken vorhanden ist kann der UVC Entkeimer im Ernstfall - nicht im Dauerbetrieb - am Gesellschaftsbecken gute Hilfe leisten.

Gruß Andreas

Belinda 23.10.2005 10:19

Hallo :-)
Ich dank`Euch schonmal für die Antworten.
In der Tat, ist der Ursprung meiner Überlegungen ein Ausbruch der weissen Pünktchen. Ich dachte daran, einen Klärer anzuschaffen, eben für solche Fälle.
Zuerst würde ich gerne mein 250l-Becken etwas "unterstützen". Ich habe vor ca. 2 Wochen Costapur abgesetzt, nachdem es immer nach der Nachdosierung wieder Todesfälle bei augenscheinlich nicht befallenen Fischen gab.

Nachdem ich mir nicht mehr zu helfen wusste, habe ich die 3 kranken Fische aus dem Becken genommen, und nach einem grossen Wasserwechsel das Medi nicht mehr eingesetzt. Das ist jetzt, wie gesagt, etwa 2 Wochen her.
Seitdem gibt es keinen neuen Befall mehr, und auch keine Sterbefälle. Trotzdem traue ich dem Frieden nicht recht, und bin am Überlegen, einen solchen Klärer anzuschaffen.

Gruss, Belinda

Sturi 23.10.2005 10:32

Hi,

für solche Fälle ist der UVC Klärer optimal zur Untestützung von Wasserwechseln, dem Aufsalzen des Wassers und der Temperaturerhöhung.

Gruß Andreas

Belinda 23.10.2005 11:42

Zitat:

Zitat von Sturi
Hi,

UVC Klärer sind im normalen Betrieb bei stabilen Verhältnissen im Becken IMHO nicht nötig.................
Gruß Andreas

....und wer oder was bitte ist IMHO????
.....ist bestimmt sone Forenabkürzung!?...........lach

kenn ich bloss nicht :o

Gruss, Dummy B.

Marc 23.10.2005 12:50

Moin.
Zitat:

Zitat von Belinda
....und wer oder was bitte ist IMHO????
.....ist bestimmt sone Forenabkürzung!?

Nope, das stammt schon aus der Zeit der Mailboxen, wurde dann im Usenet fröhlich weiter verwendet. Beispiele:
IMHO = in my humble opinion
IIRC = if i remember correctly
ROTFLOL = rolling on the floor, laughing out loud
RTFM = read the fucking manual
HTH = hope that helps
to be continued.
Grundsätzlich findest Du die gebräuchliche Abkürzungen alle via Google.
Gruß
Marc

joern 25.10.2005 08:51

Moin,

einige Erläuterungen zum UVC - Klärer bekommt man auf diesen Seiten:

A) https://www.ohligers.de/UV_Entkeimer.htm
B) https://www.ibdoerre.com/aqua/norber...uebersicht.html
C) https://www.austria-aqua.net/News-fi...le-sid-61.html

Eine allgemeingültige Empfehlung, ob man das Ding braucht oder nicht, kann man sicherlich nicht geben. Dies ist Einzelfallabhängig. In sehr stark besetzten Becken oder bei empfindlichen Fischen kann das durchaus sehr sinnvoll sein.

Stefan hetz hat in seinem DATZ Schwarzwasser-Artikel gezeigt, dass es vielelicht gar nicht die Wasserhärte / pH-Wert dieser Wässer sind, die sie so "speziell" machen sondern vielleicht vielmehr deren extreme Keim-Armmut.

Die gern mal (mehr oder weniger offen) geäußerte Bemerkung (Beschimpfung) UVC-User = Schmutzfink sollte man unter diesem Hintergrund sicherlich noch mal überdenken.

Vielleicht müssen wir da mal einiges generell überdenken ?
Oder andersrum etwas provokativ:
Ist der UVC vielleicht eigentlich doch wichtiger als die Osmose / VE oder ähnliches ?
Macht nur kaum einer....

EDIT:
Korrektur Link B):
https://ibd-web.de/aqua/index.html
und dann "zu Fuß" weiter über "technik" und "Filtertechnik"

Walla 25.10.2005 10:02

Hallöchen all,

selbst habe ich zwar auch einen UVC stehen, verwende ihn aber kaum. Will ich jetzt aber mal verstärkt ausprobieren. Auch hatte ich gelesen, dass der UVC in Verbindung mit einem Ozonisator super Ergebnisse bringen soll und die Filterleistung wird unterm Strich besser. Aber da muss ich noch einige Versuche durchführen.

Aber nun zur Frage der Wattzahl. Die 9Watt müssten für Dein Becken reichen. Es kommt sicherlich noch auf das Alter der Lampe an.

Liebe Grüße
Wulf

Stefan 25.10.2005 10:23

Hallo !

Nur mal so zur Klarstellung:
Die Wahl (5 oder 11 Watt) des UV-Wasserklärers / der UV-Lampe hängt nur indirekt von der Beckengröße ab, sondern davon wieviel Wasser in einer bestimmten Zeit an der UV-Lampe in dem UV-Wasserklärer vorbeifließt. Fließt wenig Wasser vorbei - d.h. ein kleiner Filter oder eine Pumpe mit wenig Durchfluß - dann reichen 5 Watt aus, aber bei mehr als etwa 400 Liter pro Stunde würde ich immer 11 Watt (oder mehr Watt) wählen.

Da ich kein Datz-Leser bin kenn ich den Datz-Artikel von Stefan H. nicht, aber er unterschied sich vom Inhalt wahrscheinlich wenig von seinem Vortrag in Stuttgart. Stefan H. hat dabei zweifellos eine logische Argumentationskette aufgezeigt, aber sich nun an einer [Nachtrag: selbstgemachten] Abstrahierung / Verallgemeinerung "nur die Keimdichte / Keimarmut ist entscheident" festzuhalten, halte ich für zu kurzsichtig.
[Klarstellung: Ich meine hiermit/"" die eigenen Folgerungen nach der Lektüre des Artikels oder Gehör des Vortrages und nicht den Inhalt des Artikels/des Vortrags]
Bei mir steht an erster Stelle immer noch das Herstellen bzw. der Versuch optimale Wasserwerte den Fischen anzubieten. Die Nutzung eines UV-Wasserklärers ist bei mir nur Mittel zum Zweck bzw. Einsatz eines technischen Hilfsmittels, das langfristig in Becken mit "besonders wichtigem" Besatz oder kurzfristig in Quarantäne-Becken betrieben wird.

joern 25.10.2005 10:48

Hi,
Zitat:

Zitat von Stefan
Bei mir steht an erster Stelle immer noch das Herstellen bzw. der Versuch optimale Wasserwerte den Fischen anzubieten.

ja, aber gehören denn nur die Parameter zu den Wasserwerten, die wir mit Tröpfeltests ermitteln können ? Kann man da nicht seinen "Horizont" erweitern und auch andere Parameter, hier z.B. Keimdichte, dazu nehmen ?

Wird in der Wasserversorgung, in der es ja auch um die "Haltung" von Lebenwesen geht, selbstverständlich gemacht.
Und Nichteinhaltung der TVO bei erhöhter Keimdichte hat sehr viel drastischere Gegenmaßmahmen zur Folge als die Überschreitung eines chemischen Parameters (da gibt's erst mal Ausnahmegenehmigung).

Zitat:

Zitat von Stefan
Die Nutzung eines UV-Wasserklärers ist bei mir nur Mittel zum Zweck bzw. Einsatz eines technischen Hilfsmittels,

Einen Filter braucht man auch nicht zwangsläufig zwangsläufig, wie filterlose Becken beweisen.
Einen Wasserwechsel braucht man auch nicht zwangsläufig, wie Altwasseraquarien beweisen.

Bisher haben die meisten Aquarianer "UVC-lose" Becken mit mehr oder weniger Erfolg betrieben.....

Wenn ein Fisch jetzt erhebliche Energie aufwendet, um seinen Ionenhaushalt im Weichwasser zu regulieren, kann man ihn davon entlasten.
Nebenwirkung: höhere Keimzahl, weil "härteres /alkalischeres" Wasser im Optimum der Mikrobiologie liegt (neben der ohnehin höheren "Belastung" aufgrund der engen Verhältnisse in unseren AQ's).
Kann ich es dem Fisch es dann nicht "einfacher" machen und ihm eine angenehmere, sprich keimreduziertere Umgebung geben ? "Wenigstens" diesen "Wasserwert" in einem für ihn optimalen, d.h. möglichst niedrigem Bereich halten ?

Ist vielleicht auch für Aquarianer technisch einfacher als VE - Regenerierung oder UO-Lagerung bei möglicherweise ähnlichen Kosten ?

madate 25.10.2005 11:01

Hi.


Zitat:

Ist vielleicht auch für Aquarianer technisch einfacher als VE - Regenerierung oder UO-Lagerung bei möglicherweise ähnlichen Kosten ?

Technisch einfacher ist es bestimmt, aber leider kann man auf diesem Wege nicht die gH oder den Leitwert ändern. Ist doch eigentlich schade...



Gruß,
Mathias

Stefan 25.10.2005 11:08

Hallo Joern !

Ich kann Deine Argumentation bzw. Deine Anregungen nachvollziehen.

Meiner Ansicht nach läufts darauf hinaus, wie kann man/ich auf lange Sicht / über viele Generationen eine Fischart am Besten bzw. (gleich ?) am Einfachsten halten. Dabei spielt der Kontinuitätsfaktor oder auch Sicherheitsfaktor eine wichtige Rolle.

skh 25.10.2005 11:45

Hi Stefan,

Zitat:

Zitat von Stefan
Hallo !

Stefan H. hat dabei zweifellos eine logische Argumentationskette aufgezeigt, aber sich nun an einer Abstrahierung / Verallgemeinerung "nur die Keimdichte / Keimarmut ist entscheident" festzuhalten, halte ich für zu kurzsichtig.

Bitte nicht so: Ich habe die Frage nach der Bedeutung der Keimdichte im Artikel ("... Möglicherweise ist die Keimdichte im Aquarienwasser eine der wichtigsten, bisher vernachlässigten Wasserparameter für die Pflege unserer Fische. ...") und auch im Vortrag ("... Der Selektionsdruck einer hohen Keimbelastung auf kleine Fische scheint einen höheren Stellenwert zu besitzen als die physiologischen Nachteile des Schwarzwassers!...") als Frage gestellt und darauf hingewiesen, dass die Keimdichte eventuell einen großen, bisher wenig untersuchten Faktor darstellt.

Lest bitte erstmal mal richtig nach und hört bitte richtig zu, wenn Ihr mich zitiert! Oder fragt nach!

so long

Stefan

skh 25.10.2005 11:54

Hallo Liste,

ich versteh Eure Probleme nicht. Wenn die Wasserwerte nicht stimmen, werden Filter, Pumpen, Ausströmer, Umkehrsomose, Torf, Erlenzapfen und was weiss ich noch was eingesetzt, mit dem einfachen Ziel, etwas zu verändern am Wasser. WEnn Ihr so wollt - alles Mittel um Zweck!

Warum soll das dann nicht auch mit einem UV-Strahler möglich sein? Da ist nix anderes dran! Und die Mär vom schwachen Immunsystem ist völliger Käse. Der einezige, der darauf hinweist (auf den Käse) ist Claus Schäfer in seinem neuen Taschenatlas Aquarienpraxis.

so long

Stefan

Stefan 25.10.2005 11:58

Hallo Stefan !

Ich bezog mich auf Joerns Ausführungen, d.h. Folgerungen/Schlüsse, die nach der Lektüre Deines Artikels bzw. nach Deinem Vortrag bei dem einen oder anderen Aquarianer aufkommen bzw. aufkommen können.

[liest sich nicht eindeutig - werds abändern- Sorry]


Das Problematische hier sind nicht Deine Ausführungen, sondern die Beantwortung der aufgeworfenen, noch nicht beantworteten Fragen.

Belinda 25.10.2005 17:03

Zitat:

Zitat von skh
Hi Stefan,



("... Der Selektionsdruck einer hohen Keimbelastung auf kleine Fische scheint einen höheren Stellenwert zu besitzen als die physiologischen Nachteile des Schwarzwassers!...") als Frage gestellt und darauf hingewiesen, dass die Keimdichte eventuell einen großen, bisher wenig untersuchten Faktor darstellt.

Stefan

Hallo Ihrs :-)

Ich bin ziemlich verblüfft, dass sich so eine interessante Diskussion aus meiner Frage entwickelt hat. Ich find´s toll!

Allerdings merk ich an manchen Stellen dann doch, dass ich halt schon ein Anfänger der Aquaristik bin, denn ab und zu wird´s dann fast so "wissenschaftlich", dass ich kaum folgen kann....lach

Obiges kann ich, ganz nebenbei bemerkt, doch ganz gut nachvollziehen.
Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass was dran ist.

Aber wird schon. Ich lerne!

Grüsslein, Belinda

Volker D. 25.10.2005 17:09

Hallo


Mir stellen sich andere Fragen.

Wie ist denn die Keimdichte in den Ursprungsgewässern?

Wenn ich einen Fisch über UV-Lampe halte, züchte(in fast sterilen Wasser, was ja einige Diskuszüchter machen) und dann in ein "normales" Becken gebe, ist es dann nicht so, das sie anfälliger sind?

Wenn ich mir (blöder Vergleich) die heutigen Kinder ansehe, die fast steril durch ihre übervorsichtigen Eltern erzogen werden.
Anlaufend krank.

Mein Fazit.

Wenn man nicht einiges durchlebt hat, kann man auch keine Abwehrstoffe bilden.

Ich würde nie einen Fisch kaufen, der in "sterilen" Verhältnissen gehalten wurde.

mfg

skh 25.10.2005 17:25

Hi Motoro,

Zitat:

Zitat von Motoro
Wie ist denn die Keimdichte in den Ursprungsgewässern?

Wenn ich einen Fisch über UV-Lampe halte, züchte(in fast sterilen Wasser, was ja einige Diskuszüchter machen) und dann in ein "normales" Becken gebe, ist es dann nicht so, das sie anfälliger sind?

Wenn ich mir (blöder Vergleich) die heutigen Kinder ansehe, die fast steril durch ihre übervorsichtigen Eltern erzogen werden.

Die Keimdichte ist recht gering, so um den Faktor 10 000 bis 10 000 000, je nachdem, was man vergleicht. Sie kommt auf jeden Fall schon nahe an unsere Leitungswässer heran, bei denen einiger Aufwand nötig ist.

Ich hatte ja weiter unten geschrieben, dass die Angst vor Verweichlichung unserer Fische durch UV-Lampen unbegründet ist. Du kannst aber die Abhärtung von uns nicht mit denen von Fischen vergleichen. Stell Dir mal vor, Du würdest permanent Staub einatmen, der sich auf Deine Atemwege legt und Deine Lungen sogar mechanisch blockiert.

Dann nicht wundern, dass das Lungenepithel wie auch das Kiemenepithel mit verstärkter Schleimsekretion reagiert. Die Verschleimung bei Fischen kommt im wesentlichen durch die mechanische Belastung der Keime, weniger durch die Art der Keime. Die Verschleimung kann den Ionenhaushalt und die Atmung sehr negativ beeinflussen.

Die Parallele zu den Diskusfischen: auch deren Kiemenparasiten blockieren die Kiemen über die Anregung der Schleimproduktion.

so long

Stefan

Volker D. 25.10.2005 17:59

Hallo Stefan


Der Körper lernt mit seiner Umgebung umzugehn.

Du redest von Staubbelastung und ich von Keimen/Bakterien.
Da ist kein Vergleich zu ziehen.

Bei manchen Erkrankungen setzt das bekommen der Krankheit im Nachhinein eine Immunität voraus.
Starke Tiere überleben die, schwache nicht.

Ob die Erbfolge diese Gegebenheiten weitergeben können wurde bestimmt noch nicht untersucht.

Nehmen wir doch die Masern beim Menschen, die bei einigen Naturvölkern bei ihrer Entdeckung zum Tode führten.
Heute ist dem nicht mehr so.

mfg

skh 25.10.2005 18:20

Zitat:

Zitat von Motoro
Du redest von Staubbelastung und ich von Keimen/Bakterien.
Da ist kein Vergleich zu ziehen.

Hi Motoro,

Doch, wenn Du Menschen mit Fischen vergleichst, schon. Lies nochmal nach ...

so long

Stefan

Volker D. 25.10.2005 19:18

Gut Stefan,


anderes Beispiel

In grösseren Geschäften war und ist es auch noch teilweise so, das Blockfilter eingesetzt werden.
Auch teilweise mit UV- Klärern.

Bei diesen Tieren hatte ich zum grössten Teil Pech oder konnte in meiner Laufbahn als Aquarianer feststellen das die Tiere offensichtlich teilweise krank waren(in den Verkaufsbecken). Das bezog sich aber nicht auf alle in einem Block.
Auch kann man beobachten das alle artbezogenen Tiere immer in einem Block gehalten werden.
Und ich meine, das das nicht nur wegen der Übersichtlichkeit so gehalten wird.

Auf der anderen Seite hab ich mich auf die Händler festgesetzt die ohne Uv Klärung ihre Tiere halten.
Filterung ausschliesslich über HMf oder Maximal.
Komischerweise hatte und habe ich bei diesen Händlern die Ausfallqoute gegen 0.

Wenn ich Tiere aus den keimdichten Becken nehme und dann UV einsetze wird es wohl nicht soviel ausmachen, als wenn ich es umgekehrt mache.

gruss

Volker

Baron Ätzmolch 25.10.2005 20:31

Zitat:

Zitat von joern
Wenn ein Fisch jetzt erhebliche Energie aufwendet, um seinen Ionenhaushalt im Weichwasser zu regulieren, kann man ihn davon entlasten.
Nebenwirkung: höhere Keimzahl, weil "härteres /alkalischeres" Wasser im Optimum der Mikrobiologie liegt (neben der ohnehin höheren "Belastung" aufgrund der engen Verhältnisse in unseren AQ's).
Kann ich es dem Fisch es dann nicht "einfacher" machen und ihm eine angenehmere, sprich keimreduziertere Umgebung geben ? "Wenigstens" diesen "Wasserwert" in einem für ihn optimalen, d.h. möglichst niedrigem Bereich halten ?

Ist vielleicht auch für Aquarianer technisch einfacher als VE - Regenerierung oder UO-Lagerung bei möglicherweise ähnlichen Kosten ?

Mahlzeit!

Ich weiß immer noch nicht, warum ich ausgesprochene Weichwasserfische, die ganzjährig in Weichwasser leben, ausgerechnet im Aquarium vom "Energieaufwand" der Osmoregulation "entlasten" soll.

Da "entlaste" ich sie davon dann, wenn ich sie in hartes, alkalisches Wasser setze. Dann hab' ich aber mehr Keime drin, die ich dann mit UV Klärer und Furz und Feuerstein wieder reduziere, ein Problem, das selbstgemacht ist und ich so gar nicht hätte, wenn ich sie von Anfang an in weiches, saures Wasser setzen würde. Ist doch Unsinn!

Soll ich tropische Zierfische jetzt auch bei 18 Grad halten, dann verbrauchen sie auch nicht so viel Energie?

--Michael

skh 26.10.2005 16:09

Hi Volker,

Dein Beispiel ist eine Erfahrung, kann aber auch daran liegen, dass gerade diese Händler eh vorsichtiger mitihren tieren umgehen. Ich hatte auch mal im Einezlhandel gearbeitet, ohne UV, aber mit Blockfilter für je 9 oder 16 Becken. War auch alles okay, leichter Wasserdurchlaufg, Filter oft gereinigt.

man weiss ja nie welche anderen Faktoren da noch reinspielen.

so long

Stefan

skh 26.10.2005 16:11

Zitat:

Zitat von Baron Ätzmolch
Ich weiß immer noch nicht, warum ich ausgesprochene Weichwasserfische, die ganzjährig in Weichwasser leben, ausgerechnet im Aquarium vom "Energieaufwand" der Osmoregulation "entlasten" soll.

Sollst Du das?

Baron Ätzmolch 26.10.2005 16:22

Zitat:

Zitat von skh
Sollst Du das?

Mahlzeit!

Wenn ich den Beitrag bzw. das Zitat, auf den/das ich geantwortet habe, zu Grunde lege, dann offensichlich ja.

--Michael

Volker D. 26.10.2005 16:37

Zitat:

Zitat von skh
man weiss ja nie welche anderen Faktoren da noch reinspielen.


Und genau da ist der Punkt.

Ware(in diesem Fall Fische) ist erst mal totes Kapital.
Bei Ottonormalhalter werden diese Tiere zum grossen Teil eingehen die "Steril" gehalten werden.

Die robusten Tiere, die bei Hmf/Maximalfilterung verkauft werden, da hat man lange Spass dran.

Wer empfindliche Fische halten will, hat schon Erfahrung und informiert sich ganz anders.

mfg


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