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Die Hexe 22.12.2005 14:12

Wie schnell kann Sauerstoffmangel entstehen? 7 Fische gestorben!
 
Hallo alle zusammen!

In meinem großen AQ (650 l) habe ich am Samstag vor drei Wochen den Sprudelstein abgestellt. Jemand sagte mir, Fischen würde ein Sprudelstein nicht gut tun.
Gleichzeitig habe ich einen kleinen Wasserwechsel gemacht und das inzwischen verdunstete Wasser (das AQ ist nicht abgedeckt) wieder aufgefüllt. Dadurch ist der Ausströmer des Filters wieder unter die Wasseroberfläche gekommen (und ich konnte den Fernseher wieder leiser stellen)
Am Sonntag morgen lagen 2 Engelantennenwelse, 2 Yellows und 2 Prachtbarben tot im Becken! Alle anderen japsten, 2 weitere Yellows lagen auf dem Boden (zwei Tage zuvor konnte ich sie noch erstmalig beim "Kindermachen" beobachten!).
Panik machte sich breit!
Es war doch nichts anders, als am Tag zuvor - tja, bis auf den abgestellten Sprudelstein und dass der Ausströmer unter Wasser war....
Ich habe das sofort geändert - aber doch eher aus Verzweiflung, um überhaupt irgendetwas zu tun. Versprochen habe ich mir davon nichts.
Ich habe das Wasser getestet - mit einem schon etwas älteren Test-Köfferchen von JBL.
Der Nitrit-Wert so dunkel, dass er nicht mehr zu der Skala passte!

Also: 50 % Wasser abgelassen.

Schon währenddessen erholten sich die Barsche wieder......

Wasser aufgefüllt - keine weiteren Verluste. Also dachte ich natürlich, es hätte am Nitritwert gelegen, auch wenn mich dieses Plötzliche erstaunt hat...

Zwei Wochen später korrigierte ich also erneut den durch Verdunstung enstandenen gesunkenen Wasserspiegel......ein paar Stunden später waren schon wieder alle am japsen und erholten sich sofort, nachdem ich das Wasser wieder ins Becken sprudeln ließ....

Nun meine Frage: Kann wirklich Sauerstoffmangel in solch kurzer Zeit enstehen?

Vielen Dank für Eure Nachrichten!

Grüße,
Anja

III STEFAN III 22.12.2005 14:30

hi Anja....
Schade um die fische..aber es stimmt, sauerstoffmangel KANN schneller entstehen als ein Indianer Häuptling sein Beil werfen kann...wenn es deine Fischen vorher gut ging dann mache doch einfach alles so wie es vorher war mach den ausströmer wieder über die oberfläche wenn es vorher immer gut ging veränderungen am AQ sind oft nicht sehr schön für Aquarienbewohner.
Naja und das ein sprudelstein "nicht gut" ist habe ich noch nie zuvor gehört.
mach es so wie du es sonst immer hattest in deinem AQ und dann werden sich deine fische wahrscheinlich wieder wohl fühlen....
Frohe weihnachten...
MfG Stefan

marion 22.12.2005 14:43

hallo anja!

wie oft und wieviel machst du sonst wasserwechsel?
was wohnt alles in diesem becken?
wie lange ists schon in betrieb?

baba
marion

III STEFAN III 22.12.2005 14:47

erm...was hast du für einen Filter Anja?
MfG Stefan

Sven T 22.12.2005 15:08

Hi Anja,


wenn ich das so lese macht sich bei mir der Verdacht breit, dass deine Tiere nicht wegen des "Sauerstoffmangels" gestorben sind, sondern aufgrund des Nitrits.

Eine Nitritvergiftung bringt in gewisser Weise auch einen Sauerstoffmangel mit sich, der sich aber in so fern auswirkt, dass Nitrit die Sauerstoffaufnahme bei den Tieren hemmt.

Daher jetzt auf jeden Fall:
- Wasser wechseln.
- Belüften.
- Beobachten!

Gruß,
Sven

L-ko 22.12.2005 15:26

Hallo,

@Anja
schade um die Fische.

Der Sauerstoffbedarf richtet sich natürlich nach Verbrauch, also im Allgemeinen dem Besatz des Beckens. Darunter fällt aber auch der Sauerstoffverbrauch z.B. zru Nitrifikation. D.h. wenn kein Sauerstoff dazu kommt, bestimmt dieses auch, wann eine akute Sauerstoffnot eintritt.

Es kommt drauf an, ausreichend Sauerstoff zuzuführen. Dafür gibt es im Wesentlichen 2 Varianten: eine entsprechende Oberflächenbewegung oder Sprudelsteine. (Es gibt zwar noch andere Möglichkeiten, die sind aber wesentlich seltener anzutreffen.

Wenn man die Sauerstoffzufuhr drosselt, sollte das behutsam geschehen und dann, wenn man das AQ auch unter häufiger Aufsicht hat, um reagieren zu können, falls es doch zuviel war. Insofern war es wohl unglücklich, sowohl den Sprudelstein zu entfernen und (fast) gleichzeitig in die filterbedingte Oberflächenbewegung einzugreifen.

Bei uns liegen die Ausläufe der Außenfilter auch unterhalb der Wasseroberfläche, aber so ausgerichtet, dass es trotzdem eine entsprechende Oberflächenbewegung gibt. Sprudelsteine haben wir zwar im Becken, aber nur vorsorglich, d.h. die notwendige Membranpumpe steht im Schrank und wartet auf Einsatz, der hoffentlich nie notwendig wird.

@Sven
Es ist die Frage, was zuerst da war: der Sauerstoffmangel oder das Nitrit.
Das kann man im Nachhinein schwer klären.
Jedoch vom Ausstellen des Sprudlers entseht erstmal kein Nitrit. Also wenn, dann müsste es für das Nitrit andere Ursachen geben.

@Anja
Die Antworten auf schon oben gestellte Fragen können da sicherlich Aufschluß geben.

Beste Grüße
Elko

Volker D. 22.12.2005 17:12

Hallo Anja


ich habe den Verdacht das du nur verdunstetes Wasser auffüllst und keine regelmässigen Wasserwechsel machst.

mfg

Martin G. 22.12.2005 17:27

Hi Leute,

es mag sein, daß das Nitrit seinen Teil beiträgt, aber:
Wenn ein eindeutiger Zusammenhang besteht zwischen Filterauslauf über und unter Wasseroberfläche - dann wird es wohl primär am akuten Sauerstoffmangel liegen. Da gibt es fast nichts zu diskutieren.

Gruß, Martin.

JBB 22.12.2005 17:33

Hallo Anja,

mich würde auch die Frage nach Deinem Filter interessieren.
Für mich hört sich das an als ob in Deinem Filter der Sauerstoff verbraucht wird und durch den Sprudler wird das dann teilweise kompensiert.
Wenn der Filter zu stark verschlammt ist könnte das die Ursache für Sauerstoffmangel als auch für den Nitritanstieg sein.
Ich geh auch davon aus das keine Dose Flockenfutter reingefallen ist oder noch irgendwo eie Fischleiche vor sich hingammelt.

Gruß
Jürgen

Die Hexe 22.12.2005 18:51

Hi, vielen Dank für Eure vielen Nachrichten! Ich versuche, alle Fragen zu beantworten, ich hoffe, dass ich keine vergesse!

Ich habe zwei Außenfilter angeschlossen, einen links, einen rechts.
1 JBL 250 (der Ausströmer befindet sich ca. 10 cm unter der Wasseroberfläche) und einen Eheim prof. 2026 (??, einen mit Heizung...).
Der Eheim hat einen "Entenschnabel"-Ausströmer. Ich finde, dass er ordentlich Bewegung in das Becken bringt. Selbst wenn er unter Wasser ist, ist er das nur ein ganz kleines Stück, also müsste die Oberflächenbewegung dann doch ausreichen...
Das Becken läuft ca. seit April 04. Ganz am Anfang hatte ich auch große Sorgen, ein kleiner Nugget und ein L 114 sind gestorben. Seither ist nichts mehr passiert.

Nein, ich fülle nicht nur Wasser auf, natürlich wechsele ich es auch. Mal mehr (50%), mal weniger (25%). Einen festen Zeitplan habe ich allerdings nicht.

Nach der Messung habe ich ja sofort das Wasser gewechselt (50%) aber wie gesagt: bei dem Barsch (er lag ja gut sichtbar vorn) konnte ich noch während des Ablassens eine Besserung sehen! Es musste also mit dem Sauerstoff zusammenhängen.

Auch als es das zweite mal passiert ist, konnte man sofort die Veränderung sehen!

Besatz:
1 Wabi, ca 25 cm
1 Schilderwels, kleiner als sein Kumpel
1 Blauaugenharnischwels, ca. 21 cm (der Chef, der hat keinen Kumpel)
1 Grüner Fransenlipper nicht ausgew.
4 kugelige Liniendornwelse
2 Kammdornwelse (1 klein), nicht weniger kugelig
3 Engel
1 L 134
1 Saugschmerle (manchmal recht garstig)
3 Prachtschmerlen
5 kl. rote Hexchen
6 kl. Pandas, ca. 10 kl. Marmorierte Panzerwelse
1 Petricola

2 Feuerschwänze (1 ausgew.)
4 Prachtbarben
5 Fadenfische
1 Algenfresser
3+3 Yellows

Im laufe des letzten 1/2 Jahres bekam ich den L 134, , je 1 Linien- und 1 Kammdornwels und den Schilderwels geschenkt. Zwei der drei Engel und der Petricola sind auch in diesem Jahr dazugekommen. Der Rest "wohnt" schon länger zusammen.
Ich habe viele Verstecke geschaffen aus Steinen, Schieferplatten, Wurzeln, Pflanzen, Kokosnüssen, Bambusröhre für die Prachtschmerlen.....

Theoretisch könnte jeder der Bodenbewohner seine eigene Höhle beziehen, tatsächlich hocken die beiden Schilderwelse nebeneinander an der Scheibe vollständig von einer Pflanze verdeckt, 1 Dornwels bewohnt eine Kokosnuss (2 "stehen leer"), 1 Dornwels lebt unter einer Wurzel (seit Sommer letzten Jahres 3 x gesehen...), die restlichen liegen in /hinter einer Steinhöhle, der Chef hat seine eigene, manchmal tauscht er mit dem Nachbarn, dem Feuerschwanz. Der kleine Petricola haust in einem modernen Appartmenthaus (Ziegelstein) als einziger Bewohner (außer ihm passt da ja auch keiner rein)

Ich beobachte die Fische recht viel. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem "neuen" Liniendornwels scheinen sich die Dornwelse gut zu verstehen. Keiner hatte offensichtlich ein Problem mit den hektischen Engeln, für die zänkische Schmerle und das ruppige Blauauge könnte das AQ vermutlich doppelt so groß sein und sich würden sich immer noch um ein Stück Gurke prügeln....

Ups, jetzt habe ich mich verrannt. Verzeihung.

Ich hoffe, dass ich alle Fragen beantwortet habe und danke euch nochmals für die rege Beteiligung.

Viele Grüße,
Anja

Die Hexe 22.12.2005 18:55

PS: Nein, es ist keine Dose Trockenfutter ´reingefallen und es gammelt auch keine Leiche vor sich hin ;-)

todie77 22.12.2005 20:17

Hallo Hexe

Meine Meinung, nicht böse gemeint:

Sauerstoffmangel oder Nitrit, ganz egal. Das Becken ist zwar nicht klein, aber:

Das sind viel zu viele Fische ! = Probleme, wie auch immer, vorprogrammiert...

Viele Grüße

JBB 22.12.2005 20:24

Hallo,

kann mich dem nur anschließen, das Becken ist überbesetzt.
Die Filter überfordert. Die Zusammenstellung des Besatztes sollte dringend überdacht werden(Da paßt leider einiges nicht zusammen).

Grüße
Jürgen

darkworld 22.12.2005 21:21

Also alle deine Informationen zusammengetragen kann man nur eines schliessen:
- Stark besetztes Becken --> Sauerstoff muss reichlich da sein ums überhaupt halbwegs zu halten
- Du hast den Sauerstoff abgestellt (bzw. stark reduziert) --> Das knappe Gleichgewicht wird gestört
- Aus dem Sauerstoffmangel entsteht zwangsläufig gleich eine Erhöhung des Nitritwertes, weil der Abbau gestört ist
- Die Fische leiden sowohl unter dem Sauerstoffmangel (der bei so vielen Tieren SEHR schnell entsteht) als auch unter dem Nitrit
- sobald die ersten Fische sterben explodiert der Nitritwert regelrecht -> ein Teufelskreis

Man kann nur sagen: du bist gerade noch rechtzeitig gekommen...

III STEFAN III 23.12.2005 10:45

hallo Anja,
ich schliesse mich an...das sind einfach zu viele Fische!
Ich habe selbst ein ähnliches wasservolumen wie du(600l) und könnte mir niemals vorstellen dort so viele fische reinzustecken.Ein sauerstoff mangel bring oft einen hohen nitrit wert mit sich....logische schlussvolgerung.
Ist echt nicht böse gemeint aber es ist wahr....selbst für solch grosse becken gibt es mal eine grenze.
MfG Stefan

Deedel 23.12.2005 23:19

Zitat:

Zitat von Die Hexe

Nein, ich fülle nicht nur Wasser auf, natürlich wechsele ich es auch. Mal mehr (50%), mal weniger (25%). Einen festen Zeitplan habe ich allerdings nicht.

Besatz:
1 Wabi, ca 25 cm
1 Schilderwels, kleiner als sein Kumpel
1 Blauaugenharnischwels, ca. 21 cm (der Chef, der hat keinen Kumpel)
1 Grüner Fransenlipper nicht ausgew.
4 kugelige Liniendornwelse
2 Kammdornwelse (1 klein), nicht weniger kugelig
3 Engel
1 L 134
1 Saugschmerle (manchmal recht garstig)
3 Prachtschmerlen
5 kl. rote Hexchen
6 kl. Pandas, ca. 10 kl. Marmorierte Panzerwelse
1 Petricola

2 Feuerschwänze (1 ausgew.)
4 Prachtbarben
5 Fadenfische
1 Algenfresser
3+3 Yellows


Viele Grüße,
Anja







Moin,
vielmehr finde ich diesen Satz ausschlaggebend bei solch einem Besatz !!!
Da brauch man sich nicht wundern.
Gruß Deedel

III STEFAN III 24.12.2005 11:34

Diese ganzen Fische verbrauchen ja mehr Sauerstoff als du zufügen kannst(das ist zwar übertrieben aber kommt der Realität nahe),und die ganzen stoffe die deine fische "produzieren"...du hast mehrere fische die über 20 cm gross sind und diese koten dir regelrecht das aquarium zu!Dies bring einen höheren nitritwert mit sich,das heisst:öfters mal wasser wechseln und zusätzlich Sauerstoff zufügen,oder denk mal drüber nach einige Fische aus dem Aquarium raus zumachen.
MfG Stefan

KevinW. 26.12.2005 00:22

Hi Anja



Also, ohne einen Sauerstoffstein würde ich das Becken nicht betreiben. Aber so überbesetzt wie die anderen meinen, finde ich dein Becken eigentlich nicht. Sollten sie alle mal ausgewachsen sein, könnte es dann doch schon mal eng werden. Wenn die Yellows kein aggressives Verhalten zeigen, sind sie ja auch noch akzeptabel. Es ist zwar ein zusammen- gewürfelter Haufen, müsste aber gut gehen, wenn du das Problem mit der eventuellen Nahrungskonkurrenz der Bodenbewohner im Griff hast. Manche sind ja der Meinung, dass zwei Guppys im 100 Liter Becken schon zu viel sind. Ich habe schon viele Becken gesehen, die wesentlich stärker besetzt sind als deins und bei der richtigen Pflege trotzdem wunderbar laufen. Einige meiner Aufzuchtbecken sind auch weitaus stärker besetzt, sollte aber nicht die Regel sein. Bei starkem Besatz sollte man den Wasserwechsel häufiger machen.



Mit freundlichen Grüßen Kevin

Martin G. 26.12.2005 08:54

Hi Leute,

also ich weiß nicht, mit welchen Regeln ihr arbeitet - aber ich finde das Becken gar nicht so dicht besetzt, wie ihr hier alle tut. Abgesehen davon ist es immer eine ziemlich einfache Methode, erst einmal zu schimpfen "das ist ja total überbesetzt", wenn man sonst nichts zu sagen hat. DeBesatz stehen immerhin über 500 Liter Wasser zur Verfügung, das wäre zu bedenken.
Daß die Arten nicht alle aus dem gleichen Bach in Südamerika kommen, ist vielleicht für den einen oder anderen Biotopfanatiker von größter Bedeutung. Für den "Gesellschaftsaquarianer" in den meisten Fällen nicht. Und daß es offensichtlich funktioniert, beweist dieses Becken.
Ich denke, das Problem ist selbsterklärend. Für eine ausreichende Sauerstoffversorgung muß entweder ein Sprudelstein rein oder der Filterauslauf über die Wasseroberfläche. Regelmäßige großzügige Wasserwechsel könnten auch nicht schaden. Damit ist die Fragestellung geklärt. Soweit ich mich an den ersten Post erinnere, stand da keine Frage "Ist das Becken überbesetzt?"
Selbst wenn diese Frage mit "ja" zu beantworten wäre, gäbe es das Problem, daß man nicht einfach so losrennen kann, um Fische wieder abzugeben.

Gruß, Martin.

Deedel 26.12.2005 10:23

Moin ,
die seltenen Wasserwechsel hatte ich schon lange bemängelt und diese finde ich auch für ausschlaggebend !!
Gruß Deedel

L-ko 26.12.2005 10:29

Hallo Martin,

Zitat:

Zitat von Martin G.
... oder der Filterauslauf über die Wasseroberfläche.

... über oder unter ist doch egal. Wichtiger ist doch wie man den ausrichtet, oder?

Beste Grüße
Elko

Die Hexe 02.01.2006 17:11

Frohes neues Jahr euch allen!

Bevor ich es vergesse: ich bin für jeden Tipp und Hinweis dankbar und war natürlich auch nicht böse, dass so viele meinen, mein Becken sei überbesetzt.

Allerdings bin ich doch erfreut, dass nicht jeder dieser Meinung ist!

Wenn ich mich nicht verzählt habe, befanden sich 47 Fische in dem Becken, davon ca. 22 kleine/kleinbleibende. Das entspricht ca. 13,5 l/Fisch.
In einem meiner 54l wohnen 7 Panzerwelse, 3 Guppys und 2 heranwachsende Antennenwelse, das ist doch wohl nicht überbesetzt?
Das wären dann etwa 4,5l/Fisch.....

@ Stefan:
Es sind lediglich 3 Fische über 20 cm, davon das Blauauge auch nur ganz knapp.

@ Deedel:
Ich habe nicht von seltenen Wasserwechseln gesprochen! Ich sagte, dass ich keinen Zeitplan habe ("Jeden 3. Samstag im Monat wechsele ich das Wasser" oder so ähnlich funktioniert bei mir nicht)

Übrigens ist seither nichts mehr passiert (Ausströmer über Wasser und ein Diffusor am anderen Filter)

Ich persönlich finde höchstens den Wabi "überflüssig" und suche für ihn ein neues Zuhause. Danach wären dann noch 2 große Saugwelse in dem Becken (hätte dann allerdings nichts gegen ein weiteres Blauauge...)
Liniendornwelse hätte ich vielleicht auch nur 1, wenn ich nicht hier nachgelesen hätte, dass sie sich in der Gruppe wohler fühlen....

Sicherlich sind es einige Bodenbewohner aber doch mit unterschiedlichen Ansprüchen, oder nicht?

An "Saugern" sind doch nur die 3 großen Welse, die 5 Hexchen, der kleine 134 und die Saugschmerle.
Die Dornwelse haben andere Interessen...fressen keine Gurke...habe ich jedenfalls noch nicht gesehen.
Die Panzerwelse stören sonst nirgends und sicherlich in diesem Becken auch nicht.

Und ich erfreue mich sehr an der Saugschmerle und an dem Feuerschwanz, auch wenn sie nicht zu den Südamerikanern passen sollten...

Viele Grüße und nochmals danke!

Anja

Deedel 02.01.2006 17:44

Zitat:

Zitat von Die Hexe
Frohes neues Jahr euch allen!

Bevor ich es vergesse: ich bin für jeden Tipp und Hinweis dankbar und war natürlich auch nicht böse, dass so viele meinen, mein Becken sei überbesetzt.
Wenn ich mich nicht verzählt habe, befanden sich 47 Fische in dem Becken, davon ca. 22 kleine/kleinbleibende. Das entspricht ca. 13,5 l/Fisch.
In einem meiner 54l wohnen 7 Panzerwelse, 3 Guppys und 2 heranwachsende Antennenwelse, das ist doch wohl nicht überbesetzt?
Das wären dann etwa 4,5l/Fisch.....

@ Stefan:
Es sind lediglich 3 Fische über 20 cm, davon das Blauauge auch nur ganz knapp.

@ Deedel:
Ich habe nicht von seltenen Wasserwechseln gesprochen! Ich sagte, dass ich keinen Zeitplan habe ("Jeden 3. Samstag im Monat wechsele ich das Wasser" oder so ähnlich funktioniert bei mir nicht)











Anja






Moin Anja,
schön das noch ein paar Welse überlebt haben ;-)
Deine Rechnung 13,5 Liter pro Fisch ist etwas irreführend. Man sollte schon 1 Liter Wasser pro zu erwartender Körpergröße in cm zur Verfügung haben. 2 oder 3 Liter pro cm Fisch wäre natürlich am allerbesten ,aber so ist es nur ein Richtwert.Wenn Du zum Beispiel Deine 22 kleinbleibenden Fische nimmst,die angenommen jeder nur 10 cm groß werden,so hast Du schon mal 220 Liter Beckenvolumen verbraucht.Jetzt kommen noch die restlichen 25 Beckenbewohner dazu,welche vielleicht nur eine Durchschnittsgröße von 15 cm (manche sogar mehr) erreichen,dann kommen nochmals 375 Liter benötigte Wassermenge hinzu.Schon hast Du einen ungefähren Besatz für 595 Liter !! Da habe ich bei den größerwerdenden Arten schon sehr knapp bemessen.Also ist Dein Becken absolut an der Obergrenze (Vielleicht auch total überbesetzt) angelangt.Wobei man noch berücksichtigen muss,daß es mehr oder weniger empfindliche Arten gibt,für die diese 1 Liter = 1 cm Fischrechnung nicht ausreicht,weil man für diese mindestens 2 oder sogar 3 Liter / Fischzentimter benötigt.Das waren höchst wahrscheinlich auch die,die bei Dir zu erst die "Essenmarken abgegeben" haben.
Bei dieser Rechnung bezieht man sich nicht auf die momentane Größe,sondern auf die zu erwartende Endgröße.
In welchem ungefähren Rhytmus,so "Pi mal Daumen" machst Du den einen Wasserwechsel und wieviel wechselst Du dann ??
Gruß Deedel

ccttulln 03.01.2006 00:45

Hallo!

Ich bin auch der Meinung dass man Überbesatz nicht verdammen sollte, allerdings muss dafür auch ausreichend gefiltert werden und meistens kommt man da ohne Ausströmer nicht durch, so man Verluste vermeiden möchte , meist nächtens und vor allem kommt es natürlich auf die Temperatur und den Pflanzenbestand an. Ich kenne Becken in denen hunderte Fische fröhlich rumschwimmen, ohne Ausströmer, nur sind das wahre Dschungel und nicht mehr als 23 Grad. Alleine von den Wasserwerten und Besatz wird man schwerlich auf Ursachen für Ausfälle kommen, nur Vermutungen, mehr nicht.

lg

Roman

PS: Ich finde es echt toll von Anja, trotz unbegründter Schelte, so freundlich und sachlich zu bleiben. Alle Achtung!

Petute 03.01.2006 00:50

Hallo

fragt denn keiner nach Bepflanzung und Temperatur?

Meiner Meinung nach gehören die Ostafrikaner raus, die benötigen PH-Werte über 8


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 11:52 Uhr.

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