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-   -   3.1.2.2. Einhängefilter (https://www.l-welse.com/forum/showthread.php?t=14496)

Lang-Gustel 22.02.2007 09:05

Einhängefilter:

Der Filter wird mit der Aquariumscheibe geklemmt, sodass die Ansaugung innerhalb und der Filterbehälter außerhalb des Aquariums ist.
Das Wasser wird über das Ansaugrohr in die Filterbehälter gesaugt und fließt bauartbedingt durch einen oder mehrere Filtereinsätze, um anschließend über eine Wasserrutsche wieder ins Becken zu fließen.
Das Filtermaterial ist als Schaumstoff, Biofilter oder Aktivkohleeinsätze erhältlich.


Nachteile des Einhängefilters:

Aquariumabdeckungen müssen eingeschnitten werden, oder können nicht verwendet werden.
Diese Filter sind für Becken bis 200L Fassungsvermögen.
Der Wasseraustritt kann nicht geändert werden.
Durch zugesetztes Filtermaterial kann es passieren, dass der Filterdeckel sich anhebt und das Wasser ausläuft.

Vorteile des Einhängefilters:

Einfache Reinigung bzw. Austausch durch leicht zugängliche Filterkassetten.
Meist kann auch hier der Volumenstrom eingestellt werden.


Sicherheit:

Bei allen Arbeiten am Filter, muss dieser natürlich vorher ausgeschaltet sein (Stecker ziehen).



L-Welse.com bedankt sich für das Bild bei Ruth (Welsy)

Lang-Gustel 06.03.2007 18:45

Hi Volker,

Zitat:

Zitat von Motoro (Beitrag 119081)
Hat biologisch nicht ne andere Durchflussmenge als mechanisch?

Filtermaterial hat nur bedingt damit zu tun.

auch mit einer höheren Durchflussgeschwindigkeit erreicht man eine Biologische Filterung.

Zitat Eheim:

Zitat Anfang
Zubehör

Verschiedene Filterkartuschen übernehmen unterschiedliche Funktionen. Die großen und die kleinen Biokartuschen bieten den wichtigen Reinigungsbakterien beste Ansiedlungsbedingungen. 3D-Aktivkohlekartuschen entfernen mit ihrer großen Oberfläche ungewünschte Schadstoffe, Medikamentenreste etc.
Zitat Ende

Nachzulesen auf https://eheim.de/eheim/inhalte/index...ail_25209_ehde

Wenn das nicht stimmt kannst ja mal bei Eheim nachfragen.

Hummer 06.03.2007 18:58

Hi Volker,

na, dann versuch mal, Filterwatte richtig positioniert in den Einhängefilter zu bekommen!

Lieben Gruß

Bine

Lang-Gustel 06.03.2007 19:14

Hi Volker,

Die zu kaufenden Filterkasetten sind dem Filter angepasst.

Zitat:

Zitat von Lang-Gustel (Beitrag 119086)

Wenn das nicht stimmt kannst ja mal bei Eheim nachfragen.


Sturi 06.03.2007 19:20

Hi Volker,

hat aber auch nichts mit der Anzahl der Umwälzungen zu tun, sondern maßgeblich mit der Fließgeschwindigkeit im Filtermedium. Das bedeutet eine optimale biologische Filterung findet bei einer Fließgeschwingkeit von 5-10 cm / Minute durch das Filtermedium statt. Bei höheren Fließgeschwindigkeiten im Filtermedium nimmt die biologische Filterleistung ab. Siehe Deters-Ing

Gruß Andreas

Lang-Gustel 06.03.2007 19:37

Ja oder,
Größerer Filter, mehr Leistung, mehr Filterfläche

(auf die Einhängefilter bezogen)

Lang-Gustel 06.03.2007 21:46

Hi ihr beiden,
also widerspricht er sich?

Sturi 06.03.2007 23:25

Hi,

nein er widerspricht sich nicht. Volker hat das Zitat nur aus dem Zusammengang gerissen. Es ist schon richtig, das der Beckeninhalt für optimale Filterung 2 mal pro Stunde durch die Matte fließen soll. Nur wird hier die Matte in einer entsprechenden Größe ausgelegt, die eine Fließgeschwindigkeit von 5-10 cm/Min gewährleistet. Leider kannst du bei einem Einhängefilter den Filterquerschnitt (resp. die Mattengröße) nicht verändern. Um hier Biologisch zu filtern musst du also die Fleißgeschwindigkeit senken. Damit schaffst du dann aber bei größeren Becken keine zwei Beckeninhalte pro Stunde. Du kannst dann also biologisch filtern, wirst aber nur einen Bruchteil der entstehenden Schadstoffe abbauen.

Gruß Andreas

Sturi 07.03.2007 07:32

Hi,


enin ich habe nur den Filterquerschnitt mit dem Mattenfilter verglichen. Das mit der Fließgeschwindigkeit ist IMHO allgemeingültig. Worauf ich hinaus wollte ist, dass 2 Beckendurchläufe optimal sind. Das eine effektive Biologische Filterung aber nur bei den angegebenen Fließgeschwindigkeiten stattfindet. Ob man die Einhängefilter so eingestellt bekommt ist eine andere - hierfür nichr relevante - Frage.

Ich wollte damit ausdrücken, dass auch Bio-Filtermedien(grobporig mit stark vergrößerten Oberflächen) nichts nützen wenn die Fließgeschwindigkeit zu hoch ist. Die Art der Filterung hängt also nicht wie von Jörg geschrieben von dem Filtermedium ab und nicht wie von dir geschrieben von den 2-3 Beckendruchläufen sondern einzig von der Fliueßgeschwindigkeit in Filtermedium. Hierbei ist es egal ob Matte oder Rucksackfilter.

Gruß Andreas

Zeuss 07.03.2007 08:11

Hi,

also muß der Käufer eines Einhängefilters, der damit biologisch filtern möchte, sich vorher einen Kopf machen, welche Filtergröße er braucht, damit der Beckeninhalt ca. 2x in der Stunde mit einer Durchflußgeschwindigkeit von 5 - 10 cm im Einhängefilter gefiltert wird.

Das wäre doch ein Hinweis, den Jörg durchaus noch mit aufnehmen könnte.

Gruß
Holger


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