Hallo,
seltsamerweise kann ich bei meinen L18 genau das gleiche beobachten wie Ralf. Dieses Verhalten haben sie aber erst gezeigt, seit sie territorialer geworden sind. Davor waren sie meist in oder unter den Schieferplatten versteckt. Aber seit geraumer Zeit ist einer der Welse sehr aktiv, geht dabei auch tagsüber auf Futtersuche. Dieses Tier ist auch das dominante unter den L18. Dieses Männchen ist fast so aktiv wie die Sturisoma festivum. (kaum zu glauben, ist aber tatsächlich so). Die beiden anderen L18 werden seit dieser Verhaltensänderung vom Futterplatz gedrängt, was vorher auch so nicht der Fall war.
Und seitdem das dominante Tier so verändert ist, hat sich auch das Verhalten der beiden anderen L18 geändert, auch in Bezug auf die Höhlen. Seitdem sitzen sie mehr und mehr mit dem Kopf herausspitzend so wie es Ralf schreibt in der Höhle.
Ich hab mir das so erklärt, dass die beiden schwächeren Tiere so besser beobachten können, ob die "Luft sauber" ist.
Oder aber es ist ein Zeichen der Unterdrückung. Bevor sie mit dem Herausspitzen aus Ihrer Höhle anfingen, waren die beiden schwächeren Tiere wie sonst alle anderen Welse auch mit dem Kopf voran in der Höhle. Aber auch das hinderte das starke Männchen nicht daran, die schwächeren zu "piesacken" und zwar am Schwanz in deren Höhle. Seitdem die schwächeren jetzt aber andersrum drinsitzen, hat das "Piesacken" ein Ende.
Soweit meine Beobachtungen.
Gruss Oliver
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