![]() |
Vergesellschaftung von Peckoltia sp. und Panaqolus
Hallo zusammen
Wie sieht es bei der Vergesellschaftung von Peckoltia (z.B. L134) und Panaquolus maccus (L162) aus. Hat jemand hier bereits Erfahrungen gemacht? Von den Wasserwerte sollte es eigentlich ja keine Probleme geben, da die Panaquolus doch einige mitmachen. Dachte in ein Becken mit bereits 4 L162 noch 1 m/w L134 zu setzen. Beckenlänge 80 cm. Gibt es hier Bedenken. Anbei die Wasserwerte der beiden Tiere: Wasserwerte L 134 :T: 26 - 30° C pH: 5,5 - 7,5 KH: 0 - 5° dH GH: 0 - 12° dH (sehr weich bis mittelhart) Wasserwerte L162 : T: 25 bis 30° C pH: 5 bis 7,5 GH: bis 20° dGH Vielen Dank für Eure Hilfe Gruß David |
Hi David,
hatte bis vor kurzem Panaqolus (ohne "u") sp. aff. maccus (LDA 67) - den du auch haben wirst - und L 134 zusammen in einem Becken, ohne Probleme. Die L 134 waren 7,5 cm groß, 8 Männchen, die LDA 67 ausgewachsen + 7 NZ mit 5-6 cm. Viel Holz im Becken, genug Höhlen. Temperatur war 29°C. Grüße Tobi EDIT: Becken war 100x40x50 cm |
Servus
Ne klar Holz ist Vorraussetzung. Ah super. dann spricht mal prinzipiel nix dagegen. Vielen Dank Dir für die Infos. Falls jemand anderer noch damit Erfahrungen gemacht hat, würde es mich natürlich auch noch interessieren. Gruß David |
Hallo,
ich hab den alten Thread mal ausgegraben. Auch ich hab eine Frage zur Vergesellschaftung der beiden Gattungen. Mir geht es darum, wie eng Peckoltias und Panaquolus verwandt sind. Würdet Ihr das so einschätzen nach heutigem Kenntnisstand, dass die Gefahr eine Kreuzung besteht? Viele Grüße, Manuel |
Hi!
Zitat:
Bei der Vergesellschaftung von Peckoltia und Panaqolus sehe ich primär das Ernährungsproblem. Peckoltia sind überwiegend omnivor, Panaqolus fressen Holz und pflanzliche Nahrung, daher sollten sie nur sehr bedächtig mit tierische Nahrung gefüttert werden. Auf Dauer würden sie bei einer Pflege zusammen mit L134 wahrscheinlich verfetten und kugelrund werden, so dass man Männchen für stachelige Weibchen mit riesigem Laichansatz hält. Alles schon gesehen, und da war keinerlei Diskusfutter im Spiel, nur Frostfutter und Futtertabletten... Das Thema gattungsübergreifende Kreuzungen finde ich höchst interessant, bei relativ eng verwandten Arten funktioniert das ganz wunderbar, zum Beispiel lassen sich die meisten Arten und Gattungen von Malawisee-Cichliden kreuzen. Selbst Gattungen, die auf den ersten Blick sehr verschieden sind, wie z.B. Pseudotropheus und Aulonocara wurden schon gekreuzt und haben fertile Junge gezeugt ("Aulonocara Firefish" oder wie der heißt). Ob das allerdings bei Harnischwelsen klappt weiß ich nicht, wüßte es aber gerne :D Würd auch gern mal wissen, woher ein Balzender Wels bei stockfinsterer Nacht in einem trüben Fluss weiß, wen er da anbalzt. Dass er seine Art visuell erkennt halte ich unter gewissen Umständen für unwahrscheinlich, vielleicht sind da ja Pheromone o.Ä. im Spiel... lg Ansgar |
Hallo,
vielleicht sollte man auch mal das Alter des erstellten Thema und der Antworten beachten! Und nein, Peckoltia und Panaqolus werden sich wohl eher nicht kreuzen. Außerdem gibt es in beiden Gattungen zu viele Arten die sich im Verhalten nicht ähnlich sind. Damit ist eine pauschale Aussage zur Haltung beider Gattung in einem Aquarium nicht möglich. Die Aussage zur Ernährung ist im übrigen nicht korrekt! Beide Gattungen benötigen Holz im Aquarium, beide Gattungen sind mit den gleichen Futtermitteln ernährbar und verfetten tun eher die jenen die zu viel bekommen. Das Hauptproblem sehe ich eher in der Vermehrung beider Gattungen in einem Aquarium, vorallem bei gleicher Größe, aber unterschiedlichem Durchsetzungsvermögen. Zum Bsp. bei L374 und L135 werden sich die L374 weder vermehren, noch ein zu viel an Futter abbekommen. Bei L204 und L135 kann es eher umgekehrt sein. Bei L134 und dem Panaqolus cf. maccus kann ich keine Aussage treffen, da ich keine der beiden Arten habe oder pflege. |
Zitat:
Panaqolus und Peckoltia sind ja optisch nicht soo weit entfernt, deswegen die Frage. Hat jemand schon versehentlich Hybriden produziert, oder welche gesehen? |
hallo Manuel,
der erste Satz war nicht auf dich bezogen. Sondern auf Ansgar und sein Zitat aus Tobi´s Antwort, welche zu Recht gestellt ist, da es dort nicht nur häufig zu Verwechslung kommt, immerhin wird diese Artvariante unter X Namen angeboten und gehandelt. |
Hi,
zu den Futteransprüchen hat Sven ja schon alles geschrieben. L 134 gehört übrigens nicht mal zu den Peckoltia im engeren Sinne, daher schreibt man ja auch "Peckoltia" sp. LDA 67 und L 134 sind meines Erachtens nicht nur optisch, sondern auch verhaltenstechnisch weiter voneinander entfernt. Die Balz, Revierkämpfe, etc. laufen unterschiedlich ab. Ich sehe da keinerlei Kreuzungsgefahr. Zitat:
würde ich doch gerne ein schlagkräftiges Argument hören. Grüße Tobi |
Hi!
Sorry hab garnicht drauf geachtet von wann dieser Thread ist... Zitat:
Ich sehe keinen Grund die Aussage eines mir völlig fremden Menschen zu bezweifeln, weil ich nicht einfach so jemandem eine (absichtliche oder unabsichtliche) Falschaussage unterstelle. Ich habe seine Tiere nicht gesehen, und daher möchte ich mir nicht anmaßen, seine Tiere ungesehen zu bestimmen. Zitat:
lg Ansgar |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 02:57 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.6.8 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
©2003 - 2024 L-Welse.com | Impressum