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Alt 14.10.2006, 20:51   #18
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
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Zitat:
Zitat von Depp
Wenn er genauso ein Wasser braucht, wie andere Plecos sollte das nicht so ganz das Problem darstellen...
Informiere Dich mal wie man den ersten Nachwuchs für L46 bekam...die Suche spuckts aus.
Mahlzeit!

Zum hunderttausendsten Mal:

Nur weil im ersten "Zuchtbericht" in der DATZ vom Okt. 93 von einem "Malawiseecichlidenbecken" die Rede ist, in dem die Zebras Nachwuchs hatten, sagt das bzgl. Wasserhärte überhaupt nix aus.

Erstens mal wird Malawisee immer gleich mit betonhartem Wasser assoziiert, was überhaupt nicht stimmt, und zweitens mal hat das "Malawiseecichlidenbecken", von dem in dem Bericht die Rede ist, mit GH 8 und KH 4 auch keine malawiseetypischen Wasserwerte (die nämlich eher bei GH 4-6 und KH 6-8 liegen).

Und wenn sich jetz' immer wieder erlaubt wird, auf diesen (noch dazu äußerst dürftigen) Bericht hinzuweisen, wenn's darum geht beweisen zu wollen/müssen, welche Härtegrade L-Welse und spez. H. zebra, die ursprünglich aus absolutem Weichwasser kommen, im Aquarium abkönnen, ja sich dabei sogar fortpflanzen, dann erlaube ich mir hier zum erneuten Male Seidel (Aquarium live Dez 2005/Jan. 2006) zu zitieren, und der schreibt dort:
"Die Pflege von Zebrawelsen ist selbst in recht hartem Wasser völlig problemlos möglich. Wer die Welse vermehren möchte, der benötigt jedoch weiches bis mittelhartes Wasser."
Und an anderer Stelle schreibt er, dass die Welse in weichem Wasser besser gedeihen als in hartem.

Wenn dein Kriterium bei Haltung, Pflege und Zucht allerdings ist, ob "Tiere wegen zu großer Wasserhärte eingegangen oder verkümmert oder sonstwas" sind, dann sei dem so.
Vielleicht gibt's aber auch noch Leute, die einen Unterschied machen zwischen "Hauptsache sie leben" und "Haltung unter (möglichst) optimalen Bedingungen".

--Michael
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