L-Welse.com Forum

L-Welse.com Forum (https://www.l-welse.com/forum/index.php)
-   Lebensräume der Welse (https://www.l-welse.com/forum/forumdisplay.php?f=12)
-   -   Oft bedientes Thema: Besatzfrage! Beistand trotzdem erbeten ;o) (https://www.l-welse.com/forum/showthread.php?t=21303)

Flantsch 09.09.2008 15:28

Oft bedientes Thema: Besatzfrage! Beistand trotzdem erbeten ;o)
 
Seid gegrüsst zusammen!

Nach wochenlangem Lesen, Studieren und Planen bin ich zwar schlauer als zuvor, jedoch hat das Informationspensum auch eine gewisse Unübersichtlichkeit mit sich gebracht - ich erbitte also euren Rat!

Folgende Sachlage:

Wiedereinstieg ins Aquarianertum nach einem 200l "Anfängerbecken" mit L-Welsen.

aktuelle Wasserwerte:

pH = 6.4
KH = 3°
GH = <6°
NO2 = 0
NO3 = 10

~600l L-Wels-Becken in Planung

Nun rätsle ich über den Besatz dieses Beckens.

Wären L177 zu groß? Ich möchte einen gerechten Lebensraum bieten! Ein Großteil der Erfahrungsberichte bezüglich Baryancistren sind einige Jahre alt - sind diese Erfahrungen noch aktuell bzw. gibt es noch immer akute Schwierigkeiten in der Einewöhnung bzw. Haltung dieser Tiere? Als bemühter, aber nicht sehr erfahrener Halter möchte ich keine bewussten Risiken eingehen.

Wenn das Becken für diese Art in Frage käme, wäre dann eine Vergesellschaftung mit kleineren Harnischwelsen in der Größe von ~12 cm möglich? Sollten Herbivore tatsächlich nur mit ernährungsgleichen Fischen gehalten werden oder ist die Haltung herbivorer und omnivorer Tiere in einem Becken auch möglich/ratsam/nicht schädigend?

Ich danke für eure inputs!

Grüße,

Flantsch

L172 09.09.2008 17:09

Hallo Flantsch! (heißt Du wirklich so??)

Wenn Du in unserer Datenbank oder unserer L-Nummern-Liste stöberst, findest Du diesen Eintrag, wo ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass man die Art ab 150 cm aufwärts halten sollte...

Also, 200 Liter sind dann wohl eher ungeeignet. Wenn das mit dem 600er sicher ist, könnte er ja dann umziehen, das wäre in Ordnung.

Grüße,
Christian

Flantsch 09.09.2008 17:30

Hallo Christian,

Ich danke für deinen Beitrag!
Ich heisse Gertrude, Spitzname Flantsch - ich identifiziere mich schon so sehr damit, dass es keinen Unterschied macht ;)

Die Datenbank wurde von mir schon gründlichst durchstöbert.

Ich habe mich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt: das 200l Becken ist lange Vergangenheit, ich möchte mit einem 600l (eventuell 800l - je nach Beckentiefe) Becken wieder einsteigen in das Hobby und grüble über den Besatz.

Nun bin ich mir äußerst unschlüssig darüber, welche Fischgröße die maximal zulässige für eine derartige Beckengröße wäre. Irgendwie stelle ich es mir für ein 25cm Tier etwas beengend vor - gerade groß genug vielleicht, aber nicht ausreichend. Wenn dem so ist, würden die gewünschten L177 aus dem Raster fallen. Zusätzlich schwirren noch andere Unklarheiten in meinem Kopf herum - wie oben bereits erwähnt.

Ich hoffe auf euren Rat!

Grüße,

Flantsch

L-ko 09.09.2008 20:17

Hallo Flantsch,

Zitat:

Zitat von Flantsch (Beitrag 156701)
Nun bin ich mir äußerst unschlüssig darüber, welche Fischgröße die maximal zulässige für eine derartige Beckengröße wäre.

Da das artabhängig ist, ist eine allgemeine Aussage kaum möglich. Aber als grober Anhaltspunkt:
Endgröße = ca. 1/6*Standardbeckenlänge.

Viele Grüße
Elko

michl11 10.09.2008 11:32

Hallo
Zitat:

Zitat von L-ko (Beitrag 156713)



Da das artabhängig ist, ist eine allgemeine Aussage kaum möglich. Aber als grober Anhaltspunkt:
Endgröße = ca. 1/6*Standardbeckenlänge.

Viele Grüße
Elko

Hi Elko

Erstmal ist es Gattungsabhängig, wobei es innerhalb der Gattung innerartlich Größenunterschiede gibt

Die Tiefe des Becken sollte auch berücksichtigt werden.

Was ist das denn für eine Formel, wer stellte die auf, wie soll man die anwenden?

Ist das DIN?

Gruß michl

L-ko 10.09.2008 12:24

Hallo Michl,

es gibt Gattungen, bei denen der Größenbereich der Tiere sehr eingeschränkt ist (z. B. Peckoltia). Es gibt Gattungen, bei denen der Größenbereich sehr breit ist (z. B. Hypostomus).
Die Artabhängigkeit bei der Welsgröße ist allgemeiner und schließt eine Gattungsabhänigkeit nicht aus.
Aber selbst wenn ich mich beispielsweise auf die Gattung Peckoltia beschränke, benötigen die größeren Peckoltia eine andere Beckengröße als die kleineren. D. h. die Gattungsabhängigkeit bei der Größe kommt auch hier nicht zum Tragen.

Angaben zur minimalen Beckenlänge beziehen sich grundsätzlich auf Standardbecken. Insofern ist auch die Beckentiefe berücksichtigt.
Die Angaben zur minimalen Beckenlänge werden auf die jeweilige Art bezogen.

Nimm den WA und setze Beckenlänge und Welsgröße in Relation. Sehr oft trifft man auf oben genanntes Verhältnis (1/6). Bei größeren Welsen liegt er etwas darüber. (Am weitesten wohl bei Welsen der Gattung Acanthicus. Wer solche Riesen in Betracht zieht, wird sich aber sicherlich andere Gedanken bzgl. Beckengröße machen.)
Als grober Anhaltspunkt ist der oben genannte Wert m. E. hilfreich. Ausnahmen bestätigen die Regel und damit sind wir wieder bei der Artabhängigkeit.

Beispiel: Ich weiß, ich habe ein 150 cm Standardbecken. Dann kann ich mich erstmal nach Welsen umsehen, die bis ca. 25 cm groß werden. Anschließend sollte (muss) ich mich dann aber bei der "auserwählten" Art vergewissern, dass die Art nicht doch ein größeres Becken benötigt.

Viele Grüße
Elko

Flantsch 10.09.2008 16:07

Ich grüße euch und danke für eure Beiträge!

Ich bin nun immerhin einen Schritt weiter und denke, dass in besagtem Becken ein Fisch mit maximaler Körperlänge von 25cm gepflegt werden kann.

Das ist ja schon mal was! ;)

Liebe Grüße,

Flantsch


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 10:11 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.6.8 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
©2003 - 2024 L-Welse.com | Impressum