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Fortuna 23.10.2006 15:28

Schmetterlingsbuntbarsche im Welsbecken?
 
Hallo!

Ich habe eine Frage zu Schmetterlingsbuntbarschen. Ich habe ein 240 Liter Becken, in dem momentan 4 L-66 Welse, ein Ancistrus sp. Paar, ein Schwarm Neons und 4 Schwertträger schwimmen. Ich würde gern noch eine interessante Fischart hinzufügen und da ich wohl vergeblich nach den Spritzsalmlern suche, finde ich die SBB sehr interessant.

Allerdings nur, wenn eine Zucht auch möglich wäre und sie in mein Becken passen. Leider finde ich in der Literatur immer nur Infos über ihr Sozialverhalten untereinander. Nicht jedoch über das gegenüber meines momentanen Besatzes. Da ich eh nur ein Paar pflegen wollen würde, ist das eigentlich nicht so relevant. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

Würde eine Zucht möglich sein, wenn Schwertträger von oben und Welse von unten herumschwimmen? Würden die L66 / Ancistren dem Gelege nachstellen?

Von den Wasserwerten würde es passen, ich habe weiches, saures Wasser bei ca 27°C.

Bin vorallem für eigene Erfahrungen sehr dankbar.

Gruß!

teq 23.10.2006 15:43

Moin,

Zitat:

Zitat von Fortuna
Ich habe eine Frage zu Schmetterlingsbuntbarschen. Ich habe ein 240 Liter Becken, in dem momentan 4 L-66 Welse, ein Ancistrus sp. Paar, ein Schwarm Neons und 4 Schwertträger schwimmen.

L201, LDA67, M. ramirezi, P. axelrodi zusammen im Becken und es gab auch schon Jungfische von M. ramirezi die allerdings nur knapp eine Woche alt wurden. Gelege gibts meist im Wochentakt (spätestens) und die Neons werden eh verjagt. Schwertträger... keine Ahnung.

Damit die kleinen Ramis auch groß werden sollte man sie also lieber rausnehmen und eine zu massive Strömung mögen sie auch nicht so sonderlich gern.

Gruß, Patrick

Acanthicus 23.10.2006 15:46

Hi,

das kannst du problemlos machen.

Ich halte Schmetterlingsbuntbarsche (2/2) im Hypancistruszuchtbecken.
das geht ohne Probleme, bisher haben sie zwar noch nicht abgelaicht, aber die Zucht ist relativ einfach und bei guter Pflege und dem richtigen Futter lässt sie nicht lange auf sich warten.
Sie laichen an flachen Stellen, wie z.B. Schiefferplatten oder Diskuslaichkegeln.

Auch wenn die Welse versuchen sollten, dass Gelege zu fressen werden die Eltern es gut verteidigen. Die machen dann auch vor einem großen Skalar nicht halt.



Gruß Daniel

looser 23.10.2006 15:53

Ich kann meinen Vorrednern nur recht geben. Die Kleinen werden ihr Gelege verteidigen. Was bis jetzt keiner meine Schmetterlinge mochte sind Panzerwelse!

Mit dem Nachwuchs würde ich mir aber nicht zu viel Hoffnung machen. Ein gutes Paar zu bekommen, das die Brutpflege einwandfrei kann, ist fast schon ein Wunder. Meine beste Erfahrung ist eine Gruppe und dann das 1. Paar daraus behalten. Die Fütterung der kleinen ist auch nicht einfach, sie sind echt winzig und nehmen oft keine Artemia. Da ist es bei den meinsten Welsen schon richtig easy.

MFG Michael

Welsy 23.10.2006 15:54

Hallo,

mit Schwertträger würde ich vorsichtig sein.

Mit Züchten bei denen habe ich nur bei Normalos gehabt. Da war nichts passiert. Aber bei L- Welse würde ich es mir überlegen. Ich weiß ja nicht, wie du sie aufgeteilt hast. Aber mein Sohn hat mit ein Schwertträger Paar gegeben, da die Männchen sich gejagt und gegenseitig gestrittten haben. Bei mir waren auch zwei Männchen unruhig.

Ich meine, das es dann zu unruhig für die Welse wird. Die möchtest du ja haben, den Normalo ja nicht.

Grüße Ruth

Acanthicus 23.10.2006 15:58

Hi,
meine SBB-Päärchen hatte ich in einem 40*40*30 Becken mit 10cm hoher Laubschicht und ein paar Schiefferplatten. Soweit ich das beurteilen kann, sind immer alle Jungen durchgekommen. Ich habe garnicht viel gemacht, und die Pflege immer den Eltern überlassen.


Daniel

looser 23.10.2006 16:45

Welche SBB meinst Du eigentlich? Es gibt ja 2 verschiedene die sich in ihren Bedürfnissen deutlich unterscheiden. Ich meinte den Ramiresi ;-)

MFG Michael

Fortuna 23.10.2006 17:54

Hey, danke für die vielen, schnellen Antworten!

Ich meinte den Microgeophagus ramirezi, also hast du schon über den Richtigen gesprochen.

Die Meinungen gehen ja etwas auseinander. Vorallem die Sache, dass man so schwer ein Paar zur Zucht erwischt, ist etwas abschreckend. Ich möchte eigentlich immer nur Tiere halten, die ich auch fortpflanzen kann. Nur zum durchgehend ansehen ist mir das Becken zu schade.

Was ich noch vergessen habe zu fragen: Sind denn die ramirezi gefährlich für Welsnachwuchs? Würden sie den fressen? Dann kommen die mir nämlich auf gar keinen Fall in die Bude ;)

Vielleicht habt ihr ja auch einen Alternativvorschlag zu den SBB. Die Rahmenbedingungen stehen ja schon da. Weiches, saures Wasser bei ca 27°, viel freie Schwimmfläche, an den beiden Seiten aber auch bepflanzt, Sandboden, etwas Schiefer, einige Wurzeln und Welshöhlen auf 240 Litern. Besatz sind 4 L-66, 2 Ancistrus sp. (+einigen Nachwuchs am rumwuseln, kommt bald zum Händler, wohl auch mit den Eltern), Neonschwarm 10 Tiere, 4 Schwertträger 1m/3w. Für die möglichen Fische sollten natürlich die Werte stimmen und er sollte auch zumindest grob aus der Ecke der Welse stammen. Fortpflanzung muss möglich sein, auch in meinem Becken und er darf vorallem die Welse nicht stören / bedrängen / deren Nachwuchs fressen.

Wäre super, wenn ihr Ideen hättet, oder noch was zu den SBB sagen könntet.

Danke und Gruß!

looser 23.10.2006 18:01

Einem bekannten ist ein SBB an einem kleinem Antennenwels erstickt :confused: .

MFG Michael

Fortuna 24.10.2006 17:37

Hallo!

... was ja bedeuten würde, dass die SBB an die Welsjungen gehen...

Ist es so?

Gruß!


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