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Alt 22.08.2006, 19:08   #37
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
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Zitat:
Zitat von Stefan
Mir erscheint die Zuordnung zu L399 oder L400 entspricht dem Wurf einer Münze - Kopf ist L399 und Zahl ist L400.

Gibts nicht irgendwelche definierten Unterschiede ?
Der Körperbau wurde schon einige Male erwähnt.
Mahlzeit!

Im Zweifelsfalle gilt jeweils das, was derjenige sagt und zeigt, der (mit anderen zusammen) die Nummern vergibt, und der sagt und zeigt folgendes:

>>Von oben betrachtet besitzt L 399 eine schlankere, längliche Gestalt, ähnlich wie der aquaristisch gut bekannte Hypancistrus sp. L 66. Die Schnauze ist breit und rund. L 400 dagegen hat eine gedrungenere, breitere Körperform, wirkt somit fülliger. Der Kopf läuft zur Schnauze spitz zu, und der Augendurchmesser ist kleiner als bei L 399.<<

Zitat:
Wie schauts mit der Größe aus ?
Im Zweifelsfalle gilt jeweils das, was derjenige sagt, der (mit anderen zusammen) die Nummern vergibt, und der sagt folgendes:

>>Da momentan hauptsächlich juvenile und subadulte Tiere importiert werden, lassen sich über die Endgröße keine konkreten Angaben machen. L 399, der L 66 ähnelt, dürfte wie jene Form eine Gesamtlänge von ungefähr 15 Zentimetern erreichen. L 400 scheint eine kleiner bleibende Art zu sein, die womöglich nur zehn bis zwölf Zentimeter lang wird (diese Angaben sind ohne Gewähr!).<<

Zitat:
Wie stehts mit der Musterung ? Kann nicht mit Hilfe der Musterung eine Unterscheidung getroffen werden ?
[...]
Wie stehts mit der Variabilität von L399/L400 ?
Im Zweifelsfalle gilt jeweils das, was derjenige sagt und zeigt, der (mit anderen zusammen) die Nummern vergibt, und der sagt folgendes:

>>Da beide Arten in der Zeichnung sehr variabel sind, ist es schwierig, die Tiere anhand ihrer Färbung zu bestimmen. Man kann sie nur an körperbaulichen Merkmalen unterscheiden.<<

Und dann guck' ich mir noch zusätzlich die Bildchen an, die bei der Vorstellung der Welse in der DATZ dabei waren, und erkenne, dass L 399 und L 400 "innerhalb" der Nummer optisch mitunter anscheinend völlig unterschiedlich daherkommen.

Und dann guck' ich mir noch zusätzlich die Bildchen hier in der Datenbank an (von denen ich annehme, dass sie vom L-Nummern-Vergeber auch abgesegnet sind), und erkenne viele weitere Variationen innerhalb von dem, was jeweils als L 399 und L 400 bezeichnet wird.

Womit dann insgesamt rauskommt, dass es sowohl von L 399 als auch von L 400 gepunktete als auch linierte Exemplare gibt, mit vielen und wenigen Punkten/Linien, mit breiten und schmalen Linien, mit weißen, ockerfarbenen bis hin zu gelblichen Linien.

Zitat:
Sind 5/6cm große L399 von gleich großen L400 zu unterscheiden ?
Wenn du den direkten Vergleich untereinander hast und alle gleich groß sind schon. Aber es bleiben trotzdem Zweifel bei einzelnen Individuen.

Zitat:
In der Praxis muß sogar eine Unterscheidung von 2-4cm Welsen möglich sein, da sonst angebotene "L400"-Nachzuchten unterschiedlicher Herkunft einfach zusammengesetzt werden mit der Hoffnung auf kleine "L400".
[...]
In der Praxis wird leider alles was weiß-schwarz ist und Richtung "L400" geht zusammengesetzt und der Nachwuchs unter "L400" angeboten.
Ich bin "in der Praxis" nach dem oben Gesagten immer wieder höchst amüsiert darüber, wenn irgendjemand glaubt zu wissen (und im tiefsten Brustton der Überzeugung kund tut), wie man die Viecher untereinander und in Abgrenzung zu anderen L-Nummern anhand des Zeichnungsmusters auseinanderhält ("der hat feinere Linien als...") oder anhand der Farbe ("L 400 sind schwarz-weiß, es gibt keine mit gelblichen Linien...").
Ganz offensichtlich die "Kenntnisse" von irgendwelchen Bildchen zweifelhafter Herkunft erworben, anscheinend niemals selbst welche von den Viechern mit wurmlinienartigem Muster besessen, deren Veränderungen über die Jahre hinweg beobachtet, geschweige denn nachgezüchtet und aufgezogen.

--Michael
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