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anja134 06.05.2007 16:00

Blutunterlaufenes Geschwür am Kopf
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Hallo zusammen,

leider habe ich seit einigen Tagen ein Problem mit meinem Ancistrus und hoffe, dass ihr mir helfen könnt.

Das Gewebe am Kopf des Welses ist stark angeschwollen und blutunterlaufen. Ich habe erst angenommen, dass er sich mit dem zweiten Ancistrusmännchen gerauft hat, aber die blutigen Stellen nehmen von Tag zu Tag zu. Mittlerweile ist auch die Außenseite des Mauls betroffen, die linke Bauchflosse und die Kiemengegend. Außerdem frisst er kaum noch und lässt sich relativ problemlos fangen.
Aufgegangen ist das Geschwür bisher nicht. Das zweite Männchen scheint OK zu sein.

Weiss jemand von euch, was das sein kann und was ich da machen kann?
DANKE und viele Grüße

Anja

Volker D. 06.05.2007 17:02

Zitat:

Zitat von anja134 (Beitrag 125068)
Hallo zusammen,

Außerdem frisst er kaum noch und lässt sich relativ problemlos fangen.
Aufgegangen ist das Geschwür bisher nicht. Das zweite Männchen scheint OK zu sein.

Weiss jemand von euch, was das sein kann und was ich da machen kann?
Anja

Mahlzeit

Wenn er nicht mehr frisst, töten.

Oder verhungern lassen.

anja134 06.05.2007 20:57

Hallo Volker,

hast du eine Ahnung, was das ist?

Anja

Karsten S. 06.05.2007 22:35

Hallo Anja,

sieht ja echt übel aus der Arme.
Ich hatte auch mal einen "L144", der so ein Geschwür am Kopf hatte. Angesteckt hat sich keiner, was es war weiß ich auch nicht.

Viel Hoffnung kann ich Dir leider nicht machen...
Ich fürchte, es ist nur eine Frage der Zeit bis er das zeitliche segnet.
Wenn Du ein Quarantäne-Becken hast würde ich ihn dennoch separieren und mit viel Erlenzäpfchen, Walnussblättern o.ä. behandeln.

Gruß,
Karsten

Volker D. 07.05.2007 04:36

Zitat:

Zitat von kamas88 (Beitrag 125094)
Viel Hoffnung kann ich Dir leider nicht machen. Ich fürchte, es ist nur eine Frage der Zeit bis er das zeitliche segnet.

Zitat:

Wenn Du ein Quarantäne-Becken hast würde ich ihn dennoch separieren und mit viel Erlenzäpfchen, Walnussblättern o.ä. behandeln.
Und dann?

Mit welchem Zweck?

Also verhungern lassen?

Tzzz

anja134 07.05.2007 09:08

Hallo zusammen,

ein Quarantäne-Becken hab ich, das könnte ich versuchen.
Ich werde heute Abend nochmal eine Fütterung mit Gurken versuchen, da sieht man am besten, ob er frisst.

Verhungern lassen wäre dann wohl nicht zu vermeiden, wenn er nicht mehr frisst. Obwohl ihn dann die Krankheitserreger noch eher den Rest geben werden, nehme ich an, weil er doch recht vernünftig genährt ist.

Mal eine Frage für den Ernstfall: Wie tötet man einen Wels art- bzw. fachgerecht? Toilette etc. kommt nicht in Frage... Kann man das von einem Tierarzt machen lassen?

Gruß
Anja

JayJay 07.05.2007 11:03

Hi Anja

Schau mal hier:

https://www.rhusmann.de/aqua/toeten.htm



Gruß Olaf

michl11 07.05.2007 11:21

Hi Olaf

Danke für die Seite,ich habe sie auch noch nicht gekannt.
Es ist nicht einfach einen fisch zu erlösen,aber manchmal das beste und einzigste für den aquariumbewohner.

Für mich käme nur dieses in Frage:

Zitat:

Zitat von Renate Husmann
Vergiften mit einem Medikament. Ich verwende dazu Tricain, Wirkstoff MS 222 (Quelle: Tierarzt). Es ist zwar relativ teuer, aber für mich die einzig praktizierbare Methode. Eine zuverlässige Dosis zum Töten eines Fisches sind 1g/l Wasser, die Wirkung tritt innerhalb von 10 Minuten ein. Geringere Dosen dieses Medikamentes können zum Beruhigen während eines Transportes (10 mg/l) oder zum Betäuben für einen Abstrich (je nach Fischgröße 50 bis 130 mg/l) eingesetzt werden [1]. Zum Anrühren der Lösung sollte Wasser frisch aus dem Aquarium verwendet und in einen sauberen, der Größe des Tieres angepaßten Behälter vorbereitet werden.


Volker D. 07.05.2007 15:36

Einfrieren.

albatros 07.05.2007 17:34

Hi Anja,

Ich würde den Fisch erlösen, da ist Sterbehilfe ja nicht verboten. Er quält sich sonst nur und letztendlich stirbt er doch.

MfG Frank


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