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Joernfie 03.11.2011 20:04

Ww
 
Guten Abend,
ich habe vor ein paar Tagen meinen neuen Messstick bekommen und habe nun ein paar fixe Ideen.....

Mich interessiert, wie ich mein Wasser manipulieren muss, damit ich die passenden Wasserwerte z.b. für die l134 bekomme.

Ich möchte hier nicht eine Diskussion anzeteln was die richtigen Wasserwerte zur vermehrung sind, noch möchte ich eine wissenschaftliche Arbeit darüber schreiben.

Ich habe mir gedacht, ich nehme 1 LIter ausgangswasser und versuche mal den PH-Wert auf 5 zubringen. Wieviel PH-Minus gebrauche ich wohl dafür?...........

Also losgelegt:


PH-Wert Temp. LW/LF mü/S

Ausgangswasser 6,9 20,8 278
1 ml PH-Minus 3,38 20,6 396
2 ml 2,44 20,5 976

Nun reicht diese kleine Experiment wohl nicht, da keine genaue aussage getroffen werden kann.

Ich habe das Spiel nochmal mit einem 6 Liter Gefäß gemacht.


PH-Wert Temp. LW/LF mü/S

Ausgangswasser 6,71 20,4 157
1 ml PH-Minus 6,04 20,3 165
2 ml 4,94 20,3 175

Nun hier glaube ich, dass es man die Ergebnisse schon besser nutzen kann.

Meine Frage ist nun , kann man hier einfach Hochrechnen und sagen, wenn ich bei 6 Litern 2ml gebrauche dann brauche ich bei 60 Litern 20 ml und bei 600 ml 200ml... Was mein ihr bzw. vielleicht hat ja jemand von euch in Chemie aufgepasst. Oder ist das so kurz gedacht?

Danke für eure GEdanken !

Gruß

Joern

stefan1984 03.11.2011 20:20

Hallo Joern,
dein Wasser ist doch gut.
Panschen würde ich da nicht. Schon gar nicht mit Chemie.
halte einfach die Temperatur bei ca 28-29 Grad und füttere vernünftig. Dann geht das von allein.
Wenn dir das gefällt, kannst du ein Säckchen mit Torf inns Becken hängen, ist aber unnötig.
Bei mir haben sie sich auch vermehrt, bei:
PH: 7,3
LW: 580
Temp: 29Grad

Also alles in Ordnung

Bensaeras 04.11.2011 00:13

Hi Joern,

das finde ich nicht gut, mit PH-Minus zu arbeiten. Du hast dann zwar einen niedrigen (aber nicht stabilen, du wirst häufig nachdosieren müssen) PH-Wert dafür aber eine relativ hohe Leitfähigkeit.

Also ich arbeite nur mit der natürlichen Variante und fahre in einem Becken stabil PH 4,0 (wobei das anscheinend der natürliche PH-Wert dieses Beckens ist, da sich dieser immer wieder einstellt, WW mache ich z.Z. mit PH 4,8) bei einem LW um die 170 µs/cm (und das seit über einem Jahr).

Meine Empfehlung: PH 5 ist noch über simple Torffilterung/Aufbereitung zu erreichen. Einfach ein großes Eheim-Fass (2250 oder 2260) angeschlossen (erstmal an einem Aufbereitungsbecken oder Regenfass) und je nach Wassermenge dauert es nicht mal 12 Std. bis du einen PH Wert von 5 erreicht hast.

Viele Grüße
Ben

Alenquer 04.11.2011 06:41

Moin

Zitat:

damit ich die passenden Wasserwerte z.b. für die l134 bekomme.
Zitat:

versuche mal den PH-Wert auf 5 zubringen
Da hätte ich was:

Rio Tapajós bei Alter do Chão pH 6.6, Leitfähigkeit 16µs/cm
Rio Tapajós bei Aveiro pH 6.6, Leitfähigkeit 15 µs/cm
Rio Tapajós pH 4.6- 6.6, Leitfähigkeit 10-16 µs/cm

Quelle https://www.biotopaquarium.de/wasser...werteliste.htm

Zitat:

Oder ist das so kurz gedacht?
Mit dem Hochrechnen sicherlich.
Wenn du dir deine Zahlen richtig anschaust wirst du es selber sehen.
Theorie und Praxis sind 2 Paar Schuhe.

Baron Ätzmolch 04.11.2011 14:07

Zitat:

Zitat von Alenquer (Beitrag 208572)
Da hätte ich was:

Rio Tapajós bei Alter do Chão pH 6.6, Leitfähigkeit 16µs/cm
Rio Tapajós bei Aveiro pH 6.6, Leitfähigkeit 15 µs/cm
Rio Tapajós pH 4.6- 6.6, Leitfähigkeit 10-16 µs/cm

Quelle https://www.biotopaquarium.de/wasser...werteliste.htm


Mahlzeit!

Da hätte ich auch was:

***zensiert by Hummer***

Und wenn Du schon Quellen angibst, dann zitiere daraus wenigstens auch richtig, denn dort ist die Einheit der Leitfähigkeit korrekt angegeben, sonst bringst Du die Quelle noch in Verruf.

--Michael

Joernfie 04.11.2011 16:17

Hallo,

erstmal Danke für eure Antworten obwohl die eigentlich nicht zu meinen Ziel führen.....bis auf diese bischen von Volker:
Zitat:

Mit dem Hochrechnen sicherlich.
Wenn du dir deine Zahlen richtig anschaust wirst du es selber sehen.
Theorie und Praxis sind 2 Paar Schuhe.
Aber trotzdem Danke für eure Tipps:

Zitat:

Zitat von Bensaeras (Beitrag 208570)

das finde ich nicht gut, mit PH-Minus zu arbeiten. Du hast dann zwar einen niedrigen (aber nicht stabilen, du wirst häufig nachdosieren müssen) PH-Wert dafür aber eine relativ hohe Leitfähigkeit.

Vielleicht hat ja nochjemand eine Meinung dazu.

Gruß

Joern

Alenquer 07.11.2011 06:15

Moin Michael
Zitat:

Zitat von Baron Ätzmolch (Beitrag 208579)

Die Einheit der Leitfähigkeit hat nur insofern was mit Sekunden zu tun, als
Merk' Dir das mal.

Danke für den Hinweis, das ich mich vertippselt, bzw. die Shifttaste nicht gedrückt habe.
Du hast, natürlich, wie immer recht, da gibt es keine Entschuldigung für.

Konnte es leider nicht mehr verbessern, da zum einen die Zeit zum ändern des Beitrages abgelaufen war und zum anderen ich das ganze Wochenende unter gleichgesinnten und vielen Menschen war.
Ich bin froh das du das Wochenende zu Hause warst und hier aufgepasst hast.

Thorwolf 08.11.2011 00:55

Zitat:

Zitat von Joernfie (Beitrag 208583)

Vielleicht hat ja nochjemand eine Meinung dazu.

Hi Joern,

Ich habe auch keine guten Erfahrungen mit Säure (Eichenextrakt, PH-Minus) gemacht.

Schönes weiches und saures Wasser stelle ich aus 60% Osmosewasser und 40% Wasser aus der Torfkanone = LF ca. 120 PH 5,8-6,8 je nachdem wie ich es einstelle.
Ich muss aber dazu sagen das mein Osmosewasser mit PH 5,4 aus der Anlage kommt, da an der Osmoseanlage ein Silikatfilter hängt.


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