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Hummer 12.03.2006 14:54

Bodenfluter
 
Hallo zusammen,

wir planen gerade die technische Ausrüstung unseres neuen Beckens. ( 2m lang x 0,6m tief x 0,4m hoch).

Jetzt stehen die Überlegungen zur Heizung an. Dabei kamen wir auf einen Bodenfluter.

Nun meine Fragen:

- Inwiefern heitzt dieser das Wasser mit? Bzw. um wieviel kleiner könnte dann der Heizstab sein?

- Was würdet ihr Vorschlagen: Wieviel Watt sollte der Bodenfluter haben und wieviel dann die Stabheizung?


Danke schonmal für Eure Hilfe.

Lieben Gruß

Bine

Steffi_273 12.03.2006 15:04

Hallo Bine,

habe zwar keinen Bodenfluter in Betrieb (alles Sand-Aquas), aber dafür ein AQ mit ähnlichen Abmessungen, wie dein neues (habe 60 cm Höhe).
Ich heize in der letzten Filterkammer mit 2 Heizstäben von J*ger Ã* 200 Watt. Die sind längst nicht bis auf Anschlag offen und halten die Temp im Aqua auf knapp unter 30°C (Standort: Wohnzimmer, also beheizt).

Volker D. 12.03.2006 15:35

Hallo Bine

Was für einen Bodengrund willst du denn einsetzen?

Bei Sand oder zu feinen Kies hat die Bodenheizung keinen Nährwert.

Dann brauchst du, wenn du Stabheizer und Bodenheizung einsetzen willst den Duomat. https://cgi.ebay.de/Dennerle-Duomat-...QQcmdZViewItem
Der schaltet im Wechsel Bodenheizung und Stabheizer oder wenn das Wasser zu kalt ist auch beides.

Ich meine 100 Watt Bodenfluter und 300 Watt Stabheizer müssten ausreichen.

Hummer 12.03.2006 17:38

Hi,

Zitat:

Zitat von Motoro
Dann brauchst du, wenn du Stabheizer und Bodenheizung einsetzen .....

Aber Bodenheizung und Bodenfluter sind doch zwei verschiedenen Dinge, oder sehe ich das falsch??


Da ich keine Lust habe, nur wegen der Pflanzen einen Bodenfluter einzusetzen, möchte ich halt wissen, wie das Wasser durch eben diesen erheitzt wird. Eben, ob sich der Aufwand lohnt.

Lieben Gruß

Bine

Volker D. 12.03.2006 19:01

Nö Bine,

das siehst du nicht falsch.

Der Bodenfluter ist ein Heizkabel die auf der Bodenplatte befestigt wird.
Darüber eben der Bodengrund, der nicht Sand sein sollte.
Das warme Wasser steigt auf.
Nur hast du an den Teilen keine Abschaltung, bzw. Regelung.
Das übernimmt der Duomat, der schaltet immer im Wechsel Bodenfluter und Stabheizung auf die eingestellte Temperatur.
Dadurch bekommt man auch Wasserzirkulation(warmes Wasser steigt auf, kaltes sinkt ab)

100 Watt Bodenfluter ist das Minimum bei der Beckengrösse, 300W Stabheizung brauchst du auch, da der Bodenfluter das Wasser nicht auf Temperatur bringen kann.
Ich hatte es ja an meinem 700l Becken dran.

Ich weiss aber immer noch nicht was du für einen Bodengrund du verwenden willst und was für Fische darin schwimmen sollen.
Bei einigen Welsen kann ich mir gut vorstellen das die solange wühlen bis der Bodenfluter freiliegt.

Bei Pflanzenbecken ist so ein Teil mit Sicherheit von Vorteil.

Hummer 13.03.2006 06:36

Guten Morgen,

als Bodengrund soll ein feiner Kies eingesetzt werden. Den muß ich mir aber erstnoch anschauen. Hab ihn noch nicht gesehen. Aber es soll kein Sand rein!

Aber nachdem, was ich hier und im net gelesen habe, denke ich, werde ich auf den Bodenfluter verzichten. Ich bin in meiner unendlichen Naivität doch tatsächlich davon ausgegangen, man könne damit die Stromkosten aufgrung der geringeren Wattzahl einwenig drosseln. Hatte gehofft, die geringe Beckenhöhe könnte da helfen! Aber dem ist ja wohl nicht so, da ich auf jedenfall noch einen Stabheizer benötige, der das Wasser auf Temp bringt.


Und, wie gesagt, nur für die Pflanzen pack ich das nicht ins Becken, da ich mit meinem Planzenwuchs keine Probs habe.

Lieben Gruß und nochmal Danke

Bine

Walla 13.03.2006 07:09

Hallöchen Volker,

ich muss Dir widersprechen. Ich habe den Bodenfluter von Dennerle im Becken, mit dem Steuergerät. Hier ist ein Temperaturfühler angebracht, welcher im Becken ist und dadurch wird der Bodenfluter an- und ausgeschaltet. Zusätzlich ist am Steuergerät ein Stabheizer, der Unterschied der beiden Heizungen (Kabel- und Stabheizer) beträgt 1°C. Ist meineserachtens ein geniales System und ich kann die Temperatur am Steuergerät ablesen. Weiterhin warnt das Gerät, wenn Temperaturabweichungen auftreten.

Ansonsten hast Du selbstmurmelnd voll Recht. Denn Sand oder sehr feiner Kies führt zu einem Temperaturstau im Bodengrund und kann dann höchstens das Kabel beschädigen. Bei dieser Art von Heizung muss auch berücksichtigt werden, dass der Abstand des verlegten Kabels eingehalten werden sollte, da ansonsten keine vernünftige Durchströmung des Bodens erreicht wird.

Anmerken möchte ich noch, dass der Pflanzenwuchs genial ist. Bedeutend besser als in meinen anderen Becken. Es kommt halt darauf an, was man will. Schlecht ist ein Bodenfluter nicht, aber halt nicht für jedes Becken brauchbar. Auch ist das Heizen auf über 28°C damit nicht zu bewerkstelligen. Jedenfalls nicht in großen Becken.

Liebe Grüße
Wulf

Hummer 13.03.2006 07:18

Morgen Wulf,

Zitat:

Zitat von Walla
wird der Bodenfluter an- und ausgeschaltet.

Ich dachte, ein Bodenfluter wird nicht ein - und ausgeschaltet!??!!

Ich dachte eine Bodenheizung wird an und abgeschaltet, um Überhitzungen an Pflanzenwurzeln zu vermeiden, da diese doch wesentlich wärmer ( schon heiß) wird.

Lieben Gruß

Bine


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