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tomkom2 08.05.2009 09:04

Sehenswert! Nico et al. 2009
 
Hallo zusammen,

eine sehr nette Arbeit über invasive Pterygoplichthys und deren Nestbauaktivitäten. Auch für den nicht-englisch Leser interessant da viele aussagekräftige Bilder.

Nico, L.G., H.L. Jelks, and T. Tuten 2009. Non-native suckermouth armored catfishes in Florida: Description of nest burrows and burrow colonies with assessment of shoreline conditions. Aquatic Nuisance Species Research Bulletin 9:1-30.

Download: https://fl.biology.usgs.gov/pdf/ansrp-v09-1(LR).pdf


Gruß


Matthias

BeloMonte 08.05.2009 10:49

Hab´s bisher nur überflogen; Fig 25 gefällt mir sehr gut, da werden 2 Manatees von Welsen "aufgefressen":lch:

Danke für den Tip
Gruss Belo

L172 08.05.2009 15:04

Hi!

Wahnsinn, was für Dichten die erreichen!

Wenn es den Welsen im Prinzip dort gefällt, warum sind sie nie (auf natürlichem Wege) über Mittelamerika rausgekommen? Was gibt es da für natürliche Grenzen/Barrieren?

Grüße,
Christian

bigbadbraun 08.05.2009 15:26

Hi Namensvetter,

ich würde sagen an natürlichen Grenzen gibt's da als größtes mal den Panama-Kanal. Zudem beschreibt das Ingo Seidel im Back to Nature Handbuch für L-Welse so , dass (sinngemäß) größere wasserfallartige Stromschnellen Verbreitungsbarrieren bilden. Somit existieren viel Welse nur zwischen zwei solchen Barrieren, was natürlich eine weitere Verbreitung ausschließt. Zudem würde ich noch sagen, dass Wassertemperaturen und -werte da sicher starck variieren. Ich denke das ist nachvollziehbar. Oder ist iemand anderer oder ergänzender Meinung?!

Grüße

der brauni

L172 08.05.2009 20:01

Hallo Brauni!

Der Panamakanal ist aber aus Menschenhand entstanden, vor verhältnismäßig kurzer Zeit.
Eine Art hat es ja auch bis Costa Rica geschafft (F./L. uracantha)...

Wassertemperatur... hmm... wenn es im Süden der USA warm genug ist, sollte es auch in Nicaragua warm genug sein.... Ok, Gebirge... aber es gibt auch genug Arten von Harnsichwelsen, die sich daran angepasst haben.

Wasserfälle: Natürlich, aber die sind eher eine Verbreitungs grenze nach oben hin. In den Niederungen sollte das weniger eine Rolle spielen. Und, wenn sie es durch Panama bis Costa Rica geschafft haben, warum dann nicht weiter?

Dass eine Art (z.B. Liposarcus pardalis) da viele natürliche Barrieren findet, die unüberwindbar sind, ok. Aber andere Arten...

Grüße,
Christian

Fischray 09.05.2009 07:03

Hi

Zitat:

Wenn es den Welsen im Prinzip dort gefällt, warum sind sie nie (auf natürlichem Wege) über Mittelamerika rausgekommen?
Inzwischen gibt es wohl schon Harnischwels-Populationen um Berlin herum.
Wurde bei einem Vortrag über Klimaveränderung beiläufig mal erwähnt.
Na ja, demnächst werde ich mal L 46 im Mittellandkanal fangen.

Gruß Ralf

Walla 09.05.2009 10:02

Hallöchen Ralf,

da findest Du wohl eher Welse in den Abwasserbereichen von Kraftwerken. :irr:

Liebe Grüße
Wulf


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