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firewriter46 10.07.2009 16:53

Produktivität/Produktivitätsunterschiede der L-Welse
 
Hallo,

ich habe eine prinzipielle Frage zur Zucht.

Und zwar: Gibt es eigentlich Quellen, die verlässliche Angaben zur Produktivität der L-Welse liefern. Mit Produktivität meine ich zum einen die Gelegegröße, zum anderen die Gelegeanzahl pro Zeitraum bzw. damit auch die Regelmäßigkeit der Gelege.

Das wäre sicherlich für viele interessant und ist vielleicht auch etwas, was mit in die Datenbank aufgenommen werden sollte.

Bei der Fragestellung gehe ich natürlich davon aus, dass die Tiere "einigermaßen" entsprechend ihrer Herkunft gehalten werden, sprich ähnliche Wasserwerte, Futterangebote und Umgebungsbedingungen.

Zu dieser grundsätzlichen Frage bin ich gekommen, weil es ja bekannt ist, dass der Antennenwels spec. normalo sehr oft Gelege hat. Bei mir waren das nahezu aller 2 Monate ein Gelege mit ca. 10-15 Eiern. Bei meinen L201 scheint das deutlich anders zu sein. Die laichen viel seltener. Gleiches scheint ja für L46 zu gelten und für viele Panaquolus. Auf der anderen Seite haben meine L129 auch nahezu im 2-monatigen Rhythmus Gelege, wenn auch mit weniger Eiern. Es scheint da also artenspezifisch Unterschiede zu geben, die es vielleicht wert sind, mit aufgenommen zu werden.


Hat vielleicht sogar jemand eine Erklärung für die Unterschiede? Sind die Arten mit höherer Produktivität besser angepasst?

L172 10.07.2009 17:10

Hallo (immernoch) Namenloser,

Zitat:

Zitat von firewriter46 (Beitrag 174200)
weil es ja bekannt ist, dass der Antennenwels spec. normalo sehr oft Gelege hat. Bei mir waren das nahezu aller 2 Monate ein Gelege mit ca. 10-15 Eiern.

10-15 sind für die Art aber extrem wenig...

Grüße,
Christian

Baron Ätzmolch 10.07.2009 17:21

https://www.l-welse.com/forum/showpo...44&postcount=1

https://www.l-welse.com/forum/showthread.php?t=7050

firewriter46 10.07.2009 17:36

Hallo,

Zitat:

Zitat von L172 (Beitrag 174201)

10-15 sind für die Art aber extrem wenig...

...sie waren auch noch nicht ganz ausgewachsen. Aber das ist ja das interessante daran, wenn du sagst, es sei extrem wenig, bei mir war es aber real so!

genau das ist es, was ich mir erhoffte. Zumindest für die kleine Auswahl scheinen schon Statistiken zu existieren. Daraus kann man ja ableiten, dass der L46 zumindest seltener laicht, als L333 oder L66. Dennoch finde ich auch deren Intervalle beachtlich. Ist das bei dir dauerhafter Zustand?

L-ko 10.07.2009 17:54

Hi,

schau mal nach

www.welse.ch

Viele Grüße
Elko

Baron Ätzmolch 10.07.2009 18:04

Zitat:

Zitat von firewriter46 (Beitrag 174204)
Daraus kann man ja ableiten, dass der L46 zumindest seltener laicht, als L333 oder L66.

Mahlzeit!

Nee, kann man nicht, denn in den letzten 14 Monaten hat genau dasselbe H. zebra Weibchen (das aus obigem Thread vor mehr als vier Jahren) einen durchschnittlichen Laichabstand von 27 Tagen (Streuung 22-43 Tage) aufzuweisen.

Außerdem sind das Einzelbeobachtungen.

--Michael

firewriter46 10.07.2009 18:17

Hallo,

Zitat:

Zitat von Baron Ätzmolch (Beitrag 174206)
Mahlzeit!

Nee, kann man nicht, denn in den letzten 14 Monaten hat genau dasselbe H. zebra Weibchen (das aus obigem Thread vor mehr als vier Jahren) einen durchschnittlichen Laichabstand von 27 Tagen (Streuung 22-43 Tage) aufzuweisen.

Außerdem sind das Einzelbeobachtungen.

--Michael

Die Streuung ist schon sehr hoch. Natürlich sind das alles Einzelbeobachtungen, aber ich denke eine Tendenz ist trotzdem zu erkennen oder nicht? Oder würdest du insgesamt behaupten (bzw. an deinen Statistiken belegen), der L46 ist in einen gwählten Zeitraum (3 Jahre bspw.) produktiver als der L333?

Baron Ätzmolch 10.07.2009 21:04

Zitat:

Zitat von firewriter46 (Beitrag 174207)
Oder würdest du insgesamt behaupten (bzw. an deinen Statistiken belegen), der L46 ist in einen gwählten Zeitraum (3 Jahre bspw.) produktiver als der L333?

Mahlzeit!

H. zebra kann nicht produktiver sein als Hypancistrus sp. "L 333", wenn beide Arten in etwa gleiche Laichabstände aufweisen, aber L 333 bei jedem Laichakt ein Vielfaches an Eiern wie H. zebra abzugeben imstande ist, wenn man von jeweils ausgewachsenen Tieren ausgeht.
Was auch kein Wunder ist, da L 333 erheblich größer werden und ein Vielfaches an Körpervolumen und -masse aufweisen wie H zebra, aber in etwa gleich große Eier produzieren.

"Durchschnittliche, normale" H . zebra Weibchen sind so ziemlich das Unproduktivste in Sachen Nachkommenschaft (zusammen mit L 174 und anderen kleinen Hypancistrus-Arten), was es unter L-Welsen so gibt.

Und "durchschnittlich, normal" ist das hier betrachte H. zebra Weibchen ganz sicher nicht. Ich glaube nicht, dass es unter Aquarienbedingungen irgendwo eines gibt, welches produktiver ist, was Laichabstand und Gelegegröße in Kombination angeht.

--Michael

firewriter46 11.07.2009 08:49

Hallo,

also bringst du die Produktivität mit der Körpergröße in Zusammenhang, wenn ich das richtig verstehe. Aber die L129 sind auch nicht sehr viel größer als L46 und produzieren dennoch viel mehr Nachkommen...?!

Aber du hast wirklich recht. Dein Weibchen übertrifft eigentlich alle Tiere, die ich je hatte, selbst den Ancistrus normalo.

stephan_rlp 11.07.2009 09:22

Hallo,

Michael hat sich nicht nur die Körpergröße sondern auch die Eigröße als Einflussgröße genannt.


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