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Kahless 20.12.2005 21:49

Fragen zur Einrichtung:
 
Hallo!

Da ich jetzt schon einige Infos gesammelt habe und weiß was ich möchte geht's an die Einrichtung. Ich hoffe ihr helft mir ein wenig dabei!

1. Das hab ich: Becken 150x60x60

2. Das stell ich mir vor: L66, L75 oder L 260. Dazu einen größeren Schwarm Salmler.

3. Würden sich auch Zwergcichliden (z.B. Apistogamma cacaduoides) mit den oben geannten L-Welsen vertragen?

4. Besser Sand, oder Kies? (Da ich ein echtes Südamerikabecken möchte, kommen nur Pflanzen von dort in Frage. Wachsen diese (wie Echinodorus-Arten, Liliaeopsis brasiliense, usw.) problemlos in Sand?)
Habe bisher nur Erfahrung mit Kies!

5. Wenn Sand, dann: Pflanzendüngesubstrat unter den Sand? Womit düngen?

6. Hab gelesen, dass Sand regelmäßig durchlüftet gehört. Gibt's Schnecken oder anderes aus Südamerika, die das machen? Oder übernehmen das eh die Welse?

7. Die Einrichtung mit vielen Verstecken (Wurzeln und Steinen) ist klar. Soll ich dabei noch was besonderes beachten?

Danke für eure Hilfe, Kahless

L-ko 21.12.2005 03:34

Hallo Kahless,

... L66 oder L260 sind beides Hypancistrien - auf Grund der möglichen Kreuzung würde ich mich auf nur eine dieser beiden Arten beschränken.
... L75 wird wohl zu groß für das Becken.

Sand oder feinen Kies (1-2mm Körnung) - da streiten sich die Geister. Such mal im Forum und mach Dir da ein Bild. Bei unseren AQs haben wir vornehmlich Kies verwendet und eine Sandecke integriert. Den Welsen ist es aber anscheinend egal ob Sand oder Kies: "Umgegraben" wird unabhängig davon.
Für die Pflanzen scheint es auch egal zu sein, sofern die Sand-/Kieshöhe ausreicht.

Zitat:

Zitat von Kahless
Da ich ein echtes Südamerikabecken möchte, kommen nur Pflanzen von dort in Frage

Den Vorsatz hatte ich auch mal. Nachdem ich mich etwas mit Wasserpflanzen beschäftigt habe, zog ich es dann vor, mir welche zu suchen, die insbesondere hinsichtlich der hohen Temperatur optimales Wachstum erwarten liesen.

Ein Pflanzensubstrat unter Sand und Kies hat sich bei uns bewährt. Für die Pflanzen (Bodengrund/Düngung) verwenden wir die sera-Pallete. Es gibt aber sicherlich auch andere gute.

Zitat:

Zitat von Kahless
Hab gelesen, dass Sand regelmäßig durchlüftet gehört. Gibt's Schnecken oder anderes aus Südamerika, die das machen? Oder übernehmen das eh die Welse?

Viele Welse graben zwar, aber das reicht sicherlich nicht aus. Da ist hier und dort dann ein Loch und unweit ein entsprechender Berg. Es wird halt nicht die ganze Fläche bearbeitet. Aus Südamerika hab ich da auch nichts gefunden: also nehmen wir die bewährten TDS.
(Übrigens Hypancistrien (L66,L260) sind m.E. auch nicht die buddelfreudigsten.)

Bei den Wurzeln würde ich drauf achten, auch weiche zu verwenden (Mangrove, Moorkien).

Beste Grüße
Elko

todie77 21.12.2005 08:26

Hallo Kahless

L-KO hat das wichtigste schon angeprochen, dazu noch:

1. Super !

2. Hab ja schon aus versch. zu L 66 geraten, bei den Salmlern hast Du eine unüberschaubare Auswahl, geht sicher fast alles aus Südamerika.

3. Kein Thema bei genügend Verstecken, denk mal über einen Schwarm Corydoras nach, imho gehören die in ein SA Becken.

4. Imho gehört Sand in ein SA Becken, Pflanzen wachsen gut, sofern man nicht etwas ganz besonderes pflegen möchte.

5. Echinodorus usw wachsen bei mir ohne Nährgrund, ich dosiere einen Volldünger wöchentlich ins Wasser, in einem Pflanzenbecken verwende ich zusätzlich eine CO 2 Anlage.

6. Turmdeckelschnecken !

7. Lass Deiner Phantasie freien Lauf, benutz nicht zu viele unterschiedliche Materialien, das sieht unnatürlich aus. Wurzeln gefallen mir sehr gut im SA Becken.

Viele Spaß und schöne Grüße

Kahless 21.12.2005 11:16

Danke für die Antworten.

Hab bei meinem Vorhaben etwas Probleme mit den Turmdeckelschnecken.
Nach meinen Nachforschungen kommen die alle aus dem Asiatischen Raum. Gibt's denn keine Südamerikaarten, die hier auch gute Dienste leisten? Wenn schon Südamerikabecken, dann aber wirklich! (inkl. Schnecken, Pflanzen usw.)

Wenn es irgendwie möglich ist, würde ich daher gerne auf "Nichtsüdamerikaner" verzichten.


Ach ja, bin mir sehr sicher, dass es L66 wird!

Grüße, Kahless

marion 21.12.2005 11:21

hallo kahless!

im neuen wels-mergus sind auch s.a. schnecken abgeblidet.
gfallerten mir sehr sehr gut.
aber leider bis jetzt nicht im handel zu bekommen.
jedenfalls ich sah sie noch nie,und ich bin immer auf suche nach neuen,schönen und interessanten schnecken.

baba
marion

MaKaJu 21.12.2005 14:57

Hallo Kahless,
du kannst ja mal auf dieser Seite schaun ob du dort was findest was dich zufrieden stellen würde!

https://www.shrimpstore.de/

Gruß

Markus

Kahless 21.12.2005 15:59

Danke für den Link, haben ja eine schöne Auswahl!
Jetzt muss ich mich nur noch im Internet auf die Suche machen, welche davon aus Südamerika kommen.

Ich bin grad auf eine Seite gestoßen, auf der die Herkunft der Turmdeckelschnecken mit Südamerika angegeben ist. ( https://www.microgravity-systems.com...a/arten_ga.htm )
Die meisten anderen Seiten geben nur den Asiatischen Raum an. Weiß hier jemand genaueres? Gibt es TDS in Südamerika?

Zu 4: Ich möchte Sand verwenden! Hier scheinen die Meinungen sehr auseinander zu gehen, ob man unter dem Sand einen düngenden Bodengrund für Pflanzen einbringen soll, oder nicht.
Was meint ihr so?

Grüße, Kahless

Kahless 21.12.2005 16:20

Hallo!

Bin noch mal auf Suche gegangen und hab erstaunliches gefunden:
Unzählige Arten von Turmdeckelschnecken ( z.B. auf https://de.wikipedia.org/wiki/Turmdeckelschnecke )
Keine davon kommt angeblich in Südamerika vor.

Dagegen hab ich auch folgendes gefunden:
https://www.allesummichrum.de/html/t...elschnecke.htm
https://www.aqua-terra-net.de/Hydro/...lschnecke1.htm
Also gibt es scheinbar doch welche in Südamerika. Die Frage ist nur, ob man die wo bekommt.
Im zweiten Link (Seite 2) wird beschrieben, dass sie sich gut für's Aquarium eignet. Jetzt muss ich sie nur noch bekommen ....

Grüße, Kahless

Coeke 21.12.2005 18:30

Hi,

wollte nur mal anmerken das Südamerika sehr, sehr groß ist und mit ganz großer Sicherheit mehr als nur ein Biotop hat. ;)

Hm, angeblich gibt es Turmdeckelschnecken mit weltweitem Vorkommen. Und bei nicht biotopgerechten Einrichtungsvorhaben sich über die "Nebensächlichkeit" wie Schnecken aufzuhalten, empfinde ich als sehr fragwürdig.

Und warum gehören Corydoras unbedingt in ein Südamerika-Aquarium? Dann müsste da ja alles rein, was der südliche Kontinent so zu bieten hat. :klt: :y_smile_g

Päpstlicher als der Papst sein, um dann evtl. ein Südamerika-Becken (?) zu "zaubern" in denen dann die Bewohner/Inhalte den Hälterungsansprüchen weniger zusammenpassen, als eine kleine besser passende "kontinentale Vermischung" vorzunehmen, halte ich aquaristisch für bedenklich.

Nur mal als kleine Anregung gedacht

Gruß,
Corina

Kahless 21.12.2005 19:23

Danke!

Ich möchte dennoch ein reines Südamerikabecken!
Gerade in dieser regionalen Komponente liegt ja der Reiz!
Natürlich wäre eine engere geographische Eingrenzung noch besser (Z.B. Amazonas zwischen Ort A und Ort B bzw. zwischen diesem und jenem Längen- und Breitengrad.)
Ich habe darüber auch nachgedacht, doch findet man kaum die entsprechenden Verbreitungs-Informationen über die entsprechenden Tier- und Pflanzenarten.

Aber ich werde dies sicher in den nächsten Jahren im Auge behalten und es, so ich an die Informationen komme, irgendwann umsetzen.

Selbstverständlich sind die Wasserwerte der oberste Faktor, doch ergibt sich der, je enger das zu Grunde gelegte Gebiet ist, in der Regel von selbst.
(Keine Angst, ich achte genau auf die Wasserwerte!)

Laß doch bitte den Papst da raus, ich denke nicht, dass der Erfahrung mit Aquarien hat ... ;-)

Und nein, ich halte es in keiner Weise für bedenklich, wenn auf Wasserwerte und Verträglichkeit der Fische geachtet wird.

Grüße, Kahless

Coeke 21.12.2005 20:49

Hi,
Zitat:

Zitat von Kahless
Ich möchte dennoch ein reines Südamerikabecken!
Gerade in dieser regionalen Komponente liegt ja der Reiz!

Welcher Reiz? Von was sprichst Du?
Zitat:

Zitat von Kahless
Natürlich wäre eine engere geographische Eingrenzung noch besser (Z.B. Amazonas zwischen Ort A und Ort B bzw. zwischen diesem und jenem Längen- und Breitengrad.)

Die gibt es, man muss nur mal ein wenig in vorhandener Lektüre lesen.

Zitat:

Zitat von Kahless
ch habe darüber auch nachgedacht, doch findet man kaum die entsprechenden Verbreitungs-Informationen über die entsprechenden Tier- und Pflanzenarten.

Nicht suchen wollen, Informationen von bezahlenden Buch/aktuellen Heften User zu schnorren, die dann auch noch teilweise runtergemacht werden, das ist also in Ordnung?

Zitat:

Zitat von Kahless
Aber ich werde dies sicher in den nächsten Jahren im Auge behalten und es, so ich an die Informationen komme, irgendwann umsetzen.

...bist angeheuert?

Ne, so einen Kram habe ich von wirklich "Unwissenden" noch nie gehört.

Das ist doch Kinderka....

Gruß,
Corina

Kahless 21.12.2005 21:01

Hallo!

1. Der Reiz eines Regionenbeckens! (Wenn du das nicht verstehst, mach ich mir sicher nicht die Mühe es dir zu erklären)
2. Lektüre (inkl. Internetseiten) studiere ich schon seit meheren Monaten! Ich bin sicher, dass viele ihr Aquarium mit weniger Infosuche aufstellen.
3. Ich hab schon sehr viel gesucht und werde auch weiter suchen! Ein Forum ist doch da, um hier Infos zu sammeln und "das Wissen der User zu erfahren"!
4, Da es vermutlich nicht bei diesem einen Becken bleiben wird kommt sicher mal ein Regionenbecken mit sehr eng gestecktem geographischem Rahmen!

Ich würde dich bitten, mich hier nicht so anzugreifen!
Ich habe exakte Vorstellungen und werde solange nach Informationen suchen, bis ich alles beisammen habe und dann das Becken einrichten.
Wenn du nicht helfen willst / kannst, ok. Dann halte dich bitte raus und lass die anderen, die scheinbar hilfsbereiter sind, antworten.
Danke!

Kahless

todie77 22.12.2005 08:18

Hallo Kahless / Corina

Ein reines Biotopaquarium ist halt ein Hobby im Hobby, vergleichbar mit Aquarienfotografie.

Dennoch halte ich es auch für nicht zwingend sinnvoll bzw in den meisten Fällen für nicht Biotopgetreu, da ein den natürlichen Bedingungen nachempfundenes Becken in den meisten Fällen das Aquarianerauge nicht sonderlich erfreuen würde.

Ein Becken ausschließlich mit süamerikanischen Fischen und Pflanzen ist noch lange kein Biotopbecken.

Ich habe schon viele Unterwasseraufnahmen aus SA gesehen, wenn Du z. B. ein Ufer vom Rio Negro nachahmen wolltest, brauchst Du Sand, Laub und Schlamm für den Boden, vielleicht noch einen vermodernden Ast und mit dunkelbraunem Wasser aufgießen, fertig !

Da hätte sich auch Deine Pflanzenfrage erübrigt, hat alles sein gutes...;)

Hier ein Link, der hilfreich für jeweilige Wasserwerte ist :

https://www.biotopaquarium.de/

Viele Grüße


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