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Zufallszuchten
Hallo
Immer wieder passiert es das es in unseren Verkaufsbecken zu Zufallszuchten kommt. Im Grunde läuft das so ab. Wir kaufen Tiere, manchmal 20, manchmal noch mehr. Dann beginnt, nach ordentlicher Quarantäne, der Abverkauf. Je mehr Tiere im Becken desto weniger passiert. Nach und nach bleiben dann kleine Gruppen übrig für die sich lange niemand interessiert. All unsere Verkaufsbecken sind sehr gut strukturiert und oft müssen wir in die Becken greifen um unseren Kunden zu zeigen was so alles bei uns rum schwimmt. Wir benutzen zur Strukturierung unser Moorkienholz und unsere Lavahöhlen. Da wo`s kracht sitzen oft nur noch vier bis sechs Tiere die dann aber ständig ablaichen. So haben wir eine Gruppe L333 gehabt (4Stück) die selbst den Sommer über ständig Jungtiere brachten. L66 ebenso (5 Tiere). Inzwischen haben wir so, ohne Höhlen zu entnehmen, oder auch nur irgendwie einzugreifen verschiedenste L-Welse gezogen. Wohlgemerkt in unseren Verkaufsbecken! Zur Zeit gerade wieder L262 Ich denke, je mehr man in den Becken rum murkst um so weniger passiert, ebenso wenn zu große Gruppen zusammen sitzen. Wollte das einfach mal erzählen. Gruß Hartmut |
Hallo Hartmut,
... danke für Deine Info. Was mir auffällt, die Arten, die Du aufzählst, sind alles Hypancistren. Zufall? Hast Du die Beobachtung auch bei Tieren anderer Gattungen gemacht? Viele Grüße Elko |
Morgen,
ich habe dazu auch noch etwas. Ich habe, bis jetzt, die Erfahrung gemacht das es in frisch eingerichteten Becken auch selten bis garnicht klappt. Zumindest mit den Hypancistrus. Ancistrus scheint das eher egal. Zumindest den einfachen Sorten. In einem Becken das deutlich jünger als ca. 1 Jahr stand, habe ich bis jetzt noch keine Hypancistrus nachgezogen. Aus meiner Sicht ein Rezept was bei euch mit sicherheit auch zutreffen wird ;-) . MFG Michael |
Hi,
bei Ancistren könnte es ev. sogar genau anders rum sein. Meine A. cf. dolichopterus und "L 144" haben auffallend oft spätestens eine Woche nach einem Beckenwechsel Gelege produziert, obwohl sie dies vorher länger nicht getan haben. Ob es jetzt primär am Beckenwechsel oder den dann besseren Bedingungen (weniger Beifische, vor allem weniger Höhlenkonkurrenz, andere WW,...) lag, kann ich nicht sagen. Aber in den gleichen günstigen Becken hatte ich auch schon längere Phasen ohne Gelege, was sich durch ein- bis zweifachen Beckenwechsel dann auch wieder änderte. Gruß, Karsten |
Salü
Zitat:
Unsere Denkweise ist da oft falsch . 140cm Becken = passen 10 Welse rein = Gruppe Kaufen mit 10 Tieren= und 3 dazu könnten ja noch 3 abnippeln = und Freund hat noch 3 Weibchen => Total: 16 Tiere . Speziell bei Nicht Hypancistrus und co, würde im selben Becken mit nur 3-4 Tieren eher was abgehen. Speziell wenn nur ein Männchen vorhanden ist, würde eher was abgehen. Speziell bei nicht Hypancistrus ist die 1/2 -1/3 Geschlechterverteilung anzustreben, selten 2/x , gar nie 3/xx. ist nur meine Vorgehensweise . ;) Gerade jetzt verkaufe ich aus einer Gruppe L200 (LF) wieder ein tolles, grosses Tier daraus weg. Natürlich mit dem Hintergedanken "wenn nun der einzig verbliebene Bock nix taugt ,kann ich ewig warten " Gerade jetzt verkaufe ich aus einer Gruppe Leporacanthicus triactis (L91) wieder zwei tolle, 10-14cm Tiere daraus weg. Natürlich mit dem Hintergedanken "wenn nun der einzig verbliebene Bock nix taugt ,kann ich ewig warten " Genau so splitte ich mal meine L82 und alle anderen auf. Wüsste ich mit Sicherheit wie Panaque nach Geschechtern zu unterscheiden sind , so würde ich es bei denen auch tun. Da kenne ich Panaque's die hatten 5-10cm Odontoden an den Kiemendeckeln. Schwups 2 Wochen spähter haben sie diese abgeworfen und sind nun Babyzart. Trozdem sind es nun keine Weibchen *g Bei Panaqolus und Hyps hingegen, denke ich, dass nur 2 Tiere hinderlich sind, irgendwie habe ich dass Gefühl, dass die sich im Rudel sicherer fühlen und für eine Erfolgreiche Gruppe ca 4 Tiere stark sein müssen. Speziell bei Panaqolus denk ich dass. lg Udo |
Hi Leute!!!
Um das mit dem Becken einrichten noch mal aufzugreifen: Meine L400 haben direkt nach dem Umzug von Bocholt nach Münster abgelaicht, so 4-5 mal. Und das Becken in Münster war nagelneu, hab das vorher erstmal ne Zeit ordentlich einlaufen lassen. Dann war nun erstmal wieder lange (9 Monate) Pause - kein Gelege. Zur Kontrolle hatte ich letztens alle Höhlen und Wurzeln raus gesucht und nach den Tieren geschaut, alles neu aufgebaut im Becken und knapp ne Woche später hatte ich wieder ein Gelege. Grüße, Pierre |
Hallo Udo,
Zitat:
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Salü
Zitat:
Unterschiede, dass übliche: Kopfform und steilere Stirn lg Udo |
Hallo Elko
Hatte noch keine Zeit um zu antworten. Wir haben das außer bei Hypancistrus auch bei Panaqolus und Peckoltia feststellen können. Interessant wäre noch zu erwähnen das die L333er Gruppe aus drei Männchen und einem Weibchen bestanden hat und das Weib mit allen drei Männchen abgelaicht hat. Was meine These unterstreicht das bei den klein bleibenderen Arten ein Männerüberschuß viel sinnvoller ist als ein Überschuß an Weibchen. Anderst bei territorialeren Tieren wie Pseudacanthicus, Panaque usw. Hier würde ich tatsächlich nur einen Bock einsetzten und mehrere Weibchen. Gruß Hartmut |
Hallo Hartmut,
... danke für Deine Antwort. Viele Grüße Elko |
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